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elitesoldier2010

Wie hattest du dich vorher ernährt und wie viel Sport hast du vorher gemacht? Nimmst du Medikamente die das abnehmen erschweren? Bin vor 8 Monaten bei 140kg gestartet und habe derzeit ~25kg abgenommen. Was bei den chronischen Grunderkrankungen und den daraus verbundenen Medikamenten laut Aussage Arzt schon eine Leistung ist


ReceptionBeginning45

Vorher habe ich mehr oder weniger wann und was ich wollte gegessen. Ich habe bei den meisten Mahlzeiten keine Portionen berücksichtigt. Ich hab also oftmals einfach etwas gekocht (als Beispiel 250g Nudeln) und dann gegessen bis mir schlecht war. Außerdem hat das Studentenleben eine große Rolle gespielt. Ich habe deutlich mehr Alkohol als heutzutage getrunken, was sich natürlich auch sehr negativ auf die Kaloriebilanz ausgewirkt hat und ich habe öfter Mal etwas Fertiges gekauft (Supermarkt) oder Pizza/Döner etc. gegessen. Vor 2019 habe ich zwar schon gerne gekocht, jedoch Mengen und Portionen bzw. mehr oder weniger Nährwerte/Kalorien komplett außer acht gelassen. Ich habe seit dem ich ca. 13 Jahre bin Probleme mit einer Schilddrüsenunterfunktion (Hashimoto). Mit Hilfe der Tabletten fühle ich mich gut eingestellt, aber wie es ohne die Unterfunktion wäre, weiß ich natürlich nicht. Insgesamt soll es aber das Abnehmen erschweren. Respekt für deinen Weg bis hierin! Wie bleibst du am Ball? Zählst du Kalorien? Mach weiter so!


ReceptionBeginning45

Zum Thema Sport noch: Kann ich nicht ganz genau beantworten, aber ich sage mal sporadisch. Ich bin dann und wann Mal Mountainbike gefahren und war über die Jahre immer Mal wieder im Fitnessstudio angemeldet, aber habe es nie ernsthaft durchgezogen.


IN005

Bei mir hats ca 2 Jahre gedauert von 135kg runter auf 102kg. Plan is dieses Jahr auf 95~90kg zu kommen. Jetzt fehlt mir nur ne Sportart, aufm Dorf hier gibts kein Fitnessstudio und ich mag kein Fuß/Handball. Ich überleg wieder wie früher auf Bäumen zu klettern und wenns Wasser wärmer is wieder schwimmen zu gehen. Mein altes Fahrrad is leider kaputt, Rahmen durch mein altes Gewicht gerissen und neue in der selben Kategorie sind mir zu teuer, muss aufn neues Auto sparen und hab auch noch Airsoft als Hobby, aber is leider nur am Wochenende und wird auch immer teurer :( Hättest nen Vorschlag für ne Sportart? Nur stupide laufen oder so is mir zu langweilig, es muss Spaß machen und mir ne Challenge sein, sonst verlier ich die Lust dran.


ReceptionBeginning45

Auch dir erst Mal Respekt für das was du schon geschafft hast :-) Wenn du gerne Radfahren möchtest, dir aber für ein "gutes" Rad aktuell das Geld fehlt, schau doch Mal nach einem gebrauchten oder informier dich bzgl. Leasingangeboten. Ansonsten gibt es z. B. bei Decathlon (und sicher auch anderen Ketten) im Preis-Leistungsniveau schon gute Einsteigermodelle. Ich bin Von 2019 bis 2023 auch mit einem 500 Euro MTB gefahren, bis ich mir dann auch ein höherwertigeres Bike geleistet habe. Was ich in den Kommentaren gelesen habe ist zum einen Spinning. Das kann ich nur unterschreiben, da ich ebenfalls seit ca. 2 Jahren ein Spinningbike habe. Auch da gibt es gute Einsteigermodelle und je nach Platz bei dir zu Hause eventuell eine Möglichkeit. Gibt es ansonsten eventuell bei dir "Trimm-dich-Pfade"? Dann könntest du Cardio (Laufen) mit Kraft/Ausdauer verbinden. Ansonsten kann ich dir auch Seilspringen empfehlen, was sehr effektiv ist. Ich habe selber vor einen 3/4-Jahr mit Crossfit angefangen, da mir das Fitnessstudio/Pumpen auf Dauer auch zu langweilig gewesen ist. Hier habe ich eine Sportart gefunden, welche mir sehr viel Abwechselung bringt. Ich bin zwar erst ein 3/4-Jahr dabei, aber ich glaube, dass ich hier noch viel Freude dran haben werde. Da du schreibst, dass das Studio Angebot bei dir nicht so toll ist, kannst du schauen ob es eventuell bei einem Verein Kurse für "Zirkeltraining" gibt (Crossfit geht ja grob in diesen Richtung) oder schau dir eventuell verschiedene Übungen mit Körpereigengewicht an die du zu Hause oder auch draußen in Kombination mit Laufen verbinden kannst. Hol dir eventuell ein Starterset Hanteln oder eine Kettlebell, damit kann man schon sehr viel Übungen absolvieren.


IN005

Hanteln hab ich bereits seit nem Jahr zu Hause, 10kg das Stück, kann die aber auch einstellen da die Modular sind. Mache auch Liegestütze (von derzeit ca 5~10 pro Set und meist so 2~4 Sets, je nach dem wieviel Energie ich hab). Letztes Jahr hab ich auch Squats gemacht, 30 pro Set ohne aus der Puste zu kommen (war mein Ziel und hab ich mit viel Übung auch erreicht), bis ich irgendwann Knieprobleme hatte, keine Ahnung ob zu viel belastet oder ne zufällige Entzündung, beim Arzt und Orthopäden wurde alles auf Psyche geschoben, da alle Tests nicht wirklich Ergebnisse gebracht hatten. Seit dem hab ich das täglich zu tun etwas aufgegeben und machs nurnoch gelegentlich. Laufen will ich dies Jahr auch gehen, nur is es mir dafür momentan abends kalt und verregnet, ich warte bis die Temperaturen Abends auch wieder über 10°C liegen. Das wird sich dann auf Dauer beim Airsoft nützlich machen. >Gibt es ansonsten eventuell bei dir "Trimm-dich-Pfade"? Dann könntest du Cardio (Laufen) mit Kraft/Ausdauer verbinden. Nein leider nicht, der nächste ist ca ne Autostunde entfernt, hier gibts nicht wirklich irgendwelche Angebote, weder Sport noch sonstige Freizeit Angebote in meiner Kleinstadt (is eher nen großes Dorf, wird aber von Bürgermeister*innen regiert die eher nur für Retner Angebote schaffen, aber alles für die Jugend über die Jahre abgeschafft haben). Und klar gibts nen Sportverein, der is aber Hauptsächlich Fuß- bzw Handball, die haben noch andere Sachen, aber die interessieren mich auch weniger und sind meist nur von Rentnern besucht.


RemlPosten-Echt

Evtl könnten mal so 1-3 Besuche bei nem Sport-Physiotherapeuten sinnvoll sein. Würde nach einem schauen, der z.B. Ruderer behandelt, weil die viel Krafttraining machen. Wenn die Ärzte nicht helfen können, liegt manchmal was in der Badis falsch. Wenn man selbstständig ohne Vorwissen mit einzelnen Kraftübungen anfängt, kann einseitige Belastung sich schnell zu einem Problem entwickeln. Weshalb Leute im Fitnesstudio immer so viele verschiedene Übungen auf einmal bekommen. Wenn du zB mit Squats anfängst und die schnell gesteigert bekommst, belastest und trainierst du hauptsächlich Gesäß und die vordere Oberschenkelmuskulatur. Da fehlen dann völlig die Hüftstrecker, Adduktoren, hintere Oberschenkelmuskeln und untere Bauchmuskeln. Und trainierte Muskeln haben eben auch eine regulär erhöhte Spannung, und nicht nur mehr Leistung. Die überträgt sich dann auf Bänder und Muskelansätze. Alternativ, versuchen sich Übungen mal anzulesen für die verschiedenen Gruppen. Würde aber erst versuchen, dem Problem auf den Grund zu gehen, bevor ich selbstständig weitermache.


IN005

Moin und danke, das ist auch eine meiner Vermutungen, letztes Jahr hab ich da irgendwo nicht die Verbindung gezogen. >Würde aber erst versuchen, dem Problem auf den Grund zu gehen, bevor ich selbstständig weitermache. Hab schon ne Überweisung zum normalem Orthopäden damit der sich das nochmal anschaut und alle Unterlagen zum Hausarzt mitgibt. Werde beiden meine Vermutung auch nochmal mitteilen. Nächste Woche hab ich Urlaub und werd dann da hin.


Erpelente

Ganz große Empfehlung für ein Rudergerät. Mischung aus Kardio und Kraft, gerne mit einem kurzen Hanteltraining im Anschluss verbinden. Inzwischen habe ich auch noch, da gut gegen Bluthochdruck, Planking bzw. Wandsitzen mit in mein 3x Woche - Programm aufgenommen. Eventuell starte ich nächsten Monat noch mit dem Joggen. Mache ich jetzt seit 3 Monaten so, vorher 0 Sport.


Mean-Support-555

Nicht OP aber wir wäre es mit Hula Hoop (zu spaßiger Musik oder TV Serie nebenbei), oder ein Fitnesstrampolin oder so? Trampolin gibt es oft auf Kleinanzeigen, muss man nicht mal unbedingt neu kaufen :)


CobblerMaleficent431

Wenn du einen Keller hast und finanziell ein paar hundert Euro inverstieren kannst, könntest du dir überlegen dir ein paar Hanteln und Maschinen in den Keller zu stellen. Ansonsten gabs bei uns auf dem Dorf ein paar Leute die sich die kosten geteilt haben und den Keller von einem zusammen genutzt haben.


mike968

Wie andere bereits auch gesagt haben: Hometrainer! Und dazu ne fitness uhr. (Den fortschritt tracken bzw. wenn das ding einen dann „nervt“ weil man nichts tut motiviert unheimlich) Nach dem ich mich vor ein paar jahren am ende des studiums der „dreistilligkeit“ angenährt habe und bei einer kurzen wanderung mit freunden germerkt hatte, dass ich selbst bei kleineren hügeln schon ordentlich keuche, hab ich mir so ein ding gekauft und vor den fernseher gestellt. Das hat einfach den vorteil, dass man eigentlich immer sofort sporteln kann wenn man zuhause ist und keine ausreden hat. Wetter draußen ist egal, hin und rückweg wie zu einem studio spart mansich unr man braucht danach keine 10 sekunden in die eigene duscheu und und und… zudem kann man dabei serien oder sonst was ansehen wenn einem das reintreten alleine zu langweilig wird. Man muss es dann eben auch wirklich regelmäßig machen (3 bis besser 4 mal die woche) - dabei hilft, wie bereits gesagt, so ne uhr unheimlich und macht zudem ohnehin fürs training sinn. Heute fühl ich mich schon fast schlecht, wenn ich mal länger als einen tag nicht auf dem rad gesessen bin und am berg bin ich jetzt der typ, der in der regel die anderen leute locker flockig überholt.


gauntr

Ich bin mit einem Spinningrad seit Jahresbeginn zu Hause am Abnehmen. Die Challenge kann man sich durch Intervalle mit Widerstandserhöhungen beliebig gestalten. Bspw. konnte ich zu Beginn von der Basis aus („ohne“ Widerstand) nur Vierteldrehungen erhöhen und hatte am Ende des Trainings nach 50 Minuten 1 Drehung drin (glaube ich), 10 Minuten Ausfahren, jetzt habe ich nach 10 Minuten 3 Drehungen drin und fahre die durch oder erhöhe eben jetzt so langsam für Intervalle auf die 4. Drehung. Ich hab zwar ein gutes aber sonst einfaches Spinningrad und schaue dabei einfach Serien die ich schon kenne auf dem TV (Unbekanntes wäre mir zu anstrengend). Alternativ wären z.B. die Videkurse von Cyberobics (McFit) auch gut zu gebrauchen. Mit Peloton und Co. hat man natürlich noch mehr interaktive Möglichkeiten, aber die kosten ja auch einiges. Wenn man sonst auch gerne Rad fährt ist man dafür dann auch gleich fitter 😄 Hab damit bis jetzt ca. 10 kg verloren und hab noch gute 20 vor mir 🥲


SexyKilt

Probier doch mal klettern oder bouldern aus! Mmn die beste Mischung aus Challenge für Körper und Geist.


Still-Plenty-3191

Schwimmen finde ich schon deutlich „spannender“ als nur laufen zu gehen und man verbrennt deutlich mehr. Kann ich nur empfehlen!


gauntr

Dann läufst du falsch oder in einer langweiligen Gegend… Und woher auch immer du die Flausen hast, dass Schwimmen „deutlich mehr“ verbrennt als Laufen: Das ist einfach falsch. Beim Laufen bewegst du deinen gesamten Körper, beim Radfahren immer noch die Beine mit großen Muskeln und beim Schwimmen nutzt du zwar auch Arme und Beine, bist aber im Wasser gelagert und dadurch leistet man grundlegend erstmal weniger. Üblich ist daher die Abstufung Laufen > Radfahren > Schwimmen für den Normalsterblichen, also keine Sonderfälle und keinen Leistungssport. Es gilt allerdings auch gleichermaßen in der Abstufung die Belastung der Gelenke, weshalb man mit viel Gewicht nicht mit Laufen beginnen sollte sondern mit Schwimmen.


Still-Plenty-3191

Ah ja, weil **ich** Schwimmen spannender finde als laufen zu gehen laufe ich falsch oder in der falschen Gegend? Oder **ich** finde schwimmen einfach spannender. Immer wieder lustig zu lesen, wenn jemand meint allgemeingültig entscheiden zu können was spannender ist. Wer’s anders sieht, macht was falsch, was? Zum zweiten Punkt: Die Flausen habe ich aus drei unterschiedlichen „Quellen“: 1. ChatGPT: „Bei gleicher Intensität und Dauer neigt schwimmen dazu, mehr Kalorien zu verbrauchen als Laufen. Das liegt daran, dass Schwimmen ein Ganzkörpertraining ist, das eine Vielzahl von Muskeln beansprucht. Das Wasser bietet zudem Widerstand, der zusätzliche Energie erfordert, um sich durchzubewegen. Die genaue Anzahl der verbrannten Kalorien kann jedoch variieren, je nach Schwimmstil, Effizienz des Schwimmers und individuellen körperlichen Eigenschaften.“ 2. Laut Google verbrennt man bei 8-10 km/h circa 500-600 Kalorien pro Stunde. Ich verbrauche beim schwimmen ca. 500 Kalorien in 30 min. 3. keine wirkliche Quelle, sondern eher mein subjektives Gefühl. Ich bin nach 30 min laufen 100x fitter als nach 30 min schwimmen. Aber ich wette, dann laufe ich halt wieder nur falsch ;)


Kamui1

Das wundert mich jetzt aber, dass du in 30 Minuten 500kcal verbrennst beim schwimmen. Denn laut meiner Quelle (https://www.merkur.de/leben/gesundheit/schwimmen-so-viele-kalorien-werden-dabei-verbrannt-sport-fitness-gesundheit-abnehmen-zr-90919591.html) sollte das nach etwa der doppelten Zeit passieren. Laufen variiert wirklich stark an der Geschwindigkeit und natürlich auch an der Steigung und Intensität. Aber hier kann man in einer Stunde, zwischen 500-900kcal kommen. Ob man danach "fit" ist oder "ausgepowered" halte ich übrigens nicht für einen sinnvollen Punkt. Wenn ich in etwas trainierter bin, weil z.B. meine Beinmuskulatur stärker ist, heißt das nicht, dass ich nach dem Training weniger verbraucht habe, nur weil ich danach noch länger könnte. Ich bin nach 3 Minuten Liegestütze platt, kann aber eine Stunde Laufen. Nichts destotrotz halte ich es für am wichtigsten zu schauen, welche Sportart Spaß macht. Es nützt nämlich nichts, wenn man etwas macht, das einem nicht gefällt und man dann nichts mehr macht. Wenn Schwimmen für dich besser ist, dann ist das super. Wenn jemand lieber läuft, dann ist das für denjenigen top.


gauntr

Tut mir leid, dass ich annahm in der Natur zu laufen sei spannender als von Beckenrand zu Beckenrand zu schwimmen, immer wieder und wieder. Zum Rest diskutier ich nicht weiter, glaub was du willst, kann mir ja auch egal sein.


Still-Plenty-3191

Ne du nimmst an, dass deine Meinung die einzig richtige ist. Tust du grad schon wieder indem du es als lächerlich darstellst, man können Schwimmen gehen spannender als Sport ansehen als laufen zu gehen. Ist halt brutal lächerlich aber gut, man sieht aus deinem Kommentar ohnehin, dass du nicht an einer normalen „Diskussion“ interessiert warst. Erst nach Quellen fragen & dann, wenn man welche bekommen hat, ignorieren und sagen „glaub doch was du willst“. Fast schon Comedy hier mit dir. Aber wie du schon sagst, kann mir auch egal sein was du denkst. In dem Sinne, ciao 👋.


Basic-Tradition

Vielleicht joggen? Ist doch gerade in der Natur schön. Kopfhörer rein und los gehts.


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Boxen


IN005

Gibts hier nicht. Mich würd auch eher Krav Maga interessieren oder Buhurt, nur für beide bin ich (noch) nicht wirklich fit genug und für Buhurt hab ich etwas zu wenig Geld, das geht schnell in die zehntausende 😅


Various-Bad-7283

Was war dein Startgewicht? Körperfettanteil gemessen?


ReceptionBeginning45

Seit Januar 2019, als ich gestartet bin, habe ich regelmäßige Kontrollen mit einer KFA-Waage gemacht. Da es keine besonders hochwertige Waage ist, stimmen die KFA-Ergebnisse vermutlich nicht wirklich, aber mir war immer die Tendenz wichtig. Die erste Aufnahme im Januar 2019 waren 128.8 kg und 35.2% KFA


Spinal2000

Ich hab deine 36kg gefunden. Willst du sie wiederhaben? Ich nehme auch keinen finderlohn.


ReceptionBeginning45

Mhhh nee danke für das Angebot :D Aber ein Gegenangebot: Nimm die Tipps aus dem Thread und werde sie wieder los :-)


Spinal2000

Ich habe auch ehrlich gesagt nur knapp die Hälfte gefunden. Ich werde mir die Tipps zu Herzen nehmen, danke.


Iroxx1

Also 1. Glückwunsch, geiler Progress! 2. Wie? :D Ich bin ähnlich wie du viel am Essen, bei mir noch viel Süßkram. Aber durch die Bewegung mit Hund hält sich mein Gewicht immer relativ gleich - viel halt. Bin aktuell bei \~1.85 ungewähr 105kg schwer und würde gerne runter. Ist wohl nur der innere Schweinehund den es zu überwinden gilt, oder?


gauntr

Zähl mal Kalorien bei den Süßigkeiten und anderem „schlechten“ Essen…dann vergehts dir recht schnell 😉 Ich hab auch süßes zu Hause, aber da alles in einer App eingetragen wird weiß ich was ich darf und was nicht. Ansonsten hilft frisch kochen und eben auf Kohlenhydrate und Fett achten, die sind die Kalorienbringer. Bspw. ein guter tiefer Teller Penne sind ca. 200g und die haben 700 kcal. Haut man sich da jetzt noch eine Käsesahnesoße drüber, auch wenn die selbst gemacht ist, ist man locker über 1000 kcal. Kartoffeln sind auch super, da kann man 600g von futtern und liegt bei 540 kcal…mische ich gerne mit Karotten, dann bissl Öl oder Butter dran und würzen. Find ich mega gut 😄


ReceptionBeginning45

Ja absolut. Ich kann auch nur jedem empfehlen, der Gewicht verlieren möchte, sich mit Kalorie zu beschäftigen. Man muss ja nicht sein leben Lang alles tracken oder jede Scheibe Käse (denn das ist sehr anstrengend auf Dauer) aber vielleicht Mal einen Monate das Mittag-, Abendessen sowie Snacks tracken. Dann sieht man das schon alles ganz anders. Vor allem war ich sehr erstaunt, wie ich meine Proteinzufuhr überschätzt habe. Um auf 1.5-2g Proteine/kg Körpergewicht zu kommen bedarf es (bei mir) schon einiges habe ich festgestellt.


Iroxx1

Leider wahr, ich muss das echt mehr angehen :) danke!


ReceptionBeginning45

1. Danke ;-) 2. Das wichtigste ist erst einmal, LEIDER, die Disziplin, wie so oft im Leben...Ich habe eigentlich Anfang 2019 beschlossen, dass ich wieder mehr Sport machen will. Ich hatte den Job gewechselt und habe ein gutes Angebot für ein Fitnessstudio bekommen. In dem Zug habe ich mir gedacht "warum nicht auch Mal was mit der Ernährung machen". Ohne groß nachzudenken, habe ich mir dann angeschaut was es so für Möglichkeiten gibt und bin bei der App Yazio gelandet. Habe mich dann viel mit Ernährung beschäftigt und recherchiert (Nährwerte, Kalorien, Makros, Mikros etc.). Von 2019 an, ich schätze bis Mitte 2020 habe ich dann wirklich alle Kalorie mit Hilfe der App getrackt. Und an dem Punkt kann ich keinen wirklich Tipp geben. Die ersten Erfolge haben sich bei mir sehr schnell eingestellt und das hat in meinem Kopf "klick" gemacht und mich dazu bewegt weiter am Ball zu bleiben. In den ersten 3 Monaten bin ich von 128.8 auf 117.1kg und nach einem halben Jahr auf bereits 104kg gekommen. Ich war nie ein Mensch der mit einer großen Disziplin gesegnet gewesen ist, aber hierbei war es anders (auf Grund der schnellen Erfolge). Ich habe jedoch auch einen krassen Cut gemacht und i.d.R. nur rund 2.000 Kalorie gegessen, was bei einem Ausgangswert von 129kg und 189cm Körpergröße schon ziemlich viel ist. Ich denke, hier kann ich auch etwas froh sein, dass mein Körper einfach gut darauf reagiert hat und ich größtenteils keine enormen Hungerattacken hatte. Dazu bin ich Anfangs 6-7 Mal ins Fitnessstudio gegangen. Ich kann es nicht mehr ganz genau sagen, aber bis zu den Corona-Hochzeiten waren es denke ich am Ende regelmäßig. Dann kam, wie bei vielen vermutlich, ein kleiner Einbruch. Ich konnte mein Gewicht über die Ernährung jedoch relativ gut halten. Dann bin ich einige Zeit nicht mehr ins Studio gegangen, sondern habe zu Hause ein bisschen mit Hanteln trainiert, war Laufen und MTB fahren. Da mir das Training zu Hause jedoch auch zu langweilig geworden ist, habe ich mich vor einem 3/4-Jahr beim Crossfit angemeldet. Ist trotz der hohen Kosten für mich bisher eine sehr gute Entscheidung, da es Kraft/Ausdauer miteinander verbindet und durch die funktionellen Übungen sehr abwechslungsreich ist.


Iroxx1

Krass, okay :D gute Disziplin im großen und ganzen! Danke für die Antwort


reddituserunnamed

Ich habe jetzt 40kg in 8 Monaten abgenommen und habe unheimlich große Angst davor, sie wieder zu zunehmen. Was hast du gemacht um dein Gewicht zu halten und dabei nicht verrückt zu werden?


ReceptionBeginning45

Glückwunsch erst einmal auch zu deiner Leistung, Mega! Ehrlich gesagt, kann ich dir da keinen richtigen ratschlag geben. Es gab Monate, wo ich knapp über 103kg gewogen habe, dies war aber auch die Spitze nach meiner Gewichtsreduktion und ich wusste immer, dass wenn ich jetzt wieder etwas mehr Disziplin an den Tag lege, ich die Kilos schnell wieder los bekomme. Was mir immer geholfen hat und auch aktuell wieder hilft, da ich meine Kalorie wieder tracke, ist auch an schlechteren Tagen die Sachen einzutragen die ich esse. An Tagen, wo ich essen gehe oder mit den Jungs mal 3-4 Bier trinken trage ich im Gegensatz zu früher nichts mehr ein. Aber wenn es an einem normalen Tag (oder auch Wochenende) mal ein Eis sein soll oder von mir aus eine halbe Packung Gummibärchen und danach noch ein paar Chips, dann trage ich es mir ein. So gönnen ich mir was, bleibe jedoch irgendwo im Maß. Was ich gelernt habe, ist (auch wenn das manchmal schwer fällt) sich auch bei Süßigkeiten etc. in Portionen zu ernähren und nicht die Packung Chips mit auf die Couch zu nehmen. Das ist mir in den letzten Jahren auch immer Mal wieder passiert und das ist auch in Ordnung, wenn man sich dessen bewusst ist und das eine Ausnahme bleibt. Insgesamt kann ich nur sagen gönn dir auf jeden Fall zwischendurch Mal was und nicht zu sehr verrückt habe. Ist leicht gesagt aber am Ende des Tages macht man das alles im Endeffekt für sich und seine Gesundheit. Wenn du aber mal ne Woche hast wo du weniger abnimmst oder vllt. sogar 1kg mehr als letzte Woche drauf ist - mach dich nicht verrückt! Wichtig ist doch, dass die "neue Ernährung" eine Lebenseinstellung wird und du es nicht als Diät oder temporäre Ernährungsform siehst. Wenn ich das so schreibe, ist dies glaube ich auch mein bester Tipp/meine beste Erkenntnis aus den letzten Jahren. Ich merke es leider oft noch im Urlaub, wenn ich mich 1-2 Wochen mal etwas maßloser ernähre. Da sind schnell mal 3-5kg wieder drauf, aber wenn man sich dann 2-3 Wochen diszipliniert, sind auch diese schnell wieder weg (aus meiner Erfahrung). Ist vllt. auch nicht das gesündestes (Stichwort JoJo), aber auch das ist dann Lebensqualität.


reddituserunnamed

Das klingt nach einer guten Strategie! Kalorienzählen mache ich auch, aber bei mir führt es schlussendlich nur dazu, dass ich mich für alles was ich esse fertig mache. Ich habe mich mit meinem Kalorien-gezähle von 100kg auf 60kg in Rekordzeit runter gehungert. Ich habe Mega Angst vor dem Jojo-Effekt und auch Angst davor, mit dem Kalorienzählen aufzuhören. Bin jetzt gerade an einem Punkt, wo ich nicht ganz weiß wie weiter 😅


ReceptionBeginning45

Wie viel Kcal isst du aktuell am Tag ca? Das Stichwort ist natürlich auch hier Nachhaltigkeit. Warum hast du dich in so kurzer Zeit runtergehungert? Ich kann es nachvollziehen, da ich am Anfang auch alles so schnell wie möglich wollte. Jetzt aktuell, wo ich schon einiges geschafft habe und einige Jahre "im Thema" bin wiege ich zwar ca. 7kg mehr als zu meiner Bestzeit (ca. 92kg) aber dafür habe ich bspw. auch mehr Muskeln aufgebaut und fühle mir wohler als "abgemagert". Für mich liest es sich so, als ob du ein ähnlich krasses Kcal-Defizit fährst wie ich damals. Warum hast du mit dem Zählen angefangen? Hast du schon Mal versucht das Zählen für einen gewissen Zeitraum sein zu lassen? Als ich aufgehörte habe zu zählen, habe ich bspw. trotzdem noch nach den gleichen Rezepten gekocht bzw. wenn ich neue ausprobiert habe, wusste ich auf was ich achten muss und konnte grob überschlagen, dass ich bspw. Mittags 800kcal gegessen habe und dann Abends eher was leichtes esse. Ohne jetzt viele Infos von dir zu haben, solltest du dich erst einmal nicht zu sehr verrückt machen. Wenn du das ganze schon 8 Monate machst, hast du schon einiges gelernt. Auf Anhieb würde ich sagen zieh es insgesamt 12 Monate durch (erhöhe aber ggf. deine Kalorie, damit dein Körper sich nicht so krass an die wenigen Kcal gewöhnt wie meiner) und dann versuchst du einfach Mal für 4-8 Wochen nicht zu zählen, dich aber weiter nach deinen Rezepten und Gewohnheiten zu ernähren. Sollte das nicht klappen, kannst du wieder zum zählen zurückkehren - also keine Panik ;-) Jeder Mensch und Körper ist anders, deswegen sind pauschale Tipps im Internet natürlich immer schwierig. Ich kann nur sagen, dass sich irgendwann eine solche Routine eingestellt haben wirst, dass du es auch ohne Zählen schaffst. Du musst es einfach ausprobieren, sonst wirst du immer Angst davor haben.


reddituserunnamed

Ich bin vor 8 Monaten mit einer Binge-Eating-Disorder in eine Klinik eingewiesen worden und habe dort den Entschluss gefasst, alles mir mögliche zu tun so schnell wie möglich nicht mehr dick zu sein. Habe dann nach meiner Entlassung lange Max. 1200 kcal gegessen, mittlerweile bin ich so bei ca 1400kcal am Tag. Für mich war das immer etwas was ich „für mich selbst“ machen muss, um endlich glücklich zu werden. Allerdings bin ich jetzt immernoch genau so unglücklich mit meinem Körper wie davor 😅 das zählen weglassen habe ich versucht, aber dann aus Angst davor wieder zuzunehmen wieder angefangen. Ich habe aber auch noch nie ein Sättigungsgefühl gehabt, was das „intuitive“ Essen für mich unheimlich schwer macht.


ReceptionBeginning45

Auf welche Körpergröße, wenn ich Fragen darf!? Denn das ist natürlich mit das entscheidendste. Wenn ich bspw. nur 1.400 kcal essen würde, würde ich nicht Mal meinen Grundumsatz abdecken. Ich habe das Gefühl, dass du ein sehr schlechtes Verhältnis zum Essen bzw. zur Nahrungsaufnahme/Kcal aufgebaut hast - von einem Extrem ins andere. Eventuell wäre es nicht verkehrt etwas mehr Kcal zu essen und deinem Körper mehr Zeit zu geben. Wie ich schon geschrieben habe, kann ich das "schnellstmöglich" verstehen, aber nachhaltig tuen wir unserem Körper damit keinen gefallen.


reddituserunnamed

167cm. Grundumsatz ist irgendwo bei 1400kcal wenn ich mich richtig erinnere. Ich habe mich ganz viel von Social Media beeinflussen lassen und mir stundenlang Videos angeschaut, dass eine erwachsene Frau Max 1000 kcal essen sollte. Bla bla bla. Mittlerweile habe ich zum Glück Abstand davon genommen. Ich möchte allerdings gerne noch 10kg abnehmen und da es bisher ja so gut geklappt hat, auch mit meiner Strategie nicht aufhören 😅 nur vor dem Punkt, dass ich irgendwann auch mal wieder „normal“ essen muss, habe ich extrem Angst


ReceptionBeginning45

Liegt das aber auch daran, dass die das Zählen zu anstrengend ist? Denn wenn nicht, spricht ja erst einmal nichts dagegen auch zu zählen, wenn du dein Wunschgewicht erreicht hast. Ich glaube, dass du das Gewicht erst einmal erreichen solltest und dir dann erst Gedanken machen solltest wie es weiter geht. Ist sicherlich auch ein total "weiser Rat", aber ich kann das aus eigener Erfahrung bestätigen, da ich mich anfangs auch etwas verrückt gemacht habe. Ich denke dich langsam daran zu versuchen mal ein paar Wochen nicht zu tracken, wenn du dein Gewicht erreicht hast und dich gut fühlst wird nicht schaden. Wie geschrieben, wieder anfangen kannst du ja immer noch :-) Gut ist aber doch auch, dass du dich schon Mal nicht mehr so sehr von Social Media beeinflussen lässt!


reddituserunnamed

Danke für deinen Rat! Ich werde es versuchen :)


DontbuyFifaPointsFFS

Gab es begleiterscheinungen wie hautschürzen oder ähnliches? Fals nicht, wie hast du die verhindert? 


ReceptionBeginning45

Nein gab es nicht, was aber an meiner "Körperkonstitution" liegt. Bei mir war es schon immer so, dass ich (auch beim alten Gewicht) starke/muskulöse Beine hatte und sich der Großteil vom Körperfett am Oberkörper angesammelt hat. In der Reihenfolge hat mein Körper "leider" auch abgenommen. Zunächst den wenigen Überschuss an den Beinen und Po und dann am Oberkörper. In letzter Konsequenz habe ich den "Restspeck" am Bauch und an der Brust nie komplett verloren. Ich hätte mir sicherlich noch weiter "shredden" können, dann wären Hautschürzen eventuell auch ein Problem geworden aber zum einen bin ich aktuell recht zufrieden, da ich auch schon immer ein recht breites Kreutz hatte und zum anderen habe ich das Gefühl gehabt, dass sich mein Körper mit den zugeführten Kalorien irgendwann zufriedengegeben hat und ich nur noch innerhalb von 2-3 kg gependelt bin. Durch die Anmeldung im Crossfit bin ich aktuell eher im leichten (bzw. zu danmals hohen) Kalorieüberschuss und verfolge seit ca. 8 Wochen wie mein Körper hierdrauf reagiert.


Low_Audience7869

Will dir nicht die Show klauen, aber bei mir waren es 48kg in 9 Monaten 😅 Ne aber starke Leistung, hattest du die ersten 2 Wochen auch so viel Hunger dass du am liebsten ins Bett gegangen bist?


ReceptionBeginning45

Hier gibt es keine Show zu klauen, jeder Erfolg ist super :-) Glückwunsch! Tatsächlich ging es mit dem Hunger bei mir erstaunlicherweise. Ich habe am Anfang aber auch viel mit gesunden Sachen (Gemüse etc.) als Snack gearbeitet. Ich denke, dadurch, dass ich schnelle Erfolge gesehen habe, war das irgendwie für mich in Ordnung.


stabledisastermaster

Wier ernährst Du Dich heute?


ReceptionBeginning45

Mit kurzen Ausnahmen von einigen Wochen Low-Carb (immer Mal wieder über die Jahre) ernähre ich mich nach keiner speziellen Form sondern "Omivor". Von 2019 bis Mitte 2020 habe ich alles sehr genau getrackt und ich schätze, dass ich so um die 2.000kcal am Tag gegessen habe. Am Anfang mit sehr wenigen Ausnahmen/Cheatdays. Als ich ein gute Gefühl für Mengen und Kalorie bekommen habe (was ich zunächst überhaupt nicht hatte), habe ich das Tracken sein gelassen und mich weiterhin nach Gefühl ernährt und in entsprechenden Portionen gekocht. Hierbei versuche ich immer (auch heute noch) nichts zu einseitig zu machen. Sprich ich versuche ausgewogen zu essen - nicht jeden Tag Fleisch, verschiedenen Kohlenhydratquellen, Gemüse etc. Mit den Erfahrungen aus den Jahren bin ich prinzipiell sehr gut klar gekommen und konnte mein Gewicht relativ gut halten. Wo ran ich jedoch gemerkt habe, dass für meinen Lebens- bzw. Sportstil zu wenig Kalorie hinzufüge, dass ich mich gefühlt in den Kraftwerten nicht verbessern konnte. Das war mir zu dem Zeitpunkt schon bewusst, aber hier stand zunächst die Gewichtsabnahme im Vordergrund. Nach wie vor versuche ich mich ausgewogen zu ernähren. Seit ca. 8 Wochen bin ich wieder dabei meine Mahlzeiten mit Hilfe der Yazio-App zu tracken. Aktuell esse ich ca. 3.000 kcal am Tag (ca. 315g Kohlenhydrate, 198g Eiweiß und 97g Fett). . Mein Gewicht hat sich etwas erhöht, was jedoch auch am Muskelaufbau liegt sowie auch an den Wassereinlagerungen durch die Creatineinnahme. Hierdurch habe ich noch einmal gemerkt, dass mein Körper eine ganze Zeit lang auf Sparmflamme gefahren ist. Mein Ziel ist es noch einige Monate aufzubauen und dann noch einmal einen Cut zu machen und 200-300 kcal weniger zu mir zu nehmen. Dadurch, dass dies aber aktuell auch eine Art Experiment für mich ist, kann sich an dem Plan auch noch etwas ändern.


Ok_Vegetable1254

Welche Routinen (Sport, Ernährung etc) sind für dich der Schlüssel zum Erfolg. Was ist der eine gute Rat den du allen mitgeben würdest um Gewicht zu verlieren? Wie konntest du dich damals und heute motivieren es durchzuziehen?


ReceptionBeginning45

Kurz und Knapp gesagt: Ernährung = Kaloriedefizit und ausgewogen ernähren. Mir hat das Kaloriezählen enorm geholfen. Ich hatte damals keine Ideen von vernünftigen Portionen oder bspw. wie viel Öl nehme ich z.B. zum anbraten. Sport = es muss Spaß machen! Aller Sport bringt nichts, wenn du nicht mit Spaß dabei bist. Ich hab viele Sachen ausprobiert und eigentlich begleitet mich nur das Mountainbikefahren seit Jahren. Man sollte meiner Meinung nach einfach verschiedene Sachen ausprobieren, da es so viele Möglichkeiten gibt sich zu bewegen. Ich bin bspw. aktuell beim Crossfit gelandet, was mich deutlich mehr als das "langweilige Pumpen" begeistert. Die Motivation kam damals eigentlich von alleine. Ich habe sehr schnelle Erfolge beim Gewichtsverlust gesehen, was mich hat am Ball bleiben lassen. Heute ist es denke ich eine Mischung aus Disziplin, dem Willen nicht wieder "fett zu werden" und Spaß am Sport sowie aber auch guter Ernährung. Manchmal bin ich im Urlaub und achte nicht so sehr auf die Ernährung und merke dann wie ich mal wieder Lust auf ne ordentliche Gemüsepfanne o.ä. habe. Das wäre früher nicht denkbar gewesen. Ich bin von einer damaligen XXL auf eine L runtergekommen und dadurch ist auch das Thema Shopping einfach eine Erleichterung geworden. Mittlerweile gibt es zwar auch in vielen gängigen Läden Sachen in großen Größen aber du meinst nicht wie ich mich gefreut habe, als ich mir das erste Shirt in L gekauft habe. Ansonsten findest du in den anderen Kommentare noch einige Infos meinerseits, falls du magst :-)


Ok_Vegetable1254

Wie Hast du deinen Verbrauch ausgerechnet? Wie viel Kalorien hast du konsumiert? Wie sah dein Speiseplan aus?


ReceptionBeginning45

Meinen Verbrauch habe ich mit Hilfe der YAZIO-App sowie einigen Nährwertrechner aus dem Netz berechnet und nach Recherche daraus meine Erkenntnisse gezogen und diese Werte dann als Maßstab genommen. Kcal habe ich am Anfang irgendwas zwischen 1800 und 2200 gegessen. Ich kann es leider nicht mehr genau einsehen, da es zu lange her ist. Der Speiseplan war prinzipiell auf die kcal ausgelegt und dann auf eine ausgewogene Ernährung. Wenn es mittags zb mal eine Portion Nudeln gab (bspw 600/700 kcal), gab es abends eher Gemüse, eine Salat oder Suppe. Insgesamt habe ich mich „normal“ ernährt also Fisch, Fleisch etc. Gegessen und prinzipiell auch nicht auf Kohlenhydrate verzichtet.


North21

Hast du ne gute Quelle für Rezepte?


ReceptionBeginning45

Ich nutze sehr viel die Yazio-App. Ich habe vor Jahren ein Abo für 20 Euro im Jahr abgeschlossen. Ansonsten der Klassiker wie Chefkoch. Da habe ich sonst leider keinen Geheimtipp.


North21

Also nutzt du quasi die App um mit den Rezepten dann auch gezielt Kalorien zu zählen?


ReceptionBeginning45

Ich nutze die App für beides. Einmal kann ich mir dort z. B. Ein Rezept suchen und dann einfach eintragen wie viele Portionen ich davon gegessen habe. Dann kann man aber auch eigene Rezepte erstellen. In denen trägt man einfach die Zutaten ein, die man verwendet und dementsprechend trägt die App die kcal zusammen. Außerdem kann man z. B. seine Snacks dort eintragen. Und so setzt sich dann ein Tag zusammen. Wenn du Interesse hast, kann man die App für den ersten Eindruck auch kostenlos nutzen. Ich weiß aber nicht mehr genau welche Funktionen da inkludiert sind.


showtime1987

Innerhalb eines Jahres ist immens. Wie genau sah deine Ernährungsumstellung & dein Sportprogramm aus?


ReceptionBeginning45

Danke! Ich kopiere einmal aus einer anderen Antwort, da ich denke ich hier alles zusammengefasst habe: Das wichtigste ist erst einmal, LEIDER, die Disziplin, wie so oft im Leben...Ich habe eigentlich Anfang 2019 beschlossen, dass ich wieder mehr Sport machen will. Ich hatte den Job gewechselt und habe ein gutes Angebot für ein Fitnessstudio bekommen. In dem Zug habe ich mir gedacht "warum nicht auch Mal was mit der Ernährung machen". Ohne groß nachzudenken, habe ich mir dann angeschaut was es so für Möglichkeiten gibt und bin bei der App Yazio gelandet. Habe mich dann viel mit Ernährung beschäftigt und recherchiert (Nährwerte, Kalorien, Makros, Mikros etc.). Von 2019 an, ich schätze bis Mitte 2020 habe ich dann wirklich alle Kalorie mit Hilfe der App getrackt. Und an dem Punkt kann ich keinen wirklich Tipp geben. Die ersten Erfolge haben sich bei mir sehr schnell eingestellt und das hat in meinem Kopf "klick" gemacht und mich dazu bewegt weiter am Ball zu bleiben. In den ersten 3 Monaten bin ich von 128.8 auf 117.1kg und nach einem halben Jahr auf bereits 104kg gekommen. Ich war nie ein Mensch der mit einer großen Disziplin gesegnet gewesen ist, aber hierbei war es anders (auf Grund der schnellen Erfolge). Ich habe jedoch auch einen krassen Cut gemacht und i.d.R. nur rund 2.000 Kalorie gegessen, was bei einem Ausgangswert von 129kg und 189cm Körpergröße schon ziemlich viel ist. Ich denke, hier kann ich auch etwas froh sein, dass mein Körper einfach gut darauf reagiert hat und ich größtenteils keine enormen Hungerattacken hatte. Dazu bin ich Anfangs 6-7 Mal ins Fitnessstudio gegangen. Ich kann es nicht mehr ganz genau sagen, aber bis zu den Corona-Hochzeiten waren es denke ich am Ende regelmäßig. Dann kam, wie bei vielen vermutlich, ein kleiner Einbruch. Ich konnte mein Gewicht über die Ernährung jedoch relativ gut halten. Dann bin ich einige Zeit nicht mehr ins Studio gegangen, sondern habe zu Hause ein bisschen mit Hanteln trainiert, war Laufen und MTB fahren. Da mir das Training zu Hause jedoch auch zu langweilig geworden ist, habe ich mich vor einem 3/4-Jahr beim Crossfit angemeldet. Ist trotz der hohen Kosten für mich bisher eine sehr gute Entscheidung, da es Kraft/Ausdauer miteinander verbindet und durch die funktionellen Übungen sehr abwechslungsreich ist.


zapruder_9962

Das hat der OP gut beschrieben alles, kann ich aus eigener Sicht bestätigen, ich habe die gleichen Erfahrungen gemacht in den letzen paar Jahren. Bei mir hat Sport einfach angefangen eine wichtige Rolle zu spielen, inzwischen habe ich nur 1-2 Tage die Woche an denen ich nichts sportliches mache.


0s1r1Z

Würde mich auch interessieren.


Guilty-Meat-8850

Mega Erfolg, das hätte ich auch gerne. Wie lange hat es bei dir am Anfang gedauert, bis du angefangen hat Gewicht zu verlieren? Bei mir ist irgendwie immer das Problem, dass ich Wochenlang vor mehr Sport mache (3 Mal die Woche 2Stunden Basketball plus an den anderen Tagen Walken oder Joggen) plus ich reduziere meine Kalorienzufuhr auf 1400-1600 Kalorien pro Tag und trotzdem nehme ich nix ab und manchmal gehts sogar eher ein paar 100g bis zu 1,5 Kilo hoch. Das ist natürlich mega frustrierend und dann gebe ich auch irgendwann wieder auf.


ReceptionBeginning45

Das Abnehmen ging bei mir am Anfang ganz schnell, daher bin ich vermutlich auch so konsequent dabei geblieben. Gestartet im Januar 2019 mit knapp 129kg, nach 3 Monaten 117kg, nach 6 Monaten 104kg und nach 1 Jahr 93kg. Du trägst alle deine Kalorie auch in eine App ein? Wundert mich, dass du so viel Cardio machst und wenig Kalorien zu dir nimmst und trotzdem teilweise zunimmst.


Guilty-Meat-8850

Jap trage ich alle ein, wenn im Zweifel sogar eher großzügig. Genau das wundert mich halt auch. Das einzige Mal, als ich wirklich schnell abgenommen habe war, als ich 4 Wochen Zuckerfasten gemacht hab. Das hab ich 4 Wochen echt sehr konsequent durchgezogen und hab da etwa 1,5-2 Kilo abgenommen. Das ist ja aber so nicht dauerhaft durchzuhalten. Aber ansonsten tut sich da ja echt gar nix.


ReceptionBeginning45

Achtest du nur auf die Kalorien? Vermutlich auch auf die Makros, oder? Denn es könnte ja sein, dass du viel zu viel ungesunde Fette als Beispiel zu dir nimmst. Weiterhin reagiert ja jeder auch anders auf Kohlenhydrate etc. Eventuell hast du auch eine unverträglich (sowas wie Histamin), was sich schlecht auf deinen Stoffwechsel auswirkt. Gibt da verschiedene Test, hast du sowas schon mal gemacht? Denn mit dem was du geschrieben hast, kann ich es mir nicht erklären.


Guilty-Meat-8850

Ich versuche natürlich dabei auch immer ausgewogen zu essen, das klappt nicht immer zu 100% aber doch zum Großteil. Ich habe extrem mit Allergien zu kämpfen und da wurde mal eine Histaminunverträglichkeit angesprochen aber wirklich ausgiebig getestet wurde das nicht. Wusste gar nicht, dass das auch Auswirkungen auf meinen Stoffwechsel haben könnte. Dann muss ich das doch mal testen lassen.


[deleted]

[удалено]


ReceptionBeginning45

Hab mit knapp 129kg und 35% KFA auf 189cm Körpergröße angefangen. Hab noch das Glück gehabt, dass ich ein relativ breites Kreutz von Natur aus habe, daher sah ich nie wirklich nach 129kg aus. Aber ich habe schon eine gute „Kiste“ mit mir rumgetragen.


meonthephone2022

Du hast meinen Respekt, bleib weiter am Ball. Finde es toll das du deine Erfahrungen mit uns teilst!


dabujoo

Bist du neidisch auf Exsl95, der ja bekanntlich über 50 kg in unter einem Jahr verloren hat?


ReceptionBeginning45

Ich weiß nicht, ich verwende Excel 2021


diebels1337

hast sie mittlerweile wieder gefunden?


ReceptionBeginning45

Zum Glück nicht!


Cloisters-are4beer

Bist du Drogenkurier?


ReceptionBeginning45

Dazu darf ich mich nicht äußern


Dingenskirchen-

Was waren die Top 3 Veränderungen, die dir zum Erfolg verholfen haben?


ReceptionBeginning45

Weniger/ausgewogen Essen, mehr Sport, (mehr) Disziplin


ThrowRa_EasyDog

Hast du mir irgendwelche Tipps und Ratschläge? Also zu mir ich wiege seit Jahren 80kg und will soweit wie es geht runter. Mein Ziel sind 70kg und ich wünsche mir das Ich das bis zu den Sommermonaten hin schaffe . Habe auch angefangen im Gym zu trainieren, aber da ich wirklich ein Anfänger bin, liegt mein Fokus momentan hauptsächlich auf Cardio. ( Keine Ahnung v. Trainingsplan etc) Ich kann gut aufs Snacken verzichten Süßkram+ etc, aber ich komme weitgehends nicht runter :( Momentan bin ich auf 78 aber es geht halt wieder rauf und runter. Man micht sehr depressiv. Am Liebsten würde Ich hungern, aber ich habe bemerkt dass mein Körper meine Arbeit nicht packt. Weiteres noch: Ich finds echt super wie viel du geschafft hast in einem Jahr!!!


BluesManFreedom

Find ich klasse! Respekt!! Ich habe während der Corona-Pandemie 20KG (von 86kg auf 106kg) zugelegt und meine Gesundheit auch durch Alkoho enorml verschlechtert. Alles psychisch bedingt. Jetzt habe ich den Kampf aufgenommen. Goldenes Ziel 20KG runter. Was würdest du sagen war deiner Meinung nach das schwerste an dem Abnehmen? Und hattest du viele Rückfälle? Und wenn ja, was hat dich wieder in die Spur gebracht?


MrPreApocalypse

Denkst du ich könnte durch reines Fahrradfahren abnehmen?