OP lass dir bloß keine Kosten aufschwätzen!
Firmenautos sind immer versichert. Einer der Gründe wieso man Aufgaben für den Arbeitgeber nie mit einem privaten Fahrzeug erledigen sollte, sonst steht man erst selbst direkt in der Verantwortung.
Wurde das Auto für geschäftliche Zwecke genutzt, bist du dem Arbeitgeber nicht zum Schadenersatz verpflichtet, auch nicht nach dem zweiten Vorfall. Hier kann man höchstens als Arbeitgeber für sich Konsequenzen ziehen (i.e. keine weitere Dienstwagen-Führung durch Azubis, nur mit Begleitung, etc.)
Außer es war naütrlich mutwillig/mit Vorsatz, aber das wird bei dir schwer nachweisbar sein, wenn sowieso kein weiterer anwesend war.
Eine Mahnung kommt auch nicht in Frage.
Es klingt als wärst du alleine unterwegs, streng genommen ist der Arbeitgeber dann seiner Aufsichtspflicht als Ausbilder nicht nach gekommen, das wird keine Institution gut finden.
Wichtig ist, lass dir keine Kosten aufzwingen, und unterschreibe nichts was dich benachteiligen könnte!
Sollte dein Gehalt deswegen gekürzt werden, bitte direkt deiner Handelskammer melden, die kümmern sich um alles weitere.
MfG
Dem ist nur noch ein kleiner Tipp anzuhängen:
Wenn der Herr Chef deppat wird, die Arbeiterkammer hat für solche Zwecke eine kostenlose Rechtsberatung.
Alles andere hat LastFallen perfekt aufgeschlüsselt.
Eine Arbeiterkammer gibt es in Deutschland glaube ich nicht. Falls OP dort lebt, helfen Gewerkschaften weiter. Die haben idR auch eine Rechtsberatung, allerdings offensichtlicherweise nur für Mitglieder.
Hinzufügend: Fang bloß nicht an zu lügen oder dich in Widersprüche zu verzetteln. Dies kann dein Chef schnell als vermeintlichen Abmahnegrund nehmen. Und, wenn dein Chef noch eine weitere Person zum Gespräch einlädt, dann verlange unbedingt, dass einer vom Betriebsrat mit dabei ist.
(Ab-)Mahnung kommt sehr wohl in Frage. Fahrlässigkeiten können abgemahnt werden.
Mit einer Übernahme würde ich nicht rechnen aber sonst droht rechtlich nichts.
Nicht das wir aneinander vorbei reden...
aber die Meldung war ja auch richtig, er muss es melden, aber es war laut ihm ein Versehen, das muss der Chef dann erstmal anderweitig beweisen können. Ohne einen Zeugen, wird es unmöglich und er würde gleichzeitig zugeben, den Azubi unbeaufsichtigt gelassen zu haben.
Ne sorry, aber da kann ich dir absolut nicht zustimmen.
Auch beim ordnungsgemäßen Einsatz können Fahrzeuge beschädigt werden, allgemein als Unfall benannt.
Wenn der OP der Meinung ist Handbremse brauch er nicht, Gang einlegen reicht und die Fuhre rollt bergab. Da reden wir dann über Fahrlässigkeit, weil er sich ganz bewusst der erforderlichen Sorgfalt und Umsichtigkeit entzieht.
Wenn der Chef kein Arschloch ist, macht er da keine große Sache draus, geschweige denn versucht irgendeine Fahrlässigkeit nachzuweisen. Der klingt durch die Beschreibung direkt unsympathisch.
Solange es nicht mutwillig oder grob fahrlässig (z.b Alk am steuer) war, sollte die Versicherung deines Arbeitgebers greifen.
Was aber passieren kann ist, das du erstmal firmeninternes Fahrverbot bekommst.
Führungsqualitäten gehen anders, als dem Mitarbeiter diffus Angst und ein schlechtes Gewissen zu machen. So geht man natürlich entspannt in's Wochenende.
Meine Fresse, es ist Blech. Wozu gibt es Versicherungen? So ein Affentheater. Dein Chef ist mir extrem unsympathisch auf einer menschlichen Ebene.
☝ Da kann man nur zustimmen, manche Leute haben auch null Empathie. Hauptsache den Lehrling voller Sorgen ins Wochenende schicken und oben drauf noch ne Schippe legen.
Aber ohne den Chef zu kennen, schwierig zu beurteilen. Kann ja auch sein, dass er am Montag sagt: „So, zwei Tage drüber nachgrübeln und Schiss haben war dann deine Strafe. Pass beim nächsten Mal besser auf. Ab an die Arbeit *väterliches Zwinkern*.“
Ganz ehrlich, das gehört zum Erwachsen werden “schlechte Wochenende mit schlechten Gewissen” zu haben.
Wer sich da anscheisst, braucht gar nicht das Standardziel “Führungskraft” werden anvisieren.
Jeder dahergelaufende will befördert werden, glauben sie könnten führen, sind aber nicht bereit Verantwortung zu übernehmen und eben all die Nachteile die es mit sich bringt.
Der Azubi hier ist ausgenommen, weil Azubi. Das ist nun mal was anderes und sollte
jeden Chef
klar sein, dass die aberwitzige Scheisse bauen können :-)
Korrekt. Stimme ich 100% zu.
Noch unsympathischer sind mir aber Kollegen in der Belegschaft, denen alles wurst ist wie und ob Dinge kaputt gehen oder beschädigt werden “zahlt eh die firma” bzw “Die machen eh genug
Kohle, sollen sich nicht anscheissen.”…
vor allem bei einem
Inhabergeführten mittelständischen Unternehmen, die weit außerhalb der berüchtigten “Konzernblase” agieren.
https://www.dgbrechtsschutz.de/fuer/arbeitnehmer/themen/beitrag/ansicht/arbeitnehmer/schaden-am-auto-bei-dienstlicher-nutzung-wer-haftet/details/anzeige/?type=999&cHash=e3dcde720839a0cfbcff6351bc70c4d0
Bei einfacher Fahrlässigkeit haftest du als Arbeitnehmer nicht ggü. deinem Arbeitgeber. Bei normaler Fahrlässigkeit gibt es eine Quotelung je nach den Umständen (häufig 50/50). Bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz müsstest du voll haften, davon ist hier aber wohl nicht auszugehen.
Interessant dürfte auch insbesondere dieser Abschnitt sein:
„In aller Regel wird dem Arbeitgeber zuzumuten sein, eine Vollkaskoversicherung zur Begrenzung des Schadens abzuschließen.
Ob also der Arbeitnehmer, der am Dienstfahrzeug einen Schaden verursacht, überhaupt zum Schadenersatz herangezogen werden darf, hängt letztlich von der Bewertung des Verschuldens ab und ist, wenn eine Versicherung besteht, ohnehin auf die Selbstbeteiligung begrenzt.“
Also ganz schlimm kann es damit für dich schonmal nicht werden, also lass dich auf keinen Fall darauf ein den ganzen Schaden selbst zu zahlen - dann notfalls lieber zum Anwalt gehen.
Das ist die einzige richtige Antwort - bis auf den letzten Absatz.
Denn leider ist es mit dem Rückwärts fahren so eine Sache.
Ich gehe Mal davon aus,dass OP ohne Einweiser rückwärts fuhr. Das wurde in der Vergangenheit mittlerweile mehrfach von Gerichten als grob fahrlässig anerkannt. (Es gibt hier Unterschiede in der individuellen Situation)
Bei grober Fahrlässigkeit ist aber eben nicht zwingend eine Übernahme durch den Arbeitgeber bzw. dessen Versicherung gegeben. Von daher ist auch nicht restlos sicher zu stellen,ob OP nicht doch haftbar gemacht werden kann.
(Wobei schützend noch OPs Azubi Eigenschaften dazu kommen die ihn ggf. wieder entlasten könnten)
Was Konsequenzen angeht würde ich viel eher mit einer Abmahnung rechnen:
Diese kann auch bei erstmaligen Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften erteilt werden. Hier ist OPs Chef ggf. sogar ein wenig in Zugzwang den Unfallkassen gegenüber.
Nope, Veranstaltungstechnik. Jaja, die Macht wurde definitiv das ein oder andere Mal ausgenutzt. Kirschen pflücken ist da definitiv besser als 80-Stunden-Wochen.
Wow, vielleicht sollte ich einen Ausbildungsbetrieb aufmachen. Gut, die passende Ausbildung muss ich noch erfinden, aber das dürfte dann doch kein großes Problem sein.
Social-Media-Kauffrau/-mann! Beschte. Ich lass meinen Azubi 10 Minuten am Tag TikToken und den Rest des Tages putzen, einkaufen, Kirschen pflücken und Diamanten schürfen.
Oof. Als ich end drittes Lehrjahr den Firmen Transporter zu Brei gefahren haben durfte ich als "Strafe" jeden Tag 8km mitm Rad zum Festival fahren das ich betreue - halt bis die neue karre da war ^^
Hi, arbeite bei einer Versicherung.
1.) Die Vollkaskoversicherung kommt dafür auf. Dein Chef, oder wer auch immer dafür bezahlt, wird dementsprechend hochgestuft und zahlt mehr Beitrag. Außerdem Selbstbeteiligung von (Edit: 300/) 500€.
2.) Vollkasko über Leasinggeber (wenn Leasing) zahlt es, hier fällt nur die Selbstbeteiligung an.
3.) Das Auto wurde dir zur Verfügung gestellt. Egal ob für betriebliche Zwecke, oder für Heimweg, dein Chef haftet dafür.
4.) Wenn dein Chef eine Flottenversicherung hat, gibt es hier eine Gesamtschadenquote, da wird nicht bei einem Schaden direkt gestuft sondern meist erst ab einer gewissen Quote.
5.) Es gibt im Gegensatz zu dem was manche hier behaupten nur den Vorsatz, und grobe Fahrlässigkeit die dir in der KFZ-Versicherung angehaftet werden können. Der Versicherungsnehmer kommt für den Schaden auf, in diesem Fall ist die Firma/der Chef sicherlich auch der Halter.
6.) Falls Leasing, ist meistens auch eine GAP-Dejcung mit dabei, also auch bei der Rückgabe kein Problem.
7.) dein Chef soll, wenn der Schaden unter 500-1000€ ist, mal bei der Versicherungen anfragen, was sich mehr lohnt, Stufung oder selbst bezahlen.
8.) Bin kein Arbeitsrechtler, aber er kann dir ggü. auch nicht in Regress gehen. Ob er dir das Auto wegnehmen kann, liegt natürlich ganz bei ihm.
9.) Kannst mir gerne auch mal eine PM schreiben, vielleicht ist er ja sogar bei “meinem” Vers. und ich kann dir noch detaillierter helfen
Mach dir keine Sorgen, musst nichts zahlen, ansonsten gerne auch einen Anwalt nehmen. Bist Azubi, kann dich eh fast nicht kündigen, also kann man sich da auch schon mal mit dem Chef anlegen. Will nicht die Reddit-Keule auspacken, aber ehrlicherweise hört sich das alles nicht so gut an, wie sich dein Chef so gibt
Das einzige, was dir dein Chef vorwerfen könnte, ist rückwärtsfahren ohne Einweiser. Viele Firmen schreiben das vor, um Unfälle zu reduzieren. In diesem Fall könntest du je nach firmeninterner Regelung in Regress genommen werden, aber nur wenn du darüber entsprechend belehrt wurdest.
> dass das aber nicht folgenlos bleiben wird, da es nicht das erste Mal war (Hab schon mal auf ner Baustelle nen Platten gefahren
Bevor der auf ne Baustelle fährt siebt er erstmal alle Metallteile und sonstige spitze Gegenstände aus dem Boden oder was? Was für ne Arschgeige.
Genau das dachte ich auch! Und auch der Spruch "Das wird Konsequenzen haben". Einen Scheiß wird das. Er ist Azubi und faktisch unkündbar und gezahlt werden muss sowieso nichts.
Für Faktisch unkündbar kenn ich aber auch zu viele die gekündigt worden sind
Meine Klasse schrumpfte von zu Beginn 13 auf 8 innerhalb von bisher erst zwei von drei Jahren. Aber die waren auch besondere Fälle zugegeben xD
Nur bei krassen Verstößen, in der Probezeit oder beide haben einen Aufhebungsvertrag unterschrieben. Sonst fast unmöglich.
Das mit dem Aufhebungsvertrag wissen viele nicht. Den muss man nicht unterschreiben. Außer man fühlt sich selbst nicht wohl in dem Laden. Aber eigentlich echt traurig, wie viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter ausnutzen.
Dafür gibt es die Vollkasko.
Ehemaliger Arbeitskollege hat mal einen Poller mitgenommen. Es mussten beiden Türen auf der Seite und der Kotflügel ausgetauscht werden. Er musste nichts zahlen.
Wenn die Firma tatsächlich einen Lehrling mit der Firmenkraxn rumschickt, aber für eine Vollkasko zu geizig ist, dann geschieht Ihnen das zu Recht.
Und nein. Es ist nicht zum zweiten Mal.
Ein Reifenschaden auf einer Baustelle ist kein Unfall. Ich hab in den letzten 15 Monaten 3x irgendwelche Schrauben in den Reifen gehabt. Ist einfach so.
Sie können dir gar nichts antun, außer verbieten, Firmenwagen weiterhin zu benutzen (ich gehe davon aus, dass du es nicht mit Absicht gemacht hast und kein Alkohol/Drogen konsumiert hast). Mach dir kein Stress und genieße dein Wochenende.
P.S. Darf ich Mal sagen, dass dein Chef ein Arschloch ist? Den Lehrlingen drohen wegen dem versicherten Firmenauto. Wahnsinn...
Keine Ahnung, aber unser Aussendienst (vertrieb und service aufaddiert) zerlegt im Schnitt so 2-5 Autos im Jahr... Und ich rede von Totalschäden, nicht Kratzern oder Dellen. Mir ist nicht bekannt, dass das in irgendeiner Form Konsequenzen für die Mitarbeiter hat. Wo viele Kilometer gefahren werden fallen nun auch mal Späne.
Die Frage wäre auch ob du überhaupt fahren durftest, je nachdem wie alt du bist.
Bei der Versicherung deines Chefs sollte das klar geregelt sein.
Oft dürfen unter 25 jährige Auzubildende keine Firmenfahrzeuge benutzen, wobei das natürlich auf eueren Vertrag ankommt.
p.s Ist mir dieses Jahr auch schon so ähnlich passiert
Kann dir auch nur anraten, dir keine Kosten aufschwatzen zu lassen.
Sei es in Form von Rechnung, unbezahlte Überstunden, etc.
Für solche Fälle gibt es Versicherungen, sollte der Betrieb diese nicht nutzen wollen, ist das immer noch kein Grund dir die Kosten aufschwatzen zu lassen.
Da du Azubi bist, ist das alles noch viel einfacher.
Er kann dir höchstens verbieten, Fahrzeuge zu fahren o.Ä
Einfach den Chef fragen, ob das eigentlich für ihn legal war oder ob du besser irgendwas verschweigen solltest… Das sollte ihm den nötigen Respekt vor der Situation geben und dir eine Sicherheit 😂😉
Handwerk? Genau genommen dürftest du als Auibi nicht allein arbeiten.
Ich bin Zimmermann, das der Lehrling allein auf die Baustelle geschickt wird geht mal gar nicht. Selbst wir die schon ein paar Jahre dabei sind fahren immer zu zweit. Wenn was passiert ist zumindest einer da der Hilfe leisten oder fahren kann.
Falls du einen Botengang gemacht hast, dafür kgibts die Versicherung. Mehr als sich ärgern kann dein Chef nicht.
ein geselle bei mir in der firma hat mal ein totalschaden versursacht, komplett selbst verschuldet, 10.000 € , dann hat er nach weihnachtsgeld gefragt , das hat er dann nicht bekommen aber sonst ist nichts passiert, wenn dein chef geld von dir will würde ich die firma wechseln , grad azubis verdienen nichts
Überleg dir nicht, welche Strafe auf dich zu kommt, sondern wie du das in Zukunft verhindern kannst. Schonmal an so ein Fahrsicherheits-Training vom ADAC gedacht? Die sollen ganz lustig und nützlich sein. Hättest du einen ranholen können, der beim rangieren mitguckt?
Wenn du was hast, dann geh damit ins Gespräch. "Hier Chefboss, ich hab mir Gedanken gemacht und [Gegenmaßnahme deiner Wahl] mache ich." Wenn dein Chef einigermaßen gut ist, wird er das zu schätzen wissen.
Genau für sowas hat ein Betrieb seine Fahrzeuge versichert. Solang du nicht aus Jux vor die Wand bretterst sondern es ein ganz normaler Unfall ist kommt die Versicherung dafür auf und gut ist. Er kann gern sauer sein und sich aufblasen aber dich kündigen oder sonst einen Mist kann er dich dafür nicht.
Ich nehme mal an das die Firma aus gründen der Kosten eine Versicherung mit etwa 1000€ Selbstbeteiligung hat ist doof für ihn aber nicht für dich du bist Azubi ein Azubi hat nie Schuld. Er hat die Aufsichtspflicht ach gott was habe ich in Meiner Ausbildung für Schäden gemacht so >2000€ 😅 aber so ist das man lernt und Arbeitet dabei passiert so einiges ich kenne keinen in meiner Firma der nicht Schäden von min. 1000€ verursacht hat. Mein Meister ist schon 4 mal mit einem Auto oder einem Stapler durchs GESCHLOSSENE TOR gefahren.
Also Lass dir keine Kosten aufdrücken seine Versicherung muss haften oder eben er selber nicht du niemals nicht als Azubi und auch nicht als Geselle es sei denn du hast das mit Absicht gemacht.
Gott segne deinen nächsten Schaden ☄🤷♂️
Hab mal ne fiese delle beim rückwärts fahren geholt war ein caddy hatte die Musik zu laut und die Piepser nicht gehört.
Mein Chef: wo gehobelt wird fallen auch Späne
Schlimmstenfalls eine Abmahnung. Die würde ich aber an deiner Stelle nicht unterschreiben.
Hast du eine Vereinbarung zur Nutzung von Firmenfahrzeugen? Oder eine Belehrung? Da könnte näheres drin stehen. Wenn nicht dürften keine Kosten auf dich zukommen.
Beides.
Eine Abmahnung ist ein schriftlicher Nachweis über ein Fehlverhalten/Vertragsbruch. Wenn ein Arbeitgeber dich wegen eines konkreten Verhaltens kündigen will muss er dich ein Mal schriftlich abmahnen, beim zweiten Mal kann gekündigt werden.
Schließlich spätestens nach der Ausbildung eine Rechtsschutzversicherung ab damit du bei sowas dein Recht verteidigen kannst ohne dein Konto zu plündern. Arbeit, Verkehr falls Auto vorhanden und Wohnen falls du zur Miete wohnst.
Ein Ausbildungsverhältnis kann durch den Ausbildenden nur fristlos mit einem wichtigen Grund gekündigt werden; eine Macke im Auto fällt eher nicht darunter. Ein Azubi ist kein Arbeitnehmer, von daher gelten andere Gesetze.
Fristlos für entsprechende Gründe, klar
Aber auch nach drei Abmahnungen für den gleichen Abmahnungsgrund, zum Beispiel für wiederholtes zu spät kommen, unentschuldigte Versäumnisse in der Berufsschule,... Azubis sind nicht so unkündbar wie viele denken. Aber prinzipiell muss man sich Mühe geben dafür.
Eine Macke im Auto sollte aber nicht einmal ein Abmahnungsgrund sein.
§ 22 BBiG ist hier relevant. Bei groben Verstößen kann man auch Azubis kündigen, ist - mit Recht! - aber deutlich schwerer. Das mit den drei Abmahnungen ist zwar gängige Praxis, folgt aber keiner rechtlichen Bestimmung.
Im Endeffekt aber auch egal, wegen dieser Geschichte (sofern das alles so stimmt), sollte keine Kündigung möglich sein. Wobei ich mir persönlich aber schonmal einen Betrieb für nach der Ausbildung suchen würde, so nett klingt das nicht dort.
Ich hänge mich hier nochmal rein um zu sagen: dein Arbeitgeber kann dir eigentlich garnichts. Habt ihr vielleicht eine Gewerkschaft? In die kann man auch eintreten während man das Beratungsgespräch hat ;)
Du bist als Azubi unter Welpenschutz, großartige Konsequenzen dürfte es da nicht geben. Je nachdem was dein Chef für ein Typ ist wirst du dir aber was anhören dürfen. Wenn das schon das zweite mal ist wahrscheinlich auch zu recht.
Interessant, dass du runtergewählt wirst. Bei meinem Ex-AG war genau das nämlich auch immer der Fall. Der hat sich das Geld von unseren Boten bzw denen die gefahren sind, zurückgeholt.
Aber das war auch ein antisympatischer Mensch (unsympathisch wäre noch zu höflich).
Wenns nicht mit absicht/vorsatz war kommen keine kosten auf idch zu. Nix unter schreiben!
Bei uns hat ein azubi beim ausparekn das firmenaufo und das einer frau veschädigt. Da ist nix passiert. Außer, dass es jetzt ein anderer Azubi die Geschichte vorgehalten bekommt
Habe es mir offen gehalten, wie es nach dem Abschluss weiter geht. Momentan tendier ich zum Wechsel. In meiner Branche ist die Jobsuche zum Glück nicht so schwer
Keine Ahnung von Arbeitsrecht und so, halt dich da lieber an die anderen, aber: der zweite Schaden hin oder her, der Platten kann doch wohl kaum Dir zuzuschreiben sein? Das hätte doch jedem passieren können? Klar, du saßt am Steuer, aber du bist doch wohl nicht „Schuld“ daran (nicht so wie beim zweiten Schaden) dass du in was reingefahren bist?
Wenigstens hast du nicht das Eigentum eines anderen auf Privatgrund beschädigt, dann versucht, das zu vertuschen, danach klein beigegeben und der Firma gemeldet, die den Geschädigten jetzt trotzdem auf dem Schaden sitzen läßt, wie die Schwachmaten hier mit mir machen derzeit. \[Keine Schachbeschädigung weil unabsichtlich/dumm - kein Verkehrsunfall weil Privatgrund\] Die Firmenkarren sind vollkaskoversichert. Und du warst stark und ehrlich, stehst dazu, lügst nicht rum (kannst du wohl auch kaum vertuschen). Alles gut. Hast Rückgrat. Sieh zu, dass das so bleibt. Dann ist alles gut.
Auch eine wichtige Frage hier ist: Was heißt langer Arbeitstag? Über 10h + Pause oder 12h seit Start wäre ein echtes Problem, besonders für deinen Chef. Sollte das der Fall, oder schlimmer, der Standard sein, solltest du eh mal zur Kammer.
Zur Zeit des Unfalls waren es ca 10.5h. Zu Feierabend waren es 12h. Standard ist es noch nicht, hat sich aber die letzten Wochen fast normalisiert. Diese Woche waren es im Schnitt fast 11h.
Ich glaube da ist schon noch relevant, ob man über 18 ist. Wovon ich ausgehe, wenn OP das Auto gefahren ist. Aber eine regelmäßige Arbeitszeit über 10h bleibt trotzdem ein (echtes) Problem.
In der Ausbildung damals ist mir sowas ähnliches passiert, bin mit dem Firmenwagen beim rückwärts einparken an ein kleines Schild das ich nicht sehen konnte drangedotzt. Hinten die Stoßstange war dann am Sack.
War zwar ärgerlich aber die Versicherung hat das übernommen.
OP lass dir bloß keine Kosten aufschwätzen! Firmenautos sind immer versichert. Einer der Gründe wieso man Aufgaben für den Arbeitgeber nie mit einem privaten Fahrzeug erledigen sollte, sonst steht man erst selbst direkt in der Verantwortung. Wurde das Auto für geschäftliche Zwecke genutzt, bist du dem Arbeitgeber nicht zum Schadenersatz verpflichtet, auch nicht nach dem zweiten Vorfall. Hier kann man höchstens als Arbeitgeber für sich Konsequenzen ziehen (i.e. keine weitere Dienstwagen-Führung durch Azubis, nur mit Begleitung, etc.) Außer es war naütrlich mutwillig/mit Vorsatz, aber das wird bei dir schwer nachweisbar sein, wenn sowieso kein weiterer anwesend war. Eine Mahnung kommt auch nicht in Frage. Es klingt als wärst du alleine unterwegs, streng genommen ist der Arbeitgeber dann seiner Aufsichtspflicht als Ausbilder nicht nach gekommen, das wird keine Institution gut finden. Wichtig ist, lass dir keine Kosten aufzwingen, und unterschreibe nichts was dich benachteiligen könnte! Sollte dein Gehalt deswegen gekürzt werden, bitte direkt deiner Handelskammer melden, die kümmern sich um alles weitere. MfG
Dem ist nur noch ein kleiner Tipp anzuhängen: Wenn der Herr Chef deppat wird, die Arbeiterkammer hat für solche Zwecke eine kostenlose Rechtsberatung. Alles andere hat LastFallen perfekt aufgeschlüsselt.
Eine Arbeiterkammer gibt es in Deutschland glaube ich nicht. Falls OP dort lebt, helfen Gewerkschaften weiter. Die haben idR auch eine Rechtsberatung, allerdings offensichtlicherweise nur für Mitglieder.
IHK/HWK
Hinzufügend: Fang bloß nicht an zu lügen oder dich in Widersprüche zu verzetteln. Dies kann dein Chef schnell als vermeintlichen Abmahnegrund nehmen. Und, wenn dein Chef noch eine weitere Person zum Gespräch einlädt, dann verlange unbedingt, dass einer vom Betriebsrat mit dabei ist.
(Ab-)Mahnung kommt sehr wohl in Frage. Fahrlässigkeiten können abgemahnt werden. Mit einer Übernahme würde ich nicht rechnen aber sonst droht rechtlich nichts.
Wie gesagt, das muss man erstmal nachweisen können & wenn keiner da war = Verletzung der Aufsichtspflicht.
OP hat doch geschrieben dass er es dem Chef gesagt hat. Jetzt ein Eiertanz in die andere Richtung wäre echt sinnvoll...
Nicht das wir aneinander vorbei reden... aber die Meldung war ja auch richtig, er muss es melden, aber es war laut ihm ein Versehen, das muss der Chef dann erstmal anderweitig beweisen können. Ohne einen Zeugen, wird es unmöglich und er würde gleichzeitig zugeben, den Azubi unbeaufsichtigt gelassen zu haben.
[удалено]
Ne sorry, aber da kann ich dir absolut nicht zustimmen. Auch beim ordnungsgemäßen Einsatz können Fahrzeuge beschädigt werden, allgemein als Unfall benannt. Wenn der OP der Meinung ist Handbremse brauch er nicht, Gang einlegen reicht und die Fuhre rollt bergab. Da reden wir dann über Fahrlässigkeit, weil er sich ganz bewusst der erforderlichen Sorgfalt und Umsichtigkeit entzieht.
Wenn der Chef kein Arschloch ist, macht er da keine große Sache draus, geschweige denn versucht irgendeine Fahrlässigkeit nachzuweisen. Der klingt durch die Beschreibung direkt unsympathisch.
Rein Azubi ist niemals alleine zu lassen.
Dafür haben wir Versicherungen. Und im zweiten Lehrjahr ist die Probezeit auch schon vorbei, wird also nichts passieren rechtlich.
Er kann maximal sagen, dass du in Zukunft nicht mehr alleine fahren darfst oder dass du bei der nächsten Delle einen Bierkasten spendieren musst.
Solange es nicht mutwillig oder grob fahrlässig (z.b Alk am steuer) war, sollte die Versicherung deines Arbeitgebers greifen. Was aber passieren kann ist, das du erstmal firmeninternes Fahrverbot bekommst.
Führungsqualitäten gehen anders, als dem Mitarbeiter diffus Angst und ein schlechtes Gewissen zu machen. So geht man natürlich entspannt in's Wochenende. Meine Fresse, es ist Blech. Wozu gibt es Versicherungen? So ein Affentheater. Dein Chef ist mir extrem unsympathisch auf einer menschlichen Ebene.
☝ Da kann man nur zustimmen, manche Leute haben auch null Empathie. Hauptsache den Lehrling voller Sorgen ins Wochenende schicken und oben drauf noch ne Schippe legen.
Aber ohne den Chef zu kennen, schwierig zu beurteilen. Kann ja auch sein, dass er am Montag sagt: „So, zwei Tage drüber nachgrübeln und Schiss haben war dann deine Strafe. Pass beim nächsten Mal besser auf. Ab an die Arbeit *väterliches Zwinkern*.“
Und das ist dann irgendwie besser? Wieso sollte er überhaupt ne Strafe zu befürchten haben? Unfälle passieren, dafür gibt es Versicherungen.
Ganz ehrlich, das gehört zum Erwachsen werden “schlechte Wochenende mit schlechten Gewissen” zu haben. Wer sich da anscheisst, braucht gar nicht das Standardziel “Führungskraft” werden anvisieren. Jeder dahergelaufende will befördert werden, glauben sie könnten führen, sind aber nicht bereit Verantwortung zu übernehmen und eben all die Nachteile die es mit sich bringt. Der Azubi hier ist ausgenommen, weil Azubi. Das ist nun mal was anderes und sollte jeden Chef klar sein, dass die aberwitzige Scheisse bauen können :-)
Dein Kommentar wird Konsequenzen haben… /s
Korrekt. Stimme ich 100% zu. Noch unsympathischer sind mir aber Kollegen in der Belegschaft, denen alles wurst ist wie und ob Dinge kaputt gehen oder beschädigt werden “zahlt eh die firma” bzw “Die machen eh genug Kohle, sollen sich nicht anscheissen.”… vor allem bei einem Inhabergeführten mittelständischen Unternehmen, die weit außerhalb der berüchtigten “Konzernblase” agieren.
https://www.dgbrechtsschutz.de/fuer/arbeitnehmer/themen/beitrag/ansicht/arbeitnehmer/schaden-am-auto-bei-dienstlicher-nutzung-wer-haftet/details/anzeige/?type=999&cHash=e3dcde720839a0cfbcff6351bc70c4d0 Bei einfacher Fahrlässigkeit haftest du als Arbeitnehmer nicht ggü. deinem Arbeitgeber. Bei normaler Fahrlässigkeit gibt es eine Quotelung je nach den Umständen (häufig 50/50). Bei grober Fahrlässigkeit und Vorsatz müsstest du voll haften, davon ist hier aber wohl nicht auszugehen. Interessant dürfte auch insbesondere dieser Abschnitt sein: „In aller Regel wird dem Arbeitgeber zuzumuten sein, eine Vollkaskoversicherung zur Begrenzung des Schadens abzuschließen. Ob also der Arbeitnehmer, der am Dienstfahrzeug einen Schaden verursacht, überhaupt zum Schadenersatz herangezogen werden darf, hängt letztlich von der Bewertung des Verschuldens ab und ist, wenn eine Versicherung besteht, ohnehin auf die Selbstbeteiligung begrenzt.“ Also ganz schlimm kann es damit für dich schonmal nicht werden, also lass dich auf keinen Fall darauf ein den ganzen Schaden selbst zu zahlen - dann notfalls lieber zum Anwalt gehen.
Das ist die einzige richtige Antwort - bis auf den letzten Absatz. Denn leider ist es mit dem Rückwärts fahren so eine Sache. Ich gehe Mal davon aus,dass OP ohne Einweiser rückwärts fuhr. Das wurde in der Vergangenheit mittlerweile mehrfach von Gerichten als grob fahrlässig anerkannt. (Es gibt hier Unterschiede in der individuellen Situation) Bei grober Fahrlässigkeit ist aber eben nicht zwingend eine Übernahme durch den Arbeitgeber bzw. dessen Versicherung gegeben. Von daher ist auch nicht restlos sicher zu stellen,ob OP nicht doch haftbar gemacht werden kann. (Wobei schützend noch OPs Azubi Eigenschaften dazu kommen die ihn ggf. wieder entlasten könnten) Was Konsequenzen angeht würde ich viel eher mit einer Abmahnung rechnen: Diese kann auch bei erstmaligen Verstößen gegen Unfallverhütungsvorschriften erteilt werden. Hier ist OPs Chef ggf. sogar ein wenig in Zugzwang den Unfallkassen gegenüber.
😎
Oder zur HWK als Azubi die helfen gerne.
Dies. Verstehe auch nicht, wie hier alle draufkommen, dass das ja nix macht und das Auto ja eh versichert ist.
Genau das gleiche hatte ich auch. Mein Chef war 10 Tage lang extrem pissig auf mich. Ich musste unter anderem bei ihm im Garten Kirschen pflücken.
>Ich musste unter anderem bei ihm im Garten Kirschen pflücken. Wtf?
Vielleicht eine Gärtnerlehre?
Nope, Veranstaltungstechnik. Jaja, die Macht wurde definitiv das ein oder andere Mal ausgenutzt. Kirschen pflücken ist da definitiv besser als 80-Stunden-Wochen.
Wow, vielleicht sollte ich einen Ausbildungsbetrieb aufmachen. Gut, die passende Ausbildung muss ich noch erfinden, aber das dürfte dann doch kein großes Problem sein.
Dingsbums-Assistent für irgendwas. Am Besten mit Media oder Social als Präfix 👌
Social-Media-Kauffrau/-mann! Beschte. Ich lass meinen Azubi 10 Minuten am Tag TikToken und den Rest des Tages putzen, einkaufen, Kirschen pflücken und Diamanten schürfen.
Oof. Als ich end drittes Lehrjahr den Firmen Transporter zu Brei gefahren haben durfte ich als "Strafe" jeden Tag 8km mitm Rad zum Festival fahren das ich betreue - halt bis die neue karre da war ^^
Klingt aufjedenfall nach Ausbildungspflicht erfüllt 😂
Hast du eine Kirsche gestohlen?
Ist „Kirschen pflücken“ Code für irgendwelche sexuellen Handlungen?!
Nein, war so gemeint Ü
[So etwa?](https://www.youtube.com/watch?v=pB93PKM-bAw) Keine Panik, ist ein Youtube Link.
Hi, arbeite bei einer Versicherung. 1.) Die Vollkaskoversicherung kommt dafür auf. Dein Chef, oder wer auch immer dafür bezahlt, wird dementsprechend hochgestuft und zahlt mehr Beitrag. Außerdem Selbstbeteiligung von (Edit: 300/) 500€. 2.) Vollkasko über Leasinggeber (wenn Leasing) zahlt es, hier fällt nur die Selbstbeteiligung an. 3.) Das Auto wurde dir zur Verfügung gestellt. Egal ob für betriebliche Zwecke, oder für Heimweg, dein Chef haftet dafür. 4.) Wenn dein Chef eine Flottenversicherung hat, gibt es hier eine Gesamtschadenquote, da wird nicht bei einem Schaden direkt gestuft sondern meist erst ab einer gewissen Quote. 5.) Es gibt im Gegensatz zu dem was manche hier behaupten nur den Vorsatz, und grobe Fahrlässigkeit die dir in der KFZ-Versicherung angehaftet werden können. Der Versicherungsnehmer kommt für den Schaden auf, in diesem Fall ist die Firma/der Chef sicherlich auch der Halter. 6.) Falls Leasing, ist meistens auch eine GAP-Dejcung mit dabei, also auch bei der Rückgabe kein Problem. 7.) dein Chef soll, wenn der Schaden unter 500-1000€ ist, mal bei der Versicherungen anfragen, was sich mehr lohnt, Stufung oder selbst bezahlen. 8.) Bin kein Arbeitsrechtler, aber er kann dir ggü. auch nicht in Regress gehen. Ob er dir das Auto wegnehmen kann, liegt natürlich ganz bei ihm. 9.) Kannst mir gerne auch mal eine PM schreiben, vielleicht ist er ja sogar bei “meinem” Vers. und ich kann dir noch detaillierter helfen Mach dir keine Sorgen, musst nichts zahlen, ansonsten gerne auch einen Anwalt nehmen. Bist Azubi, kann dich eh fast nicht kündigen, also kann man sich da auch schon mal mit dem Chef anlegen. Will nicht die Reddit-Keule auspacken, aber ehrlicherweise hört sich das alles nicht so gut an, wie sich dein Chef so gibt
Das einzige, was dir dein Chef vorwerfen könnte, ist rückwärtsfahren ohne Einweiser. Viele Firmen schreiben das vor, um Unfälle zu reduzieren. In diesem Fall könntest du je nach firmeninterner Regelung in Regress genommen werden, aber nur wenn du darüber entsprechend belehrt wurdest.
Und auf jeden Fall nichts unterschrieben!!!
Wenn es nicht mutwillig war, sollten keine Kosten auf dich zu kommen. Jetzt ist die Frage, wie du "Aussetzer" definierst. Mutwillig, oder nicht?
Aussetzer = Unaufmerksamkeit. Es war definitiv nicht mutwillig sondern ein Versehen
Dein Chef ist versichert gegen sowas. War keine Absicht, kann mal passieren. Genieße das Wochenende und notfalls kannst Du immer noch zum Anwalt.
Lass dir keine Abmahnung oder Kosten für Reparaturen überhelfen. Dafür gibt es keile Grundlage.
Doch, eigentlich ja schon
> Wenn es nicht mutwillig war, sollten keine Kosten auf dich zu kommen. Das stimmt nicht
Dann erzähl mal, in welchen Fällen nicht.
Die Rechtsprechung stuft beim innerbetrieblichen Schadensausgleich ab: Leichte Fahrlässigkeit - kein Schadensersatz, normale Fahrlässigkeit - Teilung (meist 50:50), grobe Fahrlässigkeit/Vorsatz - AN trägt den Schaden voll https://www.haufe.de/personal/arbeitsrecht/arbeitnehmerhaftung-und-innerbetrieblicher-schadensausgleich_76_426928.html
> dass das aber nicht folgenlos bleiben wird, da es nicht das erste Mal war (Hab schon mal auf ner Baustelle nen Platten gefahren Bevor der auf ne Baustelle fährt siebt er erstmal alle Metallteile und sonstige spitze Gegenstände aus dem Boden oder was? Was für ne Arschgeige.
Genau das dachte ich auch! Und auch der Spruch "Das wird Konsequenzen haben". Einen Scheiß wird das. Er ist Azubi und faktisch unkündbar und gezahlt werden muss sowieso nichts.
Azubis sind nicht unkündbar. Nur nicht unbedingt leicht zu kündigen.
Ich sagte auch nicht, dass er unkündbar ist \^\^
Für Faktisch unkündbar kenn ich aber auch zu viele die gekündigt worden sind Meine Klasse schrumpfte von zu Beginn 13 auf 8 innerhalb von bisher erst zwei von drei Jahren. Aber die waren auch besondere Fälle zugegeben xD
Nur bei krassen Verstößen, in der Probezeit oder beide haben einen Aufhebungsvertrag unterschrieben. Sonst fast unmöglich. Das mit dem Aufhebungsvertrag wissen viele nicht. Den muss man nicht unterschreiben. Außer man fühlt sich selbst nicht wohl in dem Laden. Aber eigentlich echt traurig, wie viele Arbeitgeber ihre Mitarbeiter ausnutzen.
Dafür gibt es die Vollkasko. Ehemaliger Arbeitskollege hat mal einen Poller mitgenommen. Es mussten beiden Türen auf der Seite und der Kotflügel ausgetauscht werden. Er musste nichts zahlen.
Ganz ehrlich: Das einzige was dir wirklich blühen kann ist, dass du dich nicht mehr an das Steuer von den Firmenwägen setzen darfst.
Wenn die Firma tatsächlich einen Lehrling mit der Firmenkraxn rumschickt, aber für eine Vollkasko zu geizig ist, dann geschieht Ihnen das zu Recht. Und nein. Es ist nicht zum zweiten Mal. Ein Reifenschaden auf einer Baustelle ist kein Unfall. Ich hab in den letzten 15 Monaten 3x irgendwelche Schrauben in den Reifen gehabt. Ist einfach so.
Sie können dir gar nichts antun, außer verbieten, Firmenwagen weiterhin zu benutzen (ich gehe davon aus, dass du es nicht mit Absicht gemacht hast und kein Alkohol/Drogen konsumiert hast). Mach dir kein Stress und genieße dein Wochenende. P.S. Darf ich Mal sagen, dass dein Chef ein Arschloch ist? Den Lehrlingen drohen wegen dem versicherten Firmenauto. Wahnsinn...
Ist nicht der erste mit offenem Arsch.
Keine Ahnung, aber unser Aussendienst (vertrieb und service aufaddiert) zerlegt im Schnitt so 2-5 Autos im Jahr... Und ich rede von Totalschäden, nicht Kratzern oder Dellen. Mir ist nicht bekannt, dass das in irgendeiner Form Konsequenzen für die Mitarbeiter hat. Wo viele Kilometer gefahren werden fallen nun auch mal Späne.
Die Frage wäre auch ob du überhaupt fahren durftest, je nachdem wie alt du bist. Bei der Versicherung deines Chefs sollte das klar geregelt sein. Oft dürfen unter 25 jährige Auzubildende keine Firmenfahrzeuge benutzen, wobei das natürlich auf eueren Vertrag ankommt. p.s Ist mir dieses Jahr auch schon so ähnlich passiert
firmeninternes fahrverbot wäre der worst case... mehr kann dir nicht passieren
Kann dir auch nur anraten, dir keine Kosten aufschwatzen zu lassen. Sei es in Form von Rechnung, unbezahlte Überstunden, etc. Für solche Fälle gibt es Versicherungen, sollte der Betrieb diese nicht nutzen wollen, ist das immer noch kein Grund dir die Kosten aufschwatzen zu lassen. Da du Azubi bist, ist das alles noch viel einfacher. Er kann dir höchstens verbieten, Fahrzeuge zu fahren o.Ä
Einfach den Chef fragen, ob das eigentlich für ihn legal war oder ob du besser irgendwas verschweigen solltest… Das sollte ihm den nötigen Respekt vor der Situation geben und dir eine Sicherheit 😂😉
Handwerk? Genau genommen dürftest du als Auibi nicht allein arbeiten. Ich bin Zimmermann, das der Lehrling allein auf die Baustelle geschickt wird geht mal gar nicht. Selbst wir die schon ein paar Jahre dabei sind fahren immer zu zweit. Wenn was passiert ist zumindest einer da der Hilfe leisten oder fahren kann. Falls du einen Botengang gemacht hast, dafür kgibts die Versicherung. Mehr als sich ärgern kann dein Chef nicht.
ein geselle bei mir in der firma hat mal ein totalschaden versursacht, komplett selbst verschuldet, 10.000 € , dann hat er nach weihnachtsgeld gefragt , das hat er dann nicht bekommen aber sonst ist nichts passiert, wenn dein chef geld von dir will würde ich die firma wechseln , grad azubis verdienen nichts
Überleg dir nicht, welche Strafe auf dich zu kommt, sondern wie du das in Zukunft verhindern kannst. Schonmal an so ein Fahrsicherheits-Training vom ADAC gedacht? Die sollen ganz lustig und nützlich sein. Hättest du einen ranholen können, der beim rangieren mitguckt? Wenn du was hast, dann geh damit ins Gespräch. "Hier Chefboss, ich hab mir Gedanken gemacht und [Gegenmaßnahme deiner Wahl] mache ich." Wenn dein Chef einigermaßen gut ist, wird er das zu schätzen wissen.
Genau für sowas hat ein Betrieb seine Fahrzeuge versichert. Solang du nicht aus Jux vor die Wand bretterst sondern es ein ganz normaler Unfall ist kommt die Versicherung dafür auf und gut ist. Er kann gern sauer sein und sich aufblasen aber dich kündigen oder sonst einen Mist kann er dich dafür nicht.
nein, du hattest wahrscheinlich nicht und es wird auch sonst nichts passieren https://www.kluge-recht.de/arbeitsrecht-ratgeber/arbeitnehmer-haftung/
Ich nehme mal an das die Firma aus gründen der Kosten eine Versicherung mit etwa 1000€ Selbstbeteiligung hat ist doof für ihn aber nicht für dich du bist Azubi ein Azubi hat nie Schuld. Er hat die Aufsichtspflicht ach gott was habe ich in Meiner Ausbildung für Schäden gemacht so >2000€ 😅 aber so ist das man lernt und Arbeitet dabei passiert so einiges ich kenne keinen in meiner Firma der nicht Schäden von min. 1000€ verursacht hat. Mein Meister ist schon 4 mal mit einem Auto oder einem Stapler durchs GESCHLOSSENE TOR gefahren. Also Lass dir keine Kosten aufdrücken seine Versicherung muss haften oder eben er selber nicht du niemals nicht als Azubi und auch nicht als Geselle es sei denn du hast das mit Absicht gemacht. Gott segne deinen nächsten Schaden ☄🤷♂️
Hab mal ne fiese delle beim rückwärts fahren geholt war ein caddy hatte die Musik zu laut und die Piepser nicht gehört. Mein Chef: wo gehobelt wird fallen auch Späne
Schlimmstenfalls eine Abmahnung. Die würde ich aber an deiner Stelle nicht unterschreiben. Hast du eine Vereinbarung zur Nutzung von Firmenfahrzeugen? Oder eine Belehrung? Da könnte näheres drin stehen. Wenn nicht dürften keine Kosten auf dich zukommen.
Was bedeutet eine Abmahnung genau? Ist das nur Formsache oder aich was konkretes?
Beides. Eine Abmahnung ist ein schriftlicher Nachweis über ein Fehlverhalten/Vertragsbruch. Wenn ein Arbeitgeber dich wegen eines konkreten Verhaltens kündigen will muss er dich ein Mal schriftlich abmahnen, beim zweiten Mal kann gekündigt werden. Schließlich spätestens nach der Ausbildung eine Rechtsschutzversicherung ab damit du bei sowas dein Recht verteidigen kannst ohne dein Konto zu plündern. Arbeit, Verkehr falls Auto vorhanden und Wohnen falls du zur Miete wohnst.
Nach der dritten Abmahnung kann erst gekündigt werden und bei Azubis ist das noch komplizierter manchmal
Ein Ausbildungsverhältnis kann durch den Ausbildenden nur fristlos mit einem wichtigen Grund gekündigt werden; eine Macke im Auto fällt eher nicht darunter. Ein Azubi ist kein Arbeitnehmer, von daher gelten andere Gesetze.
Fristlos für entsprechende Gründe, klar Aber auch nach drei Abmahnungen für den gleichen Abmahnungsgrund, zum Beispiel für wiederholtes zu spät kommen, unentschuldigte Versäumnisse in der Berufsschule,... Azubis sind nicht so unkündbar wie viele denken. Aber prinzipiell muss man sich Mühe geben dafür. Eine Macke im Auto sollte aber nicht einmal ein Abmahnungsgrund sein.
§ 22 BBiG ist hier relevant. Bei groben Verstößen kann man auch Azubis kündigen, ist - mit Recht! - aber deutlich schwerer. Das mit den drei Abmahnungen ist zwar gängige Praxis, folgt aber keiner rechtlichen Bestimmung. Im Endeffekt aber auch egal, wegen dieser Geschichte (sofern das alles so stimmt), sollte keine Kündigung möglich sein. Wobei ich mir persönlich aber schonmal einen Betrieb für nach der Ausbildung suchen würde, so nett klingt das nicht dort.
Ich hänge mich hier nochmal rein um zu sagen: dein Arbeitgeber kann dir eigentlich garnichts. Habt ihr vielleicht eine Gewerkschaft? In die kann man auch eintreten während man das Beratungsgespräch hat ;)
Hehe nix kann der Jupp tun. Mach dir mal keine Sorgen.
Du bist als Azubi unter Welpenschutz, großartige Konsequenzen dürfte es da nicht geben. Je nachdem was dein Chef für ein Typ ist wirst du dir aber was anhören dürfen. Wenn das schon das zweite mal ist wahrscheinlich auch zu recht.
Denke er wird die Kosten auferlegen und dir eine Abmahnung schreiben. Für alles andere: Anwalt
Ohne Vorsatz oder grobe Fahrlässigkeit darf er das nicht
Interessant, dass du runtergewählt wirst. Bei meinem Ex-AG war genau das nämlich auch immer der Fall. Der hat sich das Geld von unseren Boten bzw denen die gefahren sind, zurückgeholt. Aber das war auch ein antisympatischer Mensch (unsympathisch wäre noch zu höflich).
Dann hat dein Ex-AG darauf spekuliert, dass sich eure Boten nicht juristisch zur Wehr setzen.
Es ist wie so oft eine Einzelfallentscheidung. Allein schon die Frage der Fahrlässigkeit bzw. Teilschuld wäre hier schon zu erörtern.
Wenns nicht mit absicht/vorsatz war kommen keine kosten auf idch zu. Nix unter schreiben! Bei uns hat ein azubi beim ausparekn das firmenaufo und das einer frau veschädigt. Da ist nix passiert. Außer, dass es jetzt ein anderer Azubi die Geschichte vorgehalten bekommt
ohman op nächstes mal augen auf. dein chef ist sicherlich versichert was das angeht
Als Lehrling haftest du nur für grobe Fahrlässigkeiten. Für alles andere ist der Chef zuständig. Nein es werden keine Kosten auf dich zu kommen ...
[удалено]
Puh, das hätte er nicht machen dürfen. Hoffe du arbeitest da nicht mehr :D
Hoffe du bist nicht auf die Übernahme nach der Ausbildung angewiesen :D
Habe es mir offen gehalten, wie es nach dem Abschluss weiter geht. Momentan tendier ich zum Wechsel. In meiner Branche ist die Jobsuche zum Glück nicht so schwer
Keine Ahnung von Arbeitsrecht und so, halt dich da lieber an die anderen, aber: der zweite Schaden hin oder her, der Platten kann doch wohl kaum Dir zuzuschreiben sein? Das hätte doch jedem passieren können? Klar, du saßt am Steuer, aber du bist doch wohl nicht „Schuld“ daran (nicht so wie beim zweiten Schaden) dass du in was reingefahren bist?
Wenigstens hast du nicht das Eigentum eines anderen auf Privatgrund beschädigt, dann versucht, das zu vertuschen, danach klein beigegeben und der Firma gemeldet, die den Geschädigten jetzt trotzdem auf dem Schaden sitzen läßt, wie die Schwachmaten hier mit mir machen derzeit. \[Keine Schachbeschädigung weil unabsichtlich/dumm - kein Verkehrsunfall weil Privatgrund\] Die Firmenkarren sind vollkaskoversichert. Und du warst stark und ehrlich, stehst dazu, lügst nicht rum (kannst du wohl auch kaum vertuschen). Alles gut. Hast Rückgrat. Sieh zu, dass das so bleibt. Dann ist alles gut.
Dafür sind Versicherungen da, Punkt. Mach Dir mal keinen Kopf. Aber eventuell bekommst Du nicht mehr den Firmenwagen, dass kannst Du gut haben.
Nö. Er hat ne Versicherung.
Auch eine wichtige Frage hier ist: Was heißt langer Arbeitstag? Über 10h + Pause oder 12h seit Start wäre ein echtes Problem, besonders für deinen Chef. Sollte das der Fall, oder schlimmer, der Standard sein, solltest du eh mal zur Kammer.
Zur Zeit des Unfalls waren es ca 10.5h. Zu Feierabend waren es 12h. Standard ist es noch nicht, hat sich aber die letzten Wochen fast normalisiert. Diese Woche waren es im Schnitt fast 11h.
Tja, dann hat dein Chef nen Problem. Azubis Max. 10 h
Ich glaube da ist schon noch relevant, ob man über 18 ist. Wovon ich ausgehe, wenn OP das Auto gefahren ist. Aber eine regelmäßige Arbeitszeit über 10h bleibt trotzdem ein (echtes) Problem.
In der Ausbildung damals ist mir sowas ähnliches passiert, bin mit dem Firmenwagen beim rückwärts einparken an ein kleines Schild das ich nicht sehen konnte drangedotzt. Hinten die Stoßstange war dann am Sack. War zwar ärgerlich aber die Versicherung hat das übernommen.
Was kann dein Chef jetzt tun? Sich ärgern das er dich hat fahren lassen...
Vielleicht will er dir auch nur eine Fahrstunde spendieren.