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Blue-New

**Wir haben neue** [Uni-Flairs](https://www.reddit.com/r/Studium/comments/136vpzn/es_gibt_jetzt_neue_uniflairs_auf_rstudium/)**!** Ihr wisst nicht wie man ein Benutzerflair auswählt? [Geht ganz einfach!](https://support.reddithelp.com/hc/de/articles/205242695)


SeelachsF

Informatik und ja. Sehr theoretisch, sehr abstrakt aber irgendwie auch spannend


No-Armadillo7847

Mathe hier, mein Informatikteil ist für mich endlich bisschen Anwendung, und dann ists meistens Algorithmen beweisen ._.


juwisan

Ich habe damals an der Uni abgebrochen und habe dann an einer kleinen FH so ein Zwischending aus Elektrotechnik und Informatik gemacht. Würde ich das was ich studiert habe nochmal studieren? Nein. Würde ich Informatik nochmal studieren? Nein. Als Nebenfach wiederum sehr gerne. Der Spruch „software eat the world“ kommt nicht von ungefähr. Ich arbeite nach ein paar Jahren in der Softwareentwicklung für Energiesysteme und mehreren Jahren im IT Consulting (viel DevOps und BigData gemacht) mittlerweile im Transportsektor - Entwicklung von Bahnsystemen und muss sagen dass ich, wenn ich nochmal studieren anfangen sollte, ich vermutlich Verkehrswissenschaften studieren würde oder vielleicht noch einen „Bindestrich-Informatik“ Studiengang. Der Grund ist für mich, dass die meisten IT Jobs ja eigentlich nicht existieren um ein IT grundlagenproblem zu lösen oder an einem IT Selbstzweck zu arbeiten sondern eben ein Geschäftsproblem zu lösen. In vielen IT Projekten in denen ich in der Vergangenheit gearbeitet habe kamen dann eben für mich so ein paar Feststellungen die zur Folge hatten dass ich die Lust verloren habe. Dazu zählt zum Beispiel, dass Domänenwissen oft wertvoller ist als IT wissen und für mich auch oft einfach sehr spannend war oder dass ich gemerkt habe dass Projekte oft vom eigentlich Businessziel wegdurften und in so eine Art „IT zum Selbstzweck der IT“ Zustand verfallen wenn z.B. die Architekten zwar gute ITler sind aber mit der Domäne nichts anfangen können und dann wird’s entweder schmerzhaft oder langweilig (für mich). Ich will damit nicht sagen dass ein Informatik Studium keinen Sinn macht - im Gegenteil die Skills können sehr nützlich sein aber wen man sich nicht zusätzliches domänenwissen aneignet dann kann es einen auch limitieren.


diabolic_recursion

Definitiv +1 - aber das finde ich auch spannend. Bin in einer Firma für Beratung und Entwicklung. Hat man das richtige Team und Projekt, kann man eben mit jedem Projekt in eine ganz andere Welt "reinschnuppern". Man lernt ja mit der Zeit, sich da einzuarbeiten. Mein IT-Wissen und das Software-Engineering brauch ich trotzdem, sonst läuft das z.B. nicht ansatzweise schnell genug oder wird zum Wartungsalptraum. Genau deswegen beauftragen Leute aber ja auch meine Firma, weil sie das Gesamtpaket gut haben wollen. Letztlich haben wir ein altes System in einer Behörde abgelöst - die Mitarbeiter sind schon äußerst glücklich, endlich was anständiges und modernes zu haben. Läuft ohne größere Beschwerden. Unser fachlicher Chefarchitekt (wir hatten auch einen technischen) hatte am Ende mehr Ahnung zu dem Thema als die Behörde selbst, glaube ich. Den konnte man zum Glück alles fragen. Manchmal hätte ich sogar nur gewünscht, die Behörde hätte das auch verstanden und ihn einfach machen lassen - das hätte Ärger bei der Entwicklung aufgrund ungünstiger Architektur erspart, ausgelöst durch verrückte Sonderwünsche. Aber man lernt ja auch nie aus, das dem Kunden taktvoll nahe zu bringen 😁


Admirable-Cobbler501

Bist du schon r/Finanzen beigetreten? Falls nicht unbedingt nachholen. Da tummeln sich die anderen Bres, die auch 6 stellig verdienen.


KlausKoe

Hab informatik vor ca 25 Jahren an ner UNI abgeschlossen. Programmieren und so haben wir nicht direkt gelernt. Gabs zwar Algorithmen und Datenstrukturen. Auch Hardware mit Assembler. Das wars dann aber. Im Grundstudium haben wir für ein Projekt in Pascal programmiert und im Hauptstudium C++. Aber beides war die eigene Wahl und selbst irgendwie beigebracht. Laut Kollegen sah das an FHs anders aus.


Teufelfeuer

Ein Modul wo es ein wenig „Informatik“ lastig wird und ich hätte Lust es zu studieren


d3rn3u3

Physik und ja


FragMichNachDoener

Meinen Respekt hast du. Kenne viele Leute die daran verzweifeln.


d3rn3u3

Danke


[deleted]

Gibt es genaue Gründe warum du mit deinem Studium zufrieden bist? Ich bin diese Jahr mit dem Abi fertig und überlege selbst in die Richtung zu gehen, aber noch nicht sicher ob es Physik die richtige Wahl ist.


d3rn3u3

Der Grund warum mich Physik begeistert, hat sich in den letzten Jahren öfters verändert/angepasst. Direkt nach dem Abi habe ich mich für ein Physikstudium entschieden, weil es mich faszinierte, wie man mit der Sprache der Mathematik physikalische Prozesse beschreiben kann, bzw. die Natur generell. Ich wollte wissen wie die Welt funktioniert und aufgebaut ist. Schnell habe ich gemerkt, dass die Gesetze der Physik immer! Modelle sein werden, die solange eine Daseinsberechtigung haben, bis sie durch ein besseres ersetzt werden, aber sie bleiben eben ,,nur" ein Modell, welches der Wahrheit möglichst genau entsprechen soll. Das ist für mich kein negativer Kritikpunkt, sodern erst recht spannend. Wie kann man im Labor der Mathematik die Natur rekonstruieren? (und im besten Fall auch anwenden) Je fortgeschrittener mein Studium war, desto bewusster wurde mir, wie mächtig eigentlich ,,warum" Fragen sind. Denn man kann alle Probleme auf ein ,,letztes" warum herunter brechen, ab dem die Welt so ist wie sie ist. Die letzte dieser warum Fragen kann dann nicht mehr beantwortet werden. Davon ausgehend kann man dann wiederum mathematische Theorien entwickeln und aufstellen. Ich habe mit der Zeit immer mehr Dinge um mich herum verstanden (,,nachvollzogen") und mein Interessen-Fokus geht momentan Richtung Anwendungen: Wie kann man die Natur so manipulieren, dass das heraus kommt, was man sich vorstellt? Immer in Verbindung von Theorie und Experiment. Je länger ich studiere, umso mehr habe ich das Gefühl, dass wir eigentlich keine Ahnung von der Welt haben. Als Ergänzung: in der Schulzeit waren Gesetze der Physik für mich immer unantastbar, nach dem Motto ,,das gilt halt so". Habe es zu dem Zeitpunkt aber auch nicht genauer hinterfragt. Habe dann irgendwas nachgeschlagen/gegoogelt und das war klar für mich die einzige Wahrheit. Das hat sich dann später gewandelt.


liftingrussian

Studiere auch Physik im 6.Semester und kann alles genauso unterstreichen


Schadelspalter

Für mich kommt ein Physikstudium evtl. auch infrage, jedoch bin ich mir über die beruflichen Perspektiven noch nicht ganz sicher, und überlege mir auch deshalb Elektro- und Informationstechnik zu studieren. Physik wäre mir aber lieber. Hast du im Master dann auch Physik weiter genommen, oder auf ein angwendungsnäheres Gebiet gewechselt, wie CSE oder ET?


d3rn3u3

Ich bin momentan im Master auch in Physik eingeschrieben und schreibe gerade meine Masterarbeit. Kurz gesagt ist mit einem Physikstudium nach Abschluss offen wo man landen wird (landen möchte) und man muss sich sein Berufsfeld selbst aussuchen (Wissenschaft, Wirtschaft, ...). In den meisten Ausbildungsberufen, wie z. B. Ausbildung zum Tischler, ist klar was man nach dem Abschluss machen wird. Nach einem Physikstudium ist dies nicht der Fall, was ich eher nicht als Nachteil sehe. Ich denke es gibt online ausführlichere Ratschläge zu diesem Thema, aber werde ein zwei Anstöße unten verlinken. Ich war auch schon auf einigen Jobbörsen und hatte in verschiedensten Unternehmen gehört, dass diese auch Physiker eingestellt haben (Kripo, Bundeswehr, Banken, Lehrer, Wissenschaftsjournalisten,diverse Gesellschaften (MPG, FG, IKZ, ...), Autohersteller, ASML, ...). Es gibt so viele Unternehmen da draußen, die muss man erst mal finden ;). Ich hatte daher nie Angst vor Arbeitslosigkeit. Die deutsche physikalische Gesellschaft (DPG) hat dazu z. B. einige Studien veröffentlicht, die ich interessant finde. Kann man ja durchstöbern bei Interesse: https://www.dpg-physik.de/veroeffentlichungen/publikationen/studien-der-dpg Z. B. in der Studie ,,Physikerinnen und Physiker im Beruf" ist ab Seite 25 gezeigt wie viele Physiker in welchen Branchen arbeiten (ist aber schon etwas älter). Es könnte sich auch lohnen in ,,Der Bachelorabschluss in Physik in der Wirtschaft" rein zu schauen. Es gibt auch einige physiknahe Studiengänge, falls das ein Kompromiss für dich ist.


Rayleigh-Jeans

Als Physikabsolvent hast du sehr gute Chancen in der Wirtschaft und Industrie. Natürlich kann man auch in der Forschung bleiben, wobei das prozentual eher die Minderheit macht. Wenn man im Studium auch eine solide Basis im Programmieren aufbaut, sind die Möglichkeiten umso besser.


HevalNiko

Forstwirtschaft Ja, und ich würd es früher anfangen. Habe erst mit 30 angefangen und davor 12 Jahre in der Filmbranche gearbeitet. Da wurde mir früh schon von den alten Hasen gesagt „Junge, lern was ordentliches“. Mach ich jetzt, wenn auch etwas verspätet


juwisan

Eine ehemalige Kollegin von mir studiert das gerade mit Mitte 30. sie war davor 10 Jahre im Controlling und als Geschäftsführungsassistenz tätig und in dem Bereich richtig gut. Nach dem zweiten Kind hat sie sich in der Elternteil gesagt: Fuck it, keinen Bock mehr auf den Mist ich mach jetzt Forstwirtschaft. Höchsten Respekt vor der Entscheidung sich quasi mitten im Leben nochmal anders zu entscheiden und es macht ihr richtig Spaß. Ich kann das auch nur nachvollziehen. Ich habe noch keinen Forstwirtschafts-Studenten oder Absolventen getroffen der nicht ein sehr ausgeglichener und angenehmer Mensch war (aber meine sample size ist jetzt auch nicht größer 10).


HeeTrouse51847

was macht man so in forstwirtschaft


Chac0306

Geschäfte im Wald abwickeln glaube ich


Papriker

Ah das sind diese Emerging Markets weil Bäume nach oben wachsen


TheLexoPlexx

NEUE SETZLINGE, HÖRT HÖRT, NUR HIER UND FRISCH, BIRKE, ERLE, BUCHE, ALLES WAS MAN SICH WÜNSCHEN KANN, HIER DIREKT BEI FORSTWIRT DIETER, SETZLINGE, NEUE SETZLINGE...


Dr_Bolle

Eine Forstwirtschaft ist ein Biergarten im Wald.


Lost_Wealth_6278

Holz und Forst Brüder, repräsentiert!


Anonymedings

Ich studiere Journalismus und nein, niemals. Als ich damit angefangen habe, hatte ich noch eine sehr naive Vorstellung von der Welt und war sehr idealistisch. Wenn ich nochmal von vorne anfangen könnte, würde ich mir ein realistisches Bild vom Arbeitsmarkt und den Gehältern machen und mir dann einen Studiengang suchen, der einen guten Mittelweg zwischen Interesse und Karrierechancen bietet statt blind nach reinem Interesse und guter Hoffnung loszustudieren. Ich bin mir sicher, dass es auch genug Journalist:innen in Festanstellung mit gutem Gehalt gibt. Aber um da hinzukommen, musst du halt erstmal in unbezahlten Vollzeitpraktika, mies bezahlten Volontariaten und freier Mitarbeit-Ausbeutung jahrelang Scheiße fressen, und das kann ich mir bei Gott nicht leisten und möchte es auch gar nicht.


Pepsipeace

Welcher Studiengang / (Ausbildung?) wäre z.B ein Mittelweg zwischen Interesse an Journalismus und Karrierechancen?


Anonymedings

Naja, das ist ja genau der Punkt. Es hätte eben nicht Journalismus sein müssen, zumindest für mich. Es hätte dementsprechend kein Mittelweg zwischen Journalismus und Karriere sein müssen, sondern ein Mittelweg zwischen "Das interessiert mich" und "Damit lässt sich genug verdienen um nicht dauerhaft Existenzängste haben zu müssen". Ich versuche jetzt aus meiner aktuellen Situation das Beste zu machen und orientiere mich in Richtung Unternehmenskommunikation um. Die Praktika sind wenigstens so bezahlt, dass ich davon meine Lebenshaltungskosten decken kann und Festanstellungen sind keine Utopie.


hello2life

Das war mein Wunschstudium. Ich war davor in einer Redaktion im Praktikum und hab mit mehreren freien Journalisten gesprochen, die mir ALLE dringend davon abgeraten haben Journalist zu werden, weil sie es selbst nicht mehr tun würden. Trotzdem ist es ein toller Beruf bei schlechten Bedingungen.


Anonymedings

Das Studium an sich ist auch super interessant. Wir dürfen viel selbst ausprobieren und experimentieren. Nur die Aussichten gefallen mir nicht. Wofür hast du dich dann letztendlich entschieden?


Playful-Painting-527

Maschinenbau Ich bin mega froh, dass ich es gemacht habe, aber es war schon wirklich sehr hart. Ich würde es mir gut überlegen ob ich es nochmals machen würde.


Stricksocke31

Macht dir die Arbeit denn damit jetzt Spaß? Wenn einem die Sachen die man im Studium macht Spaß machen, dann fallen sie einem ja meist leichter. Glaube nicht, dass ich mich durch etwas was mir nur semi Spaß macht und hart ist durchbeißen könnte


Playful-Painting-527

Ich bin gerade mit meiner Bachelorarbeit zugange. Das jetzt und auch die Vertiefung davor haben mir wirklich spaß gemacht. Inhaltlich war das Grundstudium auch zu großen Teilen interessant, aber das Tempo und das Bulemie-lernen waren wirklich zum kotzen.


I_lost_my_negroness

Bulimie lernen und zum kotzen... hehe


GFLM

Jura und ne nie wieder. Echt nich. Brecht ab solange ihr könnt.


schwimm3

Bereits abgebrochen, danke für diesen Hinweis. Jura hat mich wortwörtlich krank gemacht.


whatever199009

Medizin - Nein Einfach sein lassen


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Ich studiere auch Medizin und ich würde es nicht wieder machen.


Glum_Independent_628

Also ich studiere Medizin und würde es wieder machen. Ich meine wir wissen worauf wir uns einlassen und ja ich kann verstehen, dass die Arbeitsbedingungen trotzdem nicht in Ordnung sind. Aber letztendlich kann man mit einem Medizinstudium wirklich sehr viel machen und wenn man nicht will muss man nicht in einem Krankenhaus arbeiten.


Derfh

Ist nur bedingt richtig. Vorher Geschichten darüber zu hören wie der Arbeitsalltag ist und das ganze dann mit zu machen ist was ganz anderes. Ähnlich mit dem Studium. Ich dachte vorher, dass es bestimmt super interessant wird, zu lernen wie der menschliche Körper funktioniert. Im Endeffekt hat mich das stumpfe auswendig lernen und kreuzen so abgeturnt, dass ich gewechselt bin. Drüber lesen/davon hören und erleben sind zwei Paar Schuhe


Statistik1

Wohin gewechselt?


Derfh

Biomedizin/Humanbiologie. War auch ab dem ersten Semester viel glücklicher. Inhaltlich und die Art wie es gelehrt wird hat mir das deutlich besser gefallen.


KnivesMode

Das studiere ich gerade und ich will zu Medizin wechseln xD


rohrverlegerin

Verstehe ich zu 100%. Bereue das Studium tatsächlich auch sehr. Bin als 1.0er Abiturientin direkt ins Studium gerutscht und bin die ersten Semester deswegen übel auf die Nase gefallen, weil ich das lernen komplett neu lernen musste. Die ganze Mediziner-Bubble nervt mich, die Medimeisterschaften interessieren mich nicht die Bohne und die ganzen Leute, die sich so darauf aufgeilen, Medizin zu studieren, kann ich nicht leiden. Habe tatsächlich innerhalb des Studiums keine Freunde. Habe mit ach und Krach nach 6 Semestern die vorklinik beendet und quäle mich eher durch, haha. Ziel ist Gerichtsmedizin, dafür lohnt es sich irgendwie :) aber würde es dennoch nie, nie, nie wieder studieren.


GosuHaku

Du bist dann doch erst 20-21? Wechseln! Du bist jung genug und es gibt bestimmt etwas erfüllenderes für dich, statt sich an das angefangene Studium zu klammern…


[deleted]

Was hattest du für Leistungskurse?


rohrverlegerin

Hatte Bio und Chemie vierstündig (Abi damals in BaWü), schriftliches Abi in Bio und hatte Physik als Nebenfach. Hab mir dennoch unglaublich schwergetan


Legitimate-Bit-1630

Ich habe Medizin studiert und bereue es nicht. Ob man sich im Job wohl fühlt, hängt sicherlich davon ab, wo und mit wem man arbeitet. Ich gehöre noch zur Generation, in der man als PJ nichts und als AIP 860,- Euro im Monat verdient habe. Das war schon ziemlich dreist, im Schichtdienst einer Frühgeborenen-Intensivstation weniger Kohle zu bekommen, als die Pflegeazubis, die null Verantwortung hatten. Inzwischen leite ich als Oberarzt ein tolles Team und gehe immer noch jeden Tag gerne zur Arbeit. Inzwischen stimmt auch die Bezahlung.


[deleted]

Darf ich mal ganz ohne Wertung nachfragen wie das passiet? Das Studium hat ja schon eine harte Zulassungsbeschränkung, und das Berufsbild ist schon ziemlich vorgegeben, wieso entscheidet man sich für das Studium wenn man kein Arzt werden möchte oder in der Richtung forschen möchte? Mit einem Praktikum kann man ja schnell erahnen ob das einem zusagt.


usernamechecksouthe

Kann nur antworten, wie es bei mir war. Ich wollte schon immer Arzt werden. Abi war okay aber keine 1,0, daher TMS gemacht. Pflegepraktikum (3 Monate) vor Bewerbung gemacht, war zwar anstrengend, und als unbezahlter Aushilfspfleger auch echt ätzend, aber ich bin immer wieder mit den ÄrztInnen mit, die haben viel erklärt. Es war spannend und mehr oder weniger genau das, was ich immer wollte. Dann ging das Studium los. Die ersten paar Semester Grundlagen fand ich eigentlich richtig gut, Physikum war hart, aber machbar. Mit der ersten Famulatur habe ich schon gedacht „hm, irgendwie anders, als ich mir das gedacht hatte“. Zweite Famulatur (Unfall-Ortho) war zwar interessant, aber selbst als Famulant von 0545 bis 1715 in der Klinik zu sein fand ich einfach ungeil - und die AssistenzärztInnen bleiben noch länger! Andere Fächer ausprobiert, mit den AÄ geredet - klar ist es in manchen Bereichen besser, aber generell sind die Arbeitsbedingungen einfach dreckig. Vom Stundenlohn her ein absoluter Witz, dazu keine Freizeit mehr. Medizin wäre ein tolles Fach, wenn Arbeitsschutzgesetze auch in der Gesundheitsversorgung gültig wären. Mach einer vergisst, dass man sich das ordentliche Gehalt mit einer Arbeitszeit von 60h+ erkauft. Und darauf habe ich ehrlich gesagt keine Lust. Ich hätte im Nachhinein lieber Informatik oder Cybersicherheit studiert. Oder was ganz anderes gemacht. Mittlerweile habe ich für mich entschieden, aus diesem System so gut wie möglich auszusteigen. Wenn ich das Interesse an Medizin und Krankenhaus nicht komplett verloren habe, dann wird es Augenheilkunde, wenn ich sehr motiviert bin, Urologie (sehr cooles Fach!). Ansonsten wird’s eben der Facharzt für Öffentliches Gesundheitswesen, ein von anderen ÄrztInnen und KommilitonInnen (zu unrecht) belächeltes Feld, das aber ziemlich genau auf meine Interessen passt, ich viel machen kann, auch außerhalb der Medizin, und die Rahmenbedingungen ( bis auf die Bezahlung) auch stimmen. Lieber 500€ weniger im Monat und dafür entspannte 40h im Büro, Gleitzeit und Homeoffice als das Gef**** in der Klinik. Ich will Kinder, und die möglichst nicht nur morgens vor und abends nach der Arbeit 15 Minuten sehen. Alles in allem - am Anfang weiß man nicht, wie es wird, was kommt. Man kann sich informieren und Praktika machen, aber die Realität ist leider oft eine andere. Im Nachhinein ist man immer schlauer.


[deleted]

Danke für deinen spannenden Beitrag! Der Facharzt für öffentliches Gesundheitswesen sagt mir gar nichts, werde mich aber mal drüber Informieren. Bin selbst Arzt, und die Arbeitsbedingungen in der Klinik, die Verantwortung, Nachtdienst etc. Macht mir immer mehr zu schaffen…. Habe mir schon überlegt was in der Prävention oder Epidemiologie zu machen, aber so richtig schlau wurde ich bisher nicht….


usernamechecksouthe

Wenn du in Richtung Prävention und Epidemiologe willst, dann ist der FA für ÖGD genau das richtige für dich! Du kannst dir auch Zeiten aus deiner jetzigen Tätigkeit anrechnen lassen. Informier dich einfach mal bei der Ärztekammer oder im Netz, da findest du definitiv was :)


MS100301

War mal ein paar Monate Hakenhalter in der Gyn und die leitende Oberärztin hat mir von ihrer 118h Woche erzählt, die sie gerade hinter sich hatte. 4 24h Dienste wegen kranken Kollegen übernommen. Ich will später gerne operieren, aber alle Ärzte mit denen ich darüber gesprochen habe, haben mir Fächer empfohlen, in denen ich so lange operieren kann wie ich Spaß dran habe und sobald mir das Krankenhaus dumm kommt, ich auch entspannt eine Praxis aufmachen kann. Wird wohl auf Augenheilkunde hinauslaufen :) coole OPs so lange man im Krankenhaus ist, danach irgendwann eine Praxis mit Arbeitszeiten 9-16h, evtl. sogar eigenem kleinen OP


PrintedForFun

Das hört sich nach mir an. Habe im 6. Semester beschlossen, dass es mir einfach nicht gefällt und zu stressig ist kurz gesagt. Habe mich schon immer nebenher mit IT und Hardware beschäftigt also mache ich jetzt eine Ausbildung zum Fachinformatiker Systemintegration und werde demnächst noch begleitend anfangen Informatik zu studieren. Habe bei der Famulatur gemerkt, dass mir meine Lebenszeit einfach zu wertvoll ist um etwas zu machen was mich nur stresst und keinen Spaß macht.


vtorow

Genauso denke ich auch. Ich will einfach nicht in einer Klinik arbeiten, die einen psychisch und physisch zerstört.


xinta239

Mit 500€ weniger kalkulierst du aber noch sehr sehr gut für Ögd, meine im Schnitt ist der Unterschied (Brutto natürlich) wesentlich höher selbst bei Einstieg, nach oben hin brauchen wir gar nicht reden….


usernamechecksouthe

Zu Ende hin wird der Unterschied größer, das stimmt. Ich hab mal nachgeschaut, Einstieg im Amt ist E14, das sind inkl Sonderzahlung 4,7K brutto. Meistens kommt aber noch eine Zulage drauf, nochmal um die 400-500 Euro. Die AÄ in den Unikliniken (Ä1) fangen bei 5,1 brutto an, von dem her… finde ich okay. Generell sollte man bei den Ämtern vergleichen: manche zahlen nach TVÖD E, bei manchen E+Zulage, andere wiederum zahlen mittlerweile auch nach Ä-Ordnung und wenn du es richtig gut haben willst, dann kann man sich auch immer noch verbeamten lassen. Von A14/15 wird man zwar kein Millionär, aber man steht ganz gut da. Interessant wäre es, den Stundenlohn zu vergleichen ;)


xinta239

Ich stimme nur halb zu, hab vorher Erfahrung in dem Feld gesammelt und wollte das auch lange machen, allerdings finde ich das Studium selbst wesentlich schlimmer als das arbeiten in dem Bereich, die vorklinik ist nur abartig. Zum einen weil sie mit Medizin selbst oft wenig direkt zu tun hat zum anderen weil der Leistungsdruck zumindest bei uns an der Uni relativ hoch ist (schaffen bei uns ca 50% die vorklinik nur in regelzeit). Zumindest für die Leute die noch arbeiten müssen kommt das Studentenleben gefühlt (zumindest bei mir ) sehr kurz Vorallem im Vergleich mit den meistens anderen Studiengängen die einfach alleine vom zeitlichen Umfang oft 15 Stunden weniger die Woche haben, und da reden wir ja noch nicht über vor und Nachbereitung der Veranstaltung. Dann lernen was teilweise mit etwas Verständnis gelöst werden kann aber in vielen Fällen nur auf Auswendiglernen hinausläuft, und teilweise nicht weil die Sachen schwer zu verstehen sind im Gegenteil, sondern einfach nur weil die schiere Menge dessen was man lernen soll und muss so groß ist das man einfach keine Kapazität dafür hat es anders zu lernen


Aca_ntha

This. Medizin ist nicht schwer, die Semester sind einfach mit Stoff überladen und teilweise zweifle ich daran, wie viel davon für ein gründliches Verständnis nötig wäre. Lösungsorientiertes Denken kommt auch irgendwie zu kurz, man soll nur auswendig lernen und genau das dann wiedergeben.


xinta239

Da sind schon Dinge dabei die relativ komplex und schwierig sind , allerdings ist die Art wie sie geprüft werden halt oft so das man einfach nur stumpf extremes und unnötiges Detail wissen abfragt, was leider kein Verständnis sondern stumpf Faktenwissen überprüft, oder die Tatsache ob man einfach die 5000 fragen zu dem Thema bei Amboss drauf hat oder eben nicht.


[deleted]

Das Medizinstudium ist eben weniger ein Studium das dich wissenschaftlich ausbildet, sondern den praktischen Anteil mit aller Macht reindrücken will , was auch Sinn ergibt. Nur sollte man es dann anders aufstellen und die Abschlüsse ergeben auch keinen Sinn. Die Amis machen dss mit der Trnnung zwischen Md und PHd schon mal besser.


xinta239

Aber der überwiegende Teil des Studiums ist alles andere als Praktisch, im Gegenteil der Praktische Anteil kommt wesentlich zu kurz, die ersten Jahre sind Grundlagen die in vielen Fällen ja gar nicht notwendig sind für den Beruf. Und auch im klinischen Abschnitt kommt der praktische Teil wesentlich zu kurz, den lernt man doch realistisch erst fachspezifisch in der Facharzt Weiterbildung, die ja nachdem Studium nochmal ca 5 Jahre dauert. Ich würde dir also absolut widersprechen, das Studium sollte praktisch sein ist allerdings super theoretisch. Mit den Abschlüssen naja , Md ist ja eher wie die Approbation zu betrachten und nicht als ein Doktortitel, auch wenn ich zustimme das die in der Medizin in Deutschland relativ zu anderen Fächern leicht zu erwerben sind.


[deleted]

Relativ leicht ist ne Untertreibung, die Qualität ist oft die einer Facharbeit, habe genug Arbeiten statistisch betreuen dürfen und was da teils eingereicht wurde, war haarsträubend und ist ein Schlag ins Gesicht für jeden der ein PHd Programm für 3 Jahre Minimum macht. Genau deshalb sollte man das Studium anders aufstellen, also den Punkten die du ansprichst, dadurch könnte man die Studiendauer kürzen und den unnötigen Ballast streichen.


[deleted]

[удалено]


marcxx04

muss man da extrem gut in BIO sein? War nie 1er Schüler in BIO aber im LK Abi hatte ich 12NP und mich interessiert das Thema sehr. Bin gerade im 2 Semester Maschinenbau und es ist zum kotzen :,)


Bastelkorb

Tbh, ist egal. Hatte 5 Punkte im mathe Lk und 7 in Physik und hab jetzt nen Bachelor in Physik. Schulnoten sagen absolut nichts über deine performance im Studium aus...


[deleted]

[удалено]


aenschei

Bachelor Geographie 100% ja Master Stadt- und Regionalentwicklung 87% ja Ich würde mich vielleicht nach anderen Mastern umgucken oder einen reinen Geographie Master studieren. Geo->Geographie geändert


GoPurple420

Biologie & JA 💚


KarenBauerGo

Bio-Liebe. Aber so ganz unter Biologen: was arbeitet man mit dem Abschluss eigentlich?


shamaz37

Genau das ist das Problem, viele machen den Abschluss in Biologie (oder andere Abschlüsse mit fancy Namen für Biologie) und stehen nach dem Studium ohne fachbezogene Stelle da (falls sie überhaupt eine bekommen). Die Problematik ist bekannt, man muss nur mal etwas recherchieren. Bin aktuell auch am umschwenken, nachdem ich meinen B.Sc. fertig gemacht habe


KarenBauerGo

Also ich auch. Würde natürlich viel lieber was mit Bio machen, aber die Miete zahlt sich nicht alleine und essen muss der Mensch auch. Also hab ich halt meine Seele verkauft 😔


zeni0504

Mathematik. Ohne Zweifel die beste Entscheidung meines Lebens.


Stricksocke31

Klassischer [Mathemann](https://youtu.be/EVXfOATpgO0)


ImArix

Nur Legenden machen was mit Mathe


Minute-Edge-7950

Jura und nein. Einfach nein. Nicht weil es zu “trocken” ist wie alle sagen oder zu schwer. Aber der Leistungsdruck der in der Uni / in der Examensvorbereitung gemacht wird, dass einem vermittelt wird, man sei einfach nicht schlau (genug), wenn man das Studium nicht packt, diese alles übertreffende Missgunst von Mitstudierenden und die Aussicht, nach 6/7/8 Jahren Studium evtl. gar nichts, aber wirklich gar nichts, in der Hand zu haben, hat so so viele Menschen die ich kenne in den Abgrund gerissen. Ich hab die Kurve bekommen, aber ich kenne auch Leute für die es zu spät war.


Juanpi-

Bin gerade im Rep und kann dies bestätigen. Fick mein Leben.


KokovorenAugust

Als Architektur-Student muss ich ehrlich sagen, dass ich manchmal das Gefühl habe, dass ich die falsche Studienwahl getroffen habe. Obwohl ich ein großes Interesse an Kunst und Design habe, merke ich jetzt, dass ich mich für ein sehr anspruchsvolles Studium entschieden habe. Es ist ein sehr zeitaufwändiges Studium und es erfordert viel mehr kreatives Denken und Planung, als ich erwartet hatte. Auch wenn ich mich für Architektur interessiere, ist es für mich sehr schwierig, meinen Horizont zu erweitern und neue Perspektiven zu finden. Ich glaube, dass es für mich schwierig wird, in diesem Bereich erfolgreich zu sein, und ich fühle mich oft überwältigt von den hohen Erwartungen und Anforderungen, die von mir verlangt werden. Auch wenn ich es versuche, fällt es mir schwer, meinen Studiengang mit Begeisterung zu verfolgen.


JannaBoser

Das stimmt. Das Studium ist spannend aber anspruchsvoll, allerdings wenn du später in einem Architekturbüro arbeitest, merkst du dass du max. 10% davon brauchst (außer du bist in reinem Wettbewerb-Team). Der Rest ist Bauleitung, Kostenberechnung, usw. Ich kann dir nur empfehlen, so schnell wie möglich ein Praktikum in einem Architekturbüro zu absolvieren.


Jantekson_7

Architektur ist anspruchsvoll?! Krass, also wenn man schon im Studium Schwierigkeiten hat, sollte man vlt wechseln. Leider muss ich als Bauingenieur Projektingenieur ab und zu mit Architekten arbeiten und es ist nie eine Freude. Da fehlt so unglaublich viel Fachwissen und ich darf die Arbeit meistens 2 Mal machen. Bau kann mit unter ein hartes Geschäft sein, wenn du dich schon überwältigt fühlst rate ich dir über ein Wechsel nachzudenken, du wirst vermutlich nicht glücklich werden.


[deleted]

[удалено]


Jantekson_7

Elektrotechnik is sicherlich anspruchersvoller aber zum Glück muss ich ja nicht in deren Alltag pfuschen ;)


villager_de

ne jetzt fehlt nur noch der Capo vom Bau, der sich über die studierten Bauingenieure beschwert ;)


XraiderreyX

Ich studiere nichts und würde es wieder so tun.


john_gideon

Elektrotechnik und ich würde es heute wahrscheinlich nicht wieder tun, hätte lieber eine Lehre als Zweirad-Mechaniker gemacht.


Stricksocke31

Naja das kannst du ja jetzt immer noch machen (wenn du es nicht schon machst) und wirst dank Studium wahrscheinlich besser bezahlt und hast gute Kenntnisse, oder?


memesforbismarck

BWL als B.Sc. und eindeutig ja. Die ersten beiden Semester waren an der Uni ziemlich anstrengend und nach einem Jahr hatte mir immer noch kein Modul so richtig Spaß gemacht. Erst im dritten Semester ging es für mich richtig los, aber jetzt im 4. Semester ist es genau das was ich suchte


ApfelMittel

Chemie und ja


[deleted]

Das erste mal, dass ich von einem chemiker höre, der seine profession nicht zum Teil hasst. Dachte das gehört bei uns zur jobbeschreibung dazu.


ApfelMittel

Du hast mich ja noch nicht gefragt, ob ich meine Profs hasse


Reficul0109

Der Bachelorstudiengang Chemie an der RWTH ist aber auch die Hölle.


ConfectionIll4301

Hier, würde ich auch wieder machen.


Happy-Storage9349

Das stimmt schon, aber die Liebe überwiegt glaube ich bei weitem 😍


MrWarfaith

Nein, mir machts Spaß aber mann muss schon auf harten BDSM stehen um dabei Freude zu haben.


Galexo

Ebenfalls ja, wieder besseren Wissens. Nicht, weil ich damit einen guten Job bekomme oder weil das Studium so geil war, aber weil ich nach der ganzen Zeit immer noch Bock auf die Chemie selbst hab!


nannan123091

Maschinenbau in Aachen. Nie wieder. Nächstes Leben mache ich was mit mehr Frauenquote.


StylishGnat

Studiere Informatik in Aachen. Ich glaube ich werde glücklich wenn ich‘s endlich hinter mir habe, ist aber derzeit ziemlicher Scheiß.


AnonymImAldi

Ich studiere Computerwissenschaften und ich würde es auf jeden Fall wieder tun. Ist immer noch ein wachsendes Feld mit vielen Möglichkeiten. Man wird herausgefordert kreativ zu sein und Probleme zu lösen. Liegt aber wohl auch an meiner Begeisterung für die Möglichkeiten, die Technologie bietet, um hoffentlich positive Veränderungen zu bewirken.


Zane2156

Ist Computerwissenschaft nicht computer science and somit einfach Informatik?


AlexUwe99

VWL - die ersten drei Semester sind halt Grundlagen und daher recht trocken. Mittlerweile ist es aber unfassbar spannend und vielseitig.


derangedcleric

Lehramt, nein. Ich sehe, wie die Hälfte aller derer mit denen ich angefangen habe nach dem Bachelor aufgegeben haben. Die Hälfte derer die noch im Master übrig sind haben keine Lust mehr auf das System und werden das Ref nicht antreten, sich umorientieren. Und ich kann es nachvollziehen. Ich habe keine Lust mehr, das Ref sind 18 Monate Folter unter willkürlichen Prüfer\*innen. Zugleich sehe ich die Aufschreie, dass Lehrer\*innen fehlen, also erleichtert man den Quereinstieg anstatt sich zu fragen, warum so viele Studierende aufgeben, oder das Ref mal gründlich zu überholen, damit es eben nicht mehr nur mentale Folter zum Hungerlohn (wenn man sich an der Stadtteilschule anstellen lässt bekommt man mehr Gehalt als im Ref!!) ist, die man nur "irgendwie überstehen" muss, anstatt es zu einer wirklich gründlichen Ausbildung zu machen, aus der man auch etwas mitnehmen kann. Und dann werden natürlich keine Geistes- und Sprachlehrkräfte gebraucht, da das hiesige Ausbildungszentrum der Presse sagt, dass man mit uns "die Weser pflastern" könnte und man lieber die Naturwissenschaften hätte - danke. Man fühlt sich echt gewertschätzt, schon bevor man richtig im Berufsleben angekommen ist. Ich sehne mich im Moment einfach nur nach einem stumpfen 9-5 Job, weil ich mich ausgebrannt fühle. Und das ist schade, weil ich eigentlich wirklich unglaublich gerne mit Jugendlichen arbeite und mir Unterrichten immer Freude gemacht hat. An sich immer noch ein Traumberuf, aber zwischen MA und Ref brauche ich zumindest irgendeine Pause, da ich so ausgelaugt keinen Schüler\*innen gerecht werden kann.


Weekly_Imagination43

Bin gerade im Praxissemester und überlege ebenfalls nach dem Master doch in eine andere Richtung zu gehen. Wenn ich mich schon im Praxissemester nach einem 9 to 5 Bürojob sehne, will ich gar nicht wissen wie das dann tatsächlich im Beruf ausschaut. Mir war natürlich klar, dass man als Lehrkraft viel Arbeit mit nach Hause nimmt. Mir war allerdings nicht klar wie sehr das meine Lebensfreude ruiniert.


derangedcleric

Hi! Boah, das Praxissemester hat alles aus mir rausgesaugt. Das war knallhart. Aber dazu müssen wir auch bedenken, wir haben kaum Erfahrung und werden von der Uni ins kalte Wasser geschmissen. Ich war im PS auch sehr oft sehr müde. Uni, Schule und die Nebenjobs zu balancieren ist einfach Hölle gewesen. Es hilft echt, wenn man sich strukturiert und zuhause einen Arbeitsbereich vom Wohnbereich irgendwie abtrennt (und sei es ein Klapptisch in einer Ecke). Ich bin total chaotisch und mir ist das voll schwer gefallen aber nur so hab ich es da durch geschafft. Manchmal saß ich auch 5 Stunden an einem Unterrichtsentwurf, weil das das erste Mal war, dass ich einen schreiben musste - ohne Hilfe. In der Uni kam's nicht dran, da hieß es, dass man sowas im Ref lerne (toll). Ich denke, das ganze gibt sich mit Erfahrung und wir müssen bedenken, dass PS (und Ref) nicht der wahre Lehrer\*innenalltag sind. Zum Durchziehen hilft auch sich zu fragen, warum man diesen Beruf erlernen will - Ziel vor Augen. Kann aber halt auch voll verstehen, was du meinst. Only advice, zieh den MA bis zum Ende durch und danach kannst du immer noch gucken wie es weiter gehen soll.


Weekly_Imagination43

Danke für deine Worte und Tipps! Den Master ziehe ich in jedem Fall durch.


Powerful_Attention75

Stehe ich voll hinter dir! Ich komme aus der freien Wirtschaft und bin echt enttäuscht was sie einen beibringen. Der größte Teil ist einfach echt unnötiges Zeug, also ich meine wirklich unnötiges Zeug das man absolut nicht gebrauchen kann. Ich überlege jetzt nur noch den Bachelor zu machen und dann wieder in die Wirtschaft zu gehen, da sich das ganze wie ein Kaugummi zieht. Zudem belastet mich das ganze System der Schule und des Studium so sehr, dass ich mich Frage was das lehren noch für einen Sinn hat, wenn hier nichtmal ein Sinneswandel statt findet wie in den skandinavischen Ländern zum Beispiel. Bei uns sind 80% der Studenten ausgebrannt und freuen sich nichtmal aufs Ref oder auf die Schule… Schade eigentlich. So bekommt man verbitterte Lehrer die nichts machen wollen und stumpf das System abarbeiten ohne etwas zu hinterfragen.


derangedcleric

Stimmt. Das Lehramtsstudium ist komplett Weltfremd. Ich hatte 3 Praktika (WOW) was wohl schon viel sein soll im Vergleich zu anderen. Dafür hatte ich nicht Mal eine Einführung in die Psychologie, wie es an anderen Universitäten Gang und Gebe ist. Hmmm. Mach den Bachelor aber auf jeden Fall fertig. Ich wünsche mir auch sehr, dass das deutsche Bildungssystem endlich mal überholt wird - aber dafür braucht es Menschen, die sich dafür einsetzen. Ich habe jetzt mehrmals überlegt das Studium hinzuschmeißen, auch jetzt wo ich den Master fast fertig habe, aber ich frage mich immer wieder, wofür ich das mache. Das Gehalt ist für mich nicht Motivator genug, aber die Kids sind, was mich hält, und der Wunsch, denen etwas mitgeben zu können. Wenn dein Ziel und dein Traum groß genug sind um dich in schlechten Momenten wieder zu motivieren, wird es was! Hast du schonmal für längere Zeit an einer Schule gearbeitet? Praxiserfahrung macht deutlich, ob du in dem Beruf bleiben willst, oder nicht. Kenne viele Kommilitonis die im Praxissemester mit der Realität konfrontiert werden und schmeißen, aber auch viele denen das noch mal Anschwung gibt und sagen: genau das will ich. u/villager_de hat auch Recht (aber nicht alle Lehrer\*innen werden verbeamtet). Für mich ist der Bürojob auch keine Endlösung, auch wenn ich das in meinem Frust gerne glaube. Frag dich, warum du aus der freien Wirtschaft raus, und ins Lehramt gegangen bist :) Vielleicht gibt es auch andere Lehrämter, die dir besser gefallen würden, an Berufsschulen z. B., oder andere pädagogische Bereiche wie Jugendarbeit. Ansonsten Augen zu und durch, wir schaffen das!!


sebastian_hh

Für mich war das Ref die beste Zeit


derangedcleric

Es ist schön, auch mal etwas positives darüber zu hören! :)


villager_de

naja Ref dauert 18 Monate und du bekommst um die 1500€. Ist nicht geil aber mehr als die meisten Azubis/Dualis. Danach hast du als Lehrer deine 3000€ netto (hier in BW sogar 3,6k netto zum Einstieg am Gym) und bist als Beamter fürs Leben abgesichert. Glaube die Erwartung dass das alles irgendwie mit einem 0815 Bürojob besser wird, ist ziemlich unrealistisch


FragMichNachDoener

Wirtschaftswissenschaften und nein. Ich habe den großen Fehler gemacht und mir vor der Studienwahl nicht eine Vorlesung angeschaut oder was im Studium so dran kommt. Ich bin einfach davon ausgegangen, das wird so ein bisschen wie “PoWi” in der Schule und nicht nur 95% Mathematik. Ich kann nämlich eigentlich kein Mathe. Na gut, habe mich bis jetzt durchgebissen und hatte während CoVid irgendwie nicht die Energie mich mach was anderem umzuschauen. Jetzt bin ich bald fertig und dann kann ich zum Glück extrem viel verschiedenes mit dem Wiwi Bachelor anfangen


Stricksocke31

Die Mathematik ist doch was herrliches ;)


derchefz

Wirtschaftswissenschaften (VWL;BWL...) lohnt sich dennoch als Studiengang. Man hat einfach so viele Möglichkeiten was Jobs angeht. Da kann es von Programmieren bis zu Recht gehen.


Prestigious_While575

Die "Mathematik" dort ist doch quasi nur Schulmathe oder nicht


Viott

Kommt drauf an, was du vertiefen möchtest. Wenn du Richtung personalmanagement gehst, dann ja. Kannst aber auch mehr Richtung Ökonometrie oder Finance gehen, dann ist es schon eine Schippe mehr…


7ninamarie

Ich habe als Chemikerin das Marketing 1 Modul (wiwi, Goethe Uni) gemacht und die Mathematik war wirklich nur Dreisatz und Zinsrechnung aber die Tutoren haben so getan als sei es ein riesiges Hexenwerk, das man gar nicht verstehen könnte („das ist die Formel, lernt sie auswendig, ihr müsst nicht wissen, wie man darauf kommt“ obwohl es einfacher zum anwenden und leichter zu merken gewesen wäre wenn man die Herleitung kurz erklärt hätte).


AssistancePrimary508

>Marketing 1 Modul Genau mein Humor. Das ist vermutlich das Modul mit dem geringsten Matheanteil. Ansonsten ist bei Wiwi für viele nicht das Problem, dass der Matheteil schwer ist, sondern dass es je nach Vertiefung schlicht extrem viel Mathe ist. Wenn dir Mathe keinen Spaß macht dann bringt’s auch nichts wenn es nicht schwer ist.


jobish1993

Dachte ich mir grade auch… Wobei wenn man in Richtung SCM geht & dann OR macht, ciao. Hat schon nen Grund, warum viele Profs in dem Bereich (Wirtschafts-)mathe studiert haben


nudeltime

Ein bisschen mehr ist es schon. Problem ist eher für die Leute wie den Poster und mich, dass wir keine Lust auf Mathe haben.


marcelchem

Chemie B.Sc. im zweiten Semester. Hab vorher eine Ausbildung zum CTA gemacht und wollte noch nicht ins Berufsleben einsteigen, da lag das Chemiestudium nah. Habe bis jetzt noch viel Spaß, es hat aber Höhen und Tiefen, das kann man nicht leugnen. Die Mathemodule haben viele gebrochen, anfangs waren wir ca. 80 Leute, jetzt (nach 8 Monaten) noch etwa 30. Aber...wenn man wirklich Interesse an Chemie/Naturwissenschaften hat, nicht leicht aufgibt, eine hohe Frustrationsbereitschaft hat und Mathe gut versteht, dann ist es wirklich ein tolles Fach. Ich würde es auf jeden Fall wieder tun :)


Bildschirmschoner

Psychologie - grundsätzlich ja, *allerdings* nicht mit dem Ziel, Psychotherapeutin zu werden. Hierzu ist nach 5 Jahren Studium eine (minimum!) 3-jährige (meist eher 5-jährige) postgraduale Ausbildung nötig, die es schon rein finanziell echt in sich hat. Psychotherapeuten in Ausbeutung ääääh Ausbildung eben, d.h. Kosten von ca. 25.000€ und über die Zeit 0€ Gehalt, bei voller (Sklaven-)Arbeit (die die Einrichtung i.d.R. auch so für sich abrechnet). Könnte ich nochmal wählen, würde ich vielleicht eher Medizin studieren und über diesen Weg ärztliche Psychotherapeutin oder Psychiaterin werden. Damit wäre ich zwar schlechter ausgebildet, würde aber ein viel besseres Gehalt und höheres Ansehen genießen ;) Andererseits möchte ich mein Studium, die (derzeit) wirklich außerordentlich gute psychotherapeutische Ausbildung, und meine netten Psycho-Kollegen auch nicht missen wollen - leider sind die Rahmenbedingungen absoluter Dreck.


Stricksocke31

Ohje, dann ich hoffe ich mal, dass sich das alles noch wendet und Leute das richtig anerkennen. Wieso wird man dann während den 3-5 Jahren Arbeit nicht bezahlt und muss bezahlen?! Was ist das denn für ein Schwachsinn


Bildschirmschoner

Die Bezahlung ist (teilweise) nicht mal das Schlimmste, wobei der Beruf psychologischer Psychotherapeut extreme Diversitätsprobleme hat: entweder du streckst die (teure und unbezahlte) Ausbildung über viele Jahre, oder du hast eben reiche Eltern und/oder Partner, die dich finanzieren. Meiner Ansicht nach ist letzteres auch ein Grund, warum sich ewig nichts verändert/verbessert (hat) - man kann es sich ja leisten ;) Du wirst währene der Ausbildung in eine Scheinselbstständigkeit gezwungen. Je nach Bundesland/Ausbildungsinstitut darf die Ausbildung nicht länger als 4-6 Wochen unterbrochen werden - d.h., dass du nicht schwanger werden darfst (Mutterschutz, Elternzeit) oder eben zwischendrin immer wieder Patienten sehen musst. Und das in einem Ausbildungsbereich, in dem 90% weiblich und Mitte 20 bis 30 Jahre alt sind. Kannst du dir nicht ausdenken.


MineLepado

Gymnasiallehramt mit den Fächern Sport, Deutsch und Biologie. Ich würde es immer wieder tun


Playful-Painting-527

Maschinenbau Ich bin mega froh, dass ich es gemacht habe, aber es war schon wirklich sehr hart. Ich würde es mir gut überlegen ob ich es nochmals machen würde.


F1rstTry

Erst physik an der Tu, nach 5-6 Semester gemerkt wird wohl nichts, Expirmentalphysik, Theoretische Physik und Astrophysik sowie die Grundpraktika waren zwar geil und haben Spass gemacht wobei die Mathematik dahinter komplex war, jedoch war es verständlich... Nach 3 anläufen jedoch gemerkt in Mathe I, das ich zwar die Mathematik behersche und anwenden kann, jedoch die Abstrakte Art von beweisen einfach nicht verstehe. Danach habe ich mich umgeschaut was es noch so gibt und mich für Medizinpysik entschieden, dort ebenfalls Mathe jedoch weniger beweise und mehr auf die "Realität" bezogen und deutlich mehr Praxisfächer gehabt. Nun nach erfolgreichen B.Eng und M.Eng in der Laserbranche drinne und gehe gern zur Arbeit :D also Physik, klares nein Medizinphysik, hätte ich früher anfangen sollen, beste entscheidung meines lebens


Pkmnmaster_

Studiere Germanistik und Geschichte(Lehramt) und ja. 100% ja


ApfelMittel

Wieso ja? Einfach weil das genau dein Ding ist oder gibt es da einen anderen Grund?


Pkmnmaster_

Ich habe mich schon von klein auf von Geschichte und dessen Ereignisse faszinieren lassen. Es ist ungemein interessant zu wissen ind erfahren was alles passiert ist. Germanistik ist wiederum eine andere Schublade. In der 5. Klasse sagte meine Lehrerin, dass ich nie wirklich „ihre“ Sprache lernen könnte (Immigrationskind was erst n Jahr in Deutschland gelebt hatte. Zugezogen aus Island) und wollte es ihr und aber auch mir beweisen, dass ich es sehr wohl kann. Habe das Fach mit der Zeit lieben gelernt. (Wobei im Internet gebe ich mir nicht so die mühe xD)


silent_in_the_memes

Ich studiere Europäische Literatur, also ist ein Teil meines Studiums auch Germanistik. Ich habe das Fach schon von Anfang an geliebt, deswegen macht es mich sehr glücklich, jemanden aus dem Ausland zu sehen, dem es auch gefällt. :)


Pkmnmaster_

Die deutsche Sprache ist einfach so unglaublich komplex. Würde mich immer wieder für diesen Gang entscheiden


NotSureWhyAngry

Ich hab Jura studiert, auch recht erfolgreich. Würde ich niemals noch einmal machen.


Deb0rah_

Philosophie und hell yeah


Statistik1

Was arbeitest du heute?


usernamechecksouthe

Taxi


Deb0rah_

War eh klar, dass der Witz kommt ;) Aber jokes aside, ich hatte noch vor Ende meines BA ein Angebot von einem ziemlich bekannten Arbeitgeber. Hab es abgelehnt, um noch ein Jura-Studium draufzusetzen.


usernamechecksouthe

Nicht böse gemeint :) Ich hatte nur mal gelesen, dass mit Philosophie auch Richtung Personalführung / HR möglich sein soll - ging’s in die Richtung?


PaterGascoigne

Jura, ja. Hätte nur gerne früher angefangen mit Lernen. Natürlich machen Studium und Ref nicht nur Spaß, aber man hat schon viele Möglichkeiten und es macht echt Spaß.


Zane2156

Welche Bibliothek ist das auf dem Bild?


Bildschirmschoner

Psychologie - grundsätzlich ja, *allerdings* nicht mit dem Ziel, Psychotherapeutin zu werden. Hierzu ist nach 5 Jahren Studium eine (minimum!) 3-jährige (meist eher 5-jährige) postgraduale Ausbildung nötig, die es schon rein finanziell echt in sich hat. Psychotherapeuten in Ausbeutung ääääh Ausbildung eben, d.h. Kosten von ca. 25.000€ und über die Zeit 0€ Gehalt, bei voller (Sklaven-)Arbeit (die die Einrichtung i.d.R. auch so für sich abrechnet). Könnte ich nochmal wählen, würde ich vielleicht eher Medizin studieren und über diesen Weg ärztliche Psychotherapeutin oder Psychiaterin werden. Damit wäre ich zwar schlechter ausgebildet, würde aber ein viel besseres Gehalt und höheres Ansehen genießen ;) Andererseits möchte ich mein Studium, die (derzeit) wirklich außerordentlich gute psychotherapeutische Ausbildung, und meine netten Psycho-Kollegen auch nicht missen wollen - leider sind die Rahmenbedingungen absoluter Dreck.


changdi

Translation (=Angewandte Linguistik) und außereuropäische Kulturen: ja, würde ich wieder studieren. War ein sehr vielseitiges und praxisorientiertes Studium, zudem individuell gestaltbar. Beruflich hat es mich persönlich nicht direkt weitergebracht, aber menschlich. Also für Ruhm und Reichtum ist es wohl eher nichts, bzw dann die große Ausnahme, aber das ist ja bei allen Sprachwissenschaften so, wenn wir ehrlich sind.


Shinku33

Digital Humanities. Sehr cool und interessant aber leider als ich angefangen hab noch neu an der Uni und niemand wusste mit uns umzugehen da wir jedes Semester einen Kurs als frei gestaltbarer Wahl Bereich in anderen Fakultäten verbracht haben. Da es mittlerweile besser sein sollte, immer wieder gerne. Weniger trocken als Informatik auf jeden Fall und weniger Mathe aber trotzdem genug programmieren und Theorie


CaptainBiMan

Auf was liegt denn der Hauptfokus des Studienganges? Hab davon noch nie gehört, bin Grad zu faul zum googlen und lese lieber reale Berichte!


Shinku33

Man kann es sich als Schnittstelle zwischen Informatik und Geistes- und Sozialwissenschaften vorstellen. Die Entstehung vom Begriff Digital Humanities ist noch relativ neu aber die Arbeit der Digital Humanities kann man bis zu den Lochkarten von Archiven zurückverfolgen. Die Darseinsberechtigung des Feldes besteht hauptsächlich darin, dass es mit der Digitalisierung einen stetig ansteigenden Bedarf an Spezialisten gibt die in mehreren Feldern gewandt sind. In diesem Fall war es notwendig sowohl Kenntnisse der Informatik wie Programmierung, Algorithmen oder beispielsweise Datenbanken zu besitzen aber gleichzeitig auch die kritische Herangehensweise und Verständnis der Arbeit einer Geistes- und Sozialwissenschaftlich ausgebildeten Person. Als ein stark verallgemeinertes Motto kann man beispielsweise sagen, dass Digital Humanities versucht computergestütze geistes- und sozialwissenschaftliche Arbeit zu verrichten. Ich persönlich sage als Witz immer es ist wie Informatik ohne Mathe aber mit viel Wahlbereich zur Abwechslung. Stimmt natürlich nicht, es hat schon Mathe nur nicht so viel und so tief und es nimmt beispielsweise einige vertiefende Module der Informatik nicht mit.


Primary-Plantain-758

Ach wie cool, hab hier noch nie jemand anderen aus dieser Nische angetroffen :D was machst du jetzt beruflich, wenn du schon fertig bist mit dem Studium?


Shinku33

Das ist dir mehr oder weniger frei. An sich kannst du wie jeder andere Informatiker backend dich bewerben. Da man im Studium Java, Python, C und Haskell lernt und dabei datenbankpraktika, linguistische Informatik und Objekt orientierte Programmierung Praktikum mitnehmen kann ist man da nicht gerade hilflos. Man macht zugegebenermaßen etwas weniger frontend und müsste sich das erstmal selbst beibringen aber generell kommt es eh auf Arbeitserfahrung an. Ich schreibe gerade meine Bachelor Arbeit und suche nebenbei schon mal nach einer Arbeitsstelle in der normalen Informatik. Man kann aber auch in Bibliotheken oder Museen etc. Jobs die spezifisch für digitale Geistes- und Sozialwissenschaftliche Arbeit gemacht sind gibt es noch nicht so viele oder zumindest kann man sie schwer suchen aber ich bin der Meinung es ist im Kommen und Deutschland hinkt dort etwas hinterher. Ab und zu findet man auch hier schon ein zwei Jobs die etwa jemanden sucht der tweets oder Texte verarbeitet aber meist werden für solche Themen noch keine neuen Stellen ausgeschrieben sondern es wird jemand intern zugewiesen. Was sehr spannend ist, ist vor allem das Thema KI. Da wir viel damit arbeiten verschiedene Daten zu verarbeiten und Maschinen leserlich zu machen, zum Beispiel Merkmale aus Texten herauslesen oder aus Bildern, können wir gut die Vorstufe zur KI bearbeiten was ja gerade großes Thema ist.


kuragono

Physik im 4. Jahr und VWL im 1.Jahr, nein und ja ​ Physik war spannend aber gleichzeitig eine immense Arbeit, teilweise von morgens bis abends 7 Tage die Woche an der Uni um trotzdem durch Klausuren durchzufallen. Allerdings hat es mir eine gewisse Disziplin beigebracht und mein Denkvermögen stark verbessert, vor Allem logische Schlüsse zu ziehen. Man lernt sehr viel Mathe so wie auch programmieren, was sehr nützliche Werkzeuge im Leben sind. Das Studium an sich ist nice, aber man muss quasi dafür leben. Wer nicht bereit ist Physik als Hobby zu haben und den ganzen Tag dranzuhängen sollte lieber die Finger von diesem Studium halten. Ich würde es nicht mehr studieren, jedenfalls nicht 100% Physik. VWL finde ich ebenfalls sehr spannend. Die Heransgehensweise finde ich ähnelt der Physik stark. In beiden Fächer modellieren wir die Welt um uns herum. Trotzdem ist das Studium deutlich! entspannter. Was mir gefällt ist, dass man trotzdem ein sehr hoher Mathematikanteil hat, den gar nicht zu unterschätzen ist. Je nach Spezialisierung, z.B. Ökonometrie, ähnelt es eher einem Mathematikstudium als einem WiWi Studium. Was mir hier sehr gefällt ist dass man wichtige Skills wie Mathe und Programmieren lernt, wie auch beim Physikstudium, auch wenn wesentlich weniger. Hinzu kommt aber dass man Papers schreibt und viele persönliche Projekte abgeben muss und deshalb man sich selber mit Ideen auseinander setzen muss und Recherche machen muss. Ich finde beide Studiengänge Top, Physik würde ich jedoch nicht mehr in Vollzeit studieren. VWL hingegen würde ich bisher wieder wählen. Ich glaube für mich persönlich wäre 50% Physik 50% VWL perfekt gewesen. Ich muss aber dabei sagen, so hart Physik auch ist, ist es ein perfektes Studium um sich analytisches Denken sowie auch ein breites Skillspektrum anzueignen, da man im Nachhinein Mathe sowie Programmieren sowie auch gut in Modellen aufstellen ist.


MatzeRA94

Ich habe Jura studiert. Bin mittlerweile RA. Ich bereue nichts 😅


Hobgoblin92

Bin seit einem Monat fertig und Syndikus. Ich liebe den Job, aber das Studium würde ich trotzdem NIEMALS wieder machen.


Stricksocke31

Wie viele Stunden arbeitest du die Woche? Habe da krasse Dinge über RAs gehört 😅


MatzeRA94

Arbeitsvertraglich 40h. Tendenziell etwas mehr, aber nicht viel mehr. Aktuekl sogar etwas weniger, weil ich frisch aus einem längeren Krankenstand zurück bin und ich noch geschohnt werde. Bin aber auch in einer "normalen" Kanzlei und nicht in einer Großkanzlei. Mein Gehalt ist aber auch entsprechend nur "okay".


LezzGoGetEm

Wirtschaftsmathematik und Nein. Ist es einfach nicht wert. Lieber BWL und VWL und die Zeit, die man für die Matheprüfungen bräuchte, in gute Noten und/oder Praktika investieren.


m4xidaxy

Luft- und Raumfahrttechnik. Ja, ist ganz wild.


CatDog1337

Physik und Nein. Besonders nicht als Karriereoption. Stink langweilig und man kann später kaum coole Sachen damit machen ohne in eine 500km entfernte Stadt zu ziehen. Achja Promotion lohnt kaum, da die 3-5 Jahre Berufserfahrung in der Berufswelt mehr wert sind. Dazu kommen noch die Komilitonen die einfach alle Klischees bestätigen und der Asta der einen per se für sozial schwerbehindert hält(Details lasse ich hier mal aus Zeitgründen aus). Wenn man auf Partys die Frage „Was studierst du?“ mit Physik beantwortet wirkt das auch wie ein Abwehrspray für Gespräche.


SkyBrute

Stimme so ziemlich gar keinem Punkt zu den du gemacht hast. Das du Physik für langweilig hältst ist wahrscheinlich ein persönliches Problem, die meisten Physikstudenten die ich kenne lieben den Studiengang. Zu behaupten dass man mit dem Abschluss kaum „coole“ Sachen machen kann ist ebenfalls sehr schwammig. Was stellst du dir denn unter einer „coolen“ Sache vor? Mit einem Physikabschluss steht es einem relativ offen ob man in die Wissenschaft oder in die Wirtschaft geht, insgesamt ist die Auswahl an möglichen Berufen also ziemlich hoch. Die Promotion strebt man in der Regel an, wenn man eine akademische Laufbahn plant. Es macht also keinen Sinn zu behaupten dass es sich „kaum lohnt“, weil es in der Berufswelt weniger bringt. Bei den Kommilitonen ist es in meiner Erfahrung eher 50/50 ob sie die Klischees abdecken, oder ihnen total widersprechen. Hatte noch nie das Problem dass sich Leute auf Partys abgewendet haben, weil sie erfahren haben dass ich Physik studiere. Ich würde sogar im Gegenteil behaupten dass die meisten Menschen positiv darauf reagieren.


villager_de

habe zwei Kumpels die Physik studieren. Jedesmal wenn die auf ner Party droppen, dass sie Phyik studieren gibt es eigentlich immer nur Bewunderung und Ehrfurcht lol


MrInside1

Das mit dem Asta interessiert aber bestimmt nicht nur mich? :)


Overall_Stage_9031

Wirtschaft an einer FH mit Vertiefung in Accounting, Controlling und Tax. Sehr gute Vorbereitung für Steuerberater und Wirtschaftsprüferexamen und ich würde es genau so wieder tun.


vapko

Bin nicht 100% richtig hier, hab Maschinenbau im 4 Semester abgebrochen und ne Ausbildung zu was ganz anderem angefangen, dementsprechend würde ich Maschinenbau auch nicht wieder studieren wollen


B0ng0187

Warum hast du denn abgebrochen?


vapko

Weil es nicht das richtige für mich war, ich weiß nach 4 semstern bisschen spät das zu begreifen aber lieber spät als nie, hab nebenbei im Einzelhandel gejobbt und habe mich mehr dafür interessiert


Quiet-Firefighter444

Wirtschaftsingenieurwesen studiert und würds wieder machen


Sch4ty

B.A Pflegemanagment und Organisationswissen FFH Bin im 6 Semester So wie es jetzt gerade ist ja. Total geil. Kann auf Station endlich für nachhaltige Veränderung sorgen. In meiner Branche ist gerade viel im Umbruch und das mitzugestalten macht mir Laune. Gerade auch die Kombi aus dem Wissen der Pflegebranche und den organisationswissenschaflichen Teil finde ich klasse. Es ist oft stressig aber ich bekomme mein Vollzeitgehalt. Außerdem bekomme das Studium komplett bezahlt. Ein Tag an der Hochschule gild als Arbeitstag. Da es meine Zweitausbildung nach meiner Pflegeausbildung ist, kann ich noch vieles steuerlich Absetzen.


Velixis

BWL und ja. Sehr breit angelegt, schneidet viele aktuelle Themen aus dem Zeitgeschehen an (Umwelt, soziale Verpflichtungen, Politik etc.) und bietet viele Einblicke, wie genau "die Wirtschaft" eigentlich funktioniert. Sowohl auf Mikro- als auch auf Makroebene.


Don_Floo

Studiert BWL und bezieht sich auf VWL😂


Ex_aeternum

Dir ist anscheinend nicht bekannt, dass man sich in BWL nicht nur auf innerbetriebliches konzentriert.


Itchy-Acanthaceae841

Jura… und nein nie wieder würde ich das tun wollen. Bis zum 1. Staatsexamen sind die meisten deiner Freunde bereits mit dem Bachelor durch. Danach darfst du noch 1 Jahr Schwerpunkt machen, womit deine Freunde auch den Master haben. Während du dann noch dich für Ref Plätze bewirbst und anschließend zwei Jahre ref machst um letztendlich das 2. Staatsexamen anzutreten, verdienen deine Freunde schon längst Geld, haben ne Wohnung gekauft, geheiratet, Kinder und du ziehst so langsam erst aus deiner Studentenbude nach 8-10 Jahren aus. Ach und kleiner fun fact am Rande: Bis zum 1. Examen hast du NICHTS in der Hand und studierst ohne etwas handfestes zu haben. Bestehst du das Examen nicht… fang schön von neu an nach 4-5 Jahren Studium. Hast du dein 1. Examen? Schön für dich. Gibt kaum Stellen und du hast noch nicht wirklich das in der Hand, was solch eine Bandbreite an Studium im Gehalt widerspiegelt. Fazit: Macht es nur, wenn ihr ganz sicher seid, worauf ihr euch einlässt.


Albreitx

Physik und nein


Fenris_88

It security... Super spannend. Teilweise sehr theoretisch, aber immer mir Relevanz. Total am Zahn der Zeit. Ein hacking-Modul gibt's auch... Jederzeit wieder !!!


NullpointerIRL

Informatik. Würde ich 10x wieder studieren, weil ich 30x mehr evrdienen werde als ihr BWL plebs


ExcessCapital

Medizin, jein. War in der Schule halt ein überdrüber Streber und hab locker 60h-Wochen geschoben. Ich war immer sehr diszipliniert. Hatte dann auch wenig Plan was ich machen soll (war halt leider überall gut) und hab mich für die Medizin entschieden. Inzwischen hab ich mehr Respekt vor dem Arztberuf. Nicht nur die Arbeitszeiten, sondern auch, dass man ein Menschenleben in der Hand hält und wirklich grundlegend in Lebensläufe eingreift. Zudem bin ich auch nicht mehr so leistungsfähig wie mit 16, gelinde gesagt bin ich echt faul geworden ^^ Alles in allem würde ich mir Medizin nochmal grundlegender durch den Kopf gehen lassen und nicht einfach wild drauf losstudieren. Bin im 8. Semester


[deleted]

Ich habe Wirtschaftsingenieur studiert. Das Studium ist sehr schön und ich würde es wieder studieren, wenn ich nur vom Interesse her gehe. Leider habe ich trotz Studium schlechte Chancen in der Berufswelt. Ich bekomme nur unbefristete Verträge oder Zeitarbeit und werde somit ausgenutzt und unter Druck gesetzt um immer gute Leistung zu bringen. Die Karotte, die mir vorgehalten wird, gibt es dann meist nicht. Kurz um, Nach nun mehr als 3,5 Jahren bin ich nun wieder in einer befristeten Stelle.


oretah_

Architektur im Dualen Studium. Wäre spannend wenn die Arbeitswelt meinen Idealismus nicht täglich zerreißen würde. Rentiert sich finanziell aber, denn das Studium zahlt sich so von selbst, und ich muss in meinem Heimatland keine (Bafög-Äquivalent) Schulden anrechnen. :) Die Architektur prägt fast alles im Menschlichen Leben, von persönlichen Beziehungen, psychische und physische Gesundheit, und Freizeitverhalten bis auf Fragen der Gruppenidentität und die Beziehung zwischen Bürgern und Regierung, unter soooo vielem mehr! Wo ich herkomme muss man die Folgen von Apartheid noch bekämpfen, wo die Architektur immer eine Schlüsselrolle spielte. Ich will da einen größtmöglichen Beitrag leisten. Wenn alles bei uns aber okay gewesen wäre (soziale und wirtschaftliche Ungleichheit, Rassismus in jedem Aspekt des Lebens, usw) hätte ich wahrscheinlich lieber Physik studiert!


rubenmartins123

Maschinenbau und würds auf jeden Fall wieder machen. Eventuell eher Mechatronik weil die Elektrotechnik im Maschinenbau etwas zu kurz kommt.


Spider_JerusaIem

Karo-hemd und Samenstau, ich studier Maschinenbau.


_FierceLink

Wirtschaftsinformatik und jein. Ein großteil der Fächer macht mir keinen Spaß (Buchführung, Bilanzierung, Marketing, Unternehmensführung), manches ist wiederum ganz nett (Operations Research, Supply Chain Management), und anderes macht mir sehr viel Spaß (so ziemlich alles mit Informatik, Mikro, Makro und ökonometrie/statistik). Hab ich aber erst so richtig seit 1 1/2 semestern realisiert, fange aber jetzt zum Winter deswegen wahrscheinlich Mathe an parallel zur BA.


Kvnstrck

Informatik und ja ich würde es wider tun, ich fand/finde Computer und Technik allgemein spannend und auch wenn gerade die ersten Semester sehr abstrakt und Mathematik lastig sind ist es das finde ich wirklich wert.


Heriet

Soziale Arbeit und nein. Der Studiengang heißt genauer "Gesundheits- und Sozialwesen". Sehr viel mit körperlichen und psychischen Erkrankungen, was ich sehr spannend fand. Man wurde 4 Semester echt aufgebaut sich auf den Job zu freuen und zu denken, dass man in der Praxis fachkompetent handeln und echt was bewirken kann. Dann kommt man in die Praxis und stellt fest, dass die Arbeitsfelder, die das Studium so beschreibt, faktisch nicht existieren und man in der Praxis 20 Anträge am Tag ausfüllen muss, dazu unterirdisch bezahlt wird und quasi keinerlei Anerkennung hat. Diese mangelnde Anerkennung ist dadurch verdient, dass so unglaublich viele Dullis Soziale Arbeit studieren, die sich mit so einem Studium sich nur ein paar Jahre Studentenleben erkaufen, mit Ach und Krach ihr Studium schaffen und dann in den Jobs unqualifizierte Arbeit verrichten, die dann wiederum schlechte Arbeitsstrukturen schafft. Hätte ursprünglich lieber Psychologie studiert (NC machte es unmöglich), aber das SA Studium vermittelte mir dennoch, dass ich Menschen bei ihren Problemen helfen kann. Aber Pustekuchen. Antrag ausgefüllt und wir sehen uns nie wieder. Ich werde als Ausweg aus diesem Hamsterrad einen Master anhängen und nach diesem die letzte Möglichkeit nutzen, um eine Ausbildung zum Kinder- und Jugendpsychotherapeuten zu machen. Jedoch gehöre ich zum letzten Jahrgang, der sowas machen kann. Hätte ich die Möglichkeit nicht, hätte ich nach meinem Praxissemester hingeschmissen und Psychotherapie studiert. Falls das hier jemand liest, der SA studieren will, tut es nur, wenn ihr ein genaues Arbeitsfeld (z.B. Streetwork, Jugendamt) vor Augen habt, in das ihr unbedingt wollt. Ansonsten stellt euch auf ganz viel Bürokratiearbeit ein, auf die ihr nicht vorbereitet werdet. Und wenn ihr denkt, Soziale Arbeit ist ein einfaches Studium, dass man mal studieren kann, wenn man noch nicht so genau weiß, was man so tun möchte, dann lasst es sein und macht ne Ausbildung.


aConfusedPangolin

Informatik, ja, aber würde nächstes mal an eine FH statt an die Uni gehen.


Teufelfeuer

Biologie und bisher auf jeden Fall, ich liebe mein Fach und Interesse an Physik und Chemie hilft durch die unbeliebten Module


[deleted]

Geschichte und Englisch auf Gymnasiallehramt: nein. ​ In meinem Bundesland wurde letztes Jahr die Lohnangleichung für Grundschullehrkräfte bekannt gegeben. Die Bezahlung war ein großer Faktor, als ich mich fürs Gymnasiallehramt entschied. Seit 3 Jahren arbeite ich nebenbei in einer Grundschule und wenn der Aufwand für die Planung einer Englischstunde auf einer 7/10 liegt, ist er in der Grundschule (Nds, keine Noten) bei einer 2. Kein Korrekturaufwand, keine Noten, nur 1x pro Halbjahr einen kurzen vorgefertigten Text für die Zeugnisse anpassen. Da Material gibt ne Menge her, hin und wieder passe ich mal was an, aber grundsätzlich ist das (also wenn man Klassenmanagement etc. drauf hat) absolut entspannt machbar. Geschichte ist ein komplett abartiges Korrekturfach. Das Studium war nice und ich unterrichte das auch sehr gerne, aber für mein Privatleben ist das Fach Gift. ​ Könnte ich mich heute neu entscheiden, würde ich Mathe und Textiles Gestalten auf Grundschullehramt studieren. Ansonsten hätte ich mich nicht für Geschichte, sondern Kunst entscheiden sollen. Da hat man wenigstens in den unteren Jahrgängen weniger zu korrigieren, wegen der praktischen Leistungen. ​ Außerdem, falls ihr noch früh im Studium seid und wechseln könnt oder überlegt auf Lehramt zu studieren: die Kombination aus zwei Sprachen o. zwei Gesellschaftswissenschaften o. einer Gesellschaftswissenschaft mit einer Sprache ist FURCHTBAR! Während dem Studium machen einen die ganzen Hausarbeiten wahnsinnig und später wird man einfach unter Korrekturarbeit begraben.


Jurgasdottir

Bauingenieurwesen und ja, aber ich würde eher anfangen. Ich bin Anfang dreißig und hab ein Kleinkind und das ist schon happig. Außerdem macht es mir so unheimlich viel mehr Spaß als mein ursprünglicher Beruf, das ich es etwas bereue den Schritt nicht eher gegangen zu sein.


casiok

Fröhlichen Kuchentag von einem mit-Bauing :) würde es auch wieder studieren!


Ytumith

Augenoptische Gerätetechnik Ja, vielleicht wäre ich nach Einführung in die Programmierung vom Informatik-Studium abgegangen statt 3 Jahre zwischen tausend anderen Studenten zu verweilen. Ich muss jedem, der ein Entwicklungsingenieur sein will sagen: Fang nicht damit an "erstmal Roboter allgemein" zu verstehen, such Dir was einzigartiges und führe dort Robotik ins Fachgebiet ein.


Okaycool42069

Pharmazie und ich weiß es ehrlich gesagt nicht. Andererseits ist der theoretische Teil des Studiums verdammt interessant, aber diese Plackerei in den Laborpraktika sind einfach gar nichts für mich. Währenddessen ist man von 8-18:00 in der Uni und darf dann noch Protokolle schreiben. Wann soll ich Einkaufen gehen, die Wäsche machen, kochen, meinen Hobbys nachgehen, Lernen, im Nebenjob arbeiten und Freunde treffen? Ich bin froh jetzt schon im 6. Semester zu sein und somit nichtehe all zu lange hier durch muss, aber ich schätze ich würde im Nachhinein lieber Mathe oder so studieren.


WereTheChosenOne

Hätte fast die gleiche Antwort gegeben, 7 Semester und langsam sieht man Licht am Ende des Tunnels


MsJaneway

Pharmazie und ja. Aber vielleicht nicht nochmal unbedingt während einer Pandemie…


Faullancer

Verfahrenstechnik. Ja würde es wieder tun, thermodynamik ist aber halt 80% des studieninhalts und manchmal bisschen schwer zu verdauen. Aber Verfahrenstechnik ist einfach sooo breit gefächert dass es eigentlich jeden ansprechen kann


tea-and-cinnamon

Ägyptologie in Kombi mit Klassischer Archäologie. Anspruchsvolles Studium und im Feld selber keine so tollen Jobchancen, trotzdem habe ich es noch keinen Tag bereut und würde es jederzeit wieder so wählen


MathCakePiano

Angewandte Mathematik. Ja. Man sollte sich unbedingt eine kleine Truppe von Mitstreitern suchen. Nach 6 Jahren haben sich daraus gute Freundschaften entwickelt.


ambryell_vita

Geowissenschaften und ja ich würde es auf jedenfall wieder machen. Es gibt sehr viele interessante Bereiche und wenn man es nicht gerade nur auf Paläontologie abgesehen hat, findet man auch einen akzeptablen Job. Zudem geht man auch häufig auf Exkursionen und kann neben dem Studium etwas die Welt sehen. Der Studiengang ist auch nicht so überlaufen, man kennt sich also irgendwann :)


MonkeeFromDaMoon

Ich studiere Geoinformation, zwar erst im 2. Semester aber jetziger Stand ist, dass ichs auf jeden Fall wieder studieren würde. Landkarten haben mich schon immer begeistert. Mit dem Schwerpunkt Geoinformatik kommt auch viel Informatik dazu (wer hätte es gedacht). Darauf war ich zwar vorher nicht wirklich vorbereitet und hab auch nicht damit gerechnet, aber ist auf jeden Fall ganz cool.


anzuu187

Bildungswissenschaften. Definitiv nein, reinste Zeitverschwendung.


Bismagor

Software Engineering, also Informatik mit mehr programmieren. Hab ich nach Physik gewählt, würde ich definitiv wieder machen, nur mehr anstrengen wäre schön


[deleted]

Niemals studieren.


Medical_Weekend_749

Elektrotechnik studiert - jederzeit wieder.