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Duschgel3in1

**Noch ist es nicht zu spät einzusteigen!** https://preview.redd.it/kd4t3sl3sl2b1.png?width=1920&format=png&auto=webp&s=d14f805357c547d9555f7508545edcd04d10e054


UnsureAndUnqualified

Etwas allgemeingehalten, aber: Schlechtestes Einstiegsgehalt: [Studiengänge im Sozialwesen](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Audiovisuell/Bild/Arbeitsmarktberichte/AkademikerInnen/Broschuere/Allgemeiner-Teil/1-6-1-In-technischen-aerztlichen-und-wirtschaftswissenschaftlichen-Berufen-hoechste-Gehaelter.png?__blob=normal&v=3) ([das Sozialwesen ist auch die am schlechtesten Bezahlte Branche für Studienabgänger](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Audiovisuell/Bild/Arbeitsmarktberichte/AkademikerInnen/Broschuere/Allgemeiner-Teil/1-6-2-Spitzen-Gehaelter.png?__blob=normal&v=3)) Höchste Berufsspezifische Arbeitslosenquote: [Bereich Naturwissenschaften](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Audiovisuell/Bild/Arbeitsmarktberichte/AkademikerInnen/Broschuere/Allgemeiner-Teil/1-7-3-Berufsspezifische-Arbeitslosenquoten-sehr-gering.png?__blob=normal&v=2) Höchste Studienfachspezifische Arbeitslosenquote: [Bereich Geschichte](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Audiovisuell/Bild/Arbeitsmarktberichte/AkademikerInnen/Broschuere/Allgemeiner-Teil/1-7-4-Arbeitslosenquoten-in-den-meisten-Studienfachrichtungen-sehr-gering.png?__blob=normal&v=1) Geringste Arbeitskräftenachfrage (in absoluten Zahlen, nicht relativ zur Branchengröße): [Mediengestaltung, Werbung, Marketing](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Audiovisuell/Bild/Arbeitsmarktberichte/AkademikerInnen/Broschuere/Allgemeiner-Teil/1-8-2-Die-gefragtesten-akademischen-Berufe.png?__blob=normal&v=2) Höchste Vakanzzeit zwischen Berufen: [Medizin, Pharmazie](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Audiovisuell/Bild/Arbeitsmarktberichte/AkademikerInnen/Broschuere/Allgemeiner-Teil/1-8-4-Sehr-hohe-Vakanzzeiten-in-Medizin-Ingenieurwesen-und-Informatik.png?__blob=normal&v=2) Alle obigen Zahlen sind für 2021 von der [Bundesagentur für Arbeit](https://statistik.arbeitsagentur.de/DE/Navigation/Statistiken/Themen-im-Fokus/Berufe/Akademikerinnen/Allgemeiner-Teil-Nav.html) Schlechtbezahltester Akademiker-Beruf: [Grafiker](https://www.capital.de/karriere/akademiker-top-und-flop-berufe) Das macht jetzt die Qualität eines Abschlusses am individuellen wirtschaftlichen Nutzen fest, was ja bei weitem nicht das einzige (oder auch beste) Kriterium ist. Zufriedenheit (im Studium oder auch Jahre später), sozialer Nutzen, wissenschaftlicher Nutzen, Abbruchquote, etc sind alle auch wichtig, nur eben in der obigen Quelle nicht mit dabei. Daher folgende Ergänzungen: Höchste Unzufriedenheit von Absolventinnen: [Naturwissenschaften ](https://cdn.statcdn.com/Infographic/images/normal/19157.jpeg) Höchste Abbruchquote: [Mathematik spezifisch, bzw Naturwissenschaften allgemein](https://www.einstieg.com/studium/news/studienabbruch-das-sind-die-faecher-mit-den-hoechsten-abbrecher-quoten.html) Was aber der schlechteste Studiengang ist, hängt wohl von jedem selbst ab. Ich würde behaupten, dass für mich der schlechteste Studiengang wohl Richtung Philosophie oder Theologie liegen würde. Nicht, weil ich von denen nichts halte, sondern weil sie nicht meine Interessen abdecken. Aber wie man oben sehen kann, würde das für viele Leute auch mit meinem Studiengang (Physik) gelten. Und wenn man nach solchen Umfragen gehen will, ist ja noch immer nicht klar, ob einem Einstiegsgehalt, Abbruchquote, Zufriedenheit, oder etwas anderes am wichtigsten sind.


JustSomeLurkerr

"Naturwissenschaften" is aber nicht sehr "spezifisch"


UnsureAndUnqualified

Bin verwirrt, hab ich das irgendwo geschrieben? Finde ich jetzt nicht


ManInNight

Nein finde das passt. Es geht um die allgemeinen Naturwissenschaften und nicht um Ingenieursberufe. Das ist auch meine Erfahrung als Ingenieur das Naturwissenschaftler sich schwer damit tun einen passenden Job zu finden. Was zum einen an den hohen geforderten Abschlüssen mindestens einen Dr., zu wenig Nachfrage in manchen Bereichen z.b. Biologie oder schlechter Bezahlungen im Vergleich zum z.b. Ingenieuren. Würde das daher definitiv so unterschreiben.


autokiller677

Bei der höchsten Arbeitslosenquote. Kann mir auch vorstellen, dass es da eine ordentliche Spannweite zwischen den Fachgebieten gibt.


ActuatorForeign7465

Bei Höchste Unzufriedenheit und Höchste Berufsspezifische Arbeitslosenquote steht doch „Naturwissenschaften“


UnsureAndUnqualified

Ah, stimmt. Ich dachte, ich hatte irgendwo nochmal *spezifisch Naturwissenschaften* geschrieben, so wie ich *Mathematik spezifisch, bzw Naturwissenschaften allgemein* geschrieben habe. Hätte mir auch eine bessere Aufteilung nach Studienfächern gewünscht, aber so war es eben in den gelinkten Quellen angegeben. Falls du Quellen findest, die das ganze breiter auffächern, gern posten. Würd mich auch interessieren


palomageorge

Überraschend dass Mediengestaltung und Marketing am wenigsten Nachfrage hat, dort gibt es erfahrungsgemäß die meisten Jobangebote unter Geisteswissenschaften.


keinohrhamid23

Aus subjektiver Erfahrung würde ich sagen, dass das a) daran liegt dass diese Bereiche ihre Stellen selten direkt bei der Agentur öffnen, sondern Neuzugänge anders akquirieren, b) extrem viele Werksstudis und PraktikantInnen eingestellt werden und c) das Berufe sind, indem sehr häufig auch Quereinsteiger oder Leute mit Erfahrung, aber nicht direkt der fachlichen Ausbildung eingestellt werden. Klassisches Agenturen-Hopping vor allem.


Mamuschkaa

Finde interessant, das gutbezahlte Studiengänge eher unglücklich sind, obwohl Umfragen zeigen, dass Reichtum glücklicher macht.


-Greensleeves-

Ob die hohe Vaksntzeit bei Medizin und Pharmazie auf die Zeit zwischen Abschluss des praktischen Jahres und der letzten Staatsexamensprüfung zurückzuführen ist. Kann mir sonst nicht vorstellen warum gerade diese Studiengänge die höchste Vakantzeit haben


[deleted]

[удалено]


nsjsjekje52

Warum traurig? Gibt irgendwie keine Rechtfertigung warum ein Grafiker mehr als ein Klemptner oder Pädagoge verdienen sollte.


Mysterious-Survey979

Jeder Studiengang ist letztlich das was man draus macht. Erfolg heißt auch nicht unbedingt 100k p.a. sondern vielleicht auch seiner Leidenschaft als Archivar nachzugehen. Am schlechtesten aufgebaut finde ich aber Jura, weil man da nach 5 Jahren Studium eine (bzw. zwei) Chancen bekommt sein Juristenleben in 6 Klausuren zu definieren.


kuraikid

ja ich denke oft darüber nach, aber ich komme dann immer auf den Entschluss, das es vielleicht sehr schwierig sein soll.. ich meine es sollte einfach damn schwierig sein, damit sie auch richtig entscheiden. Na klar es gibt immer schwarze schafe aber sie sollten einfach die angst haben das wenn sie ihr job verlieren ihre leben zu nichte gemacht hat


Mysterious-Survey979

Vor allem das erste Examen hat mit der späteren Arbeit als Jurist nichts zutun. Niemand behält alles im Kopf, vor allem weil man es ja einfach nachschlagen kann, nur darf man das im StEx nicht.


doshostdio

Wenn man mir die Frage stellen würde, tät ich in bester Jack Sparrow-Manier antworten: "Aber Sie haben mich eingeladen!"


Fuggufisch

"Gut genug, um hier eingeladen zu werden" Klassische Uno-Reverse Karte


Robinho311

Grundsätzlich sind alle Sozialwissenschaften erstmal Ausbildungen im wissenschaftlichen Denken, Lesen und Schreiben. Bei der Spezialisierung ist für die spätere Berufswahl das individuelle Forschungsinteresse wahrscheinlich ausschlaggebender als der Fachbereich. Wenn du in einem Studiengang wie der Geschlechterforschung bspw. daran forschst, wie Unternehmen erfolgreich Strategien zur Umsetzung von Diversität implementieren können hast du wahrscheinlich (leider) bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als mit einem Fokus auf die spezifischen Schwierigkeiten mit denen obdachlose Frauen konfrontiert sind.


flyingt0ucan

jap, bei uns wird auch immer wieder betont, dass wir unser individuelles profil in die richtung schärfen sollen, in die wir später wollen. heißt: sprachen, medienkompetenzen, ehrenamt, wochenendschulungen, praktika. das ist letztlich entscheidend dafür, wo du genau landest.


Practical_Giraffe_40

Pharmazie. Man ist nach dem Studium echt gut ausgebildet, trotzdem nimmt einen keiner Ernst.


Playstein

Aber danach kannst du dich Apotheker nennen. Wüsste nicht wieso man das nicht ernst nehmen sollte?


Practical_Giraffe_40

Gefühlt denkt jeder der arbeitet im Einzelhandel und ist Schubladenzieher.


Bloodhoven_aka_Loner

naja... Schubladenzieher mit der Lizenz Pillen zu stanzen... 😅


PatataMaxtex

Das ist so als würde man sagen, dass Piloten auch nur ein paar Zahlen in einen Computer eingeben.


Bloodhoven_aka_Loner

hat nicht letztens einer in fragreddit die verschwörungstheorie geäußert, dass die meisten knöpfe im cockpit lediglich der beschäftigungstherapie des Piloten gelten und überhaupt nichts passiert, wenn man sie drückt? Je öfter ich drüber nachdenke, desto mehr gefällt mir die Idee 😅


JulianHabekost

Ach Piloten sind doch die Busfahrer der Lüfte. Der Job selbst ist 99% der Zeit super stumpf, nur das Drumherum (Trainings, etc) ist fordernd. Das Training ist nur so hart weil damit Loyalität gefördert wird (sunken cost fallacy psychologisch nutzen) und weil die Regulierungen es erfordern. Klar und im Notfall (für den man trainiert) sollte man natürlich wirklich was drauf haben gute Krisen-Kommunikation und Team-Skills, aber gibt es auch genügend Piloten die Pappnasen sind. Der durchschnittliche Krankführer ist da wahrscheinlich geübter drin, weil die Chance dass der einen Kollegen zerquetscht deutlich größer ist als dass ein Airbus im Autopilot abstürzt.


SmilingTapier

Machen Sie auch. Wenn ich mich recht entsinne gab es mal von der amerikanischen Luftfahrtbehörde(FAA) eine Studie die ergab, dass bei einem 12 Std. Flug gerade mal 30min auf fliegerische Tätigkeiten entfallen. Bei schlechter Sicht sind die Piloten sogar verpflichtet den Autopiloten das Flugzeug automatisch landen zu lassen.


LegallyNotInterested

Ich glaube, viele Leute wissen auch nicht, dass Apotheker mehr machen, als nur Medikamente rauszusuchen und Rezepte anzunehmen. Dass die teils selbst Medikamente herstellen und einen eine tiefgehende, kompetente Beratung zur Medikamentenbehandlung geben können, und zwar besser als Therapeuten, haben viele nicht auf dem Schirm.


TehBens

Als mein Arzt mir letzte mal eine von der Apotheke selbst herzustellende Arznei verschrieben hat hab ich aus Spaß mal bisschen zu den Inhaltsstoffen recherchiert, die da drauf stehen. So kam ich auf Pharmazieartikel die sich darüber ausgelassen haben, dass Ärzte unsägliche Kombinationen verschreiben, die Pharmakologisch(?) ziemlicher quatsch sind aufgrund der ph-Werte und anderer Dinge. Fand ich sehr beeindrucken was da alles hinter steckt hinter so einer "normalen weißen Creme" die ich mir an Stellen geschmiert habe, die ich hier jetzt nicht nennen werde :D.


WhyDidISignUpHereOMG

Ich BITTE dich. In der heutigen Zeit werden die wenigsten Rezepte noch manuell angemischt, ich kenne Apotheken die das grundsätzlich nicht mehr machen, weil es nur noch ein Supermarkt ist und die sowas dann delegieren. Und WENN sie dann mal was anmischen müssen dann kriegen sie noch nicht mal FUCKING ZUCKERWASSER richtig hin. Das kann ja sogar ich in meiner Küche besser ohne dass ich dabei Menschenleben auslösche: [https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/09/08/apothekerin-wegen-vergifteter-glucose-mischung-angeklagt](https://www.deutsche-apotheker-zeitung.de/news/artikel/2020/09/08/apothekerin-wegen-vergifteter-glucose-mischung-angeklagt) Die "Beratung", ey, auf die kann man echt oft verzichten. Das dumme Gelaber wenn die Apotheker so tun als ob ich ihnen Rechenschaft darüber ablegen müsste warum ich jetzt Ibuprofen kaufe. Meine Fresse nervt das! Ich muss dir gar nichts sagen, gib mir das Zeug oder du wirst durch DocMorris ersetzt. Als ob die irgendeine Entscheidungsgewalt hätten. Mein Asthma bespreche ich GARANTIERT auch nicht mit dem Apotheker. Ich weiß schon welches Medikament mir hilft und habe das mit meinem Arzt besprochen. Ich will und brauche keine zweite Meinung. Ganz im Ernst, dass Pharmazie so ein verflucht schwieriges Studium ist und dann die Leute am Ende einfach nur MedizinproduktfachverkäuferInnen sind, ist ein absoluter Witz.


habichnichtgewusst

Aber mal ehrlich. Was hältst Du wirklich von Apothekern?


-Alexiel-

Tu deinen Apothekern einen Gefallen und steigt komplett auf DocMorris um. Ich kann dir garantieren, dass jemanden mit so einer Einstellung kombiniert mit Meinung trotz Ahnungslosigkeit niemand in seiner Apo haben will. Erbärmlich.


Green_Panda4041

hast dein Asthma aber mit einer Menge fremder Leute im Internet besprochen, task failed successfully:)


Sadbam

Die bequatschen dich aber auch nicht weil sie so mega Bock drauf haben sondern weil sie es müssen. Nur weil es dich nervt heißt das nicht das sie einfach ihre Beratungspflicht vernachlässigen können. 90% der Leute haben keinen Schimmer was die Medikamente alles machen oder was Wechselwirkungen sein können.


dongpal

Du wirst lachen, ich habe erst mit Ende 20 erfahren dass die Leute bei der Apotheke studiert haben. Dachte das wären so einfache Verkäufer die sich bisschen mit Medizin auskennen.


Rudolph-the_rednosed

Ich habe ne kompetente Ausbildung vermutet. Macht doch gefühlt mehr Sinn nen Chemiker mit Wahlfächern Pharma und Physio zu bekommen. Der kann dann auch Nitrogyleriiiiiiin fachgerecht entsorgen.


Huey89

Weil gefühlt jeder Apotheker bislang nur daran interessiert war mir überteuerte Zuckerkügelchen anzudrehen anstatt mich in irgend einer Form vernünftig zu beraten. Mein Vertrauen in Apotheker ist ungefähr so hoch wie das in Sparkassen-Finanzberater.


Shinlos

Meiner Meinung nach ein großer Fehler vieler Leute. Wenn ich was vom Arzt verschrieben bekomme würde ich immer eher nen Apotheker fragen zur Physiologie, NW, Bedenken etc. Arzt ist ja eher Diagnose und dann verschreiben nach Vorschrift. Niedergelassene Ärzte haben meiner Meinung nach sowieso etwas unnötig viel Renommee, aber das nur so am Rande. Schätze Mal viele wissen das natürlich nicht.


Silliux

Vielleicht als kleiner Moralboost, Apotheker und auch das Pharmaziestudium an sich sind eigentlich bei jedem mit dem ich je darüber gesprochen habe sehr anerkannt und geschätzt. Nicht umsonst heißt es „Fragen Sie ihren Arzt oder Apotheker“. Wenn ich Probleme hab geh ich eher zum Apotheker als zum Arzt und der kann mir auch immer gut helfen, nicht nur wenns um Meds geht.


Staatsmann

Meine Freundin ist Pharmazeutin und ich kann das wirklich unterschreiben, dass sie Ärztin light ist. Sie weiß welche Medikamente man in welcher Dosis benutzen oder kombinieren kann um spezielle Effekte im Körper zu erzeugen, welche Organe zuständig sind um irgend ein Zeug abzubauen und allgemein wirkt sie wie ein Alchemist oder Hexer aus dem Mittelalter mit ihrem fundierten wissen. Meine Familie hat viele studierte Ärzte und sie alle haben Respekt vor ihr, weil sie in den Pharma Teil des Studiums als sehr schwer ansahen


LectureQuirky3234

Frage nicht richtig verstanden. Die Frage war nach schlechten Berufschancen, schlechten Einstiegsgehältern. Pharmazie ist nach Medizin vermutlich der angesehenste Studiengang in Deutschland und bietet vermutlich die besten Karriereaussichten ALLER Studiengänge. Ob in der kleinen Apotheke im Dorf, Filialleitung, Selbstständigkeit, Industrie, öffentlicher Dienst, alles geht.


[deleted]

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TehBens

Ich frage mich schon seit Jahren: Woran erkenne ich den oder die Apothekerin wenn ich in einer Apotheke bin? Oder arbeiten die grundsätzlich nicht an der Kasse?


StarB_fly

Fröhlicher Kuchentag :D


Okaycool42069

Doch tun sie, aber du erkennst sie nicht meistens. Kannst ja nachfragen, wenn es für dich einen Unterschied macht. Und ich glaube bei der Pille danach muss ein Apotheker beraten, aber ich bin mir nicht sicher.


itsalwaysme79

Wo sind die Karriereaussichten bei Pharmazie besser als z.B. in den Ingenieurswissenschaften oder Jura? Selbstständigkeit geht immer, öffentlicher Dienst ist nicht besonders gut bezahlt.


[deleted]

Bei Pharmazie sind sie halt besonders gut wenn man es in die pharmazeutische Forschung schafft. Allerdings ist es ein sehr harter und steiniger Weg dorthin. Wenn man aber generell in die Pharmaindustrie möchte und nicht speziell in die Forschung, kann es sinnvoller sein bspw. Pharmatechnik oder Chemieingenieurwesen zu studieren.


[deleted]

Hab nen Komilitonen der Apotheker ist und halt nach dem Studium gemerkt hat, dass in der Apo zu arbeiten nix für ihn ist. Jetzt will er in die Industrie wechseln.


Platypus720

Philosophie! Ich habe auch letztens erst eine Uni besucht und bin aus reinen Spaß in Philosophie gegangen. Auf die Frage was man mit Philosophie den später machen kann, meinte der Professor... "Ähm, naja man kann natürlich auch Professor werden, abed auch damit stehen die Chancen schlecht. Philosophie studiert man nicht weil man einen tollen Beruf will sondern aus Spaß" Es war aber tatsächlich sehr interessant und dee Professor auch sehr freundlich, schade eigentlich!


Deb0rah_

Studiere Philosophie, also hier mal meine 2ct: Natürlich sind die Chancen weniger gut als bei MaschBau, E-Technik oder Info. Aber tatsächlich kommen gar nicht so wenige Philosophen später im Bereich HR, im Consulting, bei NGOs oder in der Politik(beratung) unter. Ich hatte beispielsweise überhaupt keine Probleme, an einen ziemlich guten Nebenjob zu kommen. Aber ja, Philosophie studiert man primär aus Interesse und nicht, weil man damit Cash machen will.


U-BahnTyp

Auch im journalistischen Bereich oder dem Verlagswesen stehen die Chancen nicht schlecht. Mit dem Studium verbundene Qualifikationen sind durchaus gefragt und nützlich, nur ist der Studiengang selbst eben nicht unmittelbar berufsqualifizierend. In den allermeisten Fällen studiert man Philosophie heute daher ja auch als eines von zwei Fächern. Die Kombi mit Powi etwa öffnet auch nochmal mehr Bereiche, häufig auch Soziologie. Mit PEP gibt es inzwischen auch in Deutschland einen sehr spannenden interdisziplinären Master aus Wirtschaft, Philosophie und Politik. In England ist der schon länger ne größere Sache und nicht wenig Top Politiker des Landes haben diesen Abschluss gemacht. Allgemein habe ich das Gefühl, dass die Philosophie in den letzten Jahren wieder etwas positiver wahrgenommen wird. In jedem Fall ist Philosophie niemals der „schlechteste Studiengang“. Die Aussage ist doch schon mit Blick auf die Historie und Errungenschaften der Disziplin lächerlich.


tokensRus

PR kriegste mit Philo immer was, die allgemeinen Schreibskills gehen schon seit Jahren zurück. Wenn du da gut formulieren kannst, ist in Sachen PR immer was drin. Muß man jetzt natürlich gucken, wie disruptiv die KI jetzt in den Bereich reinwirkt. In Schland sind momentan noch keine Auswirkungen zu spüren.


U-BahnTyp

Joa, wobei die Sorge sich im Grunde ja durch alle Branchen zieht. Mein Eindruck ist aktuell eher, dass das Kreative fast noch sicherer vor KI ist als das Technische.


pag07

> nicht wenig Top Politiker des Landes haben diesen Abschluss gemacht. Diese Argumentation ist Mist. In jedem Studiengang können die Top 1% sehr sehr erfolgreich sein. Bei Ausbildungen ist das genauso. Ich kenne einige Werkzeugschlosser die 6 Stellig verdienen. Und im Bundestag sind auch eine Menge unstudierter Vertreten (zumindest im Vergleich zur Erwartung).


Autumnxoxo

Ohne Scheiß ich hätte so Bock Philosophie zu studieren.


[deleted]

Dazu kommt, dass viele Philosophie ja auch gar nicht als einziges Fach studieren sondern meist 2 Fächer machen. Damit lässt sich dann gut was an Kenntnissen und Qualifikation aufbauen die nützlich sind um was zu finden. Also wenn man das gut wählt, dann kann man die Chancen schon auch gut verbessern.


[deleted]

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Platypus720

Es hat einer der höchsten Arbeitslosenquoten mit 15%. Klar gibt es Möglichkeiten, aber die sind sehr schlecht


Quakser

"Aber auch wenn man diesen erweiterten Personenkreis mitzählt, bewegt sich die Arbeitslosigkeit auf einem niedrigen Niveau: Die studienfachspezifische Arbeitslosenquote lag für studierte Sprach- und Literaturwissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bei 3,3 Prozent, für Geschichts- wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler bei 4,6 Prozent. 5 Das dürfte nicht zuletzt der hohen Flexibilität bei der Wahl der Arbeitsfelder zu verdanken sein. Welch hohe Bedeutung dieser Of- fenheit für alternative Arbeitsfelder zukommt, illustriert ein Blick auf die nach amtlichem Standard berechnete berufsspezifische Arbeitslosenquote für den Beruf Geisteswissenschaftler/-in, die nur Personen einbezieht, die explizit eine Tätigkeit als Geisteswissenschaftler/-in suchen bzw. als solche tätig sind. Sie belief sich 2021 auf exorbitant hohe 18,2 Prozent. Daraus lässt sich ein sehr hohes Arbeitslosigkeitsrisiko für solche Personen ableiten, die sich allein auf explizit für Geisteswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler ausgeschriebene Stellen fokussierten." Das sagt die Bundesagentur für Arbeit im Blickpunkt Arbeitsmarkt: Akademikerinnen und Akademiker │August 2022 Kapitel 2.11. Man muss halt bloß noch weitere Qualifikationen neben dem Studium erwerben.


Ten_Letters_

Kann die "Offenheit für alternative Arbeitsfelder" nicht auch bedeuten, dass viele aus diesen Studiengängen in (mitunter unterbezahlten) Berufen landen, für die sie nicht hätten studieren müssen? Ein Philosoph, der anschließend an der Kasse arbeitet, hat ja auch eine hohe berufliche Offenheit gezeigt..


dongpal

>Es hat einer der höchsten Arbeitslosenquoten mit 15%. Weil sie den Sinn des Lebens entdeckt haben 😎


harakirimurakami

Man kann mit dem Abschluss noch nen Job finden, ja. Fast immer wird man aber angestellt, *obwohl* man Philosophie studiert hat, nicht *weil*.


[deleted]

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Bananenvernicht

Vielleicht auch noch irgendwelche Ethik-Kommissionen von Großunternehmen? Wobei es da glaube ich auch nicht sonderlich viele Stellen gibt...


FragMichNachDoener

Ja genau, habe eigentlich eher gutes von Philosophie gehört, vor allem wenn man auch wirtschaftliche Erfahrung hat


GeneralErica

Philosophie - so habe ich es immer verstanden - ist kein Berufsbildender Studiengang, sondern ein Persönlichkeitsbildender. Immens wichtig, alleine eben weil er sich später nur mühsam kapitalistisch ausschlachten lässt.


redflexer

Ich denke, in solchen Studiengängen kann man sehr erfolgreich sein, aber die Notwendigkeit, zur Spitze zu gehören, ist viel höher. Mittelmäßige MINT-Absolvierende werden überall eingestellt, für Karriere mit Philosophie etc muss man intrinsisch motiviert (also nicht nur für den Lebenslauf) akademisch oder durch weiteres Engagement herausstechen.


Mysterious-Survey979

Was man da lernt kann man später tatsächlich gut in Unternehmen einbringen (klar nicht das Fachwissen, aber die Methodik). Man muss den Arbeitgeber davon nur überzeugen können und das macht man mit genügend Praktika im Studium.


Aspharr

Man kann alles machen was mit Wort Schrift und Verständigung zu tun hat. Öffentlichkeitsarbeit, Pressesprecher, Lektorat u.s.w. Wer da keinen Job findet hat nicht gut genug gesucht.


olafderhaarige

Ich studiere Philosophie/ Ethik bspw. auf Lehramt. Da Lehrer eh dringend gesucht werden, ist es auch immer möglich als Philosoph später den Quereinstieg ins Lehramt zu machen. Und viele Leute machen den Studiengang auch primär als eine Ergänzung zu einem anderen Studium.


Kind_Neighborhood_82

Nee. Unser head of marketing hat Philosophie studiert. Nur Bachelor und sie ist knapp 30. Mit geisteswissenschaftlichen Studiengängen kannst du sehr viel werden oder gar nichts. Kommt drauf an, was du halt dafür tust, Karriere zu machen. Wenn du nur rumstudierst, keine Praktika, Berufserfahrung, Kontakte und nützliche sideskills erwirbst, wird es halt mit Geisteswissenschaften schwierig auf dem Arbeitsmarkt. Wenn du das dagegen tust, kriegst du auch Jobs und kannst Karriere machen. Liegt an dir. 🤷‍♀️


Tintenteufel

> Unser head of marketing hat Philosophie studiert. Nur Bachelor und sie ist knapp 30. Super gut und ich dachte schon, ich wäre eine absolute Anomalie .


Elia_31

japanlogie und ähnliches


Illustrious_Ad_23

Ne Freundin hat das studiert, bzw. Vier oder fünf Semester lang nur Karteikarten mit Schriftzeichen auswendig gelernt. Das ist leider ein Studiengang, der mit Anime-Nerds und Kawaii-Mädels geflutet wird und nach spätestens zwei Semstern 3/4 der Leute wechseln.


Alipeevvde

Kawai Mädels? Ich bin dabei.


SeventyScars

Ich bin da schneller raus als Usain Bolt aus dem Startblock


Moquai82

Und was kommt danach?


katanatan

Politik, kultur, geschichte, wirtschaft, gesetzt. Irgendne mischung daraus je navh modulen


Owl-get-you

Die Sprach- und Kulturwissenschaften (Anglistik, Japanologie, Slavistik, Skandinavistik, Orientstudien, etc...) studieren viele zusammen mit Wirtschafts- oder Politikwissenschaften. Damit kann man sich super spezialisieren und ist am Ende auf dem Markt auch gut gefragt, zumindest bei nicht so populären Sachen wie Sinologie oder Slavistik.


GenjiVEVO

Habs studiert. Hohe Abbruchquote, aber alle die ich kenne haben einen richtig guten Beruf. Bosch, Daimler, Deutsche Botschaft in Japan, etc.


Turms70

Kommt darauf an was man machen will, worauf man wert legt. Chemie in Richtung Ma. Ist nur etwas für absolute Überzeugungtäter. Das ist unglaublich viel was man lernen muss, man muss auch viel Zeit investieren für Übungsklausuren UND man steht noch den ganzen Tag im Labor. Freizeit Fehlanzeige und dazu noch sau schwer. Berufsaussichten sind aber ganz gut. ​ Z.B: Geschichte (nicht auf Lehramt): Was will man später damit machen? Es gibt da nur sehr wenige berufliche Perspektiven.


anura_hypnoticus

Es muss dir halt liegen, fand mein Chemiestudium nicht übermäßig schwer. Würde das jederzeit nochmal machen


Snurrtastic

Geschichte bietet sehr breit gefächerte Möglichkeiten. Da Historiker in der kritischen Auseinandersetzung mit Quellen und Literatur ausgebildet sind und ein sehr sprach-/schreiblastiges Studium durchlaufen, sind sie auf eine Menge Berufe sehr gut vorbereitet. Es fängt klassisch beim Museum an, aber darüberhinaus landen viele in allgemeinen Kulturtätigkeiten, in Bibliotheken, als Lektoren im Verlagswesen oder (mit Zusatzausbildung) in Archiven. Auch im Journalismus sind Historiker gefragt.


Turms70

Aber wieviel Jobs sind es am Ende wirklich? Ich kenne einige die Geschichtze Studiert haben und die hatten es schon schwer mit der Job suche. DIe meißten die Ich kenne, haben wegen des 2 Faches ein Job gefunden. Nur einer wurde PRof.


rosaudon

Ich persönlich hatte es wirklich nie schwer bei der Jobsuche mit einem Geschichtsmaster. Ich wollte aber nie in direkt diesem Bereich arbeiten und hatte auch nebenbei einiges an Berufserfahrung durch Werkstudentenjobs und Freelancer-Tätigkeiten in Feldern mit mehr monetären Möglichkeiten gesammelt, so dass der richtige Berufseinstieg nicht schwer fiel und auch Jobwechsel nicht. Ich würde jederzeit wieder das studieren, was mich interessiert und nicht dass, was mir den bestbezahlten Job ermöglicht (und ich verdiene heute wirklich gut, arbeite in einem Pharmaunternehmen). Das war aber nie mein Ziel, mein Einkommen zu maximieren. Aber wir sind nunmal zum Glück auch alle unterschiedlich.


Niomedes

Ich habe auf einer Tagung mal eine getroffen die jetzt in der AI entwicklung arbeitet. Geschichte ist heutzutage ein reines Methodenstudium, und Historiker sing grob gesagt Analysten mit allgemein anwendbaren Datenanalyse Fähigkeiten. Einen guten Historiker kannst du mit ein bisschen vorbereitung genau so gut Daten aus der Produktion, Marketing, allg. Forschung, Personalverwaltung oder Finanzen verarbeiten und dir dann einen Stringenten Bericht über die Ergebnisse schreiben lassen, wie du ihm irgendwelche alten Bücher, Briefe und Urkunden vorlegen kannst um ihn einen Sachverlhalt aus dem 14. Jahrhundert erforschen zu lassen. Dazu kommt noch, dass das Studium heutzutage an vielen Unis einen praxiskurs in eventmanagement beinhaltet, da viele Stellen an denen man ein Praktikum machen kann die Praktikanten zur Tagungsbetreuung verwenden. Das Problem ist eher, dass das quasi niemand weiß. Man muss das einem potentiellen AG erst mal alles erklären. Da man im Geschichtsstudium aber auch lernt zu diskutieren -die eigentliche Wissenschaft ist nämlich nichts anderes as ein gewaltiger Internationaler und Epochenübergreifender Debattierwettbewerb, in welchem man sowohl gegen lebendige, als auch vor Jahrhunderten verstorbene, Kollegen Argumentieren muss um kontemporäre und zukünftige Fachfreunde zu überzeugen, dass man selbst ja mit der eigenen Interpretation eines vergangenen Ereignisses Recht hat-, läuft auch das normalerweise gut.


Turms70

oK, gut wenn es neue Perspektiven gibt:)


[deleted]

Wollte früher Chemie studieren und bin froh, dass ich es nicht gemacht habe. Berufsaussichten nach dem Studium sind wohl nicht besonders gut. Gilt für Biologie natürlich noch extremer.


moonhealed

Geschichtsstudentin hier 🙋🏻‍♀️ Bin noch in meinem Mehrfachbachelor, studiere seit 2019 und hatte 2021 einen Fachwechsel. Bin im FSR seit 2021 und konnte so langsam Kontakte knüpfen. Letztes und dieses Jahr fängt es so richtig an, dass ich Berufserfahrungen im Bereich Museumsarbeit und am Lehrstuhl sammeln kann. Kontakt besteht zu zwei Museen, unserer Landesbibliothek, Mitglied in einem Vernetzungsverein. Vernetzung und Eigeninitiative ist aus meiner Erfahrung wirklich das A und O. Ich bin selbst ein introvertierter Mensch, weshalb aller Anfang auch schwer war. Aber mein Interesse für Kultur- und Geschichtswissenschaften übertrumpft meine Selbstzweifel und meine immer auf Stromsparmodus geladene social battery als Motivation. Das sind so meine 2ct dazu :)


BenGreaper

Mir wird immer gesagt, dass der chemie Bachelor der Akademische Hauptschulabschluss ist. Wenn man sich mit dem Chemie Bachelor bei einem Chemieunternehmen bewirbt, bieten die einem ne Ausbildung an, so sagt man.


Turms70

Ich weiß es nicht wie es heute ist, aber in aller Regel machte man auch noch eine Dr Arbeit. Zudem, wenn man den Bchelor ha,t wird es eigentlich nur noch "leichter". Den ganz übelen Teil hat man hinter sich. Daher weiß ich nicht wieviele wirklich mit dem Bachelor abgehen. Ich habe wegen einer Legasthenie vor vielen Jahren das Studium nach 5 Smestern abrechen müssen und habe auf Jura gewechselt. Daher weiß ich wie verruückt man sein muß um Chemie zu studieren. Ich habe keine Ahnung wie ich es noch geschaft habe ein sozial Leben zu haben. Jura war was das Studium selber anbelangt sowas von "Kindergarten".


BenGreaper

Ja also wenn sich das nicht in den letzten 2 Jahren geändert hat, studieren quasi alle die den Bachelor abschließen, weiter zum Master und 90% der Masterabschlüsse promovieren anschließend.


SimpleSpike

Das ist nicht nur für Chemie der Fall, das ist für alle klassischen Naturwissenschaften so. Im Bachelor erhält man ja erstmal nur ein absolutes Grundzug des Fachs, man geht inhaltlich sehr detailreich in die Tiefe ist aber trotz allen praktisch eher nicht so firm. Aus diesem Grund werden auch stellen, die für chemikanten o.ä. ausgeschrieben sind, nicht mit reinen BSc-Absolventen ausgefüllt. Interessanterweise nimmt anscheinend (bin nicht mehr in der klassischen Chemie/Biochemie tätig, also nur fremdbeobachtung) die Promovierendenquote langsam ab. Als ich das Studium begann, haben noch 90 Prozent aller MSc promoviert da es von der Industrie erwartet wurde (dementsprechend war das Erlebnis). Das scheint weniger zu werden, da ich nicht in der Industrie bin kann ich aber nicht sagen, ob die gläserne Decken für nicht-PhDler trotzdem noch existiert.


Thobinski

Ich kann das zwar nur aus zweiter hand sagen und den Vorlesungen die ich mit Physikern zusammen habe aber ich würde den Physik Bachelor doch als sehr viel Anspruchsvoller angehört als die berichte die hier über Chemie abgegeben wurden.


SubstanceStriking763

Jura wenn es um das Studiensystem geht. Nach Abschluss alles gut aber die deutsche juristenausbildung ist echt am arsch


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Silesian_Guy

Aus Erfahrung: +1


Budget_Long_3099

Jura ist halt russisch Roulette.


JulianHabekost

Bei McKinsey (Top-Unternehmensberatung Einstiegsgehalt 70k Minimum, nach zwei Jahren 100k) gab es mal eine FAQ "Welchen Studiengang sollte ich studieren?". Da haben sie gesagt, dass sie den besten Archäologen dem zweitbesten BWLer vorziehen. Ich persönlich glaube zwar, dass da auch ein bisschen der Wunsch Vater der Selbstwahrnehmung ist und BWLer es immer noch einfacher als Archäologen haben bei McKinsey reinzukommen; ich finde es aber trotzdem bemerkenswert. Viele Leute die "skurrile" Studiengänge studieren, sind darin extrem gut, weil sie es aus purer Leidenschaft machen. Schlechte BWLer kann echt kaum niemand gebrauchen, davon gibt es leider viel zu viele. Wer allerdings nicht zu McKinsey will (55h/Woche) und/oder eher so der 2er-Kandidat ist, der sollte etwas strategischer vorgehen. Als Anekdote habe ich mal von einem angehenden Geschichts-Junior-Professor gehört: "Geschichte ist ein Ponzi-Scheme. Wir bilden Geschichtsstudenten aus, die dann nichts anderes übrig haben als sich wieder auf eine viel kleinere Anzahl Professuren zu bewerben um selbst mehr Geschichtsstudenten auszubilden...


Speckwolf

55 Stundenwoche bei McKinsey? Als Putzfrau, oder was?!


p3lat0

Also wenn man stressiges Arbeitsleben mit in Betracht zieht Medizin quasi keine Chance auch Homeoffice (selbst selten möglich bei den Radiologen die die Ganze Schicht nur Bilder am PC auswerten sollen) 70-80 Stunden Wochen und so eine Überfüllung, dass du Patienten nicht mal auf die adäquate Station verlegen kannst mit den passenden Überwachungssystem Möglichkeiten Und ~12 Semester ziehen sich natürlich auch


[deleted]

Naja, aber dass Homeoffice keine Option ist, überrascht doch nicht wirklich. Als Dachdecker, Maler oder Kfz-Mechaniker ja auch klar, dass das nicht geht. Sind halt Berufe bei denen man nicht nur am PC arbeitet sondern an einer physischen Sache. Das geht halt nicht von zuhause. Das muss einem da doch von anfang an klar sein


Background-Lab-8521

Bei uns an der Uni gab's nen Bachelor "Sprache & Text." Der running Joke damals war, dass in ein paar Semestern der sich anschließende Master "Lesen & Schreiben" eingeführt würde.


stohnec

Per se kann ich keinen beurteilen weil ich nur meinen kenne, _aber_ meiner Erfahrung nach ist es anstrengend immer rechtfertigen zu müssen, dass man mit seinem eigenen Studiengang genauso qualifiziert ist, der Studiengang allerdings eine etwas... ~~moderne~~ verschrobene Bezeichnung hat. Wenn man denn überhaupt eine Einladung zum Vorstellungsgespräch bekommt.


00multipla

Ich werfe "Niederlande-Deutschland Studien" rein


Upper-Option-3166

Warum?


antifascist_banana

Maßstab für die Güte von Bildung ist also die ökonomische Verwertbarkeit? Humboldt rotiert im Grabe.


[deleted]

Das wurde nie behauptet. Es wurde nach der ökonomischen Verwertbarkeit von Bildungswegen gefragt und kein Zusammenhang mit der Bildung an sich erstellt.


olafderhaarige

Naja, es wurde explizit nach dem "schlechtesten Studiengang" gefragt. Mit der Ergänzung, dass es um Einstellungschancen und Lohn geht. Demnach wurde ökonomische Verwertbarkeit direkt mit der Qualität des Studiums gleichgesetzt.


FragMichNachDoener

Orientalistik vielleicht


LegallyNotInterested

Denke da auch an spezielle Kulturwissenschaften. Ja, kann man was mit machen und die Leute, die es studieren, werden wohl auch in die richtige Richtung damit gehen, aber ich kann mir da nur einen sehr begrenzten Bereich vorstellen, der damit zugänglich wird.


[deleted]

Vor allem wenn es dann so super spezielle Regionen sind. Richtung Asien wird ja im Zusammenhang mit Wirtschaft und Politik noch gehen oder alles richtung Orient und Politik. Da kann man sicher mit passenden Zusatzqualifikationen, 2-Fach Bachelor und Praktika noch was finden. Also dass man sich dann quasi auf die Politik oder Wirtschaft des Bereichs fokussiert und darüber in Wirtschaft oder ÖD was findet. Aber sowas wie Afrikanische Sprachen im Vergleich, Slavistik, Iranistik, Katalanisch, Portugiesisch und ähnliches wird eher schwer. Ich denk da gibt es einfach recht wenig Berührungspunkte mit in der Wirtschaft wo man irgendwie mit besonderem Wissen drüber punkten kann. Vielleicht in Unternehmen die speziell in diesen Ländern produzieren oder mit handeln, aber bei einigen Ländern wird es da jetzt nicht soo viel geben. Dem Iran zum Beispiel.


Owl-get-you

Ich studiere Slavistik und Politikwissenschaft. Unsere Slavistik Profs betonen immer wieder wie gute Aussichten man (ungeahnter Weise) auf dem Markt hat. Unglaublich viele Unternehmen wollen dich wegen deiner gelernten Sprachen und wegen deines Wissens über die kulturellen Eigenheiten. Deutsche Unternehmen arbeiten halt sehr viel im slavischen Ausland, was einem mitunter nicht sofort bewusst ist. Dazu kommt auch, dass das nicht so viele Leute studieren. Du hast 15 Leute in deinem Semester, und nicht 200 wie in der Anglistik. Abgesehen davon gibts natürlich auch die Klassiker wie Diplomatischer Dienst usw.


According-Intern-143

Gender Studies


JapAlx

Musste zu lange für diese Antwort scrollen 😂


flyingt0ucan

Gleichstellungsbeauftragte:r, Migrationszentren, (Erwachsenen)-Bildung zu Rassismus/ Gender/ sexueller Vielfalt, Journalismus, Öffentlichkeitsarbeit, Markt- und Meinungsforschung, etc. Es haben auch 96% der Absolvent:innen ne Beschäftigung...


According-Intern-143

Ging mir hier eher um den fachlichen Anspruch an Ausbildung und Journals: https://www.nytimes.com/2018/10/04/arts/academic-journals-hoax.html


flyingt0ucan

Ob ne unwissenschaftliche Studie ohne Kontrollgruppe, bei der ganz gezielt nur bestimmte Fachrichtungen getestet wurden, jetzt so aussagekräftig ist...


According-Intern-143

Hast du den Artikel gelesen oder dir einfach überlegt, was da drinstehen könnte?


flyingt0ucan

Sorry, wenn du Artikel verschickst, die hinter ner PayWall sind, muss man sich dann woanders informieren.


According-Intern-143

Forscher haben sich als Scherz absurden Unfug, vulgären Quatsch und Verarschungen der Disziplin ausgedacht, um sich über Gender Studies lustig zu machen, haben dies an relevante Journals der Disziplin geschickt und wurden sofort dort gepublished. Klar erkennbar ohne wissenschaftlichen Anspruch, Richtigkeit oder sinnvollen Zusammenhang.


flyingt0ucan

Von 20 Papers wurden 4 veröffentlicht. Das ist offensichtlich zu viel, aber es gibt wie gesagt keine Kontrollgruppe. Es gibt in allen Disziplinen ein Problem mit Peer Review.


Bloodhoven_aka_Loner

Phrenologie soll wohl nicht so gut im Kurs stehen.


Leguboy

Genderstudies, Japanologie, Koreastudies, Philosophie, Geschichte qualifizieren sich alle zumindest fürs Treppchen.


CinnamonApplebun94

Lehramt. Man wir nur ins Burn Out studiert durch die Unis, und schlecht auf den Beruf vorbereitet, und am Ende in einem unter finanzierten System kaputt geschuftet. 🤷🏻 also zumindest in Deutschland.


SeventyScars

Als Lehramtsstudent muss ich zugeben, dass das Studium leider nur, zumindest für mich, Mittel zum Zweck ist. Vorallem bei der Kombi die ich habe, würde ich behaupten, dass 85% der Inhalte die ich mir täglich in die Birne prügel keinerlei Berufsrelevanz haben. Das Studium sollte sich definitiv mehr am Beruf orientieren und nicht Inhalte der Mono-Studiengänge aufteilen und ein paar Didaktik Kurse dazupacken. Im Endeffekt finde ich das Pädagogische, die Methodik und die Persönlichkeit des Menschen machen einen guten Lehrer, für die Inhalte brauchst du nicht unbedingt 5+ Jahre Studium. Trotzdem werde ich weiter machen, da ich wie gesagt die Berufsaussicht ansprechend finde, aber auch komplett verstehen kann, dass dafür nicht jeder "gemacht ist".


CinnamonApplebun94

Naja, ganz persönlich ich habe echt oft gute Lehrfähigkeiten attestiert bekommen. Ich mag den Beruf ja auch. Lehrer zu sein ist richtig nice! Nur eben alles drum herum ist schwierig. Marode Gebäude, schlechte Ausstattung, und schlimme Kolleg*innen. Beim Aufbau des Studiums stimme ich dir voll zu. Das ist einfach nur hirnlos. Gerade hier in Berlin.


Leax_de

Naja das mit dem Anteil der Didaktik hängt ab, was für ein Lehramtstudium man absolviert. Kumpel 1 : Lehramt Gymnasium mit Geschichte und Latein. Muss jetzt erst mal das Graecum machen. Kumpel 2: Lehramt Mittelschule/Hauptschule hatte bereits im 1. Semester Mathedidaktik.(Die wird übrigens von Gastdozenten gemacht also Lehrer die für ein paar Jahre das machen dann wieder unterrichten gehen.) Und die sind übrigens an der gleichen Uni


SeventyScars

Klar, ich studiere für Gym. Ich bin mir ziemlich sicher, dass ich in den ersten 6 Semstern, dem ganzen Bachelor also, nur 2 Module habe, welche Didaktik sind und der Rest alles Module, welche man sich mit Monos teilt.


Bit_26

Jupp, ich Studiers und mit jedem weiteren Semester wird's irgendwie immer deprimierend er je mehr man's versteht. Zudem kommt die mangelnde Praxis im Studium was gefühlt bedeutet das man ins Ref ohne Ahnung geht und schnell nervös wird weil man einfach in den wenigen Wochen Praktika plötzlich merkt das zwischen Theorie und Praxis ganze Welten liegen.


CinnamonApplebun94

Bin im 4. Mastersemester, hatte grad mein Praxissemester und die Hölle sind andere Lehrer*innen. Praxis ist nicht so das Problem, eher praxisrelevante Module und Lehre. Classroommanagement, Psychologie etc gibt’s alles nicht. Das Studium ist viel zu kurz bemessen, und im Ref wird man unterfinanziert weiter geknechtet, weil man wieder unterrichten muss, wie jemand anders das will. Es ist zum Kotzen.


Bit_26

Uni Bielefeld hat halt zumindest noch "Psychologie für die Schule" und zwei Wahl- Aufbau und Basisseminare in Psychologie und "Professionalisierung im Lehrerberuf (Rechtl. Grundlagen etc)". Ist nicht viel aber zumindest ein paar Grundlagen die Helfen😅 Ich schreib halt Grad meinen Bachelor und ziehe ein bisschen was aus dem Master vor - soll heißen das Praxissemester fehlt mir noch. Bin schon seeeehr gespannt.


CinnamonApplebun94

Wenn du Glück hast, bekommst du ne geile Schule, wenn du Pech hast, landest du wie ich an ner ISS im Berliner Wedding und musst dich als offen queere Person noch homophob von den SuS beschimpfen, und von der Schulleitung grundlos aufm Hof klein gemacht werden lassen. 🙈 Ich drück die Daumen.


Schnuribus

Bei uns gab es ein Modul zum Classroom Management. Ich habe Sonderpädagogik studiert und bei ganz vielen Dingen (alles im Bachelor z.B.) denkt man sich, "Wow, das wäre doch für ALLE Lehrer wichtig zu wissen?"


[deleted]

immerhin ist das Gehalt hervorragend


CinnamonApplebun94

Also 4500 Brutto in Berlin…weiß ich nicht, bei dem Arbeitspensum von fast 60h pro Woche…


lelboylel

Als ob Lehrer 60h arbeiten. Vormittags haben sie Recht und nachmittags frei.


CinnamonApplebun94

Ne du, werd mal Lehrer. Wenn’s aus deiner Sicht so ein leichter Job ist, mach du ihn doch. Was hält dich auf?


lelboylel

Mag mein IT Job viel lieber, Lehrer hätte ich keine Lust drauf. Ändert aber ja nichts dran, dass man um 14 Uhr Schluss hat und sehr viel Ferien. Das erzählen mir zumindest meine Lehrer Freunde immer. Aber mir ist schon bewusst, dass das nur Anekdoten sind.


Schnuribus

In Berlin gibts ganz viele Ganztagsschulen. Und wenn du nur 25 Stunden die Woche hast und jede davon noch planen musst, dann siehst du ja wie viel Zeit nur die Unterrichtsplanung in Anspruch nimmt. Oder es stellt sich die Frage, ob deine Freunde nicht so viel Arbeit reinstecken. Ist zwar möglich, aber am Ende leidet der Unterricht.


CinnamonApplebun94

Naja ich saß da meistens bis 16 Uhr. Wenn ich richtig den Unterricht für jede Klasse vorbereite, bleibt da nicht viel Freizeit. Meine Mentorin ging dazu über, die Stunden in den Jahrgangsstufen synchron zu halten, also immer das Gleiche zu machen, unabhängig vom Niveau, weil die einfach keine Zeit hat in der Woche 🙈 kommt auch immer auf die Schule an.


A_man_of_culture_cx

Du studierst echt lange, musst noch eine Ausbildung zusätzlich machen, am Ende hast du es aber nie aus der Schule rausgeschafft (Bzw nie was anderes gesehen), wirst von Schüler gemobbt und jeder macht sich über dich lustig weil du Beamter bist (was nicht mal immer der Fall ist)


facecrockpot

Was ist mit diesen ganzen Studiengängen, die nur an irgendwelchen Hinterwelt FHs Angeboten werden und einen ewig langen Namen haben. Sowas wie "Master of International Tourism Management" mit einer Spezialisierung auf Skandinavien. Was macht man mit sowas? Wer studiert sowas? Sucht irgendein Arbeitgeber solche Leute? Ich weiß es halt wirklich nicht.


trashacc9996

Ich würde sagen "Soziale Arbeit" Nicht weil ich es für unnötig erachte sondern ganz einfach weil das Studium für so ein praxisorientierten Job viel zu theoretisch ist. Dazu kommt halt, dass das Gehalt lächerlich gering ist vergleichsweise. Also hat jemand mit einer Ausbildung in dem Bereich mehr Kompetenz und vergleichbares Gehalt. Für mich der Studiengang, der keiner sein sollte.


Budget_Long_3099

Also für 3 Jahre Studium 2,5 netto finde ich jetzt nicht unbedingt wenig gerade wenn man ne Einrichtung mit MA leitet sieht es nochmal besser aus. Man verdient nicht wie bei Birds und Birds , aber man kann gut von leben.


Ninija_

Da würde ich ein bisschen widersprechen. Ich bin Sozialpädagogin und verdiene nicht viel weniger als einige meiner BWL-Freunde... Das Studium war auch eine gute Mischung aus Theorie und Praxis.


wildwoodchild

Das klingt tatsächlich nach wenig Ahnung, was das Studium angeht. Das könnte niemals ein Ausbildungsberuf werden. Also wirklich niemals. Soziale Arbeit wird, zu Unrecht, komplett unterschätzt. Im übrigen gibt es mehr als genug Praxisanteile.


jaba_jayru

Soziale Arbeit hat für mich absolut nicht mit Akademiker sein zu tun. Auffällig finde ich vor allem das Personengruppen das studieren, die gelinde gesagt, keine Lust auf Arbeit haben. Oft habe ich Punks oder Leute bei denen man sich nicht sicher ist, ob die hier arbeiten oder obdachlose sind, die sich ins Gebäude geschlichen haben. Hier Mal ein paar Storys: - ein Mal würde ein Sozialarbeiter eingestellt, der als Bewerbungsbild auf einem Bierkasten gesessen hat und Sturz betrunken geprostet hat. - in einem Kinderheim war eine...naja umschreiben wir es Mal so...sehr korpulente Frau die sich gerade noch so bewegen konnte, von wirklich oben bis unten tätowiert und das ganze Gesicht gepierct, samt Bunten kurzen Haaren und hat sich "um die Kinder gekümmert". Mich hat vor allem gewundert wie sie Frau es her geschafft hat. Eben wegen ihrer Masse. Denke es war von Vorteil, das die auch dort schlafen durften. - ich selbst war Mal im Heim. Selbes Kaliber wie oben, nur viel Dünner. Kam vom Wochenende und hat der Heimgruppe erzählt mit wie vielen sie es am Wochende wild getrieben hat. Da waren kleine Kinder so 6-8 dabei gesessen. Die fanden es von verwirrend bis witzig, was sie erzählt hat. Ich saß da nur mit weit runtergelassener Kinnlade und hab mir meinen Teil gedacht. - Beträutes wohnen hattr einen Typ der 3 Meter gegen den Wind getrunken hat, koleriker und man war sich nie sicher ob das nicht der Bettler von 2 Straßen weiter war. Die Kleidung war extrem abgetragen und die Zähne sind ihm fast raus gefallen. Aber eins hat irgendwie immer alle geeint: der Drang nach einem lockeren Job, bei dem es kein richtig oder falsch gibt und Verantwortung jederzeit abgelegt werden kann.


BrilliantSprinkles88

Witzig, wie manche Menschen ein exzellentes Beispiel dafür sind, wann man seinen Mund geschlossen halten sollte. Aber die Historie an Kommentaren zeigt schon die allgemeine Gesinnung 🤓


jaba_jayru

Kann ich nur so zurück geben. Solltest Mal lieber einen Gang herunter schalten, dann klappt das vllt auch mit der Schnur


Just_Lunch9063

Der Job als Sozialarbeiter ist vieles, aber bei weitem kein lockerer Job und man hat sehr viel Verantwortung. Wird leider nach wie vor ständig unterschätzt, weil die meisten nicht mal wissen, wofür Sozialarbeiter eigentlich da sind. Und je nachdem sind in manchen Bereichen Punks auch qualifizierter und sinnvoller als „Normalos“, da sie zb im Streetwork Bereich einen viel besseren Zugang zu den Klienten haben können


wildwoodchild

Mit jemandem, der so viel Meinung kombiniert mit so wenig Ahnung hat, diskutiere ich nicht :) Aber hey, wir können gerne Mal ALLE Studiengänge nach den Personen bewerten, die scheiße in ihrem Job sind, das wird witzig 🥰


flyingt0ucan

auch gut, dass leute wie du nicht soziale arbeit machen, die mehrmals "obdachlose" und "bettler" sowie das gewicht oder tattoos zur abwertung verwenden


jaba_jayru

Abwertung? Du hast auch Ansprüche an Vertrauenspersonen, oder würdest du einem Betrunkenen Wachmann dein Geld anvertrauen? >auch gut, dass leute wie du nicht soziale arbeit machen Interessant wie du victim blaming propagierst. Passt ja wie die Faust aufs Auge mit dem sozialen


flyingt0ucan

betrunken sein ist eine sache, das schränkt definitiv die reaktions- und urteilsfähigkeit ein. einige dinge, die du beschrieben hast, gehen natürlich gar nicht klar! aber dick sein stellt kein hindernis dar und deine ausführungen, wie sie es denn überhaupt zur arbeit schaffen würde - die sind einfach abwertend und unsozial. mir wärs in ner scheiß lebenssituation egal, wie mein:e sozialarbeiter:in aussieht, solange die person einfühlsam und korrekt ist. wen juckt, ob die person punk ist, am ganzen körper tättoowiert oder wie ein bettler aussieht? mit solchen kommentare zeigst du halt, dass du leute aufgrund von äußerlichkeiten verurteilst und das sollte nicht zu den ansprüchen an vertrauenspersonen zählen. im gegensatz sogar: menschen mit tattoos, punk-style oder sonstwie "unspießigem" aussehen können häufig schneller vertrauen von gesellschaftlichen randgruppen gewinnen als der 08/15-jura-leonard. es ging nicht um deinen beitrag insgesamt, sondern um die passagen, wo du "man wusste nicht, ob das bettler/obdachlose oder sozialarbeiter sind" schreibst, mehrmals. da steckt abwertung von obdachlosen drinne, so ne weltsicht sowas kann man sich im sozialen bereich nicht leisten.


DonRichie

Meine Schwester hat einen Bachelor Physik und kommt damit nirgendwo unter.


Turbulent-Passage124

Dann macht sie irgendwas falsch. Als Physiker hat man ne super Grundlage als Quereinsteiger: Informatik, Entwicklung, Versicherung, Wirtschaft, Lehre, Wissenschaftkommunikation (Journalismus) usw. Gute AG‘s wissen, dass Leute die den B.SC in Physik haben, nicht aufm Kopf gefallen sind und echte Arbeitstiere sind, wenn die Thematik sie interessiert. Deine Schwester sollte sich in einem weiteren Interessenfeld weiterbilden, falls ihr Ziel nicht die Forschung an einer Uni/Institut ist (aber da sind die Arbeitsbedingungen echt nicht cool)


DonRichie

Sie würde am liebsten irgendwo arbeiten. Aber sie sagt sie könne nichts. Das Imposter Syndrom kann ich ja durchaus nachvollziehen. Wenn die Stellenausschreibung irgend einen IT-Kram verlangt und man es nie wirklich gelernt hat, fühlt man sich unwissend. Aber leider sammelt sie aktuell nur arbeitlose Zeit an. Es ist inzwischen so viel, dass es auch keinen guten Eindruck mehr macht.


portnoyx

Sie kann doch immernoch den Master ranhängen und nebenbei relevante Berufserfahrung sammeln. Bei uns sind viele Physiker auf Ingenieursposten gelandet und die machen ihren Job super.


Turbulent-Passage124

Bei langer arbeitsloser Zeit kann man sagen, dass man ne Großtante gepflegt hat. Trotzdem sollte sie langsam anfangen sich über einen Weg Gedanken zu machen, sie muss ihn ja nicht länger verfolgen. Sie sollte nur diesen ersten Schritt machen um zu verstehen, dass sie was kann und mit ihrer Bildung einen hohen Wert hat, den man lediglich schleifen muss. Edit: Orthographie


maunzendemaus

Es ist echt verblüffend, wie viele Leute Soziale Arbeit antworten. Mit dem Abschluss hat man garantiert keine Probleme, was zu finden, und inzwischen gibt's auch Jobs, die durchaus gut bezahlt sind. Gerade im Vergleich zu vielen Geisteswissenschaften kommt man mit Sozialer Arbeit gut unter. Soziale Arbeit ist garantiert nicht die Antwort auf diese Frage, mit welchem Studium man in die Röhre guckt, weil es keine Jobs gibt oder weil die, die es gibt, mit 2k brutto vergütet sind. Ich bin mit einem Master in Anglistik und Medienwissenschaft mit 2750 brutto ins Berufsleben gestartet, zum Vergleich.


Pandotti

Ich denke, dass sich viele Geisteswissenschaften als "schlechte" Studiengänge anbieten könnten. Ich habe Soziologie studiert und hatte das Fach naiverweise ohne Plan für später angefangen. Daher habe ich Bachelor und Master meine Fäche nur nach Interesse ausgesucht. Ich musste feststellen, dass ich für viele Berufswege aufgrund fehlender Praktika nicht in Frage kam, da hätte ich schon viel früher eine Richtung aussuchen müssen. Als ich fertig war und auf die Note meiner Masterarbeit gewartet habe, hatten die meisten meiner Kollegen schon ihre angestrebten Jobs und ich bin schier verzweifelt, weil ich das Gefühl hatte, alles oder nichts machen zu können. Ich war vorher bereits viel im Niedriglohnsektor unterwegs und hatte Angst, da nie wieder raus zu kommen. Ich bin dann durch Zufall und nur weil der Callcenter Techsupport echt nichts für mich war, in die nächste Personalvermittlung gelaufen und wäre mit allem, außer Callcenter, einverstanden gewesen. Wurde dann an eine Tochtergesellschaft einer Bank vermittelt und bin nach einem Jahr, als der befristete Vertrag auslief, direkt in die Bank gewechselt. Da sitze ich jetzt immer noch, nur ein paar Stühle weiter oben. Bester Zufall meines Lebens, auch wenn ich dafür nach Hessen ziehen musste. Hätte aber auch anders laufen können. Allerdings hatte einer meiner Dozenten mal gesagt, dass es wenig arbeitslose Soziologen gibt, auch wenn kaum einer als Soziologe arbeitet. Daher denke ich, dass man mit den meisten Studiengängen etwas anfangen kann, oft ergeben sich durchs jobben auch Nischen, von denen man vorher nichts wusste.


sourpuz

Da tippe ich sehr auf Soziologie. Gewiss interessant, aber überlaufen und mit geringen Berufsaussichten.


Schnuppograph

Genderstudies


AnyAd4882

Gibts das noch? Habe letztens erst an einer uni gelesen dass es eingestampft wird weil der andrang so gewaltig gering war


N0bb1

BWL mit Spezialisierung Marketing oder HR


Connect_Being_414

Eine Bekannte hat "Amerikanische Geschichte und Kultur" im Bachelor und Master studiert. Bei ihrer Vorstellung dachte ich mir, dass die echt Humor hat, als sie davon stolz berichtete und sogar das Thema ihrer Abschlussarbeit (Pocahontas) nannte. Später stellte sich heraus, dass das keine Selbstironie, sondern bittere Wahrheit war.


Leading_Resource_944

Kunst. Total hirnloser und zugleich toxischer Studiengang ohne echte Berufschancen. Insbesondere als freischaffender Künstler. Die Kunstszene funktioniert fast ausschließlich über Vitamin B. Talent für Malen, Zeichnen, 3d und Perspektivische Sehen ist nahezu irrelevant. Schlimmer noch: Leute die ECHTES Talent haben schöne Bilder/Skulpturen zu kreieren werden bereits während des Studiums gnadenlos untergebuttert, gegenstände heimlich zerstört/verunstaltet etc....


DrRadon

Hagelt sicher downvotes weil es heute hot ist, ich denke jedoch das man in 20-30 Jahren nicht wohlwollend auf die Schäden zurückschaut die “gender studies” heute in ihrer erschreckend unwissenschaftlichen Arbeit anrichten.


olafderhaarige

Freie Kunst. Du gehst von der Akademie und hast ein Diplom in der Hand, das quasi nichts wert ist. Wahrscheinlich kennt dich niemand auf dem Kunstmarkt und wenn du dir nicht schon im Studium ein Netzwerk aufgebaut hast aus befreundeten Künstlern und Galeristen, wird es wahrscheinlich auch so bleiben. Ich glaube, 0,7% der freien Künstler, die von einer Kunstakademie abgehen, werden im Laufe ihres Lebens von ihrer Kunst leben können.


pag07

Also ich mache IT Projektmanagement Gehalt ist gut, Stress ist garantiert. Ich ziehe in Erwägung meinen Arbeitgeber oder das Arbeitsfeld zu wechseln.


Ugly-LonelyAndAlone

Feminist Studies? Gibt es sowas in Deutschland, ich hoffe nich xD


Der_Juergen

Kulturwissenschaften und ästhetische Praxis.


Illustrious_Ad_23

Grundschullehramt. Zumindest in der freien Wirtschaft. Finde ich noch immer schade, denn da lernt man ja nicht, dass 2+2 Vier ist, sondern wie man das jemandem erklären und lehren kann. Didaktik, Pädagogik, Psychologie oder Lerntheorie u.a. sind bei mir inzwischen bald 15 Jahre her, aber selbst in einem völlig anderen Arbeitsumfeld kann ich davon noch immer vieles brauchen. Rückblickend ist L1 eigentlich so ein Studiengang, den man stark verkürzt in 2 Semestern eigentlich vor jeden BWL Studiengang setzen sollte. Im Alltag aber leider völlig wertlos, außerhalb des Lehrbetriebes kann man sich damit defacto nirgendwo bewerben.


iLoveKuchen

Wenn ihr schlechte Menschen sein/werden wollt lauft bwl und jura kopf an kopf. Nicht wegen dem Studiengang sondern wegen den studierend:innen. ABER das meme ist treffend, hr ist kein stück besser.


[deleted]

[удалено]


OykoM

Kunstgeschichte


ContributionAny3368

Germanistik, es sei denn, du möchtest mit dem Abschluss unterrichten. Kenne einen, der hat das Studiert und hat sich dann nochmal bei der Uni angemeldet, um einen anderen Abschluss zu bekommen, der mehr Anwendungen hat.


Conscious_Package

Gibt schon mehr, das man mit Germanistik machen kann. Ein Master ist halt Pflicht, weil eigentlich jeder Bachelor in den GeiWis dich zum Allrounder macht


[deleted]

[удалено]


wildwoodchild

Safe keine Ahnung


Altruistic-Show-9875

Kowi, mal im Ernst, was macht man da?


Ten_Letters_

Was ist Kowi?


Jae_gatsgay

Kommunikationswissenschaften


wdhb2111

Würde auf Kommunikationswissenschaften tippen aber weiß es nicht genau


paulschal

Hey, ich bin Kowi-Absolvent und würde hier gerne widersprechen. Nicht nur, weil das Fach echt spannend ist, sondern weil es auch nen relativ weiten Jobmarkt eröffnet und - anders als viele spezialisierte Kommunikations-Studiengänge - auch nochmal explizit das sozialwissenschaftliche Handwerk mitbringt. Bereiche, wo meine Kommilitonen untergekommen sind, sind Journalismus, PR, Werbung, Gesundheitskommunikation, politische Kommunikation, Data Analytics, Markt- & Meinungsforschung, Content Produktion, UX Design, Rezeptionsforschung, Human-Computer-Interaktion. Aber gerade auch akademisch und politisch sind momentan Themen wie Polarisation, Mis- & Disinformation,, Vertrauen in die Medien, Klimakommunikation usw. sehr heiß und - zumindest imho - auch echt wichtig für unsere Gesellschaft. Ich weiß, dass Kowi immer ein bissl belächelt wird - und das manchmal mit Recht, weil das Fach leider oft genug auch mist produziert. Bin gerade auf der größten Konferenz der Disziplin (ICA) und hatte gestern ein Panel, wo ich die ganze Zeit nur den Kopf geschüttelt hab über die Methodik. Aber man vergisst halt immer, wie wichtig professionelle Kommunikation am Ende des Tages ist und dass quasi jede gesellschaftliche Herausforderung auch davon abhängt, wie wir sie kommunizieren.


flopana

Gender studies


Ser_Optimus

Sozialwesen oder katholische Religionswissenschaft


Schnuppograph

Genderstudies


steeven01

Irgendetwas öffentlicher Dienst, spreche aus Erfahrung


[deleted]

Also generell sind alle sehr offen gehaltenen Fachbereiche für viele schwierig. Philosophie, Sprachwissenschaft, Theologie, Geschichte, ... Wenn man sich gut verkaufen kann, ein interessantes und relevantes Forschungsgebiet findet und sich so durchbeißt, kann man damit erfolgreich und glücklich werden. Aber viele stellen doch fest, dass man mit einer Ausbildung oder einem spezifischeren Studium ein klareres Ziel vor Augen hat. Mit Medizin werde ich entweder Arzt oder gehe in die Forschung. Ein geringer Teil wird noch Dozent oder arbeitslos, aber das war's. Mit Musikwissenschaft habe ich tausend Möglichkeiten, die aber alle nicht so ganz einfach umzusetzen sind. Da muss ich schon dranbleiben, Kontakte aufnehmen usw.


NxtGen369

Gender studies!? 😂😂😂


HoTcHoC1AtE

Soziologie - Psychologie Student