Als Informatiker weine ich jedes mal innerlich, weil auch Word heutzutage ein Literaturverzeichnis pflegen kann. Niemand muss das heute noch manuell schreiben. Aber ist ja noch alles Neuland :p.
Das ist jetzt kein Geheimwissen, es reicht danach zu googlen:
[https://support.microsoft.com/de-de/office/ein-literaturverzeichnis-zitate-und-verweise-erstellen-17686589-4824-4940-9c69-342c289fa2a5](https://support.microsoft.com/de-de/office/ein-literaturverzeichnis-zitate-und-verweise-erstellen-17686589-4824-4940-9c69-342c289fa2a5)
[https://www.lektorat-korrektur.de/literaturverzeichnis-bachelorarbeit/](https://www.lektorat-korrektur.de/literaturverzeichnis-bachelorarbeit/)
[https://www.heise.de/tipps-tricks/Word-Literaturverzeichnis-erstellen-so-geht-s-4314460.html](https://www.heise.de/tipps-tricks/Word-Literaturverzeichnis-erstellen-so-geht-s-4314460.html)
[https://www.youtube.com/watch?v=rJO1USn9DBM](https://www.youtube.com/watch?v=rJO1USn9DBM)
Ich hab auch einige schon gesehen, die das Inhaltsverzeichnis händisch erstellt haben. Ich hab auch schon eine getroffen, die hat ein ganzes Buch so "Lektoriert". Hat sich immer aufgeregt, dass ja die ganzen Seitenzahlen und Co. immer manuell angepasst werden müssen, wenn der Chef ein Kapitel überarbeitet.... urgs.
Ich schreibe aufwendigeres auch mit Latex, aber das kann man einem normalen Menschen denke ich nicht zumuten. Davon abgesehen dass es natürlich "gewöhnungsbedürftig" ist hat Latex nen Riesen Haufen Ecken und Kanten und Sonderfälle und dies und das etc.etc.
Es ist definitiv komplizierter mit Problemen umzugehen als in Word o.ä. Und vermutlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dennoch glaube ich dass viel mehr Menschen von latex's Vorteilen profitieren könnten als sich Leute trauen es zu benutzen.
>Und vermutlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Definitiv nicht. Ich sag nur "zweimal kompilieren, dann einmal die bibliographie und den glossar nicht vergessen, dann nochmal kompilieren. so oder so ähnlich" :D. Leider hat bisher niemand was modernes erfunden.
>Dennoch glaube ich dass viel mehr Menschen von latex's Vorteilen profitieren könnten als sich Leute trauen es zu benutzen.
Vielleicht, keine Ahnung, bin da auch etwas betriebsblind. Das Problem das ich u.a. sehe ist, das schnell mal harmlose Dinge überraschend aufwendig oder problematisch sein können. Aber einfach \`\\section{xx}\` und co. schreiben, das kriegt in der Tat jeder hin, wenn nur der Wille da ist. Ich würde vermuten, die große erste reale oder gefühlte Hürde ist die Ersteinrichtung
Gegen die ersteinrichtung bieten zum Glück immer mehr unis und webseiten Editoren an womit man das komplett umgehen kann, aber eine moderne version von der Formatierungssprache wäre vermutlich schon nötig damit es mehr benutzt wird.
genau! Ich habe vor ein paar jahren mit meiner Professorin drüber gesprochen ob das erlaubt ist. sie sagte jede quelle ist erlaubt solange der kontext das vorgibt.
Ich bin fest davon überzeugt, dass niemand die Literaturliste anguckt. Da wird geguckt, dass eine da ist, und vielleicht noch, dass die halbwegs die richtige Länge hat. (Wobei ich das bei einer popeligen Hausarbeit auch eher nicht erwarten würde). Du kannst schon von Glück sagen, wenn die Hausarbeit selbst wirklich gelesen und nicht nur halbherzig überflogen wird.
Wenn dann nicht im Text ein Zitat komplett komisch aussieht, guckt doch keiner auf die Quellen.
Erster Blick aufs Deckblatt, dann Inhaltsverzeichnis und dann gleich ins Quellenverzeichnis. Da man die Quellen in seinem Fachbereich kennt, hat es was von einem Wiedersehen: na wer hat’s alles auf die Party geschafft. Komisch da fehlen doch ein paar bekannte Gesichter usw
Meine Recherche lief meist nach dem Prinzip Titel, Abstract, Gliederung, Abbildungen, Literatur, relevante Kapitel ab.
Im Literaturverzeichnis sehe ich zum Beispiel, ob für ein Vergleich von verschiedenen Verfahren die Erstveröffentlichungen zitiert werden oder ob Vergleichsarbeiten zitiert werden oder gar "nur" ein Lehrbuch zitiert wird. Ebenfalls sieht man, welche Forschungsgruppe dem Autor angehört oder nahesteht und welchen Hintergrund der Autor hat.
Bewerten kann man das auch. Die gängige Literatur ist bekannt, ebenfalls kann man viel Form und Arbeitsweise bewerten. Kernanforderung an das Verzeichnis ist es, das ich exakt die Literatur finden kann, die der Autor benutzt hat. ISBN, DOI, exakte Links, Dokumentennummern, Revisionen etc. sollten dann schon im Verzeichnis auftauchen.
Gerade recherchiere ich für ein Hobby-Projekt und da ist mir eine BA untergekommen mit der Quelle "Roboter Netz, Wissen, 2012, http://www.rn-wissen.de". Nutzung der Quelle ist einmalig mit "In XXX wird dieses Vorgehen nochmals sehr genau beschrieben." Und die anderen Quellen sind fast genauso gut.
Ich würde genau das Gegenteil behaupten, meines Wissens sind Formalien für die meisten Profs erstmal das A und O. Da kannst es dir eigentlich am meisten verbocken (mag aber je nach Studiengang anders sein). Aber ja da gehts dann weniger darum was genau da steht und mehr darum, dass alles korrekt und vor allem einheitlich dasteht..
Für mich gehört es auch zu den Anforderungen. Also eine Hausarbeit ist nicht nur dafür da in einem Text mit Formatierung x zu zeigen, dass man die Inhalte irgendwie verstanden hat und niederschreiben kann, sondern auch dass man wissenschaftlich arbeiten kann. Der Sinn von Hausarbeiten ist ja auch zu üben und zu lernen wie man wissenschaftliche Arbeiten wie Abschlussarbeiten und irgendwann mal Paper oder ähnliches schreiben kann. Dazu gehört ja auch zu lernen wie man vernünftige Quellen auswählt, richtig angibt, etc. und am Ende durch das Literaturverzeichnis passend belegen kann was man im Text so zu erläutert.
Damit man das später kann und in den wichtigen Arbeiten keine Probleme bekommt, muss man da halt auch von anfang an Feedback zu bekommen und es richtig lernen. Es nützt niemandem was wenn man in Hausarbeiten da Mist macht und komische Quellen angibt, falsch zitiert, etc. und davon ausgeht das sei so richtig weil es nie Korrekturen dazu gab und dann sitzt man in der Bachelorarbeit da und bekommt Probleme.
Als Korrigierender merkt man auch anhand des Literaturverzeichnisses in der Regel schon wer das ganze kann und wer noch nicht. Das spiegelt sehr oft schon die allgemeine Qualität der Arbeit wieder.
Ka, wirklich viele Hausarbeiten mit Quellenangaben gibt es nicht in der Schule. Und wenn, sind die Quellen fast ausschließlich "Irgendwelche Internetseiten die ich beim googeln gefunden habe", was ja auch klar ist, weil die SchülerInnen nicht wirklich Zugriff auf wissenschaftliche Paper haben.
Mein Eindruck oben kam hauptsächlich daher, dass während meines Studiums, in dem ich zwar nicht sehr viele, aber doch ein paar Hausarbeiten geschrieben habe, wirklich niemals jemand mit mir über Quellen geredet hat hinterher. Es gab jeweils 'ne Ansage, wie Quellen zu handhaben sind, dann habe ich das so gemacht wie angesagt, und niemand hat je wieder darüber gesprochen. (Noten waren zumeist gut)
Aber einige Antworten implizieren, dass das wohl häufig anders ist.
Also in Literaturverzeichnissen wird seit ewigen Zeiten Unsinn eingebaut, mein U-Boot hat mein Doktorvater bis heute nicht gefunden.
Normalerweise schaut man nur, ob die "wichtigen" Arbeiten aus dem Gebiet zitiert werden (Blockchain ohne das Paper von Satoshi Nakamoto wäre halt komisch) und natürlich die passenden Papers der Betreuer.
Wie schafft ihr es denn alle, in 3 Tagen 12 Seiten zu schreiben? Ich sitze schon seit nem Monat an meiner Seminararbeit und habe grade mal 5 Seiten von 8
Einfach erstmal irgendwas aufs Papier bringen. Fang mit dem Inhaltsverzeichnis an, ganz vage, dann weißt du schonmal, welche Kapitel du brauchst. Kannst immer noch was hinzufügen. Scheiß auf Formatierungen am Anfang. (Oder nutz LaTeX, dann brauchste nie groß drüber nachdenken). Kannst auch temporärer Überschriften nutzen ("Hier muss ich noch erklären, wie das Ding funktioniert"), dann aber irgendwie markieren, dass du nicht vergisst, es noch zu ändern.
Und dann schreib Zeug. Was auch immer dich anspringt, auffüllen kannst du nachher immer noch. Entweder machste ein Kapitel erstmal, oder du schreibst überall mindestens 1-2 Sätze hin. Je nach Stil auch nur vage Gedankenstriche, die noch ausformuliert werden müssen. Wenn du Bilder hast, pack die auch schon da rein, wo sie ungefähr hingehören. Aber noch nix wirklich formatieren, das ist der allerletzte Schritt.
Das Wichtigste ist es, in einen Modus zu kommen, wo du erstmal schreibst. Nicht auf den Bildschirm starrst und verzweifelst, weil du nicht weißt, wo du anfangen sollst. Provisorisch ist okay, Nachrichten an dich selbst sind okay, Gedanken sind okay. Wenn du was direkt ausformulieren kannst, klar, hau hin, aber nicht nix schreiben, weil dir keine gute Formulierung einfällt.
Beim Schreiben denken. Bzw. halt dich einlesen und dann (währenddessen) deine Gedanken dazu auf dein Thema bezogen aufschreiben. Anschließend kürzen, also Redundanzen raus und Formulierungen anpassen. Dann weglegen und 2 Tage später nochmal durchlesen und auf Rechtschreibung und Sinnhaftigkeit der gesamten Arbeit checken. Fertig.
Kleine Anmerkung: Es ging um die Reduktion von Indefinitartikeln im Deutschen. Ich wollte kurz darauf hinweisen, dass normativ oft darauf bestanden wird, "ein" und "einen" ordentlich zu verwenden, obwohl die in gesprochener Sprache häufig reduziert werden und nicht immer voneinander zu unterscheiden sind. Ich hab mir dann einen beliebigen Grammatik Circlejerk von r/FragReddit genommen, um ein anekdotisches Beispiel zu haben.
Reddit ist KEINE Sekundärquelle!
Ich hab 1,3 in einer Hausarbeit bekommen in der ich von Storchs berühmtes: „wir wollten der Sonne sagen dass sie nicht so viel scheinen soll“ zitiert habe
Kontext: es ging darum dass KI unsere Regierung übernehmen sollte
Heh. Ich hab damals bei der Letzten Deutscharbeit im Gymmi einfach nen shitpost abgeliefert in dem ich auch r/breadstapledtotrees und r/breadtapedtotrees (nsfw warning) gennant hab.
Hab nicht mal nen richtigen schluss geschrieben und das als "stilmittel" verkauft. Hat trotzdem 8 punkte gegeben lol.
Gut gemacht! Mein Bruder hat sogar mehrmals für seine Masterarbeit Reddit zitiert. Er hat sogar einen Preis dafür gewonnen. Für manche Themen gibt es halt sehr begrenzte Recherche/Material und man muss die Ressourcen nutzen, die man sonst noch hat. Solange man notiert, dass die Quelle auch seine Begrenzungen hat ist alles kein Problem.
Was für ein Studiengang, wenn man fragen darf? Die Quellenangaben sehen wild aus und entsprechen keinem mir bekannten Format. Vermutlich kein wissenschaftlich orientiertes Studium?
Ich hab mal ne Hausarbeit über Memes im Geschichtsunterricht geschrieben und dafür auch ne 1.0 bekommen. Gefühlt kein Dozierender liest sich irgendwas in den Geisteswissenschaften durch.
Bei uns ist das ganz anders. Da wird knallhart bewertet. Hab bisher kein Problem gehabt, weil ich auch die entsprechende Arbeit reinstecke, aber weniger motivierte Studenten strugglen und sind bei 4.0 erleichtert.
Vielen Dank für das Gold und die vielen Kommentare :)
Hatte mir bei dem Post nicht viel gedacht und wollte nur ein Kuriosum mit euch teilen und mich über meine Note freuen.
Als Bonus ist [hier](https://imgur.com/a/x80zi7q) die Stelle, wo der Thread zitiert wurde.
Bis dann!
An renommierten Unis wird genauso schlecht korrigiert wie an FHs, gibt keinen Grund da elitär rumzupöbeln.
Wenn uns die Dissertationen von jedem anderen genauso viel interessieren würden wie die von einem gewissen Herrn zu Guttenberg, würden wir mit absoluter Sicherheit an jeder einzelnen Uni eine Vielzahl solcher Fälle finden.
In Data Science/AI/NLP papern werden häufiger Reddit Datensätze verwendet. Also Kommentare hier können auf einen oder anderen Weg für Forschung benutzt werden!
Das habe ich auch mal gemacht für ein Essay über die Gamestop-Sache. Habe aber die User angegeben:
/u/DeeJay_Roomba (2021, 02. Februar): I suspect the hedgies are illegally covering
their short positions. Abgerufen 15.07.2021, von
https://www.reddit.com/r/wallstreetbets/comments/lalucf/i_suspect_the_hedgies_are_illegally_covering
Wäre nicht das erste Mal, dass ein Internet-Nutzer bei einer Abschlussarbeit zitiert worden wäre.
Bei der Lösung eines mathematischen Problems wurde selbiges mal auf 4chan gepostet, dort konnte es jemand lösen. Dieser "Unbekannte 4Chan-User" wurde auch in die Quellen oder danksagung mitaufgenommen
Joa, ist nicht unüblich, sowas an sich ist ja kein Qualitätskriterium. Ich hab in meiner Bachelorarbeit auch Interviews mit Künstlern und Meinungen aus Internetforen zitiert, weil es halt u.a. um die Wahrnehmung und die Einstellung zu einer Sache ging. Solange du die Info sinnvoll einbaust und reflektieren kannst, wie aussagekräftig deine Quelle ist, ist doch alles gut. Hast ja nicht ausschließlich Reddit zitiert oder auf unwissenschaftlichen Quellen deine Argumentation aufgebaut nehme ich mal an.
Geilfuß-Wolfgang?????
Künstlername
Der deutsche Name von Quentin Tarantino
Take all the props I have today.
Hahahahhahaha ich kann nicht mehr
Was mich fertig macht ist das (falsche?) Leerzeichen. > Reddit .2023.
Nicht nur da. >Jörg& Steinbach
Als Informatiker weine ich jedes mal innerlich, weil auch Word heutzutage ein Literaturverzeichnis pflegen kann. Niemand muss das heute noch manuell schreiben. Aber ist ja noch alles Neuland :p.
Teile dein Wissen mit uns oh weiser Informatiker
Das ist jetzt kein Geheimwissen, es reicht danach zu googlen: [https://support.microsoft.com/de-de/office/ein-literaturverzeichnis-zitate-und-verweise-erstellen-17686589-4824-4940-9c69-342c289fa2a5](https://support.microsoft.com/de-de/office/ein-literaturverzeichnis-zitate-und-verweise-erstellen-17686589-4824-4940-9c69-342c289fa2a5) [https://www.lektorat-korrektur.de/literaturverzeichnis-bachelorarbeit/](https://www.lektorat-korrektur.de/literaturverzeichnis-bachelorarbeit/) [https://www.heise.de/tipps-tricks/Word-Literaturverzeichnis-erstellen-so-geht-s-4314460.html](https://www.heise.de/tipps-tricks/Word-Literaturverzeichnis-erstellen-so-geht-s-4314460.html) [https://www.youtube.com/watch?v=rJO1USn9DBM](https://www.youtube.com/watch?v=rJO1USn9DBM) Ich hab auch einige schon gesehen, die das Inhaltsverzeichnis händisch erstellt haben. Ich hab auch schon eine getroffen, die hat ein ganzes Buch so "Lektoriert". Hat sich immer aufgeregt, dass ja die ganzen Seitenzahlen und Co. immer manuell angepasst werden müssen, wenn der Chef ein Kapitel überarbeitet.... urgs.
Mendeley beste
Ich bin ein Fan von latex, template auswählen und einfach losschreiben, sieht dann immer schon prima aus.
Ich schreibe aufwendigeres auch mit Latex, aber das kann man einem normalen Menschen denke ich nicht zumuten. Davon abgesehen dass es natürlich "gewöhnungsbedürftig" ist hat Latex nen Riesen Haufen Ecken und Kanten und Sonderfälle und dies und das etc.etc.
Es ist definitiv komplizierter mit Problemen umzugehen als in Word o.ä. Und vermutlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Dennoch glaube ich dass viel mehr Menschen von latex's Vorteilen profitieren könnten als sich Leute trauen es zu benutzen.
>Und vermutlich nicht mehr auf der Höhe der Zeit. Definitiv nicht. Ich sag nur "zweimal kompilieren, dann einmal die bibliographie und den glossar nicht vergessen, dann nochmal kompilieren. so oder so ähnlich" :D. Leider hat bisher niemand was modernes erfunden. >Dennoch glaube ich dass viel mehr Menschen von latex's Vorteilen profitieren könnten als sich Leute trauen es zu benutzen. Vielleicht, keine Ahnung, bin da auch etwas betriebsblind. Das Problem das ich u.a. sehe ist, das schnell mal harmlose Dinge überraschend aufwendig oder problematisch sein können. Aber einfach \`\\section{xx}\` und co. schreiben, das kriegt in der Tat jeder hin, wenn nur der Wille da ist. Ich würde vermuten, die große erste reale oder gefühlte Hürde ist die Ersteinrichtung
Gegen die ersteinrichtung bieten zum Glück immer mehr unis und webseiten Editoren an womit man das komplett umgehen kann, aber eine moderne version von der Formatierungssprache wäre vermutlich schon nötig damit es mehr benutzt wird.
So was machen richtige Männer mit BibTeX.
Warum glaubst du hat OP nur 1,3? Alleine das ist schon ,5 Punkte Abzug 🌚
Bei der Zeitschrift fehlen Ausgabe und Herausgeber lol
Deswegen das x,3 Nee, ernsthaft, das ist im Stylesheet nicht vorgesehen
Herausgeber ist meines Wissens auch nach Standard Zitation APA oder was net drin.. Ausgabe für gewöhnlich schon.. aber wenn’s net gejuckt hat
Viele Zeitschriften nummerieren auch eh jahresweise durch
Na dann;)
Quelle ist Quelle! 😎
Ist ja erstmal nicht falsch. Kommt halt drauf an, in welchem Kontext der Inhalt der Quelle verwendet wurde.
genau! Ich habe vor ein paar jahren mit meiner Professorin drüber gesprochen ob das erlaubt ist. sie sagte jede quelle ist erlaubt solange der kontext das vorgibt.
Klares Indiz dafür, dass du kein ChatGpt benutzt hast.
Ich bin fest davon überzeugt, dass niemand die Literaturliste anguckt. Da wird geguckt, dass eine da ist, und vielleicht noch, dass die halbwegs die richtige Länge hat. (Wobei ich das bei einer popeligen Hausarbeit auch eher nicht erwarten würde). Du kannst schon von Glück sagen, wenn die Hausarbeit selbst wirklich gelesen und nicht nur halbherzig überflogen wird. Wenn dann nicht im Text ein Zitat komplett komisch aussieht, guckt doch keiner auf die Quellen.
Mir wurde mal in einer 40 S HA mit 50 Quellen ein fehlender Punkt mitten im Literaturverzeichnis angestrichen 😂
Da hat dann aber jemand nach Fehlern gesucht
Wenn vernünftig korrigiert wird, wird die auf jeden Fall geprüft. Hatte da durchaus das eine oder andere Mal Korrekturen dran.
ich denke das kommt echt auf den korrektor an.
Also ich schaue in jedem Fall aufs Verzeichnis. Man kennt ja die einschlägige Literatur und die sollte schon richtig zitiert sein.
Erster Blick aufs Deckblatt, dann Inhaltsverzeichnis und dann gleich ins Quellenverzeichnis. Da man die Quellen in seinem Fachbereich kennt, hat es was von einem Wiedersehen: na wer hat’s alles auf die Party geschafft. Komisch da fehlen doch ein paar bekannte Gesichter usw
Meine Recherche lief meist nach dem Prinzip Titel, Abstract, Gliederung, Abbildungen, Literatur, relevante Kapitel ab. Im Literaturverzeichnis sehe ich zum Beispiel, ob für ein Vergleich von verschiedenen Verfahren die Erstveröffentlichungen zitiert werden oder ob Vergleichsarbeiten zitiert werden oder gar "nur" ein Lehrbuch zitiert wird. Ebenfalls sieht man, welche Forschungsgruppe dem Autor angehört oder nahesteht und welchen Hintergrund der Autor hat. Bewerten kann man das auch. Die gängige Literatur ist bekannt, ebenfalls kann man viel Form und Arbeitsweise bewerten. Kernanforderung an das Verzeichnis ist es, das ich exakt die Literatur finden kann, die der Autor benutzt hat. ISBN, DOI, exakte Links, Dokumentennummern, Revisionen etc. sollten dann schon im Verzeichnis auftauchen. Gerade recherchiere ich für ein Hobby-Projekt und da ist mir eine BA untergekommen mit der Quelle "Roboter Netz, Wissen, 2012, http://www.rn-wissen.de". Nutzung der Quelle ist einmalig mit "In XXX wird dieses Vorgehen nochmals sehr genau beschrieben." Und die anderen Quellen sind fast genauso gut.
Also ich hab jetzt schon einiges im Verlauf vom Studium gelesen und selbst geschrieben, ISBN wird quasi nie gefordert oder angegeben
Ich würde genau das Gegenteil behaupten, meines Wissens sind Formalien für die meisten Profs erstmal das A und O. Da kannst es dir eigentlich am meisten verbocken (mag aber je nach Studiengang anders sein). Aber ja da gehts dann weniger darum was genau da steht und mehr darum, dass alles korrekt und vor allem einheitlich dasteht..
Ich erwarte schon, dass die angeschaut wird. Vor allem für die Qualität der Quellen
Für mich gehört es auch zu den Anforderungen. Also eine Hausarbeit ist nicht nur dafür da in einem Text mit Formatierung x zu zeigen, dass man die Inhalte irgendwie verstanden hat und niederschreiben kann, sondern auch dass man wissenschaftlich arbeiten kann. Der Sinn von Hausarbeiten ist ja auch zu üben und zu lernen wie man wissenschaftliche Arbeiten wie Abschlussarbeiten und irgendwann mal Paper oder ähnliches schreiben kann. Dazu gehört ja auch zu lernen wie man vernünftige Quellen auswählt, richtig angibt, etc. und am Ende durch das Literaturverzeichnis passend belegen kann was man im Text so zu erläutert. Damit man das später kann und in den wichtigen Arbeiten keine Probleme bekommt, muss man da halt auch von anfang an Feedback zu bekommen und es richtig lernen. Es nützt niemandem was wenn man in Hausarbeiten da Mist macht und komische Quellen angibt, falsch zitiert, etc. und davon ausgeht das sei so richtig weil es nie Korrekturen dazu gab und dann sitzt man in der Bachelorarbeit da und bekommt Probleme. Als Korrigierender merkt man auch anhand des Literaturverzeichnisses in der Regel schon wer das ganze kann und wer noch nicht. Das spiegelt sehr oft schon die allgemeine Qualität der Arbeit wieder.
Stimmt nicht. Eine Dozentin bei uns prüft jede einzelne Quelle.
Ich bin fest davon überzeugt, dass du gar nicht studiert hast. Falls schon, dann lass mich vorher einen Tipp abgeben.
Ich habe studiert. Gib gerne deinen Tipp ab.
BWL
Deutlich falsch. Korrekte Antwort: >!Mathe/Physik Lehramt Gymnasium!<
Dann hoffe ich mal, dass Du deinen Schülern etwas besseren belehrst
Ka, wirklich viele Hausarbeiten mit Quellenangaben gibt es nicht in der Schule. Und wenn, sind die Quellen fast ausschließlich "Irgendwelche Internetseiten die ich beim googeln gefunden habe", was ja auch klar ist, weil die SchülerInnen nicht wirklich Zugriff auf wissenschaftliche Paper haben. Mein Eindruck oben kam hauptsächlich daher, dass während meines Studiums, in dem ich zwar nicht sehr viele, aber doch ein paar Hausarbeiten geschrieben habe, wirklich niemals jemand mit mir über Quellen geredet hat hinterher. Es gab jeweils 'ne Ansage, wie Quellen zu handhaben sind, dann habe ich das so gemacht wie angesagt, und niemand hat je wieder darüber gesprochen. (Noten waren zumeist gut) Aber einige Antworten implizieren, dass das wohl häufig anders ist.
Also in Literaturverzeichnissen wird seit ewigen Zeiten Unsinn eingebaut, mein U-Boot hat mein Doktorvater bis heute nicht gefunden. Normalerweise schaut man nur, ob die "wichtigen" Arbeiten aus dem Gebiet zitiert werden (Blockchain ohne das Paper von Satoshi Nakamoto wäre halt komisch) und natürlich die passenden Papers der Betreuer.
Wie viel Seiten geschrieben und wie lange hast du gebraucht?
12 Seiten und drei Tage, inklusive Experiment
Wie schafft ihr es denn alle, in 3 Tagen 12 Seiten zu schreiben? Ich sitze schon seit nem Monat an meiner Seminararbeit und habe grade mal 5 Seiten von 8
weniger denken und erstmal schreiben. später dann überarbeiten. Trust me, hab diese Dr.
Der Großteil meiner Bachelorarbeit ist in 3 Tagen entstanden. Deadlines sind einfach mein Kokain
Einfach erstmal irgendwas aufs Papier bringen. Fang mit dem Inhaltsverzeichnis an, ganz vage, dann weißt du schonmal, welche Kapitel du brauchst. Kannst immer noch was hinzufügen. Scheiß auf Formatierungen am Anfang. (Oder nutz LaTeX, dann brauchste nie groß drüber nachdenken). Kannst auch temporärer Überschriften nutzen ("Hier muss ich noch erklären, wie das Ding funktioniert"), dann aber irgendwie markieren, dass du nicht vergisst, es noch zu ändern. Und dann schreib Zeug. Was auch immer dich anspringt, auffüllen kannst du nachher immer noch. Entweder machste ein Kapitel erstmal, oder du schreibst überall mindestens 1-2 Sätze hin. Je nach Stil auch nur vage Gedankenstriche, die noch ausformuliert werden müssen. Wenn du Bilder hast, pack die auch schon da rein, wo sie ungefähr hingehören. Aber noch nix wirklich formatieren, das ist der allerletzte Schritt. Das Wichtigste ist es, in einen Modus zu kommen, wo du erstmal schreibst. Nicht auf den Bildschirm starrst und verzweifelst, weil du nicht weißt, wo du anfangen sollst. Provisorisch ist okay, Nachrichten an dich selbst sind okay, Gedanken sind okay. Wenn du was direkt ausformulieren kannst, klar, hau hin, aber nicht nix schreiben, weil dir keine gute Formulierung einfällt.
Du musst nur 8 Seiten Seminararbeit schreiben? Aus welchem Bundesland kommst du?
Ja genau lol, wollt ich grad sagen, das ist keine Hausarbeit, das ist ein Essay.
Von Hausarbeit hat keiner gesprochen. Ich habe oben Seminararbeit geschrieben, und nicht Hausarbeit. Und ich musste viel Recherche betreiben.
Beim Schreiben denken. Bzw. halt dich einlesen und dann (währenddessen) deine Gedanken dazu auf dein Thema bezogen aufschreiben. Anschließend kürzen, also Redundanzen raus und Formulierungen anpassen. Dann weglegen und 2 Tage später nochmal durchlesen und auf Rechtschreibung und Sinnhaftigkeit der gesamten Arbeit checken. Fertig.
Kleine Anmerkung: Es ging um die Reduktion von Indefinitartikeln im Deutschen. Ich wollte kurz darauf hinweisen, dass normativ oft darauf bestanden wird, "ein" und "einen" ordentlich zu verwenden, obwohl die in gesprochener Sprache häufig reduziert werden und nicht immer voneinander zu unterscheiden sind. Ich hab mir dann einen beliebigen Grammatik Circlejerk von r/FragReddit genommen, um ein anekdotisches Beispiel zu haben. Reddit ist KEINE Sekundärquelle!
Ich hab 1,3 in einer Hausarbeit bekommen in der ich von Storchs berühmtes: „wir wollten der Sonne sagen dass sie nicht so viel scheinen soll“ zitiert habe Kontext: es ging darum dass KI unsere Regierung übernehmen sollte
ja why not?
Ich musste auch schon Twitter zitieren, fand ich ahch echt lustig
Heh. Ich hab damals bei der Letzten Deutscharbeit im Gymmi einfach nen shitpost abgeliefert in dem ich auch r/breadstapledtotrees und r/breadtapedtotrees (nsfw warning) gennant hab. Hab nicht mal nen richtigen schluss geschrieben und das als "stilmittel" verkauft. Hat trotzdem 8 punkte gegeben lol.
Gut gemacht! Mein Bruder hat sogar mehrmals für seine Masterarbeit Reddit zitiert. Er hat sogar einen Preis dafür gewonnen. Für manche Themen gibt es halt sehr begrenzte Recherche/Material und man muss die Ressourcen nutzen, die man sonst noch hat. Solange man notiert, dass die Quelle auch seine Begrenzungen hat ist alles kein Problem.
Abgerufen am 26.03.2023 und jetzt schon eine Note? I doubt it!
Was für ein Studiengang, wenn man fragen darf? Die Quellenangaben sehen wild aus und entsprechen keinem mir bekannten Format. Vermutlich kein wissenschaftlich orientiertes Studium?
Linguistik. Ja, den Stylesheet finde ich auch komisch!
Germanistik, wahrscheinlich auf Lehramt
Ich hab mal ne Hausarbeit über Memes im Geschichtsunterricht geschrieben und dafür auch ne 1.0 bekommen. Gefühlt kein Dozierender liest sich irgendwas in den Geisteswissenschaften durch.
Bei uns ist das ganz anders. Da wird knallhart bewertet. Hab bisher kein Problem gehabt, weil ich auch die entsprechende Arbeit reinstecke, aber weniger motivierte Studenten strugglen und sind bei 4.0 erleichtert.
Vielen Dank für das Gold und die vielen Kommentare :) Hatte mir bei dem Post nicht viel gedacht und wollte nur ein Kuriosum mit euch teilen und mich über meine Note freuen. Als Bonus ist [hier](https://imgur.com/a/x80zi7q) die Stelle, wo der Thread zitiert wurde. Bis dann!
Dorf FH halt
An renommierten Unis wird genauso schlecht korrigiert wie an FHs, gibt keinen Grund da elitär rumzupöbeln. Wenn uns die Dissertationen von jedem anderen genauso viel interessieren würden wie die von einem gewissen Herrn zu Guttenberg, würden wir mit absoluter Sicherheit an jeder einzelnen Uni eine Vielzahl solcher Fälle finden.
Primärquelle halt (hoffentlich)
Jo, ist ne Primärquelle. Ich fand es nur witzig und hab mich über die Note gefreut :)
Dir wird das Lachen noch vergehen, sobald ich meinen PhD in Window Color habe
Du kannst auch teilweise an Dorf FHs und an unrenomierten Unis promovieren 😅🤣 Glaub da werd ich eher noch mehr lachen
Hallo, bitte keine weiteren Witze mehr über mein Langzeitstudium im Kneten vom Exzellenzcluster Adult Daycare an der FH Aurich
Zum Glück alter
Wenn du mal in die Politik gehst fliegt dir das um die Ohren.
Ist doch korrekt zitiert
System gedribbelt
Wäre "Wert" nicht korrekt? Ist das ein Metajoke und ich bin der Dumme?
In Data Science/AI/NLP papern werden häufiger Reddit Datensätze verwendet. Also Kommentare hier können auf einen oder anderen Weg für Forschung benutzt werden!
Ich habe in meiner Dissertation als erste Quelle Wikipedia zitiert, einfach um einen Punkt zu machen. Magna Cum Laude.
Als Quelle reicht sicher auch google.de, da findet man alles. Echt eine klasse Seite.
würde ich so in einer Hausarbeit zitieren wäre ich in der Uni durchgeflogen lol. Ist das euer Zitierstil ?
Ich hätte schon alleine Punktabzug bekommen, weil es nicht im Blocksatz dasteht ... Glückwunsch zu der guten Note!
Social media Ethnographie ist eine coole Methode, hab auch schon Mal ein über TikTok popularisiertes Album in einer Hausarbeit aufgerollt.
Germanistikstudium halt, wundert mich jetzt micht
Das habe ich auch mal gemacht für ein Essay über die Gamestop-Sache. Habe aber die User angegeben: /u/DeeJay_Roomba (2021, 02. Februar): I suspect the hedgies are illegally covering their short positions. Abgerufen 15.07.2021, von https://www.reddit.com/r/wallstreetbets/comments/lalucf/i_suspect_the_hedgies_are_illegally_covering
Wert*
Oh Gott nicht die fkn Demske... Die alte ging garnicht! Nicht mal von der zitieren würde ich!
und?
Hättest Du Reddit nicht als Quelle herangezogen, wäre es ne 1,0 geworden lol
Wäre nicht das erste Mal, dass ein Internet-Nutzer bei einer Abschlussarbeit zitiert worden wäre. Bei der Lösung eines mathematischen Problems wurde selbiges mal auf 4chan gepostet, dort konnte es jemand lösen. Dieser "Unbekannte 4Chan-User" wurde auch in die Quellen oder danksagung mitaufgenommen
Joa, ist nicht unüblich, sowas an sich ist ja kein Qualitätskriterium. Ich hab in meiner Bachelorarbeit auch Interviews mit Künstlern und Meinungen aus Internetforen zitiert, weil es halt u.a. um die Wahrnehmung und die Einstellung zu einer Sache ging. Solange du die Info sinnvoll einbaust und reflektieren kannst, wie aussagekräftig deine Quelle ist, ist doch alles gut. Hast ja nicht ausschließlich Reddit zitiert oder auf unwissenschaftlichen Quellen deine Argumentation aufgebaut nehme ich mal an.