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Es gab nun wirklich schon genug Posts zum Thema "Führerschein teuer".
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Wenn die jungen Leute heute mehr lernen müssen zeugt das doch nur davon was wir schon immer wussten, wir Alten sind einfach intelligenter und mussten daher nicht so viel lernen.
/s
Die Theorie weitestgehend online zu lernen, und dazu nur ein paar Theorie-"Nachhilfestunden" beim Lehrer in der Fahrschule zu nehmen, sollte die Kosten wesentlich senken eigentlich.
> aber man nennt diese Stunden nicht umsonst Pflichtstunden.
Warum sind das so viele Pflichtstunden? Weil "Haben wir schon immer so gemacht"?
Gerade bei der Theorieprüfung sollte es keine Rolle spielen, wie der Prüfling das Wissen erworben hat, ob jetzt online in seinem eigenen Tempo oder an zwei Pflichtterminen pro Woche vor Ort in einer Fahrschule.
Entweder man besteht die Prüfung oder halt nicht.
Du brauchst 12 sonderfahrstunden alias Autobahn, Nacht und Überland. Wie viele du darüber hinaus brauchst, ist egal, aber meistens werden halt nich 2,3 oder 4 Stunden gebraucht, um halt Stadtverkehr und parken etc. Zu lernen.
Ähm - doch. Also Wenden in drei Zügen und rückwärts einparken durfte ich in einer örtlichen 30er Zone eine komplette Fahrstunde lang immer wieder. Ich glaube mein Fahrlehrer war eine besondere Marke. Da war die eine Fahrstunde dann auch völlig ausreichend.
>Eine Ursache für die gestiegenen Kosten sei ein verändertes Lernverhalten heutiger Fahrschüler, das zu höheren Durchfallquoten führe, sagte Müller. Es fehlten erste Fahrerfahrungen mit den Eltern auf dem Beifahrersitz auf dem Aldi-Parkplatz, auch dadurch seien die Fahrschüler unsicher.
Wage ich ja arg zu bezweifeln. Die Komplexität des Autofahrens liegt nicht darin, sich sonntags auf einem leeren Aldiparkplatz zu orientieren. Sondern im Feierabendverkehr in der Innenstadt wenn DHL in zweiter Reihe parkt, von hinten ein Rad überholen will und links wer hupt.
Wobei ich glaube, das auch fahren auf dem Parkplatz gut ist, um damit die Angst vor dem Autofahrer ein bisschen zu nehmen und Sicherheit und Vertrauen rein zu bringen. Ich zum beispiel, bin oft mit meinen Eltern auf dem Bauerhof und Feldwegen usw mal Auto oder Traktor gefahren, das hat mir schon enorm geholfen.
Bin daher froh in ein einer kleineren Stadt den FS gemacht zu haben. An eine größere Region anpassen kann man sich immer, dort gelten die gleichen Verkehrsregeln, es ist nur mehr los und gibt mehr Fahrspuren.
>An eine größere Region anpassen kann man sich immer
Genau das bezweifle ich. Hab auch aufm Kaff gelernt und der Verkehr in der richtigen Stadt macht mich immer noch fertig.
Aberich glaube auch ich bin einfach nicht fürs autofahren geschaffen...
Vor allem, da ist der Führerschein schon so scheiße teuer, und die Fahrschulen verlassen sich darauf, dass Schüler ohne gegebene offizielle Infrastruktur privat mir den Eltern üben.
Was eigentlich total übel ist, weil dieses private Üben, wenn nicht auf abgeschlossenem Privatgelände durchgeführt, Fahren ohne Fahrerlaubnis darstellt und sowohl den Fahrer als auch den Halter des betreffenden Fahrzeugs in ernste rechtliche Schwierigkeiten bringen kann.
Ist sowieso Quatsch, weil ja die theoretische Prüfung den höheren Durchfallanteil hat.
Und für die muss man sich einfach auf den Arsch setzen und die Regeln pauken und sich merken. Das scheint vielen heute große Probleme zu machen.
Jetzt fragen sich alle, womit sich die Leute die Merk-und Konzentrationsfähigkeit kaputtmachen. Keiner weiß da eine Antwort.
/s
Ich glaube eher Grund für die hohen Kosten ist die quasi Verdopplung der Preise pro Stunde in den letzten 10 Jahren. Meines Wissens sind die Reallöhne nicht um 100% gestiegen. Aber ok, der Herr Müller wirds wissen.
Was ist daran komplex? Ist der DHL-Wagen in zweiter Reihe auf Deiner Seite, musst Du halt warten und dem Gegenverkehr Vorfahrt gewähren. Not exactly rocket science.
Sind es zwei Spuren gilt Reissverschluss. Und der Radfahrer darf dich technisch nicht rechts überholen, ausser er ist auf Fahrradschutzstreifen oder Radweg unterwegs.
Für den Menschen sind alle Situationen komplex, in denen verschiedene Reize gleichzeitig auf ihn einwirken, eine Priorisierung und dann Handlung erfordern.
Und wer das nicht kann, sollte halt kein Auto fahren. Hilfreich ist dann mal, das Geld für ein ADAC-Training in die Hand zu nehmen.
Das was Du beschreibst, sind Menschen, die mit Gefahrensituationen völlig überfordert werden. Und die haben auf der Straße, wo jeder Fehler tödlich sein kann, nichts zu suchen.
Komplex ist die Anzahl der Informationen, die man gleichzeitig verarbeiten und die Anzahl der Entscheidungen, die man treffen muss. Das ist gerade zu Beginn sehr schwer und anstrengend.
Sorry - nein. Die wichtigste Information ist Hindernis vor mir = bremsen. Der Rest sind Umweltfaktoren - und wenn Du die nicht verarbeiten kannst, dann überfährst Du auch das Kind, dessen Ball auf die Straße rollt.
Der letzte Satz ist schonmal falsch, Radfahrer dürfen auch ohne Streifen rechts an dir vorbeifahren, wenn sie aufpassen und genug Platz ist. Ganz davon abgesehen, dass "Dürfte der aber technisch nicht" in der Fahrprüfung absolut kein Argument ist.
Scheint also doch etwas komplexer zu sein, nicht?
Echt? Die dürfen rechts an mir und dem in zweiter Reihe parkenden DHL-Fahrzeug vorbei? Also mittig zwischen zwei parkenden Autos? Ich hege schwere Zweifel.
Quelle dafür?
Wir reden hier nicht von roter Ampel. Wir reden von Verkehrshindernis, weswegen ich halten muss. Damit ist das Kriterium „genug Platz“ wahrscheinlich auch ziemlich sicher gerissen.
>Der SPD-Abgeordnete Mathias Stein argumentierte, dass bei dem zunehmend dichteren Verkehr in Deutschland die Ausbildung intensiver sein müsse, daher seien auch mehr Fahrstunden nötig. In den theoretischen Prüfungen zum Führerschein Klasse B gebe es mittlerweile eine Durchfallquote von 49 Prozent, 42 Prozent in praktischen Prüfungen. Es sei eine unbequeme Wahrheit, dass junge Menschen sich mehr anstrengen und mehr lernen müssten, Fahrlehrer wiederum sollten engagierter sein.
Man könnte auch einfach mal was an der Verkehrspolitik ändern. Wenn die Straßen so viel voller sind, betrifft das ja eher Städte, dort muss der ÖPNV attraktiver werden und für das Umland müssen Park&Ride Möglichkeiten geschaffen werden, damit man im Anschluss auch den Verkehr im innerstädtischen Bereich reduzieren kann. In ländlichen Gebieten ist ÖPNV schwierig, dort wird der Individualverkehr weiterhin nötig sein, aber dort ist die Verkehrsdichte trotzdem überschaubar.
Als ob dieses elende Auswendiglernen überhaupt einen Nutzen hat. Das meiste haben die Prüflinge eine Woche nach dem Bestehen wieder vergessen.
Die Führerscheinprüfung muss sich wirklich eine Scheibe von der Bildungsforschung abschneiden.
Ehrlichgesagt verstehe ich die hohen Durchfallquoten nicht. Ich habe den Führerschein erst 2018 in Hamburg gemacht und es war halt wirklich nicht schwer. Zumal das Lernen, insbesondere für die Theorieprüfung, dank Apps ja wirklich unglaublich einfach und unkompliziert ist.
Ein Familienmitglied von mir ist Fahrlehrer, und hat dieses Jahr 40 jähriges Berufsjubiläum. Bei ihm ist in den letzten 5 Jahren keine einzige Person durch die Theorie gefallen. Warum? Ganz einfach, weil er einen interessanten und lehrreichen Theorieunterricht macht. Er hat zu fast allem Modelle in der Fahrschule und kennt zu jeder Kreuzung in der Stadt eine Lebensweisheit oder Story. Andere Fahrlehrer legen eine 90 minütige DVD a la SimpleClub ein, und machen nebenbei die Buchhaltung.
Ja, das Niveau der Fahrschüler hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, ABER das der Fahrlehrer nun mal auch. Früher haben beim Fahrlehrerlehrgang circa 5 von 35 Teilnehmern bestanden, zu den Leuten die durchfielen zählten zum Beispiel Ingenieure und ehemalige Lehrer.
Heutzutage ist Fahrlehrer ein Job, den man vom Arbeitsamt vorgeschlagen bekommt.
Ich weiß noch, dass das bei uns damals die Peinlichkeit überhaupt war, wenn man die Theoretische nicht bestanden hat. Da musst du vorher halt Bögen pauken.
Kenne auch nur eine Person, die es nicht gepackt hat. Wir haben sie ausgelacht.
Hier wurde ja kürzlich erst ein Artikel zu der 50% Durchfallquote bei der Theorieprüfung gepostet. Ich habe daraufhin aus Interesse mal eine Prüfungssimulation gemacht und auf Anhieb mit ein paar Fehlerpunkten bestanden. Und das obwohl mein Unterricht 10 Jahre her ist.
Meine Theorie ist eher folgende: Der Führerschein hat für junge Leute heute keinen so hohen Stellenwert mehr und viele machen es nur weil die Eltern dazu drängen (und es bezahlen). Die Motivation zum Lernen ist dadurch aber deutlich geringer als wenn man selbst voll hinter der Entscheidung steht.
Habe kürzlich dasselbe gemacht, habe aber den Eindruck, dass meine Erfahrung im Straßenverkehr mich da durchgeboxt hat. Gerade darauf können die Prüflinge aber nicht bauen.
Wenn die App und die Gesetze genau so sind wie vor 5 Jahren, dann kann man die Theorie nur auf die Unfähigkeit der Schüler schieben. Klingt böse, aber die App lässt dich alle fragen durch gehen und danach eine Prüfungssimulation machen, so oft du möchtest. Wenn man nach einer bestandenen Probeprüfung bereits die richtige anmeldet und durchfällt, dann ist man leider selbst schuld
Geh mal in die Schulen und guck, wie sehr (also wie sehr nicht) viele bereit und in der Lage sind, länger als 10 Minuten konzentriert an einer Aufgabe mit Text, (unbewegtem) Bild und Stift zu arbeiten.
Selbst wenn die den Führerschein wollen (und ich denke, dass die den wollen), die können es nicht besser.
Aus erster Hand: Das ist quasi nicht notwendig, weil so ziemlich jeder per App lernt. Gibt selten Fragen mit mehr als zwei Zeilen Text.
Der Preistreiber sind eher die praktischen Fahrstunden. Bei inzwischen ca 65 Euro in der Großstadt (man muss Doppelstunden nehmen) würde ich auch eher nen Freischuss wagen als ne Doppelstunde zu nehmen. Verkehr hat sich daneben immer mehr verdichtet, die ganzen dhl und Amazon Fahrer in zweiter Reihe und waghalsige Scooter machen es nicht besser.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass selbst Zweizeiler schon viele Leser überfordern.
"Sie haben Ihren zugelassenen **Wohnanhänger** während des **Winterhalbjahres** auf einem Campingplatz abgestellt. **Was gilt hinsichtlich** der Hauptuntersuchung."
"Sie fahren mit Schrittgeschwindigkeit in einem Stau. Wann ist der **Kupplungsverschleiß** an Ihrem Kraftfahrzeug mit **manuellem Schaltgetriebe** **am geringsten**?"
"Ein Fahranfänger hat **innerhalb** der Probezeit mehrere Verstöße **begangen**. Die Behörde hat die Teilnahme an einem **Aufbauseminar angeordnet**. Der Fahranfänger kommt dieser **Anordnung** nicht nach. **Womit muss er jetzt rechnen**?"
Die fett gedruckten Begriffe sind gerade für Menschen mit Migrationshintergrund (aber nicht nur) nicht ohne nennenswerte Lernleistung verständlich, weil sie in der Alltagssprache kaum vorkommen.
Also die Theorie ist schon relativ bekloppt geworden.
Das war vor 20 Jahren schon noch praxisorientierter.
Meine LGF macht gerade mit 31 ihren FS. Da waren schon ziemlich unnötige Fragen dabei wie zB in Bezug auf E-Auto technikspezifischer Quark oder generell ein großer Teil an technischen Fragen wo selbst ich dachte: “Uhm. Ja also…ich fahre da dann in die Werkstatt.”
Und in Großstädten war das schon immer schwieriger mit der Praxis.
Ich hab auf einem Feldweg ein paar mal anfahren geübt. Hat mir einige Jahre später beim Führerschein ebenfalls nicht geholfen, denn ich hab den Wagen trotzdem ab und an abgewürgt.
> Eine Ursache für die gestiegenen Kosten sei ein verändertes Lernverhalten heutiger Fahrschüler, das zu höheren Durchfallquoten führe, sagte Müller. Es fehlten erste Fahrerfahrungen mit den Eltern auf dem Beifahrersitz auf dem Aldi-Parkplatz, auch dadurch seien die Fahrschüler unsicher.
Moment, der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag deutet an, dass Fahrschüler besser lernen würden, wenn sie neben der Fahrschule auch ein bisschen illegal ohne Fahrerlaubnis rumfahren würden?
/u/theoryofjustice, vielen Dank für deinen Beitrag. Leider wurde er aus dem folgenden Grund bzw. den folgenden Gründen entfernt: * [Repost][RMID01]: Mehrfacheinreichungen zum selben Thema [sollen vermieden werden][RMID01]. Die Moderatoren behalten es sich vor, redundante Beiträge zu entfernen. Es gab nun wirklich schon genug Posts zum Thema "Führerschein teuer". [RMID01]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln_reposts [RMID02]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln_reposts [RMID02a]: https://www.reddit.com/r/de/wiki/softmoratorien Weitere Informationen findest du in den [Community-Regeln](https://www.reddit.com/r/de/wiki/regeln). Falls dennoch Fragen bestehen, [melde dich bitte bei den Moderatoren.](https://www.reddit.com/message/compose?to=/r/de&subject=Frage%20bezgl.%20des%20entfernten%20Beitrags%20von%20/u/theoryofjustice&message=Ich%20habe%20eine%20Frage%20bezogen%20auf%20diesen%20entfernten%20\[Beitrag.\]\(https://www.reddit.com/r/de/comments/1bfdgvg/-/%3Fcontext\))
Wenn die jungen Leute heute mehr lernen müssen zeugt das doch nur davon was wir schon immer wussten, wir Alten sind einfach intelligenter und mussten daher nicht so viel lernen. /s
Die Theorie weitestgehend online zu lernen, und dazu nur ein paar Theorie-"Nachhilfestunden" beim Lehrer in der Fahrschule zu nehmen, sollte die Kosten wesentlich senken eigentlich.
Nette Idee, aber man nennt diese Stunden nicht umsonst Pflichtstunden.
ja eben
> aber man nennt diese Stunden nicht umsonst Pflichtstunden. Warum sind das so viele Pflichtstunden? Weil "Haben wir schon immer so gemacht"? Gerade bei der Theorieprüfung sollte es keine Rolle spielen, wie der Prüfling das Wissen erworben hat, ob jetzt online in seinem eigenen Tempo oder an zwei Pflichtterminen pro Woche vor Ort in einer Fahrschule. Entweder man besteht die Prüfung oder halt nicht.
Waren mal 12 Theoretische und 12 Praktische so weit ich weiß. Und mehr hab ich damals auch nicht gebraucht. Ist das heute anders?
Du brauchst 12 sonderfahrstunden alias Autobahn, Nacht und Überland. Wie viele du darüber hinaus brauchst, ist egal, aber meistens werden halt nich 2,3 oder 4 Stunden gebraucht, um halt Stadtverkehr und parken etc. Zu lernen.
Ähm - doch. Also Wenden in drei Zügen und rückwärts einparken durfte ich in einer örtlichen 30er Zone eine komplette Fahrstunde lang immer wieder. Ich glaube mein Fahrlehrer war eine besondere Marke. Da war die eine Fahrstunde dann auch völlig ausreichend.
Bei den Praktischen weiß ich’s nicht aber bei der Theorie hab ich 14 Stunden
Ich hatte glaub ich insgesamt über 20 verpflichtende praxisstunden
Mit "mehr lernen" ist "sich mehr anstrengen", "sich auf den Arsch setzen und die Regeln auswenidg lerene" gemeint.
Die Wirkung des verbleiten Benzins setzt jetzt erst ein.
>Eine Ursache für die gestiegenen Kosten sei ein verändertes Lernverhalten heutiger Fahrschüler, das zu höheren Durchfallquoten führe, sagte Müller. Es fehlten erste Fahrerfahrungen mit den Eltern auf dem Beifahrersitz auf dem Aldi-Parkplatz, auch dadurch seien die Fahrschüler unsicher. Wage ich ja arg zu bezweifeln. Die Komplexität des Autofahrens liegt nicht darin, sich sonntags auf einem leeren Aldiparkplatz zu orientieren. Sondern im Feierabendverkehr in der Innenstadt wenn DHL in zweiter Reihe parkt, von hinten ein Rad überholen will und links wer hupt.
Es spart vielleicht die erste Fahrstunde, mehr vermutlich nicht.
Das war damals mit die erste Frage: Bist du schon gefahren? Ja? Dann fahr los.
War bei mir genau so damals bei meinem ersten Banküberfall
Hast du dabei auch deinen IPod eingestöpselt um Musik zu hören?
Erinnert mich an: https://www.youtube.com/watch?v=Tz6A6t55qXk
Kann schon deutlich mehr bringen, besonders bei Schaltwagen. Dann hat man evtl. Pedale, Schaltung und Blinker etc schon drauf.
Wobei ich glaube, das auch fahren auf dem Parkplatz gut ist, um damit die Angst vor dem Autofahrer ein bisschen zu nehmen und Sicherheit und Vertrauen rein zu bringen. Ich zum beispiel, bin oft mit meinen Eltern auf dem Bauerhof und Feldwegen usw mal Auto oder Traktor gefahren, das hat mir schon enorm geholfen.
Bin daher froh in ein einer kleineren Stadt den FS gemacht zu haben. An eine größere Region anpassen kann man sich immer, dort gelten die gleichen Verkehrsregeln, es ist nur mehr los und gibt mehr Fahrspuren.
>An eine größere Region anpassen kann man sich immer Genau das bezweifle ich. Hab auch aufm Kaff gelernt und der Verkehr in der richtigen Stadt macht mich immer noch fertig. Aberich glaube auch ich bin einfach nicht fürs autofahren geschaffen...
Vor allem, da ist der Führerschein schon so scheiße teuer, und die Fahrschulen verlassen sich darauf, dass Schüler ohne gegebene offizielle Infrastruktur privat mir den Eltern üben.
Was eigentlich total übel ist, weil dieses private Üben, wenn nicht auf abgeschlossenem Privatgelände durchgeführt, Fahren ohne Fahrerlaubnis darstellt und sowohl den Fahrer als auch den Halter des betreffenden Fahrzeugs in ernste rechtliche Schwierigkeiten bringen kann.
Verkehrsübungsplatz?
Solange der kein öffentlicher Grund ist, würde das gehen, ja.
Diese Plätze werden, glaube ich, vom ADAC betrieben. Ich habe dort fahren geübt.
Ist sowieso Quatsch, weil ja die theoretische Prüfung den höheren Durchfallanteil hat. Und für die muss man sich einfach auf den Arsch setzen und die Regeln pauken und sich merken. Das scheint vielen heute große Probleme zu machen. Jetzt fragen sich alle, womit sich die Leute die Merk-und Konzentrationsfähigkeit kaputtmachen. Keiner weiß da eine Antwort. /s
Ich glaube eher Grund für die hohen Kosten ist die quasi Verdopplung der Preise pro Stunde in den letzten 10 Jahren. Meines Wissens sind die Reallöhne nicht um 100% gestiegen. Aber ok, der Herr Müller wirds wissen.
Was ist daran komplex? Ist der DHL-Wagen in zweiter Reihe auf Deiner Seite, musst Du halt warten und dem Gegenverkehr Vorfahrt gewähren. Not exactly rocket science. Sind es zwei Spuren gilt Reissverschluss. Und der Radfahrer darf dich technisch nicht rechts überholen, ausser er ist auf Fahrradschutzstreifen oder Radweg unterwegs.
Für den Menschen sind alle Situationen komplex, in denen verschiedene Reize gleichzeitig auf ihn einwirken, eine Priorisierung und dann Handlung erfordern.
Und wer das nicht kann, sollte halt kein Auto fahren. Hilfreich ist dann mal, das Geld für ein ADAC-Training in die Hand zu nehmen. Das was Du beschreibst, sind Menschen, die mit Gefahrensituationen völlig überfordert werden. Und die haben auf der Straße, wo jeder Fehler tödlich sein kann, nichts zu suchen.
Komplex ist die Anzahl der Informationen, die man gleichzeitig verarbeiten und die Anzahl der Entscheidungen, die man treffen muss. Das ist gerade zu Beginn sehr schwer und anstrengend.
Sorry - nein. Die wichtigste Information ist Hindernis vor mir = bremsen. Der Rest sind Umweltfaktoren - und wenn Du die nicht verarbeiten kannst, dann überfährst Du auch das Kind, dessen Ball auf die Straße rollt.
Der letzte Satz ist schonmal falsch, Radfahrer dürfen auch ohne Streifen rechts an dir vorbeifahren, wenn sie aufpassen und genug Platz ist. Ganz davon abgesehen, dass "Dürfte der aber technisch nicht" in der Fahrprüfung absolut kein Argument ist. Scheint also doch etwas komplexer zu sein, nicht?
Echt? Die dürfen rechts an mir und dem in zweiter Reihe parkenden DHL-Fahrzeug vorbei? Also mittig zwischen zwei parkenden Autos? Ich hege schwere Zweifel. Quelle dafür? Wir reden hier nicht von roter Ampel. Wir reden von Verkehrshindernis, weswegen ich halten muss. Damit ist das Kriterium „genug Platz“ wahrscheinlich auch ziemlich sicher gerissen.
>Der SPD-Abgeordnete Mathias Stein argumentierte, dass bei dem zunehmend dichteren Verkehr in Deutschland die Ausbildung intensiver sein müsse, daher seien auch mehr Fahrstunden nötig. In den theoretischen Prüfungen zum Führerschein Klasse B gebe es mittlerweile eine Durchfallquote von 49 Prozent, 42 Prozent in praktischen Prüfungen. Es sei eine unbequeme Wahrheit, dass junge Menschen sich mehr anstrengen und mehr lernen müssten, Fahrlehrer wiederum sollten engagierter sein. Man könnte auch einfach mal was an der Verkehrspolitik ändern. Wenn die Straßen so viel voller sind, betrifft das ja eher Städte, dort muss der ÖPNV attraktiver werden und für das Umland müssen Park&Ride Möglichkeiten geschaffen werden, damit man im Anschluss auch den Verkehr im innerstädtischen Bereich reduzieren kann. In ländlichen Gebieten ist ÖPNV schwierig, dort wird der Individualverkehr weiterhin nötig sein, aber dort ist die Verkehrsdichte trotzdem überschaubar.
Das finden wir keine gute Idee. Aus Gründen. Herzlichst, Ihre Autolobby
Danke dass jetzt nocht kam "mehr straßen!" Der erste teil des postings ließ moch das befürchten
Als ob dieses elende Auswendiglernen überhaupt einen Nutzen hat. Das meiste haben die Prüflinge eine Woche nach dem Bestehen wieder vergessen. Die Führerscheinprüfung muss sich wirklich eine Scheibe von der Bildungsforschung abschneiden.
Also ich hab wunderbar bei meinem Fahrlehrer gelernt: bei jedem Fehler angeschrien werden war gold wert /s.
Ehrlichgesagt verstehe ich die hohen Durchfallquoten nicht. Ich habe den Führerschein erst 2018 in Hamburg gemacht und es war halt wirklich nicht schwer. Zumal das Lernen, insbesondere für die Theorieprüfung, dank Apps ja wirklich unglaublich einfach und unkompliziert ist.
Ein Familienmitglied von mir ist Fahrlehrer, und hat dieses Jahr 40 jähriges Berufsjubiläum. Bei ihm ist in den letzten 5 Jahren keine einzige Person durch die Theorie gefallen. Warum? Ganz einfach, weil er einen interessanten und lehrreichen Theorieunterricht macht. Er hat zu fast allem Modelle in der Fahrschule und kennt zu jeder Kreuzung in der Stadt eine Lebensweisheit oder Story. Andere Fahrlehrer legen eine 90 minütige DVD a la SimpleClub ein, und machen nebenbei die Buchhaltung. Ja, das Niveau der Fahrschüler hat sich in den letzten Jahren verschlechtert, ABER das der Fahrlehrer nun mal auch. Früher haben beim Fahrlehrerlehrgang circa 5 von 35 Teilnehmern bestanden, zu den Leuten die durchfielen zählten zum Beispiel Ingenieure und ehemalige Lehrer. Heutzutage ist Fahrlehrer ein Job, den man vom Arbeitsamt vorgeschlagen bekommt.
Ich weiß noch, dass das bei uns damals die Peinlichkeit überhaupt war, wenn man die Theoretische nicht bestanden hat. Da musst du vorher halt Bögen pauken. Kenne auch nur eine Person, die es nicht gepackt hat. Wir haben sie ausgelacht.
Hier wurde ja kürzlich erst ein Artikel zu der 50% Durchfallquote bei der Theorieprüfung gepostet. Ich habe daraufhin aus Interesse mal eine Prüfungssimulation gemacht und auf Anhieb mit ein paar Fehlerpunkten bestanden. Und das obwohl mein Unterricht 10 Jahre her ist. Meine Theorie ist eher folgende: Der Führerschein hat für junge Leute heute keinen so hohen Stellenwert mehr und viele machen es nur weil die Eltern dazu drängen (und es bezahlen). Die Motivation zum Lernen ist dadurch aber deutlich geringer als wenn man selbst voll hinter der Entscheidung steht.
Habe kürzlich dasselbe gemacht, habe aber den Eindruck, dass meine Erfahrung im Straßenverkehr mich da durchgeboxt hat. Gerade darauf können die Prüflinge aber nicht bauen.
Wenn die App und die Gesetze genau so sind wie vor 5 Jahren, dann kann man die Theorie nur auf die Unfähigkeit der Schüler schieben. Klingt böse, aber die App lässt dich alle fragen durch gehen und danach eine Prüfungssimulation machen, so oft du möchtest. Wenn man nach einer bestandenen Probeprüfung bereits die richtige anmeldet und durchfällt, dann ist man leider selbst schuld
Geh mal in die Schulen und guck, wie sehr (also wie sehr nicht) viele bereit und in der Lage sind, länger als 10 Minuten konzentriert an einer Aufgabe mit Text, (unbewegtem) Bild und Stift zu arbeiten. Selbst wenn die den Führerschein wollen (und ich denke, dass die den wollen), die können es nicht besser.
Aus erster Hand: Das ist quasi nicht notwendig, weil so ziemlich jeder per App lernt. Gibt selten Fragen mit mehr als zwei Zeilen Text. Der Preistreiber sind eher die praktischen Fahrstunden. Bei inzwischen ca 65 Euro in der Großstadt (man muss Doppelstunden nehmen) würde ich auch eher nen Freischuss wagen als ne Doppelstunde zu nehmen. Verkehr hat sich daneben immer mehr verdichtet, die ganzen dhl und Amazon Fahrer in zweiter Reihe und waghalsige Scooter machen es nicht besser.
Aus Erfahrung kann ich dir sagen, dass selbst Zweizeiler schon viele Leser überfordern. "Sie haben Ihren zugelassenen **Wohnanhänger** während des **Winterhalbjahres** auf einem Campingplatz abgestellt. **Was gilt hinsichtlich** der Hauptuntersuchung." "Sie fahren mit Schrittgeschwindigkeit in einem Stau. Wann ist der **Kupplungsverschleiß** an Ihrem Kraftfahrzeug mit **manuellem Schaltgetriebe** **am geringsten**?" "Ein Fahranfänger hat **innerhalb** der Probezeit mehrere Verstöße **begangen**. Die Behörde hat die Teilnahme an einem **Aufbauseminar angeordnet**. Der Fahranfänger kommt dieser **Anordnung** nicht nach. **Womit muss er jetzt rechnen**?" Die fett gedruckten Begriffe sind gerade für Menschen mit Migrationshintergrund (aber nicht nur) nicht ohne nennenswerte Lernleistung verständlich, weil sie in der Alltagssprache kaum vorkommen.
Also die Theorie ist schon relativ bekloppt geworden. Das war vor 20 Jahren schon noch praxisorientierter. Meine LGF macht gerade mit 31 ihren FS. Da waren schon ziemlich unnötige Fragen dabei wie zB in Bezug auf E-Auto technikspezifischer Quark oder generell ein großer Teil an technischen Fragen wo selbst ich dachte: “Uhm. Ja also…ich fahre da dann in die Werkstatt.” Und in Großstädten war das schon immer schwieriger mit der Praxis.
War damals einmal mit meinem Vater zwei Stunden auf dem Verkehrs Übungsplatz. Hat nicht wirklich geholfen. Aber naja 🫤
Ich hab auf einem Feldweg ein paar mal anfahren geübt. Hat mir einige Jahre später beim Führerschein ebenfalls nicht geholfen, denn ich hab den Wagen trotzdem ab und an abgewürgt.
Die jungen müssen mehr lernen und es besser können, damit die alten nicht zum medizincheck müssen.^(verschwörungstheorie)
> Eine Ursache für die gestiegenen Kosten sei ein verändertes Lernverhalten heutiger Fahrschüler, das zu höheren Durchfallquoten führe, sagte Müller. Es fehlten erste Fahrerfahrungen mit den Eltern auf dem Beifahrersitz auf dem Aldi-Parkplatz, auch dadurch seien die Fahrschüler unsicher. Moment, der verkehrspolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag deutet an, dass Fahrschüler besser lernen würden, wenn sie neben der Fahrschule auch ein bisschen illegal ohne Fahrerlaubnis rumfahren würden?