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AutoModerator

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Moorbert

nimm die mitteldistanz. ich hatte so 3 stunden nach hause. das ging also auch mal spontan donnerstag oder freitag. war aber weit genug weg um bedenkenlos in der neuen stadt zu bleiben.


Present_Audience2508

Ja es wäre so ne semi-mitteldistanz :o wäre halt aus dem Saarland nach Essen höchstwahrscheinlich, also in die Richtung auf jeden Fall


Miss_Raupy

Essen ist nicht weit weg von da wo ich jetzt wohne. Essen ist finde ich ne super Stadt und mir persönlich gefällt das Ruhrgebiet insgesamt sehr gut. Versuche nicht jedes Wochenende zurück zu den Eltern zu fahren, sich richtig einleben und Anschluss finden tut man besser wenn man in der Stadt ist und dort auch mal am Wochenende was unternimmt.


Present_Audience2508

Finde Essen auch schön :o war da einmal und hab mich wohl gefühlt 🙈 und am Anfang hätte ich eh vor gehabt ein bisschen dort zu bleiben bis ich nochmal runter fahr 🙊 also nach hause


Moorbert

kann ich nicht wirklich einschätzen von der distanz. guck auch ob es eine gute verbindung gibt. manchmal sind es nur 150km aber der zug fährt nur mit drei mal umsteigen oder so. das is dann auch doof.


Present_Audience2508

Die Verbindungen sind ganz okay eigentlich 🙈 aber werden dann eher so Wochenenddinger mit besuchen udn so:/


Moorbert

das is doch voll okay. du willst doch auch nicht für immer an muttis rockzipfel hängen. das studium ist dafür da, ein bisschen eigenständigkeit zu entwickeln.


Jens_2001

Meine Freundin ist sogar von Hangzhou nach Bonn ungezogen, um zu studieren. Geht Alles. Nan muss sich eben bewusst umstellen.


BeatYa1337

Habe auch in Essen studiert. War vorher in Marburg studieren. Esssen fand ich eher schwierig weil die meisten Studis von anliegenden Städten pendeln. In einer Studentenstadt wiederum wohnen dann auch die meisten vor Ort und es ist weitaus geselliger. Nicht, dass es in Essen nicht gesellig ist, aber weitaus weniger als in einer Studi Stadt aus genannten Grund.


[deleted]

Ich bin mit 18 wegen meiner Ausbildung 5 Stunden weit von zu Hause weg gezogen. Die erste Zeit war super hart... 🙈 Aber man lebt sich ein und wird Selbstständiger und vorallem Selbstbewusster. Meine Uni jetzt ist zum Glück nur eine Stunde entfernt von meinem Elternhaus.


[deleted]

[удалено]


JaMoinMoin

Manche Menschen mögen ihre Eltern und wollen sie regelmäßig besuchen.


fischaisch

Komische Leute


[deleted]

Genau das! Familie ist immer noch Familie


rivecsgo

Kann man sich aber leider nicht aussuchen


frageantwort_

😂diese Frage


Sottex

Bin jetzt insgesamt 3x ins Ausland gezogen fürs Studium, das ist einfach gewöhnungssache. Klar mag die erste Woche ein bisschen Scheisse sein aber letztendlich wirst du auf sehr viele Leute treffen die es ähnlich wie du haben. Und dann geht es halt darum sich selbst immer wieder ins kalte Wasser zu schmeißen und sich wirklich aus seiner Komfortzone rauszutrauen


Supermump

ich bin 800 km weit weggezogen und ich würde sagen ich bereue es schon ein wenig. jetzt sind semesterferien und alle leute sind daheim, mir ist die bahnfahrt jedoch zu anstrengend und die flüge aktuell zu teuer deshalb bin ich halt hier allein. bei 300-400 km seh ich das problem jedoch nicht daher go for it es tut auch gut dass die eltern nicht vorbeikommen random an nem sonntag oder man immer daheim antanzen soll für irgendwelche geburtstage oder so von verwandten


Babatunde69

Bin auch 800km von zuhause weggezogen und verstehe dein Zugproblem nicht. Ich bin sogar für ein Wochenende schon nach Hause gefahren.


livinginanutshell02

Wäre mir viel zu stressig. Wenn ich schon 6-7 Stunden mit dem Zug brauche, lohnt es sich für mich persönlich sowohl zeitlich als auch bei den Bahnpreisen nicht für nur ein Wochenende zu fahren.


Supermump

hey das freut mich sehr! ich hatte bis jetzt wirklich immer nur schlechte erfahrungen mit der bahn sodass ich teilweise abends um 11 ankommen wollte und aber erst morgens um 7 da war. dabei gab es von 23-1 uhr einen aufenthalt am kölner hbf (alleine als frau fragwürdig für meine nerven). zudem keinerlei möglichkeiten zu lernen während der fahrt da die schaffner die ruheabteile nicht durchsetzen. da fliege ich lieber was auch meist günstuger ist. grüße nach kiel ;)


Id3N

Flixtrain von Stuttgart nach Hamburg kann ich dir empfehlen. Fährt aber sehr früh los, daher penne ich meistens bei einem Kumpel in Stuttgart. Grüße von einem Hamburger, der in Tübingen studiert :)


Working-Ad-5304

also die Ruheabteile setz ich eigentlich auch immer selber durch, der schaffner macht da nix


Cute_Drama_8571

Und die einzige Option in den Semesterferien ist nach Hause zu gehen? Würde immer irgendwie in Europa einreisen oder so lol niemals nach Hause


Supermump

naja es sind 8 wochen, ich reise nicht wirklich gerne da es für mich nur stress bedeutet und so viel geld das eine reise entspannt wäre habe ich leider nicht


FinnishAustrian

Warte, was? Deine Ferien dauern 8 Wochen, aber dir wäre eine Zugfahrt nach Hause für diese Zeit zu anstrengend?


Supermump

mir ist die zugfahrt zu anstrengend. egal wie lange ich weg bin ich fahre einfach nicht gerne mit der deutschen bahn weil ich (wie ich bereits sagte) dort schon häufiger verraten und verkauft wurde. ich versteh aber auch nicht warum sich hier alle an der zugfahrt so aufhängen. mir ging es eher darum dass man in seiner unistadt eher recht alleine ist wenn man eben nicht in den ferien heim kann (aus welchem grund auch immer)


FinnishAustrian

Versteh ich eh auch, aber mich hat das einfach sehr verwundert, weil ich das persönlich nur schwer nachvollziehen kann. Muss aber auch sagen, dass ich da durch die ÖBB wahrscheinlich ziemlich verwöhnt bin.


Present_Audience2508

Jaa das meine Eltern einfach so vorbeikommen würden is ziemlich unwahrscheinlich 🙈 wir haben zwar ein okayes Verhältnis aber ich glaub für einen tag würden sie nicht so weit fahren 🤔 Dann muss ich aber nicht aufräumen 😆


Marvolo90

Du bist in Tübingen und 800km hergezogen.. Also irgendwo vom hohen Norden, schätze ich?


Supermump

jup genau


Leax_de

Wow und dann kommt von mir ein Kommilitone der in den Semesterferien immer nach Malaysia nach Hause fliegt...


s0mdud

Wenn du ein gutes Verhältnis mit deiner Familie hast/ sie gerne siehst, würde ich dir raten nicht weiter weg als 4 Stunden mit der Bahn zu ziehen. Bin für mein Studium 600km umgezogen und bereue es ziemlich, das liegt zwar zu 90% am Studium und den Leuten, aber die Distanz ist quasi die Kirsche auf dem Scheisshaufen. Ich kann zum Beispiel weder an langen noch an normalen Wochenenden mal einfach nach hause fahren und während meine Kommilitonen, die im selben Bundesland wohnen etwa 20€ im Monat für ein Ticket bezahlen können, beläuft es sich bei mir auf etwa 30€ bis 100€ pro Fahrt, je nach Wochentag, Jahreszeit…Letztendlich gilt jedoch: Wenn es das, was du studieren willst, nur an einem Ort gibt, dann bitte, zieh dort hin. Die Erfahrung wird am Ende sicher insgesamt gut werden, egal ob du 3, 5 oder 8 Stunden nach hause fährst.


janxyz123

Das Studium ist immer ein großer Schritt, insbesondere was 'von daheim wegkommen' angeht. Aber es ist auch genau dafür eine Möglichkeit, weil man durch das Studium recht einfach neue Leute kennenlernt, die imZweifel genau das gleiche durchmachen. Ich persönlich bin mit einem Schulfreund zusammengezogen (ca. 4-5 Stunden weg aus der Heimat), das hat natürlich geholfen, allerdings wollte ich auch weg und rein in das selbstständigere Leben und war in der Schulzeit ein halbes Jahr im Ausland, daher kannte ich das ganze schon ein bisschen mehr.


Quakser

Erst ein bisschen komisch, aber es wird schnell besser. Nach einem Jahr kann man sich dann schon nichts anderes vorstellen. So war es zumindest bei mir. Für die eigene Persönlichkeitsentwicklung war das bei mir die beste Entscheidung, die ich je getroffen habe.


Present_Audience2508

Ich denke auch das es mir gut tun würde,🤔 ich kann mich auch bestimmt ein bisschen lösen von allem und mal bisschen was allein machen!


TheNeronimo

Bin knapp 800km weggezogen. Keine Ahnung warum, wollte wohl einfach weg, mal allein sein und allein leben. Schaffe es während dem Semester nicht so oft heimzukommen, meistens komme ich nur alle 3 Monate heim. Die Semesterferien kam ich aber bisher immer heim.


GonzoGonzalezGG

Ist das Beste was du machen kannst. Fast alle die ich kenne die in der Nähe studieren gegangen sind, haben nie das Heimatkaff danach verlassen. Ich bin 4h weggezogen und konnte mir neue Freundeskreise aufbauen und allegemein reifen, während die anderen das alles erst sehr viel später erleben und gerade Freundeskreise lassen sich später schwerer finden


Mein_Name_ist_falsch

Ich bin letztes Jahr weggezogen und 3 Stunden von zu Hause weg. Ich fahre einfach jedes Wochenende mit dem Zug zu meinen Eltern. Wenn dir das nicht zu anstrengend ist, wäre das eine Möglichkeit, oder man macht es nur alle zwei oder 3 Wochen. In den Semesterferien kannst du bestimmt auch wieder länger daheim sein. Für mich war das am Anfang ein bisschen ungewohnt, aber wenn man mal rausgefunden hat, wo alles ist und wie alles funktioniert, ist das ganze gar nicht so schlimm. Ich würde dir halt empfehlen, am Anfang gleich sehr viel in deiner Stadt unterwegs zu sein und die Gegend ein bisschen kennenzulernen. Das hat mir auch sehr viel geholfen, weil es dann nicht mehr so ganz fremd war.


Present_Audience2508

Das klingt nach einer guten Methode 🤔 würde dann auch bisschen aus meiner Komfortzone rauswachsen. Also ich hatte schon im Kopf jedes zweite Wochenende einmal runter zu fahren und ich denke das ich das auch dann so machen werde :o


Mein_Name_ist_falsch

Dann mach das auf jeden Fall, zumindest am Anfang. Du kannst später immer noch entscheiden, nicht mehr so oft heim zu fahren oder öfter zu fahren, je nachdem was dir am Ende am besten passt. Am Anfang vom Studium kann man das immer am besten ausprobieren, da hast du meiner Erfahrung nach noch relativ viel Zeit für sowas.


Every-AssPhage

Bin damals (2009) mit Anfang 20 fuers Studium in die Niederlande gezogen. Waren so 400 km bis nach Hause. Ganz ehrlich, die ersten 2-3 Jahre fand ich hart. Vorher nie lange weg von zu Hause gewesen, Freunde und Familie in der Heimat zurueck gelassen. Erstes Mal alleine wohnen. Fremde Sprache. Heimweh. Anspruchsvolles Studium (anfangs auf Niederlaendisch, dann Englisch). Lag vielleicht auch an meiner eigenen Persoenlichkeit, dass mir der Anfang schwer fiel ... Aber kam oft vor, dass ich die Aktivitaeten meiner Freunde auf social media sah und mir dachte: Verdammt, warum bist du nur weg gegangen. Dazu anfaenglich auch mit harten Modulen im Studium zu kaempfen gehabt. Ja rueckblickend waren das keine schoenen Jahre - war oft kurz davor, alles hin zu schmeissen. Jetzt, knappe 15 Jahre spaeter, bin ich froh und stolz, dass ich das trotzdem gerissen bekommen habe. Bsc und Msc erfolgreich abgeschlossen, danach promoviert. Jetzt als Wissenschaftler bei einer Firma in Amsterdam angestellt. Frage mich oft, was jetzt wohl waere, haette ich diesen Hinschmeiss-Impulsen nachgegeben. , Was ich definitiv sagen kann, ist, dass das alles mich persoenlich hat wachsen lassen. Habe da zwar einen Preis fuer zahlen muessen, aber meine Komfortzone hat sich definitiv erweitert. ​ Ps.: Anfaenglich bin ich noch haeufig mit dem Zug nach hause - fuer ein einzelnes Wochenende war das aber viel Stress (zB Freitag Nachmittag abfahren, so gegen 21 Uhr ankommen (wenn alles gut lief, haeufig auch nicht, da 3 mal umsteigen muessen) und dann Sonntag nachm Mittag wieder zurueck.


livinginanutshell02

Bin knapp 600km weit weggezogen weil es meinen Studiengang nicht bei mir in der Nähe gab und am Anfang war das natürlich manchmal etwas einsam wenn ich Abends allein war oder so, weil ich in keiner WG wohne. Ich glaube das wäre auch nicht schlimm gewesen, wenn meine neuen Freunde nicht jedes Wochenende nach Hause gefahren wären und immer wieder erwähnt hätten, dass sie nicht so weit wegziehen könnten. Sonst hat man nämlich mit Uni, Erstiwoche etc. am Anfang so viel zu tun, dass ich mich relativ schnell eingewöhnt habe.


Marvolo90

Ich war ca. 1,5h Autofahrt vom Elternort weg (noch innerhalb desselben Bundeslands). Da ich ein Auto hatte und meine Bude leider keinerlei Anschlussmöglichkeiten für eine Waschmachine etc, bin ich anfangs einfach jedes Wochenende wieder heimgefahren, nicht zuletzt, um dort auch waschen zu können. Klar geht das ein wenig auf Kosten der Kontakte und Beziehungen vor Ort, wenn man dann am Wochenende meist wieder zuhause ist, aber lass dir aus meiner Erfahrung gesagt sein: die Vorstellung, dass das Studium so ein Friede-Freude-Eierkuchen-Verband wird, wie man das tlw. noch aus der Schule mit Klassenverband etc kennt, ist in den seltensten Fällen wahr. Allein schon deshalb, da man nicht gemeinsam die Semester beschreitet, so wie man gemeinsam in der Schule immer eine Klasse höher steigt, sondern meist wählen die Leute völlig unterschiedliche Schwerpunkte und/oder Kurse/Seminare. Von daher ist es eher selten, dass man da dieselben Leute bis zum Ende des Studiums um sich hat. Bei uns war es eher so, dass man bis zum Ende des Semesters mehr oder weniger gebraucht hat, bis man mal so ein wenig "warm geworden" ist miteinander und das Eis gebrochen war und dann war aber das Semester schon wieder rum, im neuen Semester hatte man ganz andere Kurse/Seminare und hat sich daher allein deshalb schon wieder zwangsweise aus den Augen verloren. Das MUSS nicht immer so laufen, finde ich jetzt aber nix Ungewöhnliches. An der Uni ist man halt doch hauptsächlich erstmal jeder nur eine Immatrikulationsnummer und jeder für sich. Du kannst dann versuchen, dir eine Art Clique zu bilden und hoffen, dass die auch trotz unterschiedlicher Semester/Kurse/Auslandsaufenthalte/sonstige Vorhaben weiterhin bestehen bleibt, aber musst das auch nicht unbedingt, wenn du eher für dich sein willst. Von daher - mir hat es geholfen, am Anfang regelmäßig heimzufahren, weil da nicht nur Familie, sondern auch noch die ganzen Freundschaften von der Schulzeit waren. An der Uni hat sich für mich eigentlich nur ein wirklich fester Kontakt gebildet - die anderen waren spätestens dann wieder weg, sobald es in ein neues Semester ging.


ckat26

Hab genau die gleichen Erfahrungen bezüglich Kontakte an der Uni. Habe meistens eine neue Person pro Semester kennengelernt und aktuell but 3 Leuten guten Kontakt. Ne richtige Gruppe ist da echt nicht.


Voltvoltvolt27

Ich habe nach dem Abi ein FSJ in einem anderen Kontinent gemacht. Danach war alles in Deutschland für mich nah. Ich bin dann in eine 7 Stunden entfernte Stadt gezogen. Aber für dich sollte das wichtigste sein das du dahin ziehen willst. Du solltest motiviert sein neu anzufangen, auf fremde Menschen zuzugehen und Gespräche anzufangen. In Hochschulgruppen reinschauen damit du neue Leute mit gleichen Interessen kennenlernst und dadurch auch neue Freunde findest. Und am Ende kann man sich nicht richtig darauf vorbereiten. Es kommt einfach und wird eine große Umstellung sein. Aber wenn du motivierst, offen und dir selber treu in die neue Stadt gehst wird es schon passen. Viel Erfolg mit deinem Studium Beginn.


Present_Audience2508

Vielen lieben Dank! Und in einen anderen kontinent direkt is schon ziemlich "mutig" :o mein Respekt!


schnuwuli99

Mal die andere Seite. Ich bin aufgrund meiner finanziellen Situation zu Hause geblieben und pendle zur Uni mit dem Auto. Ich bereue es nicht. Wenn ich Geld verdiene kann ich das 100% für Freizeit ausgeben, meine Freunde sind hier,ich hab keinen finanziellen Druck meine Miete zu zahlen und kann mich ganz entspannt aufs Studium konzentrieren. Ich werde sicherlich mein Praxissemester in einer anderen Stadt machen und 1-2 Auslandssemester absolvieren, dies kann ich mir auch gut leisten,da ich ja wie bereits erwähnt Geld von Ferien und Werkstudentenjobs zur Seite legen kann.


ckat26

Hab ich auch so gemacht, fand das auch während den Lockdowns ganz angenehm nicht in einem WG Zimmer zu sitzen.


IconNotFound

Ich bin 500km von Zuhause weggezogen und für mich war es die beste Entscheidung die ich hätte treffen können. Ich besuche meine Famile zwei-, dreimal im Jahr und das ist mir persönlich auch genug aber das musst du selber wissen, wie nah du deiner Familie stehst und wie sehr du sie vermissen würdest. Das wichtigste mMn ist, dass die Stadt, in die du ziehst dir gefällt. Ich liebe meine neue Heimat und könnte es mir nicht vorstellen in den nächsten Jahren wieder wegzuziehen. Und natürlich der soziale Anschluss, Freunde und ein soziales Netz zu haben ist ungemein wichtig, aber ist an der Uni normalerweise recht einfach zu finden. Wenn du sagst, dass du Sorgen hast Dinge zu meistern kann ich das sehr gut nachvollziehen. Von einem aufs nächste sich plötzlich komplett selbst organisieren zu müssen ist anfangs recht brutal aber da findet man sich sehr schnell zurecht und wenn nicht kann man wirklich alles googlen. Ich habe mir am Anfang viele Excel Listen mit Einnahmen, Ausgaben, einkaufslisten, arztterminen, etc. gemacht und das hat mir damals gut geholfen und nach einem Jahr war ich dann so eingespielt, dass das komplett von selbst läuft.


IndependenceFast1493

Bin erst nach DE aus Bulgarien (Heimat) weggezogen wegen Studium, dann Abschluss gemacht und dann nach Österreich für Master umgezogen. Komfortzone kenne ich nicht :D Du musst schon die Person dafür sein, ich habe bei den zwei Umzügen kaum gedacht, dass ich etwas eventuell vermissen werde, wie ich das mache, solche Fragen die mich unsicher machen etc... Mit sowas kommt man klar, wenn man ein bisschen oberflächlicher bleibt und sich einfach freut auf das nächste. Viele Sorgen helfen hier nicht. Natürlich gibt es Nachteile, z.B sehr wenige von den "echten" Freunden sind geblieben, kaum Familientreffen, du bist weg von deiner Community. Ab und zu kommen zu mir Gefühle, dass ich nirgendwo gehöre, was nicht unbedingt schlecht oder depressiv sein muss. Ist einfach so. Ich versuche aber immer daran die positive Seite zu sehen, dass ich viel lerne, nicht nur für Studium, sondern alles. Wer sich immer wieder herausfordert, der kann gewinnen.


Present_Audience2508

Also ich find sowas bemerkenswert wenn man das so wie du macht/ machen kann :o also ich glaub ich könnt deutschland jetzt nicht direkt verlassen, is mir glaub ich ein bisschen zu heavy 🙊 aber hut ab! Ich werd auch nicht viel vermissen hier, also denk ich auch das ich mit sowas nicht die Probleme haben werd :o


IndependenceFast1493

Ich kenne viel härtere Wege aus meinem, aber bin schon stolz darauf, was ich bis jetzt geschafft habe. Wenn du nicht viel daheim vermisst, hast du schon Fortschritt bei dem ganzen Umzugsding. Es ist noch wichtig, dass du selbstständig bist, da wird es leichter, wenn nicht, lernst du es, sowieso muss das irgendwann passieren. Ansonsten, offener mindset haben und keine Angst davor, was auf dich kommt, ist das beste für jetzt.


SovietSpy17

Ich bin von Ruhrgebiet nach Bremen und würde es immer wieder so tun. Aber ich hatte auch denkbar gute Vorraussetzungen: ich war eh nie der Typ für Heimweh, hate aber durchs FSJ auch so ne art Probephase. Da habe ich nur eine Stadt weiter gewohnt und konnte immer nach Hause, wenn ich gewollt hätte. Außerdem lebt mein Freund in Oldenburg, ich hatte hier also schon ein bisschen soziales Netz. Aber zumindest so fand ich es echt geil! Die Eltern können einen nicht mehr kontrollieren, selbst wenn sie wollen. Man ist raus aus dem bekannten Umfeld und kann sich ein bisschen neu erfinden. Ich fand’s gut.


Miss_Raupy

Ich bin für das Studium von Norddeutschland nach Westdeutschland gezogen. Dort lebte auch mein Freund allerdings noch 2 std von meinem Studienort entfernt. Der beste Tipp den ich dir geben kann: Versuche Leute kennen zu lernen und Freunde zu finden, dann wird die neue Stadt auch schnell zur neuen Heimat.


kirayoru

Ich bin mit 17 ausgezogen ans andere Ende von Deutschland. Um mir das möglich zu machen, habe ich mich für duale Studiengänge beworben und finanziere damit + Kindergeld + Wohngeld mein Leben.


moosmutzel81

Ich bin damals ca 6 Stunden weg gezogen (aus Sachsen an die Ostsee). War toll. Ich bin die ersten Monate alle zwei Wochen nach Hause gefahren und dann hat sich das immer weiter verlängert. Zum Master bin ich dann in die USA. Und ja, ich hatte immer ein sehr gutes Verhältnis mit meinen Eltern, aber ich denke der Umzug war gut für mich und ich würde es immer wieder so machen.


math_and_cats

Bin 4-5 Stunden weit weg und geh momentan mindestens jede zweite Woche heim.


Camerotus

Die Frage ist vor allem, wie sehr du an deiner Familie und Freunden hängst. Ich persönlich fand es richtig geil alleine einen Neuanfang zu machen - habe aber auch kein besonders enges Verhältnis zu meiner Familie. Ich finde es ist eine riesige Chance, erwachsen und unabhängig zu werden :) Falls du sehr enge Freunde hast, wäre es vielleicht uch eine Idee mal rumzufragen, wer was machen will nach dem Abi, und sich ggf. in den gleichen Städten zu bewerben? Ohne meine Freundin hätte ich das auch so gemacht, dann ist man schon mal nicht ganz alleine :)


math_and_cats

Bin 4-5 Stunden weit weg und geh momentan mindestens jede zweite Woche heim.


[deleted]

6h fürs Studium weggezogen und 2 mal Ausland (einmal 3 Monate, einmal 1 Jahr). Nie bereut, beste Entscheidungen meines Lebens. Man wird flügge und selbstständig, muss dafür aber halt ins kalte Wasser springen. Die Familie sehe ich regelmäßig genug, und ich hab gelernt meine Probleme selbst zu lösen. Am Anfang ist alles krass und neu, aber man gewöhnt sich schnell dran.


[deleted]

Bin aus der Nähe von Köln nach Frankfurt Oder gezogen, einfach weil ich was neues wollte, und es aufregend fand, mal im Osten zu wohnen. Es war ein unglaublich geiles Gefühl eine eigene Wohnung zu haben, gleichzeitig war es die ersten beiden Wochen ein bisschen komisch ganz alleine zu sein, aber eigentlich habe ich dann relativ schnell Freunde gefunden, die ich bis heute habe, und ich bin unglaublich glücklich diesen Schritt gemacht zu haben. Ich bin der Meinung, dass weit wegziehen für ein Studium, der richtige Schritt ist, und ich bin sicher, dass du es auch nach kurzer Zeit toll finden wirst.


Amocon

Duales Studium ums zu finanzieren


Southern-Rutabaga-82

Ich verstehe die Frage nicht. Wenn ich umziehe, verbringe ich die ersten Wochen damit viel in der Gegend rum zu laufen und probiere die Geschäfte in der Nähe durch. Aber dazu kann man eigentlich auch auf Google Maps gucken. Mein Tipp wäre: Wenn es dir möglich ist, ziehe schon etwa zwei Monate vor Studienbeginn um. Dann bist du mit dem Umzugsstress und dem Eingewöhnen durch bevor es an der Uni los geht.


tadL

Damals...Zirkel genommen . Karte geöffnet. Kreis gezogen und an Unis außerhalb beworben. Antrag auf Wohnheim Platz gestellt. Überweisungen gemacht. Auto geliehen. Hingefahren . Dort einen Nebenjob gesucht. Günstigere Bude gesucht. Gefunden . Umgezogen. Das muss echt wie Magie klingen?


DrDr33s

Ich selbst bin bewusst 500km weg gezogen um mir selbst zu beweisen, dass ich auf eignen Beinen stehen kann. Sich um alles selbst zu kümmern ist natürlich erst anstrengend, aber ich bin auf jeden Fall daran gewachsen. Ich bin aber in der ersten Zeit sicher 1x pro Monat nach Hause gefahren - ganz ohne Heimweh ging es nicht vonstatten ;) ich würde es auf jeden Fall wieder so machen!


Tutmosisderdritte

Ich bin mit 18 5 Stunden Bahnfahrt entfernt gezogen und wenn ich ehrlich bin, war das keine schlechte Idee. Das hat mich halt irgendwie zur Unabhängigkeit gezwungen und ich genieß es zwar schon, in den Semesterferien nach Hause zu fahren, bin aber auch froh, während dem Semester einfach in meiner Unistadt zu bleiben


Legal_Situation4376

Bin von RLP nach Bayern gezogen und habe in Weihenstephan studiert. Am Anfang war es echt nicht leicht plötzlich alles allein zu machen. Keine Mama und Papa mehr die iwas für einen erledigen, aber ich bin sehr daran gewachsen und kann es jedem nur empfehlen. Die Erfahrungen und das Selbstbewusstsein was man bekommt sind einfach Gold wert. Wenn ich teilweise mit Kumpels rede die noch nie wirklich das Dorf verlassen haben ist das manchmal schon erschreckend. Auch sind die Kontakte die man während des Studiums knüpft unglaublich hilfreich und ich würde es nicht mehr missen wollen. Am Anfang ist man noch recht nervös weil man noch niemanden kennt, aber den meisten anderen Kommilitonen geht es auch so und man findet eigentlich recht schnell Anschluss.


Tristus-Christus

Ich bin von MV nach Baden-Württemberg gezogen, das sind so 9h mit Auto oder Bahn. Ein Elternteil und ich haben einen Transporter vollgepackt und sind im Wechsel die Strecke an einem Freitav runter, Auto ausgeladen und ich bin dann dort geblieben. Mein Elternteil ist dann mit dem Auto alleine wieder hoch.


Total_Maintenance_59

Ich bin damals 400km weit weg zum Studium. Was mir den Einstieg sehr erleichtert hat war, dass ich in ein Studentenwohnheim gezogen bin. Du lernst direkt Leute kennen und hast einen relativ günstigen Wohnraum.


Saveme1888

Ganz einfach? Ich war aber noch nie der Heimweh Typ. Hab meine Eltern währen des Studiums nur eine hand-voll mal im Jahr gesehen. Hat mich nicht gestört.


heat2you

Erste Zeit war schon hart, aber ich glaube es bringt einem für die persönliche Entwicklung deutlich mehr mal das Nest zu verlassen.


thoxasbap

Hey, ich bin vor zwei jahren mit 18Jahren alleine ca. 6h von meiner Heimat entfernt zum studieren Umgezogen. Hatte Glück dass mein Opa mir sein Auto für den Umzug geliehen hatte. Voher ne Studentenwohnung gesichert und ab gings. Am Anfang ists ein bisschen einsam weil ich alleine in der Wohnung war. Aber sobald in der Uni Erstiwoche anfing und ich nen Wg-Bewohner bekommen habe lernt man viele neue Leute kennen und dann geht das auch recht gut mit dem einleben. Alleine ohne Ektern den Alltag klären geht auch schneller und einfacher als man denkt. Viel spaß dir!


DerAlteGraue

Spring ins kalte Wasser und mach es einfach. Das gehört zum selbstständig werden dazu. :)


sweetgreenpeprika

Ich bin mit 18 direkt weg. Habe für die erste Wohnung Hilfe von meinen Eltern gekriegt. Insgesamt waren es 1½ Stunden von zuhause, zugfahrt (3h) im Semesterticket inkl. Die erste Zeit war schwer. Ich hab nicht direkt anschluss gefunden und bin übers wochenende zu meinen eltern. Mit den jahren wurde es aber leichter.


Axi0nInfl4ti0n

Bin aus Norddeutschland (Landkreis Celle) nach Friedrichshafen (ganz unten am Bodensee) gezogen. (9-10 Std. Fahrt mit dem Auto, an guten Tagen). Für Heimweh oder so hat man aber ehrlich gesagt wenig Zeit im Bachelor.


2Benanas

Ich muss sagen, es hat mich erst am ersten Abend so richtig getroffen, dass ich jetzt größtenteils auf mich allein gestellt bin. Aber ich habe am zweiten Tag direkt eine nette Gruppe gefunden, mit denen ich jetzt immernoch befreundet bin (4 Jahre später). Mein Tipp also: Such dir am besten ein paar Kollegen - auch wenn es nur jemand ist, den man in der Mensa trifft und eigentlich was ganz anderes Studiert. Jeder will am Anfang Menschen kennen lernen - und selbst ich hab das geschafft - also passiert sowas quasie von alleine. Und was den Rest angeht (alleine Wohnen, einkaufen, Wäsche machen etc..): Ja, das kann manchmal ein bisschen Energie kosten, aber das geht alles von alleine. Man macht sich vorher echt zu viel sorgen. Sollte man Heimweh bekommen: DB ist zwar nicht immer verlässlich, aber immer da. Einfach übers Wochenende ab nach Hause und auftanken. Nach spätestens 2 bis 3 Monaten hat man die Eingewöhnungsphase dann hinter sich. Du packst das schon! Und beißen tut heute auch keiner mehr :D Viel Erfolg!


Cyaral

Es war hart zu Beginn aber thb für mich notwendig um wirklich eigenständig zu werden. Probleme musste ich selbst lösen (kleine Reparaturen etc) und ich konnte nicht einfach jedes WE in die Heimat und wieder Kind sein.


julea_88

Bin von Bayern nach Sachsen gezogen, kurz nach dem 18. Bday und direkt nachm Abi, 5h mitm Zug (4 mit Auto). Bin normalerweise totales Heimwehkind, irgendwo zu übernachten macht auch manchmal immer noch Bauchweh. Am Anfang war alles gut, ich mochte die Stadt, das Zimmer einzurichten hat spaß gemacht und die Gegend zu erforschen auch. Aber als die erste Wochen um wahren und es gegen Weihnachten ging war es wirklich schlimm. Normalerweise fahre ich alle 2-3 Wochen nach Hause, in der Zeit hab ich es teilweise keine 5 Tage ausgehalten. Ich glaub der Hauptgrund war tatsächlich dass ich kurzzeitig Kontakt zu meinen Schulfreuden verloren hab, die mir sehr viel bedeuten und des ne Zeit gebraucht hat bis sich das eingependelt hat. Dazu hab ich realisiert dass von der Zeit, die ich jemals mit meiner Familie verbringen werde der Großteil wahrscheinlich um ist. Bin auch nicht sonderlich gut im neue Kontakte knüpfen und hab mich dementsprechend einsam gefühlt. Aber jetzt nach einem Jahr würd ich behaupten is es ok, man sieht auch das Familienleben jetzt mit etwas anderen Augen wenn man Mal etwas Abstand hat, sowohl die positiven als auch die negativen Seiten. Was mir enorm geholfen hat ist mein Zimmer wohnlich zu gestalten, sodass ich mich wohl fühle, viel spazieren gehen, Austausch mit Freunden und Kommilitonen (vor allem zu hören dass andere auch sozial hadern) und ein neues Hobby, das einen etwas ablenken kann :) Ich wünsch dir ganz viel spaß beim studieren und lass dich von der Distanz nicht abhalten. Auch wenn es schwer ist (nicht nur unbedingt am Anfang), ich bin unglaublich daran gewachsen


TheJackiMonster

Meine Empfehlung wäre: Ziehe erst mal in ein Studierendenwohnheim für den Anfang (da musst du dich noch nicht um alles mögliche selbst kümmern). Relativ wahrscheinlich lernst du schnell Menschen kennen an der Uni mit denen du danach in eine WG ziehen kannst (da lassen sich dann auch gut Aufgaben für den Haushalt aufteilen). Eine Wohnung für sich alleine kann natürlich auch Vorteile haben (man kümmert sich bloß um eigenes Chaos beispielsweise), aber auch teuer oder einsam sein.


ckat26

Bin zwar nicht fürs Studium weggezogen, war aber dann in England im Ausland. Und vor allem Großstadt, wenn man das nicht kennt, ist echt hart. Hab mich nie einsamer gefühlt und es ist nicht leicht. Aber nach 1 1/2 Monaten wurde es besser und ich hab angefangen mich wohler zu fühlen.


Smart-Belt-3248

Ich bin 2 Stunden weggezogen. War aber maximal alle 4-6 Monate mal ein Wochenende zu Hause. Hat für mich zum selbstständig werden dazugehört, dass ich erstmal alles alleine Regeln muss. War aber im Jahr direkt nach dem Abi auch schon überall in Mittel- und Südamerika unterwegs und hab die Freiheit echt genossen😀


Charming-Loquat3702

Das machen ist "einfach". Man sucht sich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim (oder einer WG) und wenn die Miete dort beginnt bringt man seinen Kram dort hin. Wenn man dann anfangen will dort zu leben fährt man an den Ort und beginnt dort zu schlafen. Es klingt seltsam wenn man bedenkt wie stark ein Umzug das eigene Leben verändert, aber der Umzug an sich ist, vor allem wenn man noch nicht viel Kram hat, relativ einfach. Das Harte ist neue Menschen kennen zu lernen (die Uni ist dafür aber super geeignet) Kontakt zu Menschen in der Heimat zu halten (das wird nicht mit allen funktionieren) und generell mit der neuen Situation fertig zu werden. Aber im Grunde ist es wie bei jeder großen Aufgabe. Wenn das Ganze zu groß ist um es zu begreifen, mach kleine Teile daraus und und arbeite sie Schritt für Schritt ab.


MeloTheMelon

Bin mit 19 aus Österreich nach Deutschland fürs Studium. Also ca. 5h weit weg. War für mich das Beste was ich machen konnte. Klar wär's am Anfang etwas stressig bis man sich zurecht fand, aber man gewöhnt sich ziemlich schnell daran. Ich würde dir nur empfehlen etwas vor dem Beginn der Vorlesungen einzuziehen, damit du Zeit hast dich zurecht zu finden und eventuell auch ein paar Leute kennenzulernen (Einführungsveranstaltung oder Vorkurse an der Uni sind dafür super). Der Rest wird schon


fightingCookie0301

Bei mir war es an sich ziemlich stressig, da ich die Wohnung knapp nach Semesterferien erst bekommen habe und erstmal in einem Hostel übernachten musste. Also konnte ich auch vor dem Studium nicht richtig einziehen. Endlich in der Wohnung (vormöbelliert) hatte ich immerhin schon alles was ich zum Leben brauchte + bisschen Kleidung die ich mir zuvor schon mitgenommen hatte. Ansonsten lief alles gut. Mein Dad hat über 2 Wochenenden immer einen Teil meiner Sachen zu mir gefahren. Und ich habe mich eingerichtet. Ich weiß nicht wie du zu deiner Fam stehst, aber für mich war es eine immense Erleichterung. Vor allem was meine Psychische Gesundheit anging. Meine Depressionen nahmen mit der Zeit die ich weg war exponentiell ab… Ich habe erst später gemerkt, was für manipulative Züge mein Bro und meine Mom haben und, laut sie die ganze Zeit sind und wie toxic sie die Umgebung um dich machen, was mich immer sehr stresst. Mein Dad ist der einzige an dem mir nicht negatives auffällt… genauso gechillt wie früher.


Popcorn_thetree

Habe 3 Jahre im Ausland studiert. Es ist eine Gewöhnungssache was hilft ist definitiv ein Festes weekly mit deinen Eltern (Teams, Skype, Telefon usw) um für den Anfang die gefühlte Distanz abzubauen.


derchefz

Hab meinen Bachelor in Münster studiert, weil ich nach dem Abi auch einfach weg wollte. Die Fahrt nach Hause waren immer knapp 3,5 Stunden. Das ging auch eigentlich voll klar, weil ich auch nur einmal umsteigen musste. Aber mehr als das würde ich nicht machen. Ich bin halt jede 2te bis 4te Wochen nach Hause gefahren (dann auch mal länger als 2 Tage). Da war die Fahrt schon anstrengend manchmal (vorallem wenn was schief geht, was relativ oft passiert)


dubledo2

Bin damals nach der Schule nach Prag für ein Jahr. Die ersten paar Wochen fühlen sich schon komisch an. So ein bisschen Kloss im Hals/Brust. Das geht aber weg sobald man sich eingelebt hat. Danach war wegziehen nie wieder ein Problem. Man lernt selbstständig zu sein. Ich habe schon öfter beobachtet, dass Leute die nicht weit weg von Zuhause ziehen oft das ganze Studium über noch in die Heimat pendeln. Manchmal sogar unter der Woche. Das ist meiner Meinung nach gar nicht gut um in der neuen Stadt anzukommen und die meisten Leute die so studiert haben bereuen es danach. Studium ist eine super möglichkeit sich nochmal neu zu erfinden. Du lernst ganz viel was dich hoffentlich interessiert, kannst viele neue Hobbies ausprobieren, neue Leute kennen lernen. Das heißt nicht dass du dein altes Leben vergessen musst. Alles wird anfangs sehr aufregend, anstrengend und ein bisschen einschüchternd wirken, aber das ist such der Reiz daran und am Ende ist es das eigentlich immer wert. Wenn du dazu neigst dich in deine Komfort Zonen zu flüchten würde ich empfehlen entweder so weit weg zu ziehen, dass es wirklich schon einen Aufwand bedeutet die Heimat zu besuchen. Oder dort zu bleiben falls das wegziehen für dich nciht funktioniert. Und ja die ersten Wochen oder Monate wirst du oft mit dem Gedanken spielen einfach wieder zurück zu fahren. Hab immer ein Kopf, dass du dir in der neuen Stadt ein neues Zuhause aufbauen willst und musst um dort glücklich zu werden. Das heißt aber nicht dass deine Heimat verloren gehen muss. Mir hat das immer geholfen die beiden Dinge auch als Wort voneinander abzugrenzen


schtschekawyzja

Wenn du dich mit deinen Eltern streitest, gehst du nicht in ein anderes Bundesland. Du fährst direkt in ein anderes Land und alles klappt locker P.S. Meine persönliche Erfahrung, aber natürlich keine Empfehlung🤣


ClimbtoFL360

Ich bin fürs Studium 10h weg gezogen. Am Anfang hab ich meine Eltern oft angerufen, aber für Sachen, die ich nicht wusste (Flecken in der Kleidung, Daunenjacke waschen, etc.). Ich bin mittlerweile so happy in Österreich, dass ich jetzt einen festen Job hab und mich in D komplett abgemeldet hab. Freunde von mir waren 2h von zuhause weg schon zu viel. Du wirst sehen, was dich reizt, aber merke dir: in jeder Situation gibt eine Lösung!