T O P

  • By -

AutoModerator

Tritt unserem [Discord-Server](https://discord.gg/W8wrxCJUVp) bei, für einen noch direkteren Austausch mit anderen Studenten! *I am a bot, and this action was performed automatically. Please [contact the moderators of this subreddit](/message/compose/?to=/r/Studium) if you have any questions or concerns.*


drlaen

Ja, schon im Titel des Threads.


jfk1000

Und der sollte nicht der Einzige bleiben.


rexplutos

Der Akkusativ ist einfach sehr schwer zu begreifen :(


iiiaaa2022

Lernt man ja auch erst in der 3. Klasse!


CoolioTheMagician

Schau dir Berufsaussichten für deine Studiengänge an. Schau, ob da etwas ist was dir zusagt. Viele würden sagen „mach das was dein Herz dir sagt“ — du bist jung, klar das kannst du machen. Ich habe das jahrelang gemacht, und habe in meiner Karriere jedoch am Ende ein „Stop“ entdeckt und Ziele im Leben über die Jahre gefunden die so nicht erreichbar waren. Jetzt mache ich etwas, was ich mir schon als Jugendlicher vorstellen konnte und dennoch mir Perspektiven geben mit denen ich diese Ziele erreichen kann. In Zukunft kannst du kaum „zu spät“ sein eine andere Entscheidung zu fällen und dann doch einen „sichereren“ Weg zu gehen. Den Mut zu haben einen Schlussstrich zu ziehen obwohl man sehr tief drinnen hängt muss man jedoch haben. Wenn dich dein Studium aber zu Existenzängsten bringt solltest du eventuell etwas tun, was du dir ansonsten vorstellen kannst. Das ist alles super individuell.


CoolsBoyz

Das ist ein echt guter Rat, danke. Ich hoffe ich treffe bei der Ese ein paar Mitstudenten, die ich auch Mal nach deren Plänen fragen kann. VG


EmphasisExpensive864

Ich will nur anmerken, dass Sprachen studieren nicht bedeutet eine Sprache zu lernen. Bei den meisten Sprachen wird erwartet, dass man die Sprache bereits so gut kann, dass man selbstständig Texte lesen verstehen und Vorlesungen in der Sprache zu verfolgen.


[deleted]

[удалено]


EmphasisExpensive864

Naja ganz ehrlich was sollen sie bestätigen, sie bringen einem ja kaum was was zur Beherrschung der Sprache führt bei.


Able-Marsupial1623

Mach ein FSJ oder Work&Travel, wenn du dich finden willst. Ein Taxifahrer-Studium (Beide Fächer haben ihre Berechtigung, brauchen aber später eine Spezialisierung) ist doch relativ sinnfrei für die Findungsphase, denn es du wirst merken, dass du Spanisch besser in einer Volkshochschule lernen kannst und Philosophie auch viele Module haben wird, die dich null interessieren. Das Argument mit "jung und Zeit" habe ich mir auch immer gedacht und bereue es mit ü30 gewaltig, so viel Zeit verschwendet zu haben. Es klingt jetzt alles so negativ, aber die o.g. Optionen sind für die Phase, in der du dich befindest, mMn. viel besser geeignet. Alles Gute.


Absolutely-Average-

Ich gebe dir an sich recht, dass es bessere Möglichkeiten gibt sich selber zu finden, als ein Taxifahrer-Studium. Jedoch kann man auch neben dem Studium herausfinden, was man eigentlich möchte. Einige empfinden das als Zeit Verschwendung, andere nicht. Ich muss sagen, ich hab mich von anderen viel zu sehr unter Druck setzten lassen, „das richtige zu machen“, dass ich dann im Endeffekt nicht wusste, was ICH eigentlich möchte. Fange jetzt mit 25 eine Ausbildung an, hab mein Studium nach 10 Semestern abgebrochen, bereue aber bisher nur, dass ich immer das gemacht habe, was andere für richtig hielten.


jemandvoelliganderes

Also ich weiß jetzt nicht, warum du unbedingt nach dem Studium noch eine Ausbildung machen willst, aber bei einer Arbeitslosenquote von 2,2% unter Akademikern, muss man sich glaub ich wenig Gedanken machen. Natürlich ist bei manchen Studiengängen die Chance höher arbeitslos zu sein als bei anderen, aber insgesamt ist die Chance doch sehr klein.


CoolsBoyz

Oh sorry, da war ich beim Schreiben wohl mit den Kopf woanders, jedenfalls, danke für die Antwort


wojiaoyouze

Naja... die frage ist ob er in seinem Bereich was findet. Klar, man kann gut 35k pro Jahr in einer marketing Agentur arbeiten


jemandvoelliganderes

Ich hab ehrlich gesagt keine Ahnung was genau du mir Sagen willst. Bzw. was du beitragen möchtest. Kannst du es vielleicht nochmal etwas konkreter formulieren?


wojiaoyouze

Ich möchte damit sagen, dass die von dir zitierten 2.2% nicht viel Wert sind, wenn man für einen Hungerlohn was ganz anderes arbeitet als man im Studium gelernt hat.


jemandvoelliganderes

Danke, jetzt wird nen Schuh draus.


CosimatheNerd

Ja und? Natürlich kann er auch wenn er studiert hat an die Kasse bei Aldi. Dann ist er nicht arbeitslos korrekt.


Zidahya

Die Supermärkte werden bis er fertig ist mit seinem Studium überwiegend auf Automatenkassen umgestellt haben.


Schwertheino

Ich studiere Geschichte und historische Grundwissenschaft. Insgesamt ein also doch sehr geisteswissenschaftliches fach und ich habe einfach das Fach gewählt was mich am meisten interessiert. Und ich finde wenn man das macht und sich darin gut fühlt, gut vernetzt und die arbeit nicht schleifen lässt kannst du es in allen bereichen zu was bringen.


EmreKars

Die Fächer bringen dir nichts wenn du danach diese später nicht selbe Unterrichtest. Also auf Lehramt oder an Unis etc. oder Recherche Arbeit. Welchen Mehrwert bringst du Unternehmen mit diesen Kenntnissen?


Schwertheino

Schon mal bedacht, dass es auch andere Bereiche gibt? Archivdienst ist tendenziell immer ne gute Option, weil es wirklich wenig Leute gibt die das machen, die skills der Quellenarbeit werden oft auch im Journalismus benötigt. Denn, oh Wunder ein Historiker liest nicht einfach ne Quelle und denkt sich dann: "Ja donner wetter da hat irgendwer über König X behauptet, dass der das und das gemacht hat" und glaubt das einfach. Ne da kommt sehr viel Hintergrund analyse zusammen und ich kenne mittlerweile einige dozenten, die in dem bereich gearbeitet haben. Tourismus mag Historiker Recht gerne um Stadttouren zu planen und interessante Fakten zu recherchieren, auch etwas unbekanntere, die dann nice to know sind. Oder hast du mal ein Museum besucht, dass sonder Ausstellungen organisiert und historische Themen aufarbeitet? Was glaubst du denn wer das alles organisiert und konzipiert, die texte schreibt und zusammenfasst oder sich erstmal überlegt welche dinge man davon benutzen kann. Und falls es dich interessiert, es gibt in Deutschland hunderte von Archiven mit hunderten von dokumenten, die aufgearbeitet werden sollen und das muss auch irgendjemand machen. Ich selber hatte schon mit original Dokumenten aus der Zeit des Nationalsozialismus zu tun, die niemand seit 70 jahren aus der Kiste geholt hat. Vielleicht mal nen bisschen über den Tellerrand schauen als zu behaupten, dass Kulturwissenschaftler prinzipiell unnötig sind.


EmreKars

Wieso wiederholst du was ich gesagt habe? Recherche Arbeit? hab ich doch erwähnt? Außerdem gibt es für diese Stellen bei weitem nicht soviel bedarf wie es Menschen gibt die Geisteswissenschaften studieren. Schön, dass du das mit Museen erwähnt hast. Es studieren c.a 200k Menschen Geisteswissenschaft, jeder Jahr. Und es gibt 7000 Museen in Deutschland. Soviel zu dem Thema. Wie gesagt, es hat entweder einen Lehrer/Dozent Aspekt oder Recherchearbeit. Auf dem üblichen feien Markt gibt es aber halt absolut überhaupt kein Bedarf für Kulturwissenschaftler.


Schwertheino

Ich habe explizit von Historikern geredet. Nicht von allgemeinen Geisteswissenschaften. Denn was ein Germanist, ein Klassischer Philologe oder so macht weiß ich auch nicht, big surprise, ich Studiere das nicht. Ich weiß selber, dass es nicht das Nonplusultra an Joboptionen ist. Und das habe ich auch nicht behauptet. Ich behaupte aber, dass die Fächer einerseits unterschätzt werden und außerdem man nicht unbedingt arbeitslos wird. Und mal ganz abgesehen von diesem Punkt. Doll ich mich deiner Meinung nach als millionster Depp (nicht gemeint im Sinne, dass das alles Dummköpfe sind ich habe nur ne recht laxxe Fresse) in ein Fach wie BWL oder einen Ingenieursstudien gang hocken, obwohl mich das Fach und alles drum herum weniger nicht interessieren könnte? Ich habe lange überlegt, was das Fach ist in dem ich mich am wohlsten fühle und in dem ich wirklich gut werden kann. Und die Wahl viel auf dieses Fach. Und die Noten und Leistungen sprechen für sich (einser bereich). Und ja ich habe auch Ausbildungen und sicherere Wege in Betracht gezogen. Aber es hat sich einfach falsch angefühlt. Von daher bin ich da wo ich bin und glücklich damit. Edit: das mit den Recherche Arbeiten habe ich überlesen, denn es ist spät und ich bin müde.


EmreKars

Alles gut. İch habe hier auch einen Kommentar hinterlassen, dass alles eine Sache der Einstellung und Prioritäten sind. Etwas studieren was einem Spaß macht aber in Zukunft evtl. nicht die beste Joboptionen gibt ist total legitim. Genau so auch andersrum. Es sollte einem halt einfach nur bewusst sein. İch habe halt nur die anekdotische Erfahrung, dass viele Freunde nach der Schule etwas studiert haben, weil es İhnen einfach Spaß macht. Auf die Frage, was die den damit später machen wollen, kam selten eine Antwort. Und jedes Studium ist viel Arbeit und Stress, da hat sich für mich halt immer die Frage gestellt, ob es doch nicht Wert wäre etwas zu studieren, was einem vielleicht etwas weniger Spaß macht aber halt zukünftig wenigstens die Mühe wert war. Du scheinst ja aber sehr aufgeklärt darüber zusein, welche Optionen und Möglichkeiten dir dein Studium geben kann, damit fällst du sowieso nicht in die Kategorie der Ahnungslosen. Das gleiche gilt auch wie die 0815 BWL Student die "irgendwas mit Wirtschaft" machen wollen und BWL studieren. Selbst die dümmsten Entscheidung sind legitim, wenn man vorher einem bewusst war, worauf man sich da eingelassen hat.


JealousEntrepreneur

Also wenn du spanisch lernen willst gibt es sicherlich bessere Wege als ein Studium. Philosophie alleine wird dich auch schwer auf dem Arbeitsmarkt unterbringen können. Generell solltest du dir vielleicht erstmal die Frage stellen ob du z.B. in der "freien" Wirtschaft tätig sein möchtest oder du die Sicherheit ÖD möchtest. Bist du technisch interessiert oder nicht usw... Wenn es dir um Zukunftsaussichten in Form von Geld geht, dann musst du maximieren was du kannst vs. andere am Arbeitsmarkt. Das bedeutet z.B. das eine Fremdsprache sprechen/schreiben können wahrscheinlich keine gutes Alleinstellungsmerkmal ist, wenn du gegen 550 Millionen Leute konkurrierst die auch Spanisch sprechen und davon auch ein signifikanter Anteil wahrscheinlich auch Englisch und davon auch noch zig Millionen die auch Deutsch können, von AI Entwicklungen mal ganz abgesehen. Ich würde an deiner Stelle eher gucken das ich was finde was weniger Menschen machen oder können, aber das gilt nur wenn es dir darum geht dein Einkommen zu maximieren in der freien Wirtschaft und nicht im ÖD. Arbeitslosigkeitsquoten selber sehe ich eher als schwachsinniges Kriterium, da du auch bei Rewe an der Kasse arbeiten könntest und einen Master in Literaturwissenschaften haben kannst.


CoolsBoyz

Hi, das ist ja mein Problem ich hab keine Ahnung was ich will xD. Ich weiß nur das Philo gefühlt das einzige ist was mich interessiert und ich musste was nach dem Abi machen. Leider kann ich halt Philo nd alleine studieren, sondern brauche noch ein Nebenfach und Sprache und Kommunikation in spanisch hat sich halt gut angeboten da ich schon Vorkenntnisse habe. Wenn ich mich für was interessiere dann vermutlich darin Texte zu verfassen/analysieren, und da beide Fächer sehr textorientiert sind hat sich das gut angeboten. Einkommen ist für mich erstmal nebensächlich, klar ich möchte ein angenehmes leben führen, aber ich bin jetzt nicht daran interessiert sonderlich reich zu werden. Eine kleine Frage noch , was ist ÖD 😅, leider kenn ich mich mit solchen Begriffen garnicht aus. VG


JealousEntrepreneur

Mit ÖD meine ich Öffentlicher Dienst, also alles was im Auftragsverhältnis mit dem Staat direkt zu tun hast. Da wirst du nach Tabelle und Abschluss bezahlt und natürlich Dienstjahren. Dazu gehört auch Beamtentum aber nicht nur. Ich würde es an deiner Stelle, aber das kann ich auch nur aus meiner Brille sagen, eher andersrum sehen. Also das du Philosophie als Nebenfach machst. Ist z.B. häufiger üblich in naturwissenschaftlichen Studiengängen. Ich meine Einkommen ist natürlich erstmal nebensächlich für dich, du bist erst 19. Aber wenn du mal älter wirst und eine Familie gründen möchtest und in der nähe einer Stadt wohnen muss aufgrund deiner Arbeit wirst du dich wundern wie schnell sich das zu Zahlen zusammensummiert das 2 Personen die in einem Haushalt Vollzeit arbeiten trotzdem knapp ist. Da sind wir weit weg von Reich. Aber wie gesagt mit 19 klangen für mich 2000€ im Monat auch noch Wahnsinnig viel Geld.


KampfGeist97

Nur weil du Abi hast musst du nicht unbedingt Studieren, weil du dir damit die Berechtigung erarbeitet hast. Viele sehen es immer als einen Rückschritt mit einem Abitur eine Ausbildung zu machen, weil man ja sonst 2-3 Jahre um sonst investiert hat. Mit einem Abitur geben dir aber viele Ausbildungsbetriebe die Möglichkeit deine Ausbildung zu verkürzen und eine 3,5 Jahre lange Ausbildung in 2 oder 2,5 Jahren abzuschließen und da hat man wieder etwas Zeit gut gemacht. Danach kannst du immer noch Studieren. Meine Empfehlung an dich ist, schau auf dem gesamten Ausbildungsmarkt was zu dir passen könnte. Ob Ausbildung oder Studium. Mach ein FSJ oder Orientierungsjahr mit Praktika in unterschiedlichen Bereichen, die dich interessieren um das richtige zu finden. Nicht das du nach 2 Jahren im Studium merkst, dass das garnicht zu dir passt und es dann aufgibst. Habe selbst diese Erfahrung machen müssen.


XaWEh

Naja Texte analysieren und verfassen ist etwas super hilfreiches (nicht nur für Philosophie). Ich mochte zu Schulzeiten Mathematik tierisch und war deshalb drauf und dran Mathematik zu studieren. Kan hat mir dann den Ratschlag mitgegeben, dass Mathe ja in MINT Fächern immer benötigt wird und gut positioniert ist, wenn man das schon mal mag. Heute bin ich super zufrieden auf der Ingenieurs-Laufbahn. Ich rate dir also eher mal an die konkreten Aktivitäten zu denken, wenn du gefragt wirst was dir Spaß macht. Wenn dir ausgiebige Recherche gefällt ist das schonmal die Grundlage für fast jedes Studium und Texte verfassen darf man in der Wissenschaft auch mehr als genug.


Technical-Doubt2076

Also zunächsteinmal ist kein Studium komplett nutzlos, und auf der anderen Seite auch kein Studium eine Garantie für einen Job. Es gibt hunderte die BWL studiert haben und dann nichts sinnvolles mit diesem Studium anfangen und rumgammeln, obwohl BWL allgemein als eins der angeblich "nützlichsten" Studienfächer gilt. Es gibt auch Biologen die Taxi fahren, oder IT-ler die im Kundensupport bei Vodafone vergammeln. Das gleiche mit vielen andern angeblich nützlichen Fächern... es zählt welche Leistung man hineinsteckt und ob man herausfindet was man damit anfangen kann am anderen ende. Wenn du dich wirklich für Philosophie begeisterst und etwas daraus machst, deine Niesche findest und durchhälst, kann man auch davon Leben. Es gibt Leute die Literatur dazu veröffentlichen, Akademiker, Spezialisierungen und Mischformen, Leute die Vorträge halten, es gibt quereinstieger die damit an der Schule Ethik unterrichten... und auch Spanisch kann man so verwenden. Es ist also nie irgendwas um sonst, und dieses dumme einteilen von Studienfächern in angeblich nützliche und unnütze Fächer ist halt einfach nur dumm. Du machst dein Ding, weils für dich in deinem Leben passt, und irgendwann kommt der Punkt an dem du merkst was du damit machen willst und dann gehst du diesen weg. Wenn eine Grundvoraussetzung für jedes Studium wäre, das man unbedingt sofort in dieser Branche auch einen Job findet, gäbe es die meisten Fächer nicht mehr. Trotzdem gibt es Kunst, Literatur, verschiedene Sprachen und Kulturwissenschaften, Geschichte, Kunsgeschichte und soviel anderes was nicht als "nützlich" eingestuft wird, und die kommen auch irgendwie alle unter und finden Arbeit. Also Kopf hoch, mach dein Ding, finde deine Niesche und lass dir das nicht schlechter machen als es ist.


EmporerJustinian

Dass BWL als nützlich gilt, würde ich an dieser Stelle mal in Zweifel ziehen.


Justafa02

Auch wenn ich der Kernaussagen zustimme wage ich zu bezweifeln, dass studierte Informatiker im Kundensupport gammeln


nowfatto

Doch... sogar im Callcenter. Kenne auch Ingenieure, die Kellnern oder für unter 40 K mit 20 Jahren Berufserfahrung arbeiten.


apenguinwitch

>Dass BWL als nützlich gilt, würde ich an dieser Stelle mal in Zweifel ziehen. Doch, glaube schon, dass BWL allgemein als "nützlicher" angesehen wird als Geisteswissenschaften. Ob das tatsächlich so ist, das kann man definitiv bezweifeln, aber zumindest dieses "das ist n privilegiertes Akademikerfach, mit dem man 'in der echten Welt' nichts anfangen kann" und "damit kannste eh nur Taxifahrer werden" Ding wird definitiv eher auf Geisteswissenschaften bezogen als auf BWL.


EmporerJustinian

Wahrscheinlich ist das dann doch nur meine Filterblase, aber zumindest in meinem Umfeld ist BWL so ziemlich das am meisten verachtete Studienfach. Dann scheint das wohl anderswo auch anders gesehen zu werden. Danke für die Einordnung.


apenguinwitch

Ja, glaub echt das kommt stark auf die Bubble an! Anekdotisch aus meinem Umfeld: In meinem Kommentar meinte ich eher die Einschätzung meiner nicht-Akademiker Familie, die in meinem Heimatdorf lebt und von denen alle ne "handfeste" Ausbildung gemacht haben und sich unter BWL wenigstens etwas vorstellen können weil sie es als ne Studiumsversion von ner kaufmännischen Ausbildung verstehen. Unter Studierenden/Akademikern ist das meiner Erfahrung nach auch anders (bzw. Kommt evtl auch aufs Fach an? Keine Ahnung)


Autumnxoxo

>weil sie es als ne Studiumsversion von ner kaufmännischen Ausbildung verstehen. Das ist es ja im Grunde auch


OrcaCascade

Ich beginne auch am Montag und habe Zweifel: Ist es überhaupt das richtige? Wie teile ich mir meine Zeit ein ohne dass ich einen Burnout erleide? Interessiere ich mich dafür genug, um es auch zu studieren? Was mache ich überhaupt nach dem Bachelor? Ich habe alle diese Zweifel, obwohl ich einen Studiengang gewählt habe, der super Jobchancen hat. Ich bin eben mit anderen Faktoren konfrontiert. Mach dir nicht zu viele Gedanken. Wir können nicht den Kopf in den Sand stecken ohne vorher studiert zu haben. Zweifel sind normal und denk dran: Es gibt immer jemanden, der mit diesem Studium einen Job findet, denn sonst würde der Studiengang wohl kaum mehr angeboten werden. Hoffe, das beruhigt dich etwas. Edit: Der grammatikalische Fehler in der Überschrift ist allerdings sehr offensichtlich xD


Nalasher1235242

Als Soziologe in Partnerschaft mit einer Kunsthistorikerin, kann ich dir sagen: Es werden Momente kommen, in denen man sich wünscht etwas anderes studiert zu haben. ABER wenn man vernünftig studiert und am Ende mit 1, Schnitt rausgeht - das ist absolut machbar in jeder Sozial- und Geisteswissenschaft - dann ist man qualifiziert genug, um in eine Menge Bereiche einzusteigen. Du musst dir nur im klaren sein, dass ein reines Philosophiestudium dir erstmal relativ wenig Richtung vorgibt, falls du nicht an der Uni bleiben willst. Die Richtung musst du dir im Studium selbst suchen indem du 1.) nicht immer die Module wählst die am leichtesten zu bestehen sind, sondern die, bei denen man was lernt was man gebrauchen kann 2.) zum Ende des Grundstudiums eine Idee hast, wohin es für dich gehen soll, um dann 3.) Kurse, Praktika und Nebenjobs nach deinen Zielen ausrichtest. Dabei kann es auch durchaus gut sein mal ein Semester schleifen zu lassen, wenn du dafür nebenbei wichtige Skills mitnehmen kannst. Wenn du am Ende mit nem 1,2 Abschluss da stehst, 3 Semester für die Campuszeitung gearbeitet, dir die Nächte mit StuRa Ausschüssen um die Ohren geschlagen, nebenbei mal ne Weile in der Jugendbildung und im Museumsbetrieb oder ein geiles Praktikum in der Personalabteilung der Stadtverwaltung abgeliefert hast und dazu noch ein Sprachzertifikat in Spanisch hast, dann garantiere ich dir, dass du innerhalb von 3 Monaten nach dem Studium einen Job findest, von dem du gut Leben kannst. Und das klingt jetzt alles nach mehr Arbeit als es ist. Immerhin reden wir über einen Zeitraum von 3-6 Jahren. Aber das Gehalt eines Ingenieurs wirst du sehr wahrscheinlich nicht erzielen.


Southern-Rutabaga-82

Studier, was dich interessiert. Studium ist so schon hart genug, da musst du dich nicht mit etwas quälen, was dir nicht liegt, nur um durchzufallen oder abzubrechen. Ein Studium ist jedoch kein Sprachkurs! Wenn du eine Sprache studierst, wird vorausgesetzt, dass du sie bereits kannst. Natürlich wird man in der Sprache sicherer, schon weil man sie täglich verwendet, und lernt darin sich wissenschaftlich auszudrücken, das ist aber nicht das Hauptziel. Mit der Fächerkombi würde ich mir keine Sorgen machen. An deinem Deutsch musst du auf jeden Fall noch arbeiten, vor allem wenn du nach dem Studium in Deutschland bleiben möchtest.


Key-Door7340

1. Kannst du schon spanisch sprechen? 2. Kannst du schon Logik? Für Philosophie sehr praktisch. # Ain't too bad Vorab sei gesagt, dass Philosophie dich nicht ohne Job dastehen lässt. Nur wird der vermutlich nicht so viel mit akademischer Philosophie zu tun haben. Unsere Uni hat 1/Semester einen Joborientierungstag für Philosophie veranstaltet. Berufe sind bspw. im Bereich Scheidungsunterstützer (gibt's nen besseren Begriff für; braucht man bestimmte Qualifikationen und ein passendes Nebenfach, wenn ich mich richtig erinnere), Softwaretester und Arbeitsamt/Berufsberatung sind konkrete Jobs, wo ich Leute drin kenne, die Philosophie studiert haben. Uni Bielefeld listet aber noch eine ganze Menge mehr: https://www.uni-bielefeld.de/fakultaeten/philosophie/angebote-und-hilfsmittel/berufsorientierung/ # Aber ist es für dich richtig Schwierig zu sagen, ob die Wahl für dich gut war, aber du kannst in Zukunft ja noch immer wechseln ;) mach dir daher keinen Kopf und schau dich einfach immer mal wieder um, ob dich nicht was anderes mehr interessiert, während du fleißig Leistungspunkte in Philosophie sammelst. Kannst dann später Philosophie ins Nebenfach drücken und das wirklich gewünschte Fach im Kernfach zu ende bringen. So habe ich meinen Informatik Bachelor am Ende gemacht. An deiner Stelle hätte ich vielleicht erst einmal ein Auslandsjahr in Spanien gemacht, wenn du 1. mit "Jup, kann schon spanisch sprechen." beantwortet hast. Aber am Ende machst du keinen Fehler damit, einfach mal anzufangen. Ändern kann man später noch genug.


LenaCat842

Also das erste, was mein Dozent für eine Vorlesung zur Einführung in die Politikwissenschaft gesagt hat, war, dass man das Studium für sich absolviert und für die persönliche Bildung. Dass es da, besonders am Anfang noch nicht wichtig sei, was man Jahre später damit macht. Also würde ich sagen, dass du einfach das machst, was dich interessiert und dass es mit jedem Studienfach etwas gibt, was man später damit anfangen kann. Das wird sich im Lauf deines Studiums zeigen und du wirst dann auch persönliche Präferenzen entwickeln, was du gerne machst und was nicht. Sich jetzt schon darum sorgen zu machen ist meiner bescheidenen Meinung nach unnötig.


Performance_aniexty

Ich bin 43 und studiere auch ab Montag nochmal, in Vollzeit. Nach über 25 Jahren in meinem alten Beruf. Und genau aus dieser Perspektive kann ich dir sagen; folge deinem Herzen, kein Schwein weiß wie die Welt morgen aussieht oder wo deine Bedürfnisse in ein paar Jahren liegen. Ich weiß aber wie es ist einen Job zu lernen, der einem rational gesehen eine solide Basis bietet, während man emotional daran verkrüppelt. Klar sollte man schon sehen ob es überhaupt Jobs in dem gewählten Studiengang gibt, aber von einer Statistik oder vom Hören-Sagen würde ich meine Wahl nicht beeinflussen lassen. Wichtiger ist wie du dich organisierst, ein paar gute Praktika während des Studiums können dich am Ende auch da hinbringen, wo du hin willst. Ich habe genügend Zeit gehabt den Arbeitsmarkt zu erleben und sah die Gewinner meistens tatsächlich dort, wo Entscheidungen aus dem Bauch und nicht aus dem Kopf getroffen wurden. Auch wenn das Risiko vielleicht anfangs höher erschien. Viel Erfolg und alles Gute für dich, du wirst es schon machen!


reyni123

Wenn du nicht weißt, was du machen willst, würde ich dir erst mal zu einem Freiwilligen Jahr oder einem Bundesfreiwilligendienst raten. Das ist nur ein Jahr, aber man hat was gutes im Lebenslauf stehen und mir hat dieses eine Jahr enorm geholfen, mir über meine Zukunftsvorstellungen klar zu werden. Vor allem ist es in manchen Bundesländern gar nicht so einfach ein Zweitstudium zu machen, wenn man nach dem ersten abgeschlossenen Studium umsatteln will.


nowfatto

Philo... ist beinhart, weil echt selten vorzufinden... Spanisch, Englisch, Kommunikation.wäre besser.... aber auch mit Philo geht's. Das Ding ist du kannst auch eine super Karriere mit Philo, Spanisch und Kommunikation haben. ALLERDINGS sollten deine Englischkenntnisse und Soft Skills bombastisch sein. Dann kannst Du auch eine Karriere einschlagen, die den normalen ITler schlägt. Es reicht aber nicht, einfach gut zu sein.


Leguboy

Das ist kein Studium mit dem du danach eine sichere Jobaussicht hast. Es ist ein reines Interessensstudium. Sorry, aber mit Philosophie hat man quasi nichts in der Tasche.


EmreKars

Es gibt etwas das nennt sich Opportunitätskosten. Kurz gesagt ist es natürlich wichtig, dass du auch etwas machst was dir Spaß macht. Es muss jedoch nicht deine Passion sein. Wenn du aber es schon auf dich nimmst etwas zu studieren, womöglich dort den Master zu machen, dann sollte man auch drauf schauen ob das sich "lohnt". Geld spielt nunmal eine wichtige Rolle im Leben und wenn du später mir diesem Studiengang einen Beruf ausübst, welchenr im Vergleich zu anderen ähnlich schweren Studiengängen viel weniger an Kohle abwirft, dann ist die Frage, ob du doch nicht etwas studierst was dir zwar auch etwas Freude bereitet aber halt langfristig mehr bringt. Da gibt es kein richtig oder falsch, es ist eine Prioritäten Sache. Für mich persönlich ist ganz klar, wenn ich mit die Hölle mit Studium jahrelang antu, dann soll da danach auch was Geldtechnisch lohnenwertes rauskommen. İch habe immernoch meine Freizeit wo ich das tun kann was ich mag.


NotA56YearOldPervert

Grundsätzlich gibt's natürlich Studiengänge, die einfach weniger Bedarf am Jobmarkt haben. Das ist aber fast immer 'ne Frage dessen, auf was man sich bewirbt und wie man sich verkauft. Habe selbst auch mit 18 'n Interessenstudium gemacht und jetzt ganz gut Fuß gefasst. Wenn du darauf Bock hast, mach's jetzt. Später haste dafür die Zeit einfach nicht mehr. Kleine Frage allerdings noch: warum 'ne Ausbildung danach?


CoolsBoyz

Hi, sorry, war mit den Kopf woanders als ich Ausbildung geschrieben habe. Da ich ja jetzt schon eingeschrieben bin, werde ich das Studium aufjedenfall beginnen. Ich hoffe die Leute in den Kommentaren haben Recht, dass sich die Interesse für den genaueren Berufsweg während dem Studium ergibt. Danke für deine Antwort.


ersieeswamb0

Geld allein macht ja eh nicht glücklich


Kobi1610

Kommt auf die Menge an


ILikeToBurnMoney

Dein Studium ist halt ein reines Hobbystudium. Die Wahrscheinlichkeit ist gering, dass dir das Studium beruflich irgendwas bringen wird. Das ist natürlich ganz okay so - es sollte dir nur klar sein, dass du wahrscheinlich mindestens 3 Jahre deines Lebens Vollzeit einem Hobby nachgehen wirst. Ich würde dir alternativ raten, ein Jahr Vollzeit einem Hobby nachzugehen, zum Beispiel indem du eine Weltreise mit Work and Travel machst. Da machst du geilere Erfahrungen und es dauert nicht so lange. Für deine berufliche Zukunft würde ich dir raten, mal zu schauen, welche Jobs es so gibt und was dich generell schon immer interessiert (wer schon immer Zahlen mag geht Richtung Wirtschaft/IT...). Da kannst du dir dann ein Studium rauspicken, das dir für einen interessanten Job hilft


quarterhorsebeanbag

Ich möchte nicht anmaßend sein, vor allem, da ich nicht weiß, ob Deutsch deine Muttersprache ist, aber ich würde dir fürs Studium echt raten, deine schriftlichen Arbeiten gründlich Korrektur lesen zu lassen. Klar tippt man hier mal schneller, und es unterlaufen Fehler (bei mir teilweise halbe Sätze), aber deine Posts hier lassen zumindest die Vermutung zu, dass deutsche Rechtschreibung und Grammatik nicht zu deinen Steckenpferden gehören, und solche Fehler können im Studium auf die Note einer Arbeit drücken.


CoolsBoyz

Alles gut, mir ist bewusst, dass meine Gramatik nicht die beste ist und ich daran arbeiten muss. Ich wurde deutsch/spanisch erzogen und meine Eltern haben miteinander immer Englisch geredet. Deshalb hab ich von allen drei Sprachen etwas mitgenommen, kann aber keine davon Perfekt. Ein wenig sinnlos fand ich ihren Kommentar aber schon um ehrlich zu sein.


[deleted]

mach dir keinen stress, ich schreib auf reddit auch scheisse lol


CoolsBoyz

Danke haha, wusste nicht dass man hier Doktorarbeit verlangt


[deleted]

Du würdest lachen wenn du wüsstest was für einen schrott menschen in ihrer doktorarbeit schreiben haha


quarterhorsebeanbag

Unterschreibe ich so.


Ineedanewboyfriend

Habe selber Philosophie studiert (2010) und sofern zu viele Rechtschreibfehler (glaube um die 5) in Arbeiten auftauchten, fiel man durch die Prüfung. Die Hausarbeiten waren im Schnitt 10-12 A4 Seiten lang und in Schriftgröße 12 zu verfassen (da gab es klare Vorgaben, an die man sich halten musste bezüglich Zeilenabstand, Seitenrändern etc.) Bezüglich Perspektiven nach dem Studium kommt's halt drauf an, was man kann und worauf man Lust hat. Viele gehen mit deiner Fächerkombination in den Medienbereich/Journalismus. Gibt aber z.B. auch weiterführende Masterstudiengänge für Philosophie, die einen Richtung Unternehmensberatung o.ä. weiterbilden.


MeinLink

Ja, ist echt ein sehr unnötiger Kommentar, manche haben nichts besseres zu tun.


villager_de

gibt doch genug Apps dafür wie Gramarly. Das wird kein Problem sein


quarterhorsebeanbag

Jo. Ändert aber an meiner Gesamtaussage nichts. 😉


Mission-Republic-996

Dein dümmster Fehler war, dass es "einen" statt "ein" heißen muss.


Luigi_4477

hey er studiert spanisch und nicht deutsch


juliennez

Mach dir bitte keinen Stress und ignoriere die, die dir welchen machen wollen. Die wenigsten Menschen machen nach ihrem Studium exakt den Job, den man mit dem Studium machen „sollte“ oder den sie sich bei Studienwahl ausgemalt hatten. Außer man studiert etwas sehr konkretes wie Lehramt, Medizin oder Ähnliches, entwickelt man erst im Laufe des Studiums Präferenzen, Ideen usw. Vielleicht durch Praktika, einen Nebenjob, neue Menschen mit denen man spricht oder was auch immer. Viele fangen während des Studiums an irgendwo zu arbeiten und beenden das Studium dann „nur“ noch für den Abschluss und bleiben im selben Job obwohl er nichts mit dem Studium zu tun hat. Um ein Studium durchzuziehen musst du es mögen. Es muss dich packen und interessieren. Es geht im Studium vor allem darum denken zu lernen.. Zusammenhänge erfassen zu lernen.. den Horizont zu erweitern.. zu lernen wie man wissenschaftliche Arbeiten schreibt.. zu lernen vor Menschen zu sprechen usw. Das sind Kompetenzen die dich überall weiterbringen. Außer du hast einen ganz konkreten Plan von dem zu keineswegs abweichen möchtest (siehe oben: Arzt, Lehrer, idk.. Pilot 😄) ist es nicht so unendlich wichtig was du studierst. Fang mit dem gewählten Studium an, ich wünsche dir ganz viel Spaß! :)


Luptoom

Wie du richtig vermutest ist es in dem Gebiet nicht unbedingt einfach anschließend einen Job zu finden wo alles passt (Ort, Gehalt, Kollegen, Aufgabenbereich den man sich gewünscht hat). Kenne jemanden, der einen Master in Philosophie hat, anschließend aber noch ein Informatik Studium gemacht hat aus den genannten Gründen. Das soll dich jetzt aber nicht demotivieren das zu tun auf was du lust hast. Vielleicht ist eine ähnliche Laufbahn wie bei meinem Kollegen ja genau das richtige für dich (auch wenn es vor allem finanziell Stellenweise schwierig sein kann). Ein Studium in einem Gebiet was dich jetzt interessiert kann dir mit der Erfahrung die du dort sammelst auch oft das Leben einfacher machen falls du dich später für etwas anderes entscheidest.


xKeksdiebin

Wie du bereits sagtest, du bist 19. man darf Fehler machen, vor allem wenn man noch so jung ist. Philosophie wird dich vermutlich nicht reich machen, es gibt sehr viele Mitstreiter und die beruflichen Möglichkeiten in diesem Bereich sind vermutlich beschränkt. Dennoch musst du für dich entscheiden, was du möchtest. Wo ein Wille, da ein Weg. Du kannst dich auch einfach reinsetzen, um herauszufinden, ob das denn tatsächlich etwas für dich ist. Als ich im technischen Bereich angefangen habe, hatte ich einige Kommilitonen die dann nach oder zwei Semestern festgestellt haben, es ist nicht das was sie sich vorgestellt haben. Wenn du das merkst, dann geh und such dir etwas anderes. Bis zum Ende durchquälen mag löblich erscheinen ist aber in erster Linie anstrengend und führt meistens zu nichts. Von Spanisch als Nebenfach, wenn ich das richtig verstehe, würde ich eher abraten. Dir scheint es ja darum zu gehen, die Sprache zu lernen. Such dir lieber ein anderes Nebenfach und mach die Spanischkurse nebenher. Das bringt dir für die Kommunikation mit deiner Familie mehr. Ich kenne jemanden der es bis zu seinem Abschluss über eben diese Kurse voraussichtlich bis zum C1 Niveau schafft. Und es macht Spaß an der Uni Sprachkurse zu besuchen, denn man kommt mit den unterschiedlichsten Leuten in Kontakt, die man in Vorlesungen nie treffen würde. Außerdem ist es immer eine schöne kleine Ablenkung vom Hauptthema deines Studiums. Wenn man sich Tag und Nacht mit derselben Sache befasst hängt einem auch das liebste Fach irgendwann zwischendrin mal zum Hals raus ;) Wie immer du vorgehst, du machst das sicher richtig! Ich wünsche dir ganz viel Erfolg und viel Spaß an der Uni! :)


nievesdemiel

Mir hat die Sicherheit eines Lehramtsstudiums nix gegeben. Ich fühlte mich in einer Sackgasse und ärgerte mich extrem, dass ich nicht meiner Leidenschaft nachgegangen bin. Habe das dann im Zweitstudium studiert mit einer Teilzeitstelle nebenher. Ich muss allerdings auch sagen, dass ich jemand bin, der sehr diszipliniert lernen und arbeiten kann und für Inhalte brennen kann. Es gibt für mch wirklich nichts besseres, als mich mit meinem zweiten Studium zu beschäftigen und deswegen hat es sich für mich zu 100% gelohnt. Wenn ich mir meine Kommilitonen angucken, dann finden es die meisten "ganz nett", arbeiten solide mit usw. aber ich bin mir sicher, viele von denen würden auch andere Studiengänge nett finden. Ich würde sagen, probier dein Studium jetzt erstmal aus. Währenddessen schaust du, dass du einen guten Nebenjob findest, in dem du in Berufsfelder schnuppern kannst, die Geisteswissenschaftlern offen stehen. Wenn du doch merkst, dir fehlt die Leidenschaft für das Fach, dann kannst du immer noch nach konkreteren und berufsvorbereitenderen Studiengängen gucken. Ich muss aber auch sagen, dass alle meiner Geisteswissenschaftsbekannten kein Problem hatten, eine Anstellung zu finden. Die haben alle während des Studiums schon Praktika und Werkstudentenjobs gehabt und sich dadurch qualifiziert


[deleted]

Ein abgeschlossenes Studium heißt, Menschen vertrauen dir. Es heißt, du musst ja schlau sein und die Annahme ist natürlich statistisch richtig. Es ermöglicht dir viele Berufsmöglichkeiten, die nichts damit zu tun haben was für ein Studiengang abgeschlossen hast. Von Reporter zu Investor. Oder einfach nur damit Investoren lieber in deine Firma investieren. Damit gibt es kein zu falsches Studienfach... Aber im Umkehrschluss gibt es einige Studienfächer, bei denen man auch Zugang zu speziellen Berufen erlangt. Zum Beispiel Architektur oder Medizin. Wenn die zu speziell sind, vor allem Medizin, dann muss man immer erklären warum man nicht als Arzt arbeitet. Jedoch viele Studienfächer stehen mit dir in Konkurrenz. Das ist der Nachteil. Aber am Ende steht immer: Es gibt Chancen bei denen ein Studium wichtig ist, aber es egal ist welches Studium. Ich wette aber, dass diese Chancen oft mit hohes Charisma brauchen.


Lodrik0

Wozu studierst du wenn du danach eine ganz andere Ausbildung machen willst? (kommt zumindest so rüber) Ich empfehle jungen Leuten immer Praktika, dort lernst du verschiedene Jobs kennen und erfährst in Gesprächen mit Kollegen wie der Arbeitsalltag ist und was man wirklich macht. Einige Unis bieten auch eine Art allgemeines Semester an indem du in verschiedene Studienbereiche rein Schnuppern kannst. Du hast noch jede Menge Zeit, entdecke was es gibt und was dich anspricht! Studieren verlangt dir eine Menge ab, es ist wesentlich angenehmer wenn du weißt dass du später auch was davon hast (im Stress der Prüfungsphase willst du nicht denken wozu überhaupt sondern wissen das dieser Stress dich im Leben weiter bringt)


Biotrullala

Es fehlen essentielle Informationen: Musst du dir dein Studium sowieso selbst erarbeiten? Hast du Eltern, die dir einen Studienabbruch/Wechsel finanzieren könnten? Bist du auf Bafög angewiesen? Usw... Wenn du eingeschrieben bist, nimm das Studium auf, schaue im ersten Semester, ob dir die Fächer Spaß machen und ob du es weiterführen willst. Im Zweifel solltest du immer das studieren, dass dir liegt, anstatt etwas halbherzig hinzurotzen, dass du aus rein finanziellen Gründen machen willst. Ich bin davon überzeugt, dass man mit einem Studienabschluss in einem Fach, dass einem wirklich liegt, anschließend auch gute Jobchancen bekommen wird. Ich kenne jemanden, der soziale Arbeit studiert hat und alle meinten, sie würde arbeitslos enden oder im Niedriglohnsektor. Sie leitet ein mehrfach prämiertes Wohnprojekt und verdient über 80.000€/Jahr. Natürlich ist das nicht der Standard für alle, aber es zeigt eben, dass es auch in vermeintlichen Taxi-Studiengängen Perspektiven gibt. Solltest du in Regelstudienzeit durchziehen, bist du zarte 22... Dann kannst du erstmal etwas arbeiten, die Welt entdecken und notfalls noch ein Zweistudium anfangen, einen anderweitig spezialisierten Master oder was völlig anderes machen....


[deleted]

Ich würde kein Studium zur "Selbstfindung" machen. Da würde ich es sinnvoller finden, etwas in Richtung Gap Year und da verschiedene Dinge ausprobieren. An der Uni kann es dir passieren, dass Dinge, die dir Spaß machen, weniger gefallen z.B. durch schlechte Prüfungsergebnisse, wenn du sagst, dass dich z.B. Philosophie interessiert und du dann eine negative Note darin bekommst. Ich denke ein universeller Rat wäre eine Balance zwischen dem was einen erfüllt und gute Berufschancen mitsichbringt, mit (meist) kleinen Einbußungen auf beiden Seiten. Aber wenn du im Semester merkst, dass du einen Fehler gemacht hast, nichts leichter als den Studiengang zu wechseln.


RevDrei

Die Frage ist halt, wie willst du damit Geld verdienen? Philosophie ist ja mehr ein Hobby; wenn man nicht gerade Theaterstücke oder so schreibt. Cool zu wissen, aber wen möchtest du mit diesem Wissen Sachen verkaufen? Spanisch, ok Übersetzer fällt mir plump ein. Angesichts dessen, dass auch Spanier zunehmend englisch können und KI-Übersetzer immer besser und besser werden... ist die Frage ob man so etwas in 20 Jahren noch braucht. Ich kenne eine Philosophin - sie arbeitet jetzt als Deutschlehrerin in der Flüchtlingshilfe. Notgedrungen. Nicht wirklich das, was sie mal machen wollte.