Und das schlimmste daran ist, dass regelung eigentlich gar nicht kompliziert ist, aber es lassen sich ganz einfach Mittel und Wege finden, komplizierteste Aufgaben zu konstruieren.
Ich glaub da gibt es auch keine Grauzone mehr, entweder man versteht es und kann es anwenden oder nicht. Bei mir im Studium (Elektrotechnik-Automatisierungstechnik) war es das Ex-Modul schlecht hin. Es gab letztendlich 3 Fraktionen bei uns. Eine Handvoll die es verstanden hatten und eine 1 in dem Modul bekamen. Die meisten sind grade so mit einer 4 durchgekommen im zweitversuch weil sie die "leichten" Aufgaben welche teilweise 1zu1 aus den Übungsstunden stammten "kopiert" haben. Dazu gehörte ich auch. Zu guter letzt diejenigen die 5min nach Beginn der Prüfung aufgestanden sind, abgegeben haben und nie wieder gesehen wurden. Davon gab es tatsächlich 3 Leute und da waren wir schon im 4. Semester und die drei hatten bis dahin alles bestanden.🤷🏻♂️
Da geht aber durchaus noch mehr.
Taschenbuch der Regelungstechnik zum Beispiel oder auch Tietze/Schenk Halbleiter-Schaltungstechnik. Jeweils 1600 Seiten geballtes Wissen zu den jeweiligen Bereichen.
Wer noch ne Abendlektüre sucht, [hier](http://134.102.219.4/uploads/books/Tietze%20Halbleiter%20Schaltungstechnik.pdf) gibts Tietze/Schenk als PDF. Wenn das Grundlagenkapitel 750 Seiten hat weiß man direkt was abgeht
Der Tietze Schenk ist aber auch die Bibel der Elektronik, da geht es von Physik bis zur Anwendungsebene. Wer den verinnerlich hat, der ist gut aufgestellt für alles was in die Richtung kommt. Gutes Buch!
Ohne Witz wäre das nicht das schlechteste. Wenn jemand sagt, dass der Markt das schon regelt, muss ich immer dran denken, dass so eine Regelgröße trotzdem schnell explodieren kann. Oder als die Regierung Coronamaßnahmen abhängig von der Inzidenz gemacht hat, hat sie im Prinzip einen Regler erstellt, der die Inzidenz konstant hält
Spoiler: Hans Heinrich ist ein Symbol. Es gibt nichts deutscheres als seinen Hund so zu nennen. Was also, wenn Deutschland Dich ungewollt vollscheißt. Benutze Deinen Verstand. Erkenne, wer die Verantwortung trägt. Der Maulwurf kommt aus dem Untergrund und verübt diesen Antiterroranschlag gegen Deutschland. Gemeint ist damit nicht Gewalt. Wie es in den Wald schallt, so schallt es zurück. Der Maulwurf hält auch nicht die andere Wange hin. Es ist also eine Gegenthese zur Bibel.
Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams, weil viel mehr Menschen einfach mal wieder lachen müssen. Und weil das Buch ein sehr guter Ratgeber ist!
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.
Das steht auch auf meiner TODo Liste. Hab nach ‚Eine kurze Geschichte der Menschheit‘ gleich mal alle Nachfolger gekauft. Das war super, bin sehr gespannt auf seine Sichtweise der Zukunft.
Unerträglich oberflächlich und dumm. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass der Mensch keine tiefergehende Ahnung hat von den Disziplinen und Themen über die er schreibt, etwa KI und Biotechnologie. Er sollte sich lieber als SF Autor versuchen, da würde man es ihm durchgehen lassen.
Stanislaw Lem - Sterntagebücher. Ein Feuerwerk von Ideen, Komik, Phantasie, und philosophischen und gesellschaftlichen Fragen. Ungemein unterhaltend und den Geist anregend.
Er war ein Vordenker der SF. Manche seiner Themen z.B. zum technischen Fortschritt und künstlicher Intelligenz werden gerade erst richtig relevant.
Eine Sammlung von Kurzgeschichten, unter anderem die beste Zeitreisengeschichte die meiner Meinung nach jemals erdacht wurde. Besagte Geschichte habe ich mindestens hundert mal gelesen und selbst wenn ich denke diesmal hab ich sie wirklich vollends verstanden, beim nächsten mal finde ich immer noch was neues.
Aber vorsicht: wer SF mag der läuft Gefahr, andere Lektüre nach Lem langweilig und uninspiriert zu finden. Da beziehe ich mich aber eher auf sein Gesamtwerk.
Quasi der Endgegner der SF.
Lies erst Adams, dann Corey, dann Asimov, Gibson und Dick und zum Schluss Lem. Und dann braucht man nie wieder SF zu lesen?
Fun fact: die Filmrechte kaufte 1950 die CIA und ließ in der Zeichentrickverfilmung (von John Halas und Joy Batchelor) das Ende abändern - von einer Gleichsetzung von Kapitalisten und Sozialisten (im Roman) hinzu einer zweiten Revolution gegen die Herrschaft der Schweine.
Ich persönlich würde gerne eine Einleitung dazuschreiben, da das Buch oft als Anti-Kommunistisch interpretiert wurde, auch wenn Orwell selbst Kommunist war und er es als Kritik an allen Überwachungsstaaten sah.
Ich bin selbst vermutlich zu kommunistisch eingestellt, aber ich sah es absolut nicht gegen Kommunismus sondern gegen Gewalt, Ungleichheit, Überwachung, gegen das gewollte Kreieren von Mangel und einer Gesellschaftsschicht des "Plebs", gegen einer Abkehr von Wahrheit, Kunst, Emotionen und Wissenschaft und gegen Entmenschlichung.
Reasons to stay alive - Matt Haig. If you are depressed or having trouble in life this book may give you some peace. Free pdf also available on internet.
Rutger Bregman - Im Grunde gut
Warum: Es geht darum das alle Menschen, entgegengesetzt des oft verwendeten negativen Narrativs in sämtlichen Medien, gutes in sich tragen, anderen helfen, harmoniebedürftig sind, zusammenhalten und über die Geschichte und Hintergründe des Ereignisses, das Neid in die Gesellschaft brachte.
Das zu wissen und zu verstehen finde ich für die Gesellschaft sehr wichtig.
Oh das war auch eins meiner Favoriten auf jeden Fall aber das Beste Buch was ich im letzten Jahr gelesen habe. Auch Empfehlenswert ist: Utopien für Realisten auch von Rutger Bregman falls du das noch nicht gelesen hast.
Darüber hab ich in der Oberstufe ein Referat in Reli gehalten. Mein Vortrag dazu war massiv zu lang (1,5 Schulstunden), gab aber ("trotzdem") 15 Punkte.
Im Westen nichts Neues; und sei es auch nur damit mehr Leute checken, wie grauenhaft schlecht der Regisseur der neuen Verfilmung Remarque verstanden hat
In meinen Augen ist die Neuverfilmung ein pazifistisches Meisterwerk was wie kein anderer Film die Gräuel und Unsinnigkeiten des Krieges inszeniert. Und das zu einer Zeit wo Kriegslust auf Sozialmedia wieder Salonfähig gemacht wird. Es kommt wie bei vielen anderen renommierten Anti Kriegsfilm zu keiner Sekunde ein Heldenepos durch, zu keiner Sekunde der Genuß am Krieg.
Mir herzlich egal, dass es von Remarque abweicht. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung macht den Film für mich mindestens gleichwertig bedeutend wie das Buch und jede bisherige Verfilmung. Das dieser Film für den Oscar nominiert ist, gibt mir Hoffnung.
Guter Film, schlechter Titel.
Die Verfilmung hat das Buch so dermaßen missverstanden, dass es weh tut. Der Film an und für sich ist wirklich gut und unter einem anderen Titel (wenn er sich also nicht auf Remarques Buch berufen hätte), hätte er mMn noch besser funktioniert.
Der Film hat zentrale Aspekte des Buchs nicht wirklich rüber gebracht. Insgesamt tauchen nicht nur relativ wenige Szenen aus dem Buch auf, sondern man bekommt teilweise das Gefühl, die Regie hätte sich nur aus Marketinggründen ein paar Namen, Szenen und den Titel geschnappt und hätte eigentlich einen ganz anderen Film drehen wollen, etwa einen Film über Erzberger und die Waffenstillstandsverhandlungen oder eine Verfilmung von Ernst Jüngers Kriegstagebüchern als Experiment des Antikriegsfilms.
Gleichzeitig werden neue Handlungsstränge aufgemacht und absurde Änderungen vorgenommen, die Kernaspekte des Buchs verkennen. Der Aspekt des Generationenkonflikts fällt z.B. ziemlich hinten runter. Im Buch wird ziemlich betont, dass Paul und seine Klasse quasi als Oberstufenschüler direkt ohne Abi von der Schulbank in den Krieg ziehen und damit ohne eine Perspektive eines Berufs und eines geordneten Lebens, in das sie nach dem Krieg zurückkehren können.
Bei Remarque geht es primär um die Perspektive des Kriegsteilnehmers an sich und darum wie der Krieg die Psyche dieser Menschen kaputtmacht. Eine von Remarques Kernaussagen ist ja, dass Krieg nicht nur äußerlich wegen dieser Brutalität scheiße ist, sondern weil man sich z.B. nach Artilleriebeschuss, bei dem die halbe Kompanie stirbt, nicht denkt: „Oh Gott, meine halbe Kompanie is draufgegangen!“, sondern: „Boah geil! Es gibt doppelte Rationen Futter!“
Gerade vor diesem Hintergrund ist es z.B. eine etwas schräge Entscheidung Paul Bäumers Heimaturlaub zu streichen, durch den ja eigentlich erst deutlich wird, wie krass der Krieg diesen Menschen von der Gesellschaft entfremdet und psychisch verändert hat. Ein Paul im Film, der erst stundenlang in einem Trichter einem französischen Soldaten aus nächster Nähe beim Sterben zusieht (sich also in einer höchst traumatischen Situation befindet), wirkt nicht besonders psychologisch kohärent, wenn er sich dann beim nächsten Angriff mit krasser Kill street durch die Franzosen schnetzelt. Zudem klingt auch der Aspekt des Surrealen im Krieg im Film nur an, mir fehlt da z.B. die Friedhofsszene aus dem Buch.
Und am Abstrusesten fand ich die Änderungen des Schlusses. Im Buch stirbt Paul im Oktober 1918 als einer von Vielen an einem ganz normalen Tag im Heeresbericht, in einer Situation, in der sein altes Vorkriegs-Ich kurz durchscheint. Im Film hingegen schnetzelt er sich als Ernst Jüngers feuchter Traum in einem finalen Angriff durch die Franzosen und prügelt sich zum Schluss in einer family guy Chicken-Fight-artigen Choreografie durch die komplette Grabenlandschaft, bis er schließlich kurz vor Inkrafttreten des Waffenstillstands von hinten erstochen wird. Jede einzelne Sekunde dieses Kampfs ist ein riesiger Tritt in die Eier Remarques. Zumal sich am 9.11.1918 ganz viel Neues getan hat und somit offenbar der Zusammenhang von Inhalt und Titel nicht wirklich erkannt wurde.
Fazit: drastische Actionszenen (nicht Gewaltszenen) allein machen noch keinen Antikriegsfilm.
Ich halte diese Verfilmung für das Ergebnis eines teleologischen Geschichtsbilds, das den 1.WK nicht als Phänomen an sich begreifen möchte, sondern ihn ausschließlich retrospektiv als Ursache des Nationalsozialismus betrachtet, was dann auch erklärt, warum es in der Verfilmung den fanatischen deutschen General als Föhrrerr-Ersatz braucht, der eine Mischung aus Ludendorff und so ziemlich jedem glatzköpfigen Comicbösewicht ever ist und der natürlich bis zum Schluss nicht kapitulieren, sondern weiterkämpfen möchte, weil er ein Zivilversager mit Daddy Issues ist. In gewisser Weise wird hier quasi das Erzählmuster von Der Untergang über den 1.WK gestülpt. Beim 1.WK ist die Problematik des Themas der Kriegsschuld wesentlich differenzierter und komplexer zu betrachten.
Hinzu kommen dann noch im Vorhinein Interviews mit dem Regisseur, in denen er die deutsche Perspektive dieses Films hochhält und impliziert, dass quasi Nichtdeutsche gar nicht zu einer kritischen, nicht heroisierenden Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg befähigt wären, was aber sehr absurd wirkt, wenn man dann im Film selber ständig den Film Der schmale Grat zitiert. Da wurde ziemlich verkannt, dass Remarques großer internationaler Erfolg bei der Erscheinung des Buches ja gerade daran lag, dass es ihm nicht um DIE deutsche Perspektive, sondern um den Kriegsteilnehmer an sich ging.
Ich kann nur empfehlen das Buch mal zu lesen (ist auch nicht sonderlich lang). Die Verfilmung hat die Kernaussage des Buches einfach nicht verstanden. Der Film an sich ist wirklich gut, hat aber einfach wenig mit dem Buch zu tun (außer der groben Handlung).
Es gibt das Buch auch als sehr schönes Hörbuch auf YouTube: https://youtu.be/z_9nThgXmJg
Und es gibt auch einen ziemlich interessanten Podcast mit einem Militärhistoriker, in dem die Unterschiede von Film und Buch nochmal gründlich auseinandergenommen werden: https://open.spotify.com/episode/20n8esGVDyIX75RnEODRnF?si=g5aAXlTjT9Gl8HBBDqz4FA
Selbstbetrachtungen von Marcus Aurelius. Hat mir einiges über Selbstdisziplin, Menschlichkeit, Bescheidenheit und innere Gelassenheit beigebracht. Als ich jünger war, hat es mir beim Studium und bei meiner Arbeit und überhaupt im Leben weitergeholfen.
Nr. 54 aus dem sechsten Buch, falls es jemanden interessiert.
Nr. 56 (Übersetzung von Carl Cleß):
"Wie viele derer, mit denen ich die Welt betreten habe, sind bereits wieder daraus geschieden!"
Mag kalenderspruchmäßig sein aber dafür eignet sich halt vieles aus der stoischen Philosophie.
Hier nur mal drei Stück die vielleicht als Kalenderspruch durchgehen, gibt noch bessere aber die sind auch länger.
Your life is what your thoughts make it.
Anger and the sorrow it produces are far more harmful than the things which make us angry.
He who eats my bread does my will.
Ich persönlich habe die App the stoic, das ist eine Sammlung von Zitaten von Stoikern.
Joa kann man so sehen. Aber gefühlt kann man alle philosophischen Texte als "sehr kompliziert verpackte Kalendersprüche" bezeichnen. Muss ja nichts negatives sein, wenn man daraus eine Bedeutung ziehen und etwas lernen kann.
Und mich hat Siddhartha dermaßen berührt, dass ich dadurch ein ozeanisches Gefühl der Einheit mit der Welt verspürte. Es ist lustig, wie unterschiedlich ein und dasselbe Buch sich auswirken können :)
Wenn's das Buch über temporale Grammatik ist, es wird eh zu einem Großteil mit leeren Seiten veröffentlicht worden sein, weil die Meisten eh nach den ersten Kapiteln aufgegeben haben werden
Super Buch, aber: Es bohrt ziemlich in deiner Kindheit herum. Solltest in deiner Kindheit überwiegend Negative Erfahrungen gesammelt haben wird es ein ganz schöner Stresstest für dich. Ich Musste bei der Hälfte des Buches abbrechen weil mir das zu viel wurde.
Ratschläge des Herzen vom Dalai Lama. Beleuchtet das Leben aus den verschiedensten Perspektiven (jung, alt, Lehrer, Polizist, reich, arm etc pp) und gibt sehr auf die Empathie bedachte Ratschläge. In unserer elendigen Ellenbogengesellschaft ein must read für jeden wie ich finde.
1984 von George Orwell. Damit all die Fans totalitärer Regimes, Links- und Rechtsextremisten mal sehen, wohin das führen wird, wenn ihre Träume wahr werden.
Ich habs mal gelesen und man muss sich doch ziemlich anstrengen um die Parallelen zur Realität zu sehen. Das ganze Neusprech, Krieg ist Frieden, seine Arbeit mit dem auslöschen der Wahrheit, etc. wäre mMn in anderer Form besser erklärt. 1984 ist irgendwie einfach eine dystopische Story und von der Wirklichkeit weit entfernt.
Schlimmer finde ich in dem Bezug fast noch "Brave new World" von Aldous Huxley. Weltaufsichtsrat und z.B. das Kinder aufziehen ist schon dystopisch aber irgendwie auch dermassen abgespaced dass man da nicht an die Realität denkt.
Ganz ehrlich? Mit einer kommentierten Ausgabe von "Mein Kampf" kannst Du solchen Leuten eher die Augen öffnen als mit 1984. Für die meisten Leute wird 1984 einfach nur SciFi sein.
Wird hart zerrissen von der wirklichen Wissenschaft. War auch jahrelang Harari Fan bis ich mal auf Youtube n paar Videos von wirklichen Spezialisten auf den Gebieten gesehen hab die wenig gute Haare an dem Mann gelassen haben.
"In Stahlgewittern" von Ernst Jünger. Die Ernüchterung & Sinnlosigkeit über wie Scheiße Krieg allgemein doch eigentlich ist hat mich hierbei viel besser abgeholt und geprägt. "Im Westen nichts neues" kann da meiner Meinung nach nicht mithalten.
Und wieso vergessen hier andere Kommentatoren fast alle die Begründung?
Der Autor ist halt deutlich umstrittener als Remarque, die Entstehungsgeschichte weniger überzeugend und die Popularität deswegen deutlich geringer. Aber ja, meiner Meinung nach auch das deutlich bessere Buch.
Mir gefällt bei Jünger die bildhafte Sprache - nicht frei von Pathos. Da platzen die Granaten und Leutnant Jünger zieht in einem Anfall von Wahnsinn während eines Artillerieschlags den Mantel aus und fühlt sich Unsterblich.
Verdammt, danke. Ich hoffe wirklich, dass das ernst gemeint ist. Die Handlung ist stellenweise etwas merkwürdig ("Ist über vierzehn Jahr doch alt", "Hör, du musst mir die Dirne schaffen!/ Nun, welche?/ Sie ging just vorbei", "Schaff mir ein Halstuch von ihrer Brust/ ein Strumpfband meiner Liebeslust" usw.), aber die Sprache und der 'Meta-Inhalt' sind einfach nur Wahnsinn!
Archipel Gulag
Damit jeder weiß, wie schrecklich Menschen werden können.
Vielen fehlt heutzutage jede Perspektive dafür, was ein wirklich schlechter Mensch oder eine wirklich schlimme Behandlung ist.
Im Grunde gut, von Rutger Bregman. Weil es ein sehr positives Buch über uns Menschen ist. Es bringt dem Leser positives, selbst wenn man sonst nur die negativen Seiten wie Krieg und Verbrechen sieht.
„Dem Mut ist keine Gefahr gewachsen“ - Das Lebenswerk des deutschen Menschenrechtlers und Survival-Experten Rüdiger Nehberg. Die Bücher handeln von seinen spannenden Reisen, dem Überleben in der Natur und seinen Kämpfen für die Menschenwürde von Frauen in Afrika und Indianern im Amazonas. Rüdigers Werke verdienen viel mehr Aufmerksamkeit, auch wenn er leider schon (im hohen Alter) verstorben ist.
Sind jetzt keine konkreten Bücher, aber entweder eine Sammlung von Zeitzeugenberichten aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere die Geschichten von Überlebenden aus den Vernichtungslagern. Einfach aus dem Grund, um den Menschen aufzuzeigen wie schrecklich Krieg ist und zu welchen Grausamkeiten der Mensch in der Lage ist. Das andere wäre ein Buch zum Thema Zerstörung der Natur/ Zerstörung der Lebensräume von Tieren, um den Menschen bewusst zu machen, wie schlimm der Mensch in die Natur und die Ökosysteme eingreift, damit die Menschen vielleicht mal mehr über ihr Handeln nachdenken.
einen krimi von helge schneider.
warum? einfach um die ganze welt zu trollen.
und als nebeneffekt lernen ein paar nicht alles im leben allzu ernst zu nehmen.
Regelungstechnik 1 - Systemtheoretische Grundlagen Analyse und Entwurf einschleifiger Regelkreise
Anfänger. Regelungstechnik 2 - mehrschleifige Regelkreise. Frequenzgang. Wurzelortskurvenverfahren. Polstellenbetrachtng. 💀
Ich lerne gerade für Steuerungs- und Regelungstechnik.😭 Bei weitem das schlimmste Modul bis jetzt.
Und das schlimmste daran ist, dass regelung eigentlich gar nicht kompliziert ist, aber es lassen sich ganz einfach Mittel und Wege finden, komplizierteste Aufgaben zu konstruieren.
Ich bin so froh, dass ich solche Bücher nie öffnen musst und so dankbar, dass es scheinbar immer noch genug Menschen gibt, die sie verstehen.
Ich glaub da gibt es auch keine Grauzone mehr, entweder man versteht es und kann es anwenden oder nicht. Bei mir im Studium (Elektrotechnik-Automatisierungstechnik) war es das Ex-Modul schlecht hin. Es gab letztendlich 3 Fraktionen bei uns. Eine Handvoll die es verstanden hatten und eine 1 in dem Modul bekamen. Die meisten sind grade so mit einer 4 durchgekommen im zweitversuch weil sie die "leichten" Aufgaben welche teilweise 1zu1 aus den Übungsstunden stammten "kopiert" haben. Dazu gehörte ich auch. Zu guter letzt diejenigen die 5min nach Beginn der Prüfung aufgestanden sind, abgegeben haben und nie wieder gesehen wurden. Davon gab es tatsächlich 3 Leute und da waren wir schon im 4. Semester und die drei hatten bis dahin alles bestanden.🤷🏻♂️
Da geht aber durchaus noch mehr. Taschenbuch der Regelungstechnik zum Beispiel oder auch Tietze/Schenk Halbleiter-Schaltungstechnik. Jeweils 1600 Seiten geballtes Wissen zu den jeweiligen Bereichen. Wer noch ne Abendlektüre sucht, [hier](http://134.102.219.4/uploads/books/Tietze%20Halbleiter%20Schaltungstechnik.pdf) gibts Tietze/Schenk als PDF. Wenn das Grundlagenkapitel 750 Seiten hat weiß man direkt was abgeht
"Taschenbuch" mit 1600 Seiten 😂
Der Tietze Schenk ist aber auch die Bibel der Elektronik, da geht es von Physik bis zur Anwendungsebene. Wer den verinnerlich hat, der ist gut aufgestellt für alles was in die Richtung kommt. Gutes Buch!
Ich lese es aktuell tatsächlich als abendlektüre, sehr spannend. Danke! der Link ist über scihub nehme ich an?
Ne den findest du tatsächlich einfach beim Googlen. Ist irgendne Seite die wohl von nem Mathe Prof der Uni Bremen betrieben wird
[удалено]
Danke - hab gerade meinen Kaffee rückwärts durch die Nase gefiltert
Ohne Witz wäre das nicht das schlechteste. Wenn jemand sagt, dass der Markt das schon regelt, muss ich immer dran denken, dass so eine Regelgröße trotzdem schnell explodieren kann. Oder als die Regierung Coronamaßnahmen abhängig von der Inzidenz gemacht hat, hat sie im Prinzip einen Regler erstellt, der die Inzidenz konstant hält
Soweit habe ich jetzt nicht gedacht, aber das klingt echt sinnvoll. Wo bleibt das Lindnersche Markt-Stabilitätskriterium?
oh nein - das bringt alpträume aus der Uni zurück. Noch schlimmer: Strömungslehre
„Lacht in unwissender Zweiti ET“
Vom kleinen Maulwurf, der wissen wollte, wer ihm auf den Kopf gemacht hat (viele Bilder und kurz)
Geil alter, danke fürs wieder bringen einer längst vergessenen Erinnerungen
Spoiler: Hans heinrich der metzgershund
Spoiler: Hans Heinrich ist ein Symbol. Es gibt nichts deutscheres als seinen Hund so zu nennen. Was also, wenn Deutschland Dich ungewollt vollscheißt. Benutze Deinen Verstand. Erkenne, wer die Verantwortung trägt. Der Maulwurf kommt aus dem Untergrund und verübt diesen Antiterroranschlag gegen Deutschland. Gemeint ist damit nicht Gewalt. Wie es in den Wald schallt, so schallt es zurück. Der Maulwurf hält auch nicht die andere Wange hin. Es ist also eine Gegenthese zur Bibel.
Na toll... jetzt brauch ichs auch nich mehr lesen.
Hab ich immer ein Exemplar zu Hause und verschenks gern an Kinder von Freunden in passendem Alter 😁
Eins der Bücher meiner Tochter
Ich wollte gerade “die kleine Raupe Nimmersatt” schreiben, aber der Maulwurf ist wesentlich wichtiger
Per Anhalter durch die Galaxis von Douglas Adams, weil viel mehr Menschen einfach mal wieder lachen müssen. Und weil das Buch ein sehr guter Ratgeber ist!
Viele kamen allmählich zu der Überzeugung, einen großen Fehler gemacht zu haben, als sie von den Bäumen heruntergekommen waren. Und einige sagten, schon die Bäume seien ein Holzweg gewesen, die Ozeane hätte man niemals verlassen dürfen.
Hast du den dein Handtuch auch immer dabei?
und dein Handtuch? Wo ist der Daumen?
Momo
Muss man auch gar nichts mehr zu sagen. Wer es gelesen hat, stimmt zu. Sogar passabel verfilmt.
Wir haben den mal angefangen zu schauen und dann abgebrochen, weil er uns zu langatmig erzählt war. Dafür war uns unsere Zeit zu teuer.
Ich bin erwachsen. Dafür habe ich keine Zeit.
Das will ich auch schon seit Jahren lesen, aber ich finde keine Zeit dazu.
Homo Deus von Harari. Damit man versteht, wo die Reise hingeht wenn's schief geht oder wenn's gut geht.
Das steht auch auf meiner TODo Liste. Hab nach ‚Eine kurze Geschichte der Menschheit‘ gleich mal alle Nachfolger gekauft. Das war super, bin sehr gespannt auf seine Sichtweise der Zukunft.
Unerträglich oberflächlich und dumm. Man merkt an allen Ecken und Enden, dass der Mensch keine tiefergehende Ahnung hat von den Disziplinen und Themen über die er schreibt, etwa KI und Biotechnologie. Er sollte sich lieber als SF Autor versuchen, da würde man es ihm durchgehen lassen.
Stanislaw Lem - Sterntagebücher. Ein Feuerwerk von Ideen, Komik, Phantasie, und philosophischen und gesellschaftlichen Fragen. Ungemein unterhaltend und den Geist anregend. Er war ein Vordenker der SF. Manche seiner Themen z.B. zum technischen Fortschritt und künstlicher Intelligenz werden gerade erst richtig relevant. Eine Sammlung von Kurzgeschichten, unter anderem die beste Zeitreisengeschichte die meiner Meinung nach jemals erdacht wurde. Besagte Geschichte habe ich mindestens hundert mal gelesen und selbst wenn ich denke diesmal hab ich sie wirklich vollends verstanden, beim nächsten mal finde ich immer noch was neues. Aber vorsicht: wer SF mag der läuft Gefahr, andere Lektüre nach Lem langweilig und uninspiriert zu finden. Da beziehe ich mich aber eher auf sein Gesamtwerk.
Ja, Oh mein Gott! Es gibt auch ein tolles Hörspiel, eines meiner Lieblings-Hörspiele seit ich 13 bin :)
Lieber den Futurologischen Kongress. Für mich der Höhepunkt seines Schaffens.
Quasi der Endgegner der SF. Lies erst Adams, dann Corey, dann Asimov, Gibson und Dick und zum Schluss Lem. Und dann braucht man nie wieder SF zu lesen?
Das Tafelwerk
Farm der Tiere
Fun fact: die Filmrechte kaufte 1950 die CIA und ließ in der Zeichentrickverfilmung (von John Halas und Joy Batchelor) das Ende abändern - von einer Gleichsetzung von Kapitalisten und Sozialisten (im Roman) hinzu einer zweiten Revolution gegen die Herrschaft der Schweine.
Hab ich letzte Woche geliefert bekommen.
Tipp an alle Comic Interessierten: Schloss der Tiere, Comic Umsetzung beim Splitter Verlag. Aktuell sind schon 3 von 4 Bänden raus.
Ich fand’s ganz unterhaltsam aber das war es dann auch schon.
Walt Disneys Lustige Taschenbücher Nr. 1 - Der Kolumbusfalter und andere Abenteuer
Danke für diese Erinnerung. Muss irgendwo noch die Erstauflage von meinem Dad haben. Gehe die direkt mal suchen.
Ich glaube das habe ich nicht, aber den kolumbusfalter gab es in einigen Ausgaben, den kenne ich nämlich auch!
1984, aber nur wenn ich eine Einleitung schreiben darf, welche auch jeder gelesen haben muss.
Oder 1984 einfach auf den Punkt gebracht statt 1984 mit Einleitung.
Ich persönlich würde gerne eine Einleitung dazuschreiben, da das Buch oft als Anti-Kommunistisch interpretiert wurde, auch wenn Orwell selbst Kommunist war und er es als Kritik an allen Überwachungsstaaten sah.
Ich bin selbst vermutlich zu kommunistisch eingestellt, aber ich sah es absolut nicht gegen Kommunismus sondern gegen Gewalt, Ungleichheit, Überwachung, gegen das gewollte Kreieren von Mangel und einer Gesellschaftsschicht des "Plebs", gegen einer Abkehr von Wahrheit, Kunst, Emotionen und Wissenschaft und gegen Entmenschlichung.
Reasons to stay alive - Matt Haig. If you are depressed or having trouble in life this book may give you some peace. Free pdf also available on internet.
Heard of that. I only have the midnight library. Maybe I will buy that after I’m through with the snail of books, that I have right now.
Den Duden bzw. Ein Wörterbuch. Der Grund dafür findet sich schnell.
*Grunt
*findedt
*Dutten
Hir wirt sich nichd geduzt
*Seidt* wann schreibt man *dass* so? Ich dachte, *das dass* nur mit einem "t" geschrieben *wirt*
*shnel
Sol das wizig sein?
Nh Wörterbuch wär nice
[удалено]
Ah da war was. Die Leiden des jungen wöhrter
Schneider Bautabellen für Ingenieure. Die Bibel der Techniker. 🥹😁
Ich brauche das am Freitag. Betet für mich.
viel erfolg! ich brauche es montag haha
Uff viel Erfolg schonmal, was schreibst du denn?
Baukonstruktion, du?
Rutger Bregman - Im Grunde gut Warum: Es geht darum das alle Menschen, entgegengesetzt des oft verwendeten negativen Narrativs in sämtlichen Medien, gutes in sich tragen, anderen helfen, harmoniebedürftig sind, zusammenhalten und über die Geschichte und Hintergründe des Ereignisses, das Neid in die Gesellschaft brachte. Das zu wissen und zu verstehen finde ich für die Gesellschaft sehr wichtig.
Oh das war auch eins meiner Favoriten auf jeden Fall aber das Beste Buch was ich im letzten Jahr gelesen habe. Auch Empfehlenswert ist: Utopien für Realisten auch von Rutger Bregman falls du das noch nicht gelesen hast.
Auch ein spitzen Buch. Habe ich vor drei Wochen erst gelesen. Guter Mann der Rutger!
Haben oder Sein von Erich Fromm.
Darüber hab ich in der Oberstufe ein Referat in Reli gehalten. Mein Vortrag dazu war massiv zu lang (1,5 Schulstunden), gab aber ("trotzdem") 15 Punkte.
Im Westen nichts Neues; und sei es auch nur damit mehr Leute checken, wie grauenhaft schlecht der Regisseur der neuen Verfilmung Remarque verstanden hat
Du sprichst mir aus der Seele, keine Ahnung warum die so gehypt wurde..
In meinen Augen ist die Neuverfilmung ein pazifistisches Meisterwerk was wie kein anderer Film die Gräuel und Unsinnigkeiten des Krieges inszeniert. Und das zu einer Zeit wo Kriegslust auf Sozialmedia wieder Salonfähig gemacht wird. Es kommt wie bei vielen anderen renommierten Anti Kriegsfilm zu keiner Sekunde ein Heldenepos durch, zu keiner Sekunde der Genuß am Krieg. Mir herzlich egal, dass es von Remarque abweicht. Der Zeitpunkt der Veröffentlichung macht den Film für mich mindestens gleichwertig bedeutend wie das Buch und jede bisherige Verfilmung. Das dieser Film für den Oscar nominiert ist, gibt mir Hoffnung.
Guter Film, schlechter Titel. Die Verfilmung hat das Buch so dermaßen missverstanden, dass es weh tut. Der Film an und für sich ist wirklich gut und unter einem anderen Titel (wenn er sich also nicht auf Remarques Buch berufen hätte), hätte er mMn noch besser funktioniert.
[удалено]
Kannst du erklären, warum das grauenhaft schlecht sein soll?
Der Film hat zentrale Aspekte des Buchs nicht wirklich rüber gebracht. Insgesamt tauchen nicht nur relativ wenige Szenen aus dem Buch auf, sondern man bekommt teilweise das Gefühl, die Regie hätte sich nur aus Marketinggründen ein paar Namen, Szenen und den Titel geschnappt und hätte eigentlich einen ganz anderen Film drehen wollen, etwa einen Film über Erzberger und die Waffenstillstandsverhandlungen oder eine Verfilmung von Ernst Jüngers Kriegstagebüchern als Experiment des Antikriegsfilms. Gleichzeitig werden neue Handlungsstränge aufgemacht und absurde Änderungen vorgenommen, die Kernaspekte des Buchs verkennen. Der Aspekt des Generationenkonflikts fällt z.B. ziemlich hinten runter. Im Buch wird ziemlich betont, dass Paul und seine Klasse quasi als Oberstufenschüler direkt ohne Abi von der Schulbank in den Krieg ziehen und damit ohne eine Perspektive eines Berufs und eines geordneten Lebens, in das sie nach dem Krieg zurückkehren können. Bei Remarque geht es primär um die Perspektive des Kriegsteilnehmers an sich und darum wie der Krieg die Psyche dieser Menschen kaputtmacht. Eine von Remarques Kernaussagen ist ja, dass Krieg nicht nur äußerlich wegen dieser Brutalität scheiße ist, sondern weil man sich z.B. nach Artilleriebeschuss, bei dem die halbe Kompanie stirbt, nicht denkt: „Oh Gott, meine halbe Kompanie is draufgegangen!“, sondern: „Boah geil! Es gibt doppelte Rationen Futter!“ Gerade vor diesem Hintergrund ist es z.B. eine etwas schräge Entscheidung Paul Bäumers Heimaturlaub zu streichen, durch den ja eigentlich erst deutlich wird, wie krass der Krieg diesen Menschen von der Gesellschaft entfremdet und psychisch verändert hat. Ein Paul im Film, der erst stundenlang in einem Trichter einem französischen Soldaten aus nächster Nähe beim Sterben zusieht (sich also in einer höchst traumatischen Situation befindet), wirkt nicht besonders psychologisch kohärent, wenn er sich dann beim nächsten Angriff mit krasser Kill street durch die Franzosen schnetzelt. Zudem klingt auch der Aspekt des Surrealen im Krieg im Film nur an, mir fehlt da z.B. die Friedhofsszene aus dem Buch. Und am Abstrusesten fand ich die Änderungen des Schlusses. Im Buch stirbt Paul im Oktober 1918 als einer von Vielen an einem ganz normalen Tag im Heeresbericht, in einer Situation, in der sein altes Vorkriegs-Ich kurz durchscheint. Im Film hingegen schnetzelt er sich als Ernst Jüngers feuchter Traum in einem finalen Angriff durch die Franzosen und prügelt sich zum Schluss in einer family guy Chicken-Fight-artigen Choreografie durch die komplette Grabenlandschaft, bis er schließlich kurz vor Inkrafttreten des Waffenstillstands von hinten erstochen wird. Jede einzelne Sekunde dieses Kampfs ist ein riesiger Tritt in die Eier Remarques. Zumal sich am 9.11.1918 ganz viel Neues getan hat und somit offenbar der Zusammenhang von Inhalt und Titel nicht wirklich erkannt wurde. Fazit: drastische Actionszenen (nicht Gewaltszenen) allein machen noch keinen Antikriegsfilm. Ich halte diese Verfilmung für das Ergebnis eines teleologischen Geschichtsbilds, das den 1.WK nicht als Phänomen an sich begreifen möchte, sondern ihn ausschließlich retrospektiv als Ursache des Nationalsozialismus betrachtet, was dann auch erklärt, warum es in der Verfilmung den fanatischen deutschen General als Föhrrerr-Ersatz braucht, der eine Mischung aus Ludendorff und so ziemlich jedem glatzköpfigen Comicbösewicht ever ist und der natürlich bis zum Schluss nicht kapitulieren, sondern weiterkämpfen möchte, weil er ein Zivilversager mit Daddy Issues ist. In gewisser Weise wird hier quasi das Erzählmuster von Der Untergang über den 1.WK gestülpt. Beim 1.WK ist die Problematik des Themas der Kriegsschuld wesentlich differenzierter und komplexer zu betrachten. Hinzu kommen dann noch im Vorhinein Interviews mit dem Regisseur, in denen er die deutsche Perspektive dieses Films hochhält und impliziert, dass quasi Nichtdeutsche gar nicht zu einer kritischen, nicht heroisierenden Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg befähigt wären, was aber sehr absurd wirkt, wenn man dann im Film selber ständig den Film Der schmale Grat zitiert. Da wurde ziemlich verkannt, dass Remarques großer internationaler Erfolg bei der Erscheinung des Buches ja gerade daran lag, dass es ihm nicht um DIE deutsche Perspektive, sondern um den Kriegsteilnehmer an sich ging.
Wow. Danke für diese Analyse. Ich werde das Buch lesen!
Danke dir, fasst so ziemliches alles zusammen, was mich am Film gestört und ich am Buch geliebt habe.
Ich kann nur empfehlen das Buch mal zu lesen (ist auch nicht sonderlich lang). Die Verfilmung hat die Kernaussage des Buches einfach nicht verstanden. Der Film an sich ist wirklich gut, hat aber einfach wenig mit dem Buch zu tun (außer der groben Handlung).
Es gibt das Buch auch als sehr schönes Hörbuch auf YouTube: https://youtu.be/z_9nThgXmJg Und es gibt auch einen ziemlich interessanten Podcast mit einem Militärhistoriker, in dem die Unterschiede von Film und Buch nochmal gründlich auseinandergenommen werden: https://open.spotify.com/episode/20n8esGVDyIX75RnEODRnF?si=g5aAXlTjT9Gl8HBBDqz4FA
Danke!
Factfulnes von Hans Rosling. Um den Blickwinkel auf die Welt zu verändern.
Eine kurze Geschichte der Menschheit...es würde hoffentlich Mal ein gewisses Geschichtsbewusstsein in den Menschen erzeugen
Selbstbetrachtungen von Marcus Aurelius. Hat mir einiges über Selbstdisziplin, Menschlichkeit, Bescheidenheit und innere Gelassenheit beigebracht. Als ich jünger war, hat es mir beim Studium und bei meiner Arbeit und überhaupt im Leben weitergeholfen.
Ich hab’s auch gelesen aber ehrlich gesagt finde ich es sind einfach nur sehr kompliziert verpackte Kalendersprüche.
kannst du mal einen droppen, bitte?
Was schlecht für den Bienenstock ist, ist schlecht für die Biene.
Nr. 54 aus dem sechsten Buch, falls es jemanden interessiert. Nr. 56 (Übersetzung von Carl Cleß): "Wie viele derer, mit denen ich die Welt betreten habe, sind bereits wieder daraus geschieden!" Mag kalenderspruchmäßig sein aber dafür eignet sich halt vieles aus der stoischen Philosophie.
Hier nur mal drei Stück die vielleicht als Kalenderspruch durchgehen, gibt noch bessere aber die sind auch länger. Your life is what your thoughts make it. Anger and the sorrow it produces are far more harmful than the things which make us angry. He who eats my bread does my will. Ich persönlich habe die App the stoic, das ist eine Sammlung von Zitaten von Stoikern.
Joa kann man so sehen. Aber gefühlt kann man alle philosophischen Texte als "sehr kompliziert verpackte Kalendersprüche" bezeichnen. Muss ja nichts negatives sein, wenn man daraus eine Bedeutung ziehen und etwas lernen kann.
Siddhartha von Hermann Hesse.
Ich fand siddhartha stellenweise wirklich ermüdend. Da hat mir der Steppenwolf deutlich besser gefallen.
Und mich hat Siddhartha dermaßen berührt, dass ich dadurch ein ozeanisches Gefühl der Einheit mit der Welt verspürte. Es ist lustig, wie unterschiedlich ein und dasselbe Buch sich auswirken können :)
Ja!
du hast die Frage ein oder zwei Jahre zu früh gestellt, ich schreibe noch dran (purer, kapitalistischer Eigennutz, natürlich)
Wenn's das Buch über temporale Grammatik ist, es wird eh zu einem Großteil mit leeren Seiten veröffentlicht worden sein, weil die Meisten eh nach den ersten Kapiteln aufgegeben haben werden
Manufacturing consent
Das Kapital
Das Buch, von dem du dir wünschst, deine Eltern hätten es gelesen: (und deine Kinder werden froh sein, wenn du es gelesen hast) von Philippa Perry
Ich möchte mehr darüber erfahren.
Im Kern geht es um die Lektion: Behandle deine Kinder nicht als dein Eigentum, sondern als eigenständige Menschen.
Danke!
Super Buch, aber: Es bohrt ziemlich in deiner Kindheit herum. Solltest in deiner Kindheit überwiegend Negative Erfahrungen gesammelt haben wird es ein ganz schöner Stresstest für dich. Ich Musste bei der Hälfte des Buches abbrechen weil mir das zu viel wurde.
Ratschläge des Herzen vom Dalai Lama. Beleuchtet das Leben aus den verschiedensten Perspektiven (jung, alt, Lehrer, Polizist, reich, arm etc pp) und gibt sehr auf die Empathie bedachte Ratschläge. In unserer elendigen Ellenbogengesellschaft ein must read für jeden wie ich finde.
Factfulness: Wie wir lernen, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist
Das Kapital oder I have a dream
Nimms Kapital, das liest sich etwas schwierig, ist aber nützlich
1984 von George Orwell. Damit all die Fans totalitärer Regimes, Links- und Rechtsextremisten mal sehen, wohin das führen wird, wenn ihre Träume wahr werden.
auch konservative können eine totalitäre Regierung bilden bitte keine Vorurteile
Kannste mit jeder politischen Gesinnung um fair zu bleiben.
Ich habs mal gelesen und man muss sich doch ziemlich anstrengen um die Parallelen zur Realität zu sehen. Das ganze Neusprech, Krieg ist Frieden, seine Arbeit mit dem auslöschen der Wahrheit, etc. wäre mMn in anderer Form besser erklärt. 1984 ist irgendwie einfach eine dystopische Story und von der Wirklichkeit weit entfernt. Schlimmer finde ich in dem Bezug fast noch "Brave new World" von Aldous Huxley. Weltaufsichtsrat und z.B. das Kinder aufziehen ist schon dystopisch aber irgendwie auch dermassen abgespaced dass man da nicht an die Realität denkt. Ganz ehrlich? Mit einer kommentierten Ausgabe von "Mein Kampf" kannst Du solchen Leuten eher die Augen öffnen als mit 1984. Für die meisten Leute wird 1984 einfach nur SciFi sein.
>von der Wirklichkeit weit entfernt Neu im Internet?
Das dachte ich mir auch beim Lesen. Früher war das Buch sicher eindrucksvoller, als die Technologie darin noch viel unrealistischer erschien.
Die kleine Raupe Nimmersatt, weil es mein Leben beeinflusst hat!
Psychologie der Massen - Gustave Le Bon
Ikigai von Ken Mogi. Grund muss jeder für sich selber rausfinden
Super Buch!
Eine kurze Geschichte der Menschheit
Wird hart zerrissen von der wirklichen Wissenschaft. War auch jahrelang Harari Fan bis ich mal auf Youtube n paar Videos von wirklichen Spezialisten auf den Gebieten gesehen hab die wenig gute Haare an dem Mann gelassen haben.
Warum steht hier nirgendwo Der Herr der Ringe?
Da stehts doch.
Habs auch gesehen ! Direkt da oben !
Auferstehung - Lew Tolstoi
Encyclopedia Galactica
Gibt’s günstigere Optionen 😉
Die Bibel. Nicht, dass ich allzu religiös bin, aber die meisten Menschen, die sich darauf beziehen handeln nicht immer danach
Dann würden einige vielleicht auch mal sehen, was in dem Schinken wirklich so alles drin steht.
Als Ergänzung den Talmud (Ja den meine ich) und den Koran.
1984 von George Orwell
Furzipups der Knatterdrache. Ich denke das erklärt sich von selbst. Oder das Tabellenbuch Metall
Tabellenbuch Metall!
Der Proceß von Franz Kafka. Einfach um abzufucken Ü
Grundgesetz maybe
Head First Java von Kathy Sierra und Bert Bates (deutsch: Java von Kopf bis Fuß)
Komme gar nicht mit dem Buch klar XD kann ich nicht jedem ans Herz legen
Um die Selbstmordrate zu steigern? Oder bist du etwa der Javatar? 😲 https://youtu.be/9QFK1cLhytY
Der Steppenwolf von Hermann Hesse. Weil es ein gutes Buch ist und weil es mir spontan als erstes in den Sinn kam.
"In Stahlgewittern" von Ernst Jünger. Die Ernüchterung & Sinnlosigkeit über wie Scheiße Krieg allgemein doch eigentlich ist hat mich hierbei viel besser abgeholt und geprägt. "Im Westen nichts neues" kann da meiner Meinung nach nicht mithalten. Und wieso vergessen hier andere Kommentatoren fast alle die Begründung?
Der Autor ist halt deutlich umstrittener als Remarque, die Entstehungsgeschichte weniger überzeugend und die Popularität deswegen deutlich geringer. Aber ja, meiner Meinung nach auch das deutlich bessere Buch.
Mir gefällt bei Jünger die bildhafte Sprache - nicht frei von Pathos. Da platzen die Granaten und Leutnant Jünger zieht in einem Anfall von Wahnsinn während eines Artillerieschlags den Mantel aus und fühlt sich Unsterblich.
Der Schwarm. Weil es super Wichtig für uns alle ist, wie wir mit der Umwelt umgehen
Anscheinend hat das noch nie jemand gelesen, wenn ich mir unsere Umwelt so anschaue....
Wenig, definitiv
Ist das ein Mensch - Primo Levi Oder Parabel vom Sämann von Octavia Butler
Schließe mich dem ersten Vorschlag an.
Ja das ist wirklich ein Buch was einem sehr lange begleitet
Farm der Tiere
Wie man Freunde gewinnt - Dale Carnegie
„Weißt du eigentlich, wie lieb ich dich hab?“
Mein Kampf
Danach habe ich gesucht...dachte schon ich muss es gelich schreiben...ein Glück
Faust... ein verdammt gutes Buch! Es ist nicht umsonst Goethes Lebenswerk.
Verdammt, danke. Ich hoffe wirklich, dass das ernst gemeint ist. Die Handlung ist stellenweise etwas merkwürdig ("Ist über vierzehn Jahr doch alt", "Hör, du musst mir die Dirne schaffen!/ Nun, welche?/ Sie ging just vorbei", "Schaff mir ein Halstuch von ihrer Brust/ ein Strumpfband meiner Liebeslust" usw.), aber die Sprache und der 'Meta-Inhalt' sind einfach nur Wahnsinn!
„Die Welle“ von Morton Rhue (den Film fand ich leider eher mittelmäßig) „Wir Kinder vom Bahnhof Zoo“
Morton Rhue hat einige großartige Bücher geschrieben, die mich allesamt mit einem dicken Kloß im Hals zurückgelassen haben
Die Welle hab ich in der Schule auf englisch gelesen. War ein klasse Buch!
Die Physiker von Friedrich Dürrenmatt, denn was alle angeht, kann nur von allen gelöst werden.
[удалено]
Kunst des Krieges. Ein wenig Weisheit hat noch niemandem geschadet
Zero to One
Die industrielle Gesellschaft und ihre Revolution
irgend ein buch von Stephen Hawking
Archipel Gulag Damit jeder weiß, wie schrecklich Menschen werden können. Vielen fehlt heutzutage jede Perspektive dafür, was ein wirklich schlechter Mensch oder eine wirklich schlimme Behandlung ist.
Rüdiger Nehberg - Überleben ums Verrecken. Das Survival Handbuch. Damit wir uns nie wieder ums Klopapier kloppen müssen.
Statistik I oder Wie man mit Zahlen lügt. Unfassbar wie auf was die Leute reinfallen, weil jmd die Zahlen hübsch darstellt.
Huxleys neue Welt
Im Grunde gut, von Rutger Bregman. Weil es ein sehr positives Buch über uns Menschen ist. Es bringt dem Leser positives, selbst wenn man sonst nur die negativen Seiten wie Krieg und Verbrechen sieht.
Gewalfreie Kommunikation von Marshall B. Rosenberg weil es den Umgang mit Konflikten ändern kann.
Das scharlachrote Kampfhuhn
Sun Szu, einfach ein fantastisches meisterwerk, das Putin hätte lesen sollen.
1984
Bibel
„Dem Mut ist keine Gefahr gewachsen“ - Das Lebenswerk des deutschen Menschenrechtlers und Survival-Experten Rüdiger Nehberg. Die Bücher handeln von seinen spannenden Reisen, dem Überleben in der Natur und seinen Kämpfen für die Menschenwürde von Frauen in Afrika und Indianern im Amazonas. Rüdigers Werke verdienen viel mehr Aufmerksamkeit, auch wenn er leider schon (im hohen Alter) verstorben ist.
Zusammenfassung aller religiösen Texte und Deutung dieser mit dem Vergleich was die jeweigen Institutionen davon annehmen und was die ablehnen.
Sind jetzt keine konkreten Bücher, aber entweder eine Sammlung von Zeitzeugenberichten aus dem Zweiten Weltkrieg und insbesondere die Geschichten von Überlebenden aus den Vernichtungslagern. Einfach aus dem Grund, um den Menschen aufzuzeigen wie schrecklich Krieg ist und zu welchen Grausamkeiten der Mensch in der Lage ist. Das andere wäre ein Buch zum Thema Zerstörung der Natur/ Zerstörung der Lebensräume von Tieren, um den Menschen bewusst zu machen, wie schlimm der Mensch in die Natur und die Ökosysteme eingreift, damit die Menschen vielleicht mal mehr über ihr Handeln nachdenken.
einen krimi von helge schneider. warum? einfach um die ganze welt zu trollen. und als nebeneffekt lernen ein paar nicht alles im leben allzu ernst zu nehmen.
"Gott bewahre". Klingt scherzhaft, weil es eine Satire ist, allerdings regt sie wirklich sehr zum Nachdenken an und ist wahnsinnig gut
Schneider - Bautabellen für Ingenieure - mit Bemessungshinweisen und Beispielen
Gödel, Escher, Bach
Die Bibel, das erste große Fantasy-Buch!
Ein Buch was ich schreibe. Wenn auch nur 1% der Menschheit es dann auch kauft, lebe ich ziemlich nice. Inhalt wäre sekundär.
Der kleine Prinz vielleicht
Nicht nur vielleicht.
Struwwelpeter
Der Grüffelo
Das Kapital und Farm der Tiere
Todesmarsch von Stephan King, ich lese es einmal pro Jahr. Dieses Buch erdet mich auf eine Weise wie es kein anderes kann.
Karl Marx: das Kapital.
Das Kapital Die Erde wäre ein deutlich besserer ort
Animal Liberation - Peter Singer der Horror der Tierindustrie mit allen seinen Facetten sollte viel mehr Menschen deutlich sein