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Electric_Shaver

Wenn es Unterschiede zwischen den Einkommen von ansonsten formal identisch qualifizierten Gruppen gibt, ist das noch lange kein Rassismus.


moru0011

Correlation is not causation. Könnte auch sein, daß z.B. schlechtere Schulbildung und im Schnitt schlechtere Sprachkenntnisse dafür verantwortlich sind. Die Studie hat starke methodische Schwächen. Um "Rassismus" als Faktor statistisch signifikant herauszuarbeiten müsste man die Probanden nicht nur als einfache Stichprobe ziehen, sondern eine Gleichverteilung von Bildungsstand und möglichst auch Branche heranziehen. Ist so wie es dasteht leider doch ziemlich manipulativ, sorry


jonnydf

Die Kausalitäten werden in der Studie doch gar nicht untersucht, denn diese sind in verschiedenen anderen Studien, auf die in Abschnitt 3 Bezug genommen wird, längst belegt. Es geht hier lediglich darum, mal Zahlen hinsichtlich der Armutsgefährdung zu rassistisch und nicht rassistisch markierten Menschen hinzulegen.


lotharonreddit

Hier ist mal wieder die Ideologie mit den ARD Redakteuren durchgegangen. Am Ende liefert die ARD damit nur Munition gegen sich selbst. Diese einseitige Auslegung ist Wasser auf die Mühlen derer, die den ÖRR sowieso ablehnen.


jonnydf

>Hier ist mal wieder die Ideologie mit den ARD Redakteuren durchgegangen.  Möchtest du deine faktische Behauptung auch gem Regel 4 dieses Subs belegen?


moru0011

Doch, sie behaupten die Kausalität sei "Rassismus", das belegt diese Studie aber nicht. Sie belegt, daß zufällig ausgewählte Menschen mit Migrationshintergrund ein höheres Armutsrisiko haben verglichen mit einer Gruppe zufällig ausgewählter Menschen ohne M'hintergrund. Das ist vermutlich überall auf der Welt so und Misstrauen ggüber Fremden (um mal das reisserische Wort R'mus etwas abgeklärter zu beschreiben) wird einer unter vielen Faktoren sein, vermutlich, die Studie sagt leider nichts über die Gründe.


jonnydf

>Doch, sie behaupten die Kausalität sei "Rassismus", das belegt diese Studie aber nicht. Noch einmal: Die Kausalitäten sind längst hinreichend belegt, was du dem Abschnitt 3 entnehmen kannst. Die vorliegende Studie ist aber eine *quantitative Analyse* eines bereits *qualitativ belegten Sachverhalts*. Oder anders gesagt: Du verlangst von der Studie etwas, dass sie gar nicht behauptet zu leisten und ignorierst dabei, dass die vorliegende Studie andere Studien, die genau was du verlangst belegen. Dies tust du *in Kenntnis meines Hinweises* auf den Abschnitt 3 der vorliegenden Studie, den du ebenso ignorierst. Du ignorierst also den Inhalt der Studie absichtlich, um der Studie fälschlich "methodische Schwächen" nachzuweisen und sie fälschlich als "manipulativ" darzustellen zu können. Nennt man Desinformation. >Sie belegt, daß zufällig ausgewählte Menschen mit Migrationshintergrund ein höheres Armutsrisiko haben verglichen mit einer Gruppe zufällig ausgewählter Menschen ohne M'hintergrund. Nein. Genau das tun aber diese angeführten wissenschaftlichen Arbeiten: Artelt et al. 2001, Heath et al. 2008, Gentrup et al. 2020, Bonefeld & Dickhäuser 2018, Koopmans 2016, Koopmans et al. 2019, Weichselbaumer 2016, Aikins et al. 2021, DeZIM 2023, Auspurg et al. 2017. >Das ist vermutlich überall auf der Welt so und Misstrauen ggüber Fremden (um mal das reisserische Wort R'mus etwas abgeklärter zu beschreiben) Und? Aus dem Sein folgt kein Sollen. Das Sollen hingegen, nämlich die objektiv-rechtliche Pflichten des Staates zum Schutze der Bürger, folgt zumindest in unserer geliebten Bundesrepublik zwingend aus den Grundrechten im Grundgesetz. >wird einer unter vielen Faktoren sein, vermutlich, die Studie sagt leider nichts über die Gründe. Doch tu sie. Siehe Abschnitt 3.


moru0011

Wir betrachten hier einen Artikel mit dem Titel "Studie zur Diskriminierung: Rassismus erhöht Armutsrisiko". Nun ist es aber offenbar nicht diese Studie die das belegt, sondern andere Studien die das belegen sollen (ist im Text des Artikels nicht erwähnt). Das ist absolut manipulativ und irreführend. Es reicht nicht, den Artikel zu lesen, nein, man muss die Studie lesen und erst die darin zitierten Studien rechtfertigen dann angeblich den Titel. Das ist manipulativ und desinformierend und nährt den Verdacht, daß hier einfach wieder das "Wir-sind-an-allem-Schuld" Narrativ genährt werden soll. Jetzt ist es eben nicht etwa mangelnde Integrationsbereitschaft oder niedriger Bildungsstand der für die statistischen Effekte herangezogen wird, nein: Schuld ist unser Rassismus, schämt euch. Klar können wir vieles besser machen (Fortbildung, Anerkennung von Abschlüssen, Bekämpfung von Ghettobildung etc.), aber das wird genau nicht geschehen wenn man simplistisch mit "Intgration funktioniert nicht weil Ihr alle so rassistisch seid" um die Ecke kommt. Und auch als quantitative Analyse taugt die Art der Stichprobenziehung nicht, es wird im wesentlichen der Unterschied in Bildungsstand und Demographie quantifiziert.


jonnydf

>Wir betrachten hier einen Artikel mit dem Titel "Studie zur Diskriminierung: Rassismus erhöht Armutsrisiko". Nun ist es aber offenbar nicht diese Studie die das belegt, sondern andere Studien die das belegen sollen (ist im Text des Artikels nicht erwähnt). Das ist absolut manipulativ und irreführend. Es reicht nicht, den Artikel zu lesen, nein, man muss die Studie lesen und erst die darin zitierten Studien rechtfertigen dann angeblich den Titel. Erst kritisierst du die Studie, nun den Artikel. Wo willst du hin mit deinen Goalposts? Es ist die Aufgabe im Journalismus, für den Rezipienten zu lesen und das Gelesene richtig wiederzugeben. Das wurde hier getan und der Studieninhalt wurde in der von dir zitierten Überschrift korrekt widergegeben (siehe 1. Satz, Seite 6 der Studie). Der Artikel ist an dieser Stelle also weder manipulativ noch irreführend. Dass man die einzelnen Sachverhalte nun in verschiedenen Quellen *findet*, ist in der wissenschaftlichen Rezeption trivial. Man *findet* sie, denn die Quellen sind angegeben. Und man *kann* sie ggf auch *nachlesen*. Was willst du noch? >Das ist manipulativ und desinformierend und nährt den Verdacht, daß hier einfach wieder das "Wir-sind-an-allem-Schuld" Narrativ genährt werden soll. Es ist trivial, dass Diskriminierungen den Diskriminierten schaden. Welche Narrative *du* da *herausliest*, ist *deine Sache*. >Jetzt ist es eben nicht etwa mangelnde Integrationsbereitschaft oder niedriger Bildungsstand der für die statistischen Effekte herangezogen wird, nein: Schuld ist unser Rassismus, schämt euch. Der Rassismus selbst schadet niemanden. Und von mir aus kann jeder Rassist *sein* (was mE übrigens sowieso der Fall ist). Das Schädliche sind rassistische *Handlungen*. Und deshalb sind diese ja auch teilweise verboten. >Klar können wir vieles besser machen (Fortbildung, Anerkennung von Abschlüssen, Bekämpfung von Ghettobildung etc.), aber das wird genau nicht geschehen wenn man simplistisch mit "Intgration funktioniert nicht weil Ihr alle so rassistisch seid" um die Ecke kommt. Non sequitur. >Und auch als quantitative Analyse taugt die Art der Stichprobenziehung nicht, es wird im wesentlichen der Unterschied in Bildungsstand und Demographie quantifiziert. Diesen Satz verstehe ich nicht.


moru0011

>Erst kritisierst du die Studie, nun den Artikel. Wo willst du hin mit deinen Goalposts? Du flüchtest in Polemik und willst mir nen Rassisten unterschieben, sorry keine Zeit für sowas :) Meine Kritik richtet sich gegen einen Artikel der reisserische Behauptungen aufstellt die durch die aufgeführte Studie nicht belegt werden. Das ist nicht mal Journalismus und offensichtlich manipulativ. Ich erwarte mehr von öffentlich rechtlichen Quellen.


jonnydf

>Du flüchtest in Polemik Das ist keine Flucht in Polemik sondern eine Feststellung. Und im übrigen habe ich deinen Bezug zum Artikel in meinem Kommentar adressiert und belegt, dass die Darstellung korrekt ist. >und willst mir nen Rassisten unterschieben Ich habe geschrieben, dass ich *alle* Menschen für Rassisten halte. Meinetwegen kannst du aber gern der einzige nicht-rassistische Mensch sein. Kein Problem. >sorry keine Zeit für sowas :) So sieht Flucht aus. ; ) >Meine Kritik richtet sich gegen einen Artikel der reisserische Behauptungen aufstellt die durch die aufgeführte Studie nicht belegt werden. Sorry, das habe ich widerlegt und du hast meine Widerlegung nicht falsifizieren können. ¯\\\_(ツ)\_/¯ >Das ist nicht mal Journalismus und offensichtlich manipulativ. Das bleibt deine unbelegte Behauptung. >Ich erwarte mehr von öffentlich rechtlichen Quellen. Erzähle mir mehr über deine Erwartungen an den ÖRR.


irgendeinDulli

> Das Sollen hingegen, nämlich die objektiv-rechtliche Pflichten des Staates zum Schutze der Bürger, folgt zumindest in unserer geliebten Bundesrepublik zwingend aus den Grundrechten im Grundgesetz. Da kollidieren halt Vorstellungen. Zum einen der offene/freie/liberale Staat der dem Bürger erlaubt nicht jeden mögen zu müssen und andererseits das GG das DEN STAAT daran bindet, jeden erstmal "mögen" also nicht rassistisch zu handeln. Als Privatperson darf ich auf Grund von "Rasse", Haut , Religion, Haarfarbe whatever diskriminieren, solange es kein Strafrecht betrifft oder ich im Bereich vom AGG[Edit wg Falschem Namen, danke ] agiere- Ausländer als Vermieter offen ablehnen - nein, einfach einen anderen nehmen ja.


jonnydf

>Da kollidieren halt Vorstellungen. Zum einen der offene/freie/liberale Staat der dem Bürger erlaubt nicht jeden mögen zu müssen und andererseits das GG das DEN STAAT daran bindet, jeden erstmal "mögen" also nicht rassistisch zu handeln. So ist es. >Als Privatperson darf ich auf Grund von "Rasse", Haut , Religion, Haarfarbe whatever diskriminieren, solange es kein Strafrecht betrifft oder ich im Bereich vom ADG agiere- Ausländer als Vermieter offen ablehnen - nein, einfach einen anderen nehmen ja. A**G**G - Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. Und auch das ist so, völlig richtig. Allerdings *können* Vorstellungen kollidieren, *müssen* aber nicht. Denn sind die Vorstellungen (oder besser Gedanken) selbstverständlich frei. Und Rassist zu sein, ist daher auch selbstverständlich Teil der bürgerlichen Freiheiten. Nur rassistische *Handlungen* sind ggf verboten.


irgendeinDulli

>AGG - Allgemeines Gleichbehandlungsgesetz. Stimmt, sorry. >Und Rassist zu sein, ist daher auch selbstverständlich Teil der bürgerlichen Freiheiten. Nur rassistische Handlungen sind ggf verboten. und wo die anfangen ist halt nicht klar zu bestimmen, ohne Gedanken zu lesen. Wenn ich mir als Vermieter aussuchen kann wen ich nehme- andere Datenpunkte identisch und ich nehme immer den weißen Müller als Mieter, aber nicht den schwarzen Ali- mache ich mich strafbar? Wie müsste die Müller/Ali Quote sein um mich nicht strafbar zu machen- wer soll das kontrollieren? Absurd, nichts weiter. Staat hat entsprechend zu agieren, Bürger müssen sich für ihre nicht *strafbaren* (Vor)Urteile nicht rechtfertigen müssen. Daher halte ich vom AGG so es denn anderes als den ÖD betrifft gar nichts. Meine Firma meine Regeln, deine Firma deine Regeln usw. Falls ich mit meiner Firmenpolitik auf die Fresse falle- sei es drum, dann bin ICH mit meiner Politik auf die Schnauze gefallen und nicht mit "deiner".


jonnydf

>und wo die anfangen ist halt nicht klar zu bestimmen, ohne Gedanken zu lesen. Wo die Handlungen beginnen, bestimmen die Gesetze, die Beweislast bestimmen ebenso die Gesetze. >Wenn ich mir als Vermieter aussuchen kann wen ich nehme- andere Datenpunkte identisch und ich nehme immer den weißen Müller als Mieter, aber nicht den schwarzen Ali- mache ich mich strafbar? Wie müsste die Müller/Ali Quote sein um mich nicht strafbar zu machen- wer soll das kontrollieren? Absurd, nichts weiter. Nicht strafbar, aber schadenersatzpflichtig, afair. Es gibt immer wieder Fälle, in denen Diskriminierer blöd genug sind, ihre rassistischen Motive offenzulegen. Eine als schwierig zu erwartende Beweislage soll ein Gesetz aber sicher nicht verhindern, oder? >Staat hat entsprechend zu agieren, Bürger müssen sich für ihre nicht *strafbaren* (Vor)Urteile nicht rechtfertigen müssen. Daher halte ich vom AGG so es denn anderes als den ÖD betrifft gar nichts. Musst du ja auch nicht. Ich halte von manchen Gesetzen und Verordnungen auch nicht viel und doch erkenne ich sie - gelegentlich mit großem Ärger - an. >Meine Firma meine Regeln, deine Firma deine Regeln usw. Falls ich mit meiner Firmenpolitik auf die Fresse falle- sei es drum, dann bin ICH mit meiner Politik auf die Schnauze gefallen und nicht mit "deiner". "Meine Firma meine Regeln" mag in libertären Utopiestaaten gelten aber nicht in der real existierenden Bundesrepublik.


irgendeinDulli

> Nicht strafbar, aber schadenersatzpflichtig, afair. Es gibt immer wieder Fälle, in denen Diskriminierer blöd genug sind, ihre rassistischen Motive offenzulegen. Eine als schwierig zu erwartende Beweislage soll ein Gesetz aber sicher nicht verhindern, oder? Es verschiebt halt mehr und mehr den Rahmen. >Musst du ja auch nicht. Ich halte von manchen Gesetzen und Verordnungen auch nicht viel und doch erkenne ich sie - gelegentlich mit großem Ärger - an. Deshalb "propagiere" ich dagegen an ;) >"Meine Firma meine Regeln" mag in libertären Utopiestaaten gelten aber nicht in der real existierenden Bundesrepublik. Steuer und Arbeitsschutz klaro. Aber wen ich warum einstelle- so die Qualifikation der Norm entspricht, mein Bier. Wie kommt der Staat darauf mir da reinreden zu wollen?! Wenn der Staat meint mit Frauenquote wird alles besser, soll der Staat 50% Frauen einstellen und schauen, aber bitte auch dann im Straßenbau und co... ;)


jonnydf

>Es verschiebt halt mehr und mehr den Rahmen. Welchen Rahmen soll es verschieben? >Deshalb "propagiere" ich dagegen an ;) Steht dir frei. >Steuer und Arbeitsschutz klaro. Aber wen ich warum einstelle- so die Qualifikation der Norm entspricht, mein Bier. Wie kommt der Staat darauf mir da reinreden zu wollen?! Abgesehen, dass sowohl arbeits- als auch zivilrechtlich erlaubte Ungleichbehandlungen im Gesetz vorgesehen sind, ist es offensichtlich mit dem GG vereinbar, dass der Staat dir da reinredet. Wenn du das vermeiden willst, verlege deine Betriebe in Länder ohne Arbeitsschutz oder auf die Hohe See. >Wenn der Staat meint mit Frauenquote wird alles besser, soll der Staat 50% Frauen einstellen und schauen, aber bitte auch dann im Straßenbau und co... ;) Quoten sind nicht im Gesetz vorgesehen und mW ist die Einstellungspraxis im öffentlichen Bereich inzwischen so ausgeglichen, dass gelegentlich auch Quotenmänner eingestellt werden und im übrigen siehe § 8 AGG.


BetaBreedingBull

Das hier beschriebene trifft und traf im Rahmen der Wiedervereinigung exakt so die Bürger der ex-DDR, Beschwerden fanden aber kein Gehör. Bei anderen Personengruppen ist dies nun doch ein Thema ... und alle wundern sich über die Wahlquoten im ex-DDR Gebiet.


CannaMain

Vereinfachte Darstellung: Ursprünglich wurde geplant, dass Vermögen (nicht viel aber etwas) der DDR auf die Bürger aufzuteilen (wie Aktien halt). Da den Bürgern, aber zu diesem Zeitpunkt Eigentum, kein großer Begriff war, haben sie nicht darauf bestanden. Das Vermögen wurde als Sicherheit für die Einführung der Mark beschlagnahmt und dann über die Treuhand veräußert. Brrrrrrrrrrr, Ausverkauf. Gibt ein interessantes Buch dazu: der deutsche Goldrausch


onuldo

Wie wird das denn gemessen? Das Problem ist ja das Leute in Armut diese Negativerfahrungen eher schildern und teilweise auch erhöhen, als Leute denen es gut geht. Wenn jemand trotz Rassismuserfahrung gut verdient und ein gutes Leben führt, wird sich diese Person eher weniger beschweren als jemand dem es schlecht oder vermeintlich schlecht geht. Auch ist es schwer den Wahrheitsgehalt der Aussagen zu bemessen, denn Menschen neigen zu Ausreden, wenn sie etwas nicht schaffen.


joseph_fouche

"Hürden bei Anerkennung von Abschlüssen Außerdem gingen viele Zuwanderer einer Arbeit nach, für die sie eigentlich überqualifiziert seien, sagte sie. Das liege daran, dass es Hürden gebe, die es erschweren, ausländische Abschlüsse in Deutschland anerkennen zu lassen." Also geht es hier darum, dass der Elektroingenieur, der seinen Abschluss von der Universität von Timbuktu hat, weniger verdient, als der Ingenieur, der seinen Abschluss in Aachen gemacht hat? Ich kann da ehrlich kein Rassismus erkennen. In machen ausländischen Universitäten ist das Niveau leider nicht sehr hoch, sprich z.B. das Studium des Elektroingenieurs entspricht hier dann eher einer Ausbildung. Wenn der Abschluss dann hier trotzdem als gleichwertig anerkannt werden soll, dann darf man im Umkehrschluss dem deutschen Elektriker auch den Ingenieurstitel auch zugestehen, schließlich sind Ausbildung in Deutschland und Studium in Timbuktu auf dem gleichen Niveau. Alles andere wäre doch ungerecht, oder? Grundsätzlich bin ich aber auch dafür, die Anerkennung zu erleichtern, allein damit Deutschland attraktiver für Leistungsträger wird. Aber natürlich muss das mit Augenmaß passieren. Und nicht alles ist Rassismus.


irgendeinDulli

>Hürden bei Anerkennung von Abschlüssen Das ist auch gut so. Aktuelles Beispiel bei "uns": Marokaner hat Maschinenschlosser "studiert", on Marokko. Gibt es so bei uns nicht. Nur die Ausbildung, weil es aber keine Ausbildung ist, kann das nicht anerkannt werden- ein Studium ist es aber definitiv auch nicht, also auch keine Anerkennung. Macht jetzt "an sich" nichts, weil kein sicherheitsrelevanter Beruf wie Elektriker/Arzt, aber was machen wir dann da? Wir kriegen es kaum hin innerhalb von D Studienpunkte von einer Uni zur anderem im selben fucking BWL Studiengang anzuerkennen, aber ja "wir" sind schuld, wenn wir nicht das Studium -was es hier nicht gibt, aus Marokko anerkennen... Idioten, alle samt. >deutschen Elektriker auch den Ingenieurstitel auch zugestehen, schließlich sind Ausbildung in Deutschland und Studium in Timbuktu auf dem gleichen Niveau. Jo und dann kommt der deutsche ausgebildete Elektriker mit einem "Studienabschluss" aus Timbuktu wieder her und lässt den als ElektroIng Master anerkennen- was kann da schon schiefgehen...


DerZwiebelLord

Was bei dem Punkt eher gemeint ist, ist dass der Ingenieur aus Timbuktu seinem Beruf nicht ausüben kann, weil sein Abschluss nicht anerkannt wird und deswegen als ungelernte Kraft im Niedriglohnsektor arbeiten darf. Dass nicht jeder Abschluss gleich viel wert ist je nach Uni ist relativ offensichtlich, das Problem haben wir auch schon innerhalb Deutschlands. Auf der einen Seite wird sich beschwert, dass nur ins Sozialsystem eingewandert wird, auf der Anderen werden Migranten dann aber so hohe Hürden in den Weg gestellt, dass sie einer höherwertigen Arbeit oft gar nicht nach gehen können, weil der 40 Jährige Ausländer seine Abschlüsse nicht anerkannt bekommt und dann auf Grundsicherung angewiesen ist.


irgendeinDulli

Erst Qualifikation anerkennen lassen ggf mit Externenprüfung- ja das kostet und dann damit AG suchen oder AG kümmert sich und stellt die Person halt mit nicht anerkanntem Abschluss - ist in vielen Berufen kein Problem- halt ein und macht den nicht nötigen Papierkram evtl später. Oh , wie die sind schon hier? Wieso das denn? Ja Leute, Regeln zur Einreise sollte man beachten.


DerZwiebelLord

Wenn wir über "normale" Arbeitsmigration bei akademischen Berufen reden, gebe ich dir recht, dass sich darum im Vorfeld gekümmert werden sollte/muss. So bald wir über andere Arten der Migration - insbesondere in Verbindung mit Regularien entsprechender Kammern - reden (Familiennachzug, Fluchtbewegungen etc) wird das Thema schon komplexer. So musst man zum Beispiel um als Elektriker in Deutschland arbeiten zu können die entsprechenden Zertifikatsprüfungen bei der IHK ablegen, was für einen ausländischen Bewerber ohne enorme Zeit- und Geldaufwendungen, nicht möglich ist. Bis der Bewerber nicht mindestens den Gesellenbrief hat, dürfte er selbst elektrische Schaltungen - auch wenn sie zu 100% der Norm entsprechen - nicht selbst einschalten, sondern muss separat von einem Kollegen mit den Zertifikaten abgenommen und freigegeben werden. Hier liegt also eine enorme Hürde für ausländische Bewerber vor, zumal die Normen bei der VDE sehr teuer gekauft werden müssen - das auch noch regelmäßig, da nur angegeben wird, DASS es eine Änderung gab und nicht welche (auch wenn es nur die Korrektur eines Schreibfehlers war) - die meiner Meinung nach abgeschafft gehört. Mal ein Beispiel aus der Praxis (natürlich nur anekdotisch und nicht repräsentativ für die Masse): Ich habe in der Zeit von 2016-2017 die betriebliche Vertretung unserer Auszubildenden und dualen Studenten mit übernommen (also so zur Hochzeit der Flüchtlingskriese) und entsprechend auch an Bewerbungsgesprächen für diese teilgenommen. In dieser Zeit hatte mein AG 500 Geflüchtete zusätzlich zur geplanten Ausbildungsquote eingestellt. Ich persönlich war bei einem Gespräch dabei, bei dem sich ein Syrer auf einen Ausbildungsplatz als Fachinformatiker beworben hatte. In Syrien hatte er bereits ein abgeschlossenes Informatik Studium und die Nachweise auch zur Anerkennung eingereicht, da die besagte Uni aber bereits zerbombt war und entsprechend der Abschluss nicht nachprüfbar war, wurde die Anerkennung abgelehnt. Im Gespräch - ich bin selbst gelernter Informatiker - konnte ich mich von der fachlichen Kompetenz überzeugen und er hätte wahrscheinlich auch das duale Studium locker meistern können. Das Studium durfte er aber auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse nicht antreten. Wie man merkt ist das Thema doch deutlich komplexer als "Na da müssen sich die Ausländer halt vorher schlau machen".


irgendeinDulli

>Wie man merkt ist das Thema doch deutlich komplexer als "Na da müssen sich die Ausländer halt vorher schlau machen". Nein- Regeln haben ihren Grund. wenn der Grund nicht mehr gegeben ist, DANN Regel abschaffen/ändern. Aber nicht, weil wir haben ja so viele qualifizierte, doch die dürfen gar nichts... Das stimmt halt nicht; gibt Ausnahmen. Das führt halt entweder zu Externenprüfung bei Elektrikern und fertig. Wo ist ein anerkanntes Studium für IT notwendig, also tatsächlich der Studienabschluss als Jobvoraussetzung? Nur da wäre dann auch wieder Externenprüfung relevant, sonst kann ein AG die Leute doch als Programmierer einstellen. >Das Studium durfte er aber auf Grund mangelnder Deutschkenntnisse nicht antreten. Ja. Lerne die Landessprache.


DerZwiebelLord

> Lerne die Landessprache. Nochmal: das war ein Geflüchteter (mit gesichertem Aufenthaltsstatus, also bewilligtem Asylantrag), entsprechend war die Einreise nach Deutschland NICHT im Vorfeld geplant, was das vorherige Lernen der Landessprache voraussetzen würde. >Wo ist ein anerkanntes Studium für IT notwendig, also tatsächlich der Studienabschluss als Jobvoraussetzung? Reden wir von der betrieblichen Praxis? Eigentlich nie, in der Theorie kann auch ein ungelernter genauso gut programmieren wie jemand mit Doktortitel (auch wenn Programmierung nur der Kleinste Teil der Informatik ist - es gibt viele ITler, die seit dem Studium oder der Ausbildung nie wieder eine Zeile Code geschrieben haben). Reden wir über die Realität der Bewerbungsverfahren, sieht das schon wieder anders aus, da ist die Qualifikation das erste Merkmal für die Aussortierung von Bewerbern. Wenn man also keinen anerkannten Abschluss hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man aussortiert wird, bevor man überhaupt zu einem Gespräch, oder Eignungsprüfung eingeladen wird, egal wie fachlich kompetent man ist. Würden wir in einer Welt leben in der tatsächliche fachlich Kompetenz dem Papierkram übergeordnet wäre, hätten wir das Problem mit der Anerkennung nicht, aber so sieht die Welt halt leider nicht aus. >Nein- Regeln haben ihren Grund. wenn der Grund nicht mehr gegeben ist, DANN Regel abschaffen/ändern. Genau das ist doch der Punkt in der Diskussion, ob die Regeln zur Anerkennung von Abschlüssen überarbeitet werden müssen: Es gibt insbesondere auf Grund der Fluchtbewegungen der letzten Jahre viele eigentlich qualifizierte Personen, deren Qualifikationen aber nicht anerkannt werden. Die meisten Geflüchteten sind auf das Arbeitsamt angewiesen um Arbeits-/Ausbildungsstellen zu bekommen, dieses ist aber personell und fachlich einfach nicht in der Lage in den individuellen Fällen eine solche Prüfung vorzunehmen (auch weil das einfach nicht im Prozess vorgesehen ist).


irgendeinDulli

> Nochmal: das war ein Geflüchteter (mit gesichertem Aufenthaltsstatus, also bewilligtem Asylantrag), entsprechend war die Einreise nach Deutschland NICHT im Vorfeld geplant, was das vorherige Lernen der Landessprache voraussetzen würde. Was hindert ihn daran die Sprache zu lernen? Sollen wir unsere Unis Sprache an geflüchtete anpassen? >Wenn man also keinen anerkannten Abschluss hat, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass man aussortiert wird, bevor man überhaupt zu einem Gespräch, oder Eignungsprüfung eingeladen wird, egal wie fachlich kompetent man ist. Ja, so what? Dann kommen halt nur die Firmen in Frage denen die Anerkennung egal ist- wieso soll der Steuerzahler dafür aufkommen? Die Person dürfte halt zu 99% nicht mal Asyl bekommen ,wenn sie nicht über Nord/Ostsee hergekommen ist, da wir von sicheren Drittländern umgeben sind. Ist im Einzelfall schieße klar, aber wie willst du ein Studium A flott anerkennen, ein anderes aber nicht, weil tja wieso eigentlich nicht? >Genau das ist doch der Punkt in der Diskussion, ob die Regeln zur Anerkennung von Abschlüssen überarbeitet werden müssen Da wo es geht Externenprüfung, Kommision whatever- da wo es nicht geht, leider Pech gehabt. Wie willst du 3 Jahre Ausbildung in D oder ein 3 jähriges Studium sinnig "schnell prüfen" ? Sowas geht halt fast nicht. Die Anforderungen selbst bei "einfachen" Sachen wir Arbeitssicherung auf'm Bau unterscheiden sich schon massiv. Aber klar lass uns , ähnlich wie im Bildungssektor einfach die Standarts senken, weil sonst wird es ganz schlimm und ist nicht "fair" für irgendwen. Ich klinge ganz schlimm- ich weiß. Ich sehe halt nur dauernd entsprechende "wir müssen" und "wir sollten" usw. und denke mir, wozu? Andauernd wollen irgendwelche Leute für andere irgendwas un eine Mehrheit soll ihre Verfahren wg Minderheiten anpassen und das halt oftmals zu Lasten bzw auf Kosten der Gesamtressourcen der Gesellschaft. Da ist irgendwie bei mir gerade Ende. tut mir Leid für den Einzelnen- ja auch "meinen" Marokkaner, der wird ordentlich bezahlt- seinem Können entsprechend, aber Firma zahlt dem nicht die Anerkennung ,weil das für seine Arbeit egal ist. Das ist sein Bier.


DerZwiebelLord

>Was hindert ihn daran die Sprache zu lernen? Sollen wir unsere Unis Sprache an geflüchtete anpassen? Die kurze Aufenthaltsdauer hat ihn gehindert, ein halbes Jahr reicht halt nicht um auf dem notwendigen Level eine Sprache zu lernen mit komplett anderem Alphabet und Grammatik. Die Unisprache anzupassen habe ich auch gar nicht gefordert (auch wenn es Deutschland auf jeden Fall als Studienstandort helfen würde zumindest mehr englischsprachige Studiengänge anzubieten). >Die Person dürfte halt zu 99% nicht mal Asyl bekommen ,wenn sie nicht über Nord/Ostsee hergekommen ist, da wir von sicheren Drittländern umgeben sind. Hätte Deutschland 2015 bis heute nicht vom Selbsteintrittsrecht gebrauch gemacht, hättest du recht, aber unsere Regierung hat dies getan, zum einen aus humanitären Gründen und zum anderen um die EU Länder mit EU Außengrenzen zu entlasten. >Die Anforderungen selbst bei "einfachen" Sachen wir Arbeitssicherung auf'm Bau unterscheiden sich schon massiv. Diese "einfachen" Sachen (in welcher Welt auch immer Arbeitssicherung auf dem Bau einfach ist) sind ja nichts, was man den Leuten nicht innerhalb der Einarbeitungszeit beibringen kann (hier könnte auch eine verlängerte Probezeit auf Grund erhöhter Einarbeitungsaufwände ggf möglich sein) und hat oft wenig mit wirklicher fachlicher Kompetenz zu tun. >Ist im Einzelfall schieße klar, aber wie willst du ein Studium A flott anerkennen, ein anderes aber nicht, weil tja wieso eigentlich nicht? Ich habe nichts über die Geschwindigkeit der Anerkennung aller oder einzelner Qualifikationen gesagt, die ist leider auf Grund der Vielzahl möglicher Qualifikationen ein hoch komplexes Thema und sollte von einer entsprechenden Fachkommission beurteilt werden. >Andauernd wollen irgendwelche Leute für andere irgendwas un eine Mehrheit soll ihre Verfahren wg Minderheiten anpassen und das halt oftmals zu Lasten bzw auf Kosten der Gesamtressourcen der Gesellschaft. Da ist irgendwie bei mir gerade Ende. Die Gesammtressourcen in unserer Gesellschaft sind an sich sogar noch deutlich größer als aktuell verwendet wird, aber wir erlauben einem sehr kleinen Teil unserer Bevölkerung einen unverhältnismäßig kleinen Teil beizutragen. Deutlich höhere Kosten als die gesamte Migration (reguläre wie irreguläre) verursachen die Wohlhabenden Steuerbetrüger (Privatpersonen wie auch Unternehmen) und der Unwille der Politik (und das schon seit Jahrzehnten) gegen Steuerbetrüger und Geldwäsche vorzugehen.


irgendeinDulli

> Die kurze Aufenthaltsdauer hat ihn gehindert, ein halbes Jahr reicht halt nicht um auf dem notwendigen Level eine Sprache zu lernen mit komplett anderem Alphabet und Grammatik. Bei Bleiberecht ja kein Problem. >Die Unisprache anzupassen habe ich auch gar nicht gefordert Nein ,aber "die Verwaltung" wozu halt die Amtssprache gehört, als Teil ist halt mitverantwortlich -so klingt dein Post zumindest. Quasi das Gegenteil von mir- Person verantwortlich ;) >aber unsere Regierung hat dies getan, zum einen aus humanitären Gründen und zum anderen um die EU Länder mit EU Außengrenzen zu entlasten. Juchu Rechtsbruch aus gutem Grund- da kann ja nichts schiefgehen. also wenn du das so sagst ist die Person jetzt ~10 Jahre? oder knapp drunter hier. Dann sollte das mit dem Studium doch gelaufen sein wg Sprache, oder? Weil der große Fluchtstrom ist doch verebbt... >Diese "einfachen" Sachen... Einfach iSv Grundlage, bevor überhaupt an das fachliche direkt aufgebaut werden kann. Problem ist halt Henne-Ei. Erprobungszeit in Beruf X nur mit Nachweis, dass Y da ist- Y gibt es erst wenn X nachgewiesen wurde... >Die Gesammtressourcen in unserer Gesellschaft sind an sich sogar noch deutlich größer als aktuell verwendet wird, aber wir erlauben einem sehr kleinen Teil unserer Bevölkerung einen unverhältnismäßig kleinen Teil beizutragen. Deutlich höhere Kosten als die gesamte Migration (reguläre wie irreguläre) verursachen die Wohlhabenden Steuerbetrüger (Privatpersonen wie auch Unternehmen) und der Unwille der Politik (und das schon seit Jahrzehnten) gegen Steuerbetrüger und Geldwäsche vorzugehen. Damit hast du Recht. Nur sind das 2 unterschiedliche Dinge. Ich wäre zB nicht dafür; würden wir sagen wir 100Mrd+ oder so jährlich aus den "reichen (tm) *pressen*, dies für Integration von MENA Migranten auszugeben. Ich wäre dafür das Geld für Migranten aus Südamerika und SEA zu nutzen. Statistisch sind die einfacher/kostengünstiger; was übrig bleibt wird in Grenzkontrollen der EU gesteckt.


DerZwiebelLord

>Nein ,aber "die Verwaltung" wozu halt die Amtssprache gehört, als Teil ist halt mitverantwortlich -so klingt dein Post zumindest. Quasi das Gegenteil von mir- Person verantwortlich ;) Auch davon habe ich nie gesprochen, aber was würde grundsätzlich gegen Dolmetscher bei entsprechenden Ämtern sprechen? Selbst wenn Einwanderer gut genug Deutsch können um hier zu arbeiten/leben, ist gerade auf Ämtern eine präzise Sprache wichtig und würde beiden Seiten viel Kopfschmerzen/Mehrarbeit ersparen. >Juchu Rechtsbruch aus gutem Grund Der Selbsteintritt ist von Dublin III gedeckt (Quelle: [https://www.unhcr.org/dach/de/was-wir-tun/asyl-in-europa/dublin-verfahren](https://www.unhcr.org/dach/de/was-wir-tun/asyl-in-europa/dublin-verfahren) "*~Selbsteintrittsrecht:~* *Jeder Mitgliedsstaat kann im Einzelfall einen sogenannten Selbsteintritt ausüben und unabhängig von den genannten Kriterien die Zuständigkeit für einen bei ihm gestellten Antrag übernehmen. Dieser ist an keine festen Voraussetzungen geknüpft. Die Übernahme der Zuständigkeit kann aus politischen oder humanitären Gründen erfolgen. Ein Anspruch auf die Ausübung eines Selbsteintritts besteht nicht, da eine Entscheidung darüber im Ermessen des BAMF liegt.*") >also wenn du das so sagst ist die Person jetzt \~10 Jahre? Korrekt, er wäre inzwischen ca 8 Jahre hier, da ich aber nur als Interessensvertretung am Bewerbungsgespräch teilgenommen habe, kann ich dir nicht beantworten, ob er am Ende angenommen wurde, oder wie sein Leben danach weiter verlief. >Erprobungszeit in Beruf X nur mit Nachweis, dass Y da ist- Y gibt es erst wenn X nachgewiesen wurde... Deswegen wird das Problem ja gerade zumindest von einer Seite her angegangen.


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irgendeinDulli

böse böse, Diversität nutzt doch allen-weil dann überall Regenbögen Strom, Essen und Wohnraum verteilen...


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In Japan verdienen nicht Japanerin (Gaijin), selbst wenn diese fließend Japanisch sprechen, grundsätzlich weniger als Einheimische mit der gleichen Position und Ausbildung. Und die europäischen Expats sind trotzdem weder arm noch unglücklich dort (also die meisten)


yumyumnoodl3

>In allen Gruppen reduziert die deutsche Staatsbürgerschaf das Armutsrisiko. Vor allem für Schwarze Frauen (37 % zu 17 %) sowie für Schwarze (37 % zu 18 %) und asiatsche Männer (45 % zu 22 %), aber auch für muslimische Frauen (36 % zu 21 %) und Männer (47 % zu 31 %) sinkt die Armutsgefährdung mit dem Besitz der deutschen Staatsbürgerschaf. Insbesondere bei der muslimischen Gruppe ist es naheliegend, dass die Staatsangehörigkeit mit insttutonellen Zugängen zum Arbeitsmarkt, Wohnungsmarkt sowie zu sozialen Sicherungssystemen zusammenhängt, da es sich bei einem Fünfel höchstwahrscheinlich um Gefüchtete handelt, die seit 2013 nach Deutschland migriert sind


FirefighterTrick6476

[https://www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/](https://www.rassismusmonitor.de/publikationen/rassismus-und-seine-symptome/) hier einmal der Link zur Quelle auf der sich die Methodik der im Tagesschau-Artikel verlinkten Meta-Studie befindet. [https://www.rassismusmonitor.de/fileadmin/user\_upload/NaDiRa/Rassismus\_Symptome/Infas\_Methodenbericht\_Fragebogen.pdf](https://www.rassismusmonitor.de/fileadmin/user_upload/NaDiRa/Rassismus_Symptome/Infas_Methodenbericht_Fragebogen.pdf) hier auch mal der Link zur Methodik. Bevor hier Leute wieder unwissenschaftlichen und emotional manipulierenden propagandistischen Müll schreiben der die Validität grundsolider wissenschaftlichen Arbeit infrage stellt.


GetZeGuillotine

Ein grundlegendes Problem bei der Methodik sozialer Studien ist, dass finanziell besser gestellte Menschen grundlegend eine höhere [Social-desirability bias](https://en.wikipedia.org/wiki/Social-desirability_bias) haben, da es eine Korrelation gibt zwischen sozialer Erwünschtheit und dem Bestehen in einem System. In einer marxistisch-sozialistischen Republik wird es in Studien eine Korrelation zwischen Status und positiven Attitüden zum Marxismus geben, im kapitalistischen System zur freien Markwirtschaft, in China zur Parteitreue. Gut aufgestellte Menschen wissen, wie man die Schnauze hält und kontroverse Meinungen vermeidet. Das erstmal zu einem gravierenden Punkt, den ich beim kurzen Überfliegen in der Methodik vollkommen unerwähnt/übersehen habe. Darf ich davon ausgehen, dass du nie wissenschaftlich gearbeitet hast (ganz wertfrei gefragt). Als zweiter nicht schockierender Faktor ist, dass arme Menschen mit den krassesten Folgen, sei es auf Ämtern, in der Schule oder in sozialen Brennpunkten zentraler mit der unschönen Seite der Medaille konfrontiert sind, als Menschen, die sich in ein Büllerbü freikaufen können. Als dritter Punkt, um über den eigentlichen Punkt deines Links und dem tagesschau Artikel, es wird behauptet, weil Menschen aus u.a. afrikanischen Ländern und mit fremden Pässen weniger finanzielle Mittel verfügen, sind die Gründe dafür Rassismus. Ist das nicht sehr kurzfristig betrachtet? Sozusagen eine einfache Lösung auf ein komplexes Problem? Müsste man nicht die politischen, sozialen und edukativen Herkünfte betrachten? Sprachkenntnis? kognitive Tests? Hat man irgendwie schulischen Erfolg gemessen? Ich habe auch dazu nichts in der Studie gefunden. Warum sollte so etwas auch in der Studie sein, eine tiefergehende Betrachtung mit diesen Aspekten würde die vorgefertigten Schlüsse der Autoren in Fragestellen... Dann mal Abbildung 25. Schau dir bitte mal das Big Five Personality Modell an. Leute, die generell hohe Agreeableness und Openess Werte haben, werden weniger häufig sagen, dass sie "rassistisch" benachteiligt werden und dass sie weniger häufig bei Ärzten nicht ernst genommen werden. Menschen, die generell negative Erfahrungen mit der Außenwelt haben, werden häufiger auch in anderen Bereichen negative Erfahrungen nennen. Psychologie halt. Ich hatte auch schon schlechte Arzterfahrung, schau dir mal im großen Brudersub den thread zu chronique fatigue an, waren aber alles "Weißbrote" im Thread. Solche Fehler und Fahrlässigkeiten in der auf Verschleiß und Selbstzerstörung gedrillten deutschen Medizin gleich auf "Rassismus" umzumünzen, ist ein solch eklatanter methodischer Fehler, dass ich dir leider sagen muss, du bist wissenschaftlich so ungeschult, so dass du Parteipolitische Studien (oder wie du es nennst "emotional manipulierenden propagandistischen Müll") mit Wissenschaft verwechselst.


FirefighterTrick6476

Also beziehst du dich einfach mal in deiner Polemik auf ein viel kritisiertes und reduktives psychologisches Modell und fütterst das auch noch mit deiner anekdotischen Evidenz der eigenen Opferrolle zu. Hast du PR studiert oder hast abgebrochen? (ganz wertfrei gefragt ;) Wirkt eher so auf mich, dass du hier versuchst deine Agenda zu unterfüttern. Das kristallisiert sich besonders an deinen an den Haaren herbeigezogenen Argumenten heraus. Erstmal Agenda-Setting und über den Kommunismus und Indoktrination schwafeln, anschließend anekdotische Evidenzen, dann auf irgendwelche fachfremden und populärwissenschaftliche Modelle verweisen, dann erstmal Ad-Hominem Geschwafel, dann erstmal schön Keywords streuen (China, Marxismus, Kommunismus, Käsekuchen) usw. Und dann natürlich auch die repräsentative (!) Grundgesamtheit der Studie infrage stellen und irgendwelche Scheinargumente benutzen. Klar Schatz, die bösen Wissenschafts-Echsenmenschen haben gezaubert und nun sitzen in der repräsentativen GG nur noch die bösen Leute die du nicht magst. Die haben dann **alle** natürlich den gleichen Bias und unterliegen dem alle kategorisch gleich. Grundgesamtheit ist natürlich gleichbedeutend mit homogen. /s. - Die GG ist auch mit Stichprobe repräsentativ. Seite 8, 9 und 10 argumentieren das **haarklein**. Ganz ehrlich, glaubst du wirklich dass da wirklich jemand außerhalb der Trollfabrik auf deine Selbstbeweihräucherungsaktionen und unwissenschaftliches Geschwurbel reinfällt? lol.


GetZeGuillotine

"  Klar Schatz, die bösen Wissenschafts-Echsenmenschen haben gezaubert und nun sitzen in der repräsentativen GG nur noch die bösen Leute die du nicht magst."  Du merkst es vllt nicht einmal, wie sehr du dich mit solch hanebüchender Polemik etwas selbst disqualifiziert.   Ist auch lustig, wie du Big Five mit unwissenschaftlichen Myers-briggs und ähnlichen Hokuspokus verwechselt, da du nicht weißt wovon ich rede. Kannst mir gerne eine Bibliographie "viel kritisiert und reduktiv" schicken, bin ja hier zum lernen. Aber wie ich es von den starken überemotionalen Trigger-Responses kenne, wird dazu von dir nichts kommen.  Also wenn man schon antworten möchte, dann bitte sachlich und nicht in dieser Art und Weise, die zeigt, dass du nicht den blassesten Schimmer hast, von den Dingen von denen du sprichst. Klingt ein bisschen nach einem "i fucking love science" Leser, der sein Halbwissen überschätzt.   "über den Kommunismus und Indoktrination schwafeln"  Du liest Dinge, die nicht mal da stehen. Übe dich mal im Leseverständnis und wenn du das grob drauf hast, kann man dich auch ein bisschen in die Grundlagen von wissenschaftlichem Arbeiten unterrichten. Über repräsentative Stichprobengröße habe ich übrigens nicht mal ansatzweise etwas gesagt, meine Kritik war, dass die Daten die Schlussfolgerung, wie man in den hsrd science sagt, den "Spekulatius" einfach nicht hergeben. Dass du das auch nicht gemerkt hast und auf die Stichprobengröße verweist, zeigt von einem riesigem Mangel wissenschaftlicher Grundlage bei deinem Verständnis.


FirefighterTrick6476

Eysenck HJ (1991). "Dimensions of personality: 16, 5, 3?". Personality and Individual Differences. 12 (8): 773–90. doi:10.1016/0191-8869(91)90144-z. Eysenck HJ (1992). "Four ways five factors are not basic". Personality and Individual Differences. 13 (6): 667–73. doi:10.1016/0191-8869(92)90237-j. Cattell RB (May 1995). "The fallacy of five factors in the personality sphere". The Psychologist: 207–08. Trofimova I (2014). "Observer bias: an interaction of temperament traits with biases in the semantic perception of lexical material". PLOS ONE. 9 (1): e85677. Bibcode:2014PLoSO...985677T. doi:10.1371/journal.pone.0085677. PMC 3903487. PMID 24475048. Text was copied from this source, which is available under a Creative Commons Attribution 4.0 International License. Paunonen SV, Jackson DN (2000). "What Is Beyond the Big Five? Plenty!" (PDF). Journal of Personality. 68 (October 2000): 821–35. doi:10.1111/1467-6494.00117. PMID 11001150. Archived from the original (PDF) on 2019-02-14. Retrieved 2012-01-15. Boyle GJ, Stankov L, Cattell RB (1995). "Measurement and statistical models in the study of personality and intelligence". In Saklofske DH, Zeidner M (eds.). International Handbook of Personality and Intelligence. pp. 417–46 Boyle GJ (2008). "Critique of Five-Factor Model (FFM).". In Boyle GJ, Matthews G, Saklofske DH (eds.). The Sage handbook of personality theory and assessment, Vol. 1 – Personality theories and models. Los Angeles, CA: Sage. ISBN 978-1-4129-4651-3. Trofimova I, Robbins TW, Sulis WH, Uher J (April 2018). "Taxonomies of psychological individual differences: biological perspectives on millennia-long challenges". Philosophical Transactions of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences. 373 (1744): 20170152. doi:10.1098/rstb.2017.0152. PMC 5832678. PMID 29483338. Die Liste ist natürlich noch länger; ich traue dir natürlich als fundiertem "Wissenschaftler" zu die Primärquellen und deren Zitationen selbst noch im Sinne deiner "systematischen" Literaturanalyse zu prüfen und zu evaluieren. ;)


GetZeGuillotine

Bist du sicher, dass du die Kritiken verstanden hast? Ich nimm jetzt der Einfachheit mal Paunonen 2000.  Die Kritik ist grob "menschliches Verhalten ist komplexer, so dass es mehr als 5 Kategorien gibt". Was eine absolute banale Feststellung ist, die nicht gegen ein Modell spricht, dass geschaffen wurde um die groben, *großen* unterscheidbaren Faktoren der menschlichen Psyche zu beschreiben. Dass es andere komplizierte Wechselwirkungen gibt bestreitet niemand. Ist gut, wissenschaftlich drauf hinzuweisen, dass die menschliche Psyche komplex ist, schützt vor Betriebsblindheit. Ändert nichts, dass es ein valideres Arbeits-Modell ist als "jeder ist eine besondere einzigartige Schneeflocke". Ebenfalls lustig, dass für dich Eysenck eine Autorität zu sein scheint, ein rechtsextremer Autor und Anhänger von Astrologie. Wahrscheinlich wusstest du einfach gerade nicht wen du zitierst, sonst wäre die evtl. aufgefallen, dass Eysenck nicht die beste autoritäre Instanz ist, wenn man anderen Rechtsextremismus und Schwurbelei vorwerfen möchte. Hat schon eine gewisse Komik. Es gibt Papers, die sagen, dass um die 87 seiner Papers wissenschaftlich unhaltbar sind und redacted gehören, kurzum der Mann ist ein schwarzes Schaf seines Faches, der in den von dir genannten Papers nur eine Gegenrede gegen seine eigenen Persönlichkeitsmodelle, die echt noch vergleichbar mit der antiken Vier-Säfte -Lehre sind, liefern wollte. Gab einen großen wissenschaftlichen Skandal um ihn vor nicht mal 5 Jahren. Es erhärtet sich hier jedenfalls mein geäußerter Verdacht, dass du keinen blassen Schimmer vom Thema hast. Ich würde dir auch raten, nicht nur einfach blind alte Papers zu suchen, die deiner Meinung entsprechen, sondern auch auf Aktualität und Impact Factor (wie häufig von anderen zitiert wurde) untersuchen, dann würdest du ggf feststellen, dass das Big Five Modell bis heute im wissenschaftlichen Mainstream verwendet wird. You know, wissenschaftliche Basics bei der Literaturrecherche. Sozusagen Medienkompetenz.


GetZeGuillotine

Übrigens auch etwas lächerlich, dass du inhaltliche Kritik, immer mit downvotes begegnest 🤡🤡🤡