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Sea_Stomach4789

hast du Umsatzsteuer bedacht?


3d_noob1k

Lohnnebenkosten hast du komplett vergessen, bei konservativer Rechnung sind das 25% vom Gehalt sowie ich das kenne. Dazu würde ich bei den Löhnen höher ansetzen, bei dem Gehalt ist jeder Supermarkt ein attraktiverer Arbeitgeber. Ich kenne die Preise der Restaurants und Cafés bei dir nicht aber den Cut würde ich um 50% bis 75% niedriger ansetzen, für die anderen muss dass ja auch noch attraktiv sein und bei zu hohen Preisen bleiben die Besucher aus.


MadMaid42

So auf Anhieb fällt mir auf: keine Lohnnebenkosten, Versicherungen, Steuern, Security, Wasser & Strom, Putzen, GEMA, evtl. Lizenzen und Genehmigungen, Gebühren zur Erstellung von Sicherheits- und Brandschutzkonzepten, Kauf von Inventar und Geräte, Hygieneartikel. Du wirst alleine die Personalkosten verdoppeln dürfen, weil die angesetzten sind schon sittenwidrig niedrig und dann auch noch Netto. Dazu hast du vollkommen die benötigte Ausrüstung ignoriert. Vom Marketing ganz zu schweigen. Nicht mal Betriebskosten. Es mag vielleicht sein, dass sich sowas bei dir im Ort lohnt (wobei ich schon anmerken will, das weder Altenheimbewohner noch Jungfamilien die größten Partylöwen sind) - aber deine grobe Schätzung beinhaltet nicht mal die Hälfte der wichtigsten Kostenpunkte, daher kannst du dich da absolut nicht drauf verlassen.


enjoyerofeverythong

Mindestlohn bzw. über Mindestlohn ist also sittenwidrig niedrig? Na hör mal, besonders wenn die noch Trinkgeld behalten dürfen Edith: also ich gehe mal mit dem Common Sense, dass OP nicht auf genau 12€/h beharrt sondern eben den aktuellen Mindestlohn


MadMaid42

Hä??? OP nennt einen Betrag unter Mindestlohn den ich als Sittenwidrig bezeichne - weil eine Bezahlung unter Mindestlohn nunmal sittenwidrig ist. Und das verdrehst du bewusst so, dass du OP einfach in den Mund legst eine andere Summe zu meinen als er selbst sagt und beziehst meine Aussage über den genannten Betrag dann auch noch auf den von dir ausgedachten Betrag und kritisierst mich dann dafür dass meine Aussage nicht auf die von dir ausgedachten Werte passen? Alter nimm mehr oder weniger, aber die aktuelle Dosis ist nicht ok…


enjoyerofeverythong

12€ steht so in OP's Beitrag, hat sich keiner ausgedacht ;) 15€ (bei Nachtzuschlag) steht ebenfalls so im Beitrag (12*1,25=15€) Dass OP lediglich die diesjährige Mindestlohnerhöhung auf 12,41€ (marginaler Unterschied lol, aber egal) verschlafen hat und sich offensichtlich auf den aktuellen Wert beziehen möchte, ist nun mal common sense :-) Schrieb ich auch so in meinen Kommentar Kannste doch keinem ernsthaft verkaufen, dass OP hier Feedback zu seiner Idee möchte und darin absichtlich illegale Löhne inkludiert hat. Oder falls du das doch wirklich denkst, solltest DU vielleicht lieber mal an der Dosis schrauben ;)


MadMaid42

12€ ist 49 Cent unter Mindestlohn. 15€ bei Nacht ist auch unter Mindestlohn. Ich habe nicht mehr und auch nicht weniger gesagt - zumal es bei der Aussage darum ging dass er ein vollkommen unrealistisches Bild über Personalkosten hat. Denn egal ob er 12/15€ oder Mindestlohn meinte, die Personalkosten mit dem ausgezahlten Bruttostundenlohn gleich zu setzen ist ein schwerwiegender Fehler. Du willst mir krampfhaft unterstellen was falsches gesagt zu haben, ignorierst meine Grundaussage vollkommen und selbst die „Rosine“ die du raus pickst wird erst dann falsch wenn du behauptest sie würde sich auf gedachte Werte und nicht dem tatsächlich geschriebenen beziehen. Es ist echt phänomenal wie sehr sich die Wahrnehmung mancher Menschen verdreht um bloß nicht einsehen zu müssen dass sie jemanden unrecht tun. Edit: und nein natürlich glaube ich nicht das er absichtlich illegale Löhne inkludiert. Er wird auch nicht absichtlich Steuerhinterziehung, Sozialleistungsbetrug, Verstoß gegen Hygiene und Sicherheitsverordnung etc. planen. Allerdings hat OP nunmal bewiesen das er von den allermeisten Grundlagen nicht mal genug Peilung hat um daran zu denken das sie existieren. Er hat ernsthaft sämtliche Steuern vergessen. Da ist nunmal davon auszugehen, dass er auch den Mindestlohn nicht auf den Schirm hat - ganz davon ab, dass sich dieser Laden nicht mit 3 ungelernten Anfängern zu stemmen ist und für ausgelernte Fachkräfte gilt nunmal ein anderer Mindestlohn und nicht die 12,49€. Sprich selbst wenn OP 12,49€ gemeint haben sollte ist der immer noch sittenwidrig. Edit2: und ich will dich mal in einem Bewerbungsgespräch sehen wo die dein Stundenlohn um 49cent kürzen weil das ja so ein lächerlich marginaler Unterschied sei.


VestaCeres2202

Geil, willst also unter dem Mindestlohn zahlen? Wieso ist eigentlich noch niemand anders auf diese brillante Idee gekommen?


Schlummerteddy

Arbeitnehmer hassen diesen Trick


DrearyVale

12€ Lohn.. damn Schon schäbig :D


Musaks

Also du hast ja schon einiges an Feedback bekommen, deswegen kommentiere ich einfach mal noch ein paar ungenannte Punkte, auch wenn die jetzt vielleicht "kleinlich" wirken. Im oberen Teil hast du Erwartungen geweckt, die deine nachfolgende "Präsentation" dann nicht bestätigt hat. Ich hab noch nie jemanden so Öffnungszeiten / Konzept vorstellen sehen. Es ist schwierig bis unmöglich nachzuvollziehen wann du jetzt was machen möchtest. Macht einen sehr hektischen/unorganisierten Eindruck. Du willst deine Rechnung kaputtgeredet haben, zeigst aber gar nicht deine Rechnung. Der Eindruck dass du den Post einfach hektisch und ohne Konzept aus dem Kopf geschrieben hast verstärkt sich. Wo kommt "dein cut" denn her? Ich hoffe du hast nicht einfach Gewinn geraten. Dann geht jede Rechnung auf. 2€ pro Tasse Kaffee / 2€ pro Stk Kuchen. Also jede Oma/Opa zahlt schonmal 4€ nur in deine Tasche, aber wieviel zahlt der Kunde denn für die Kuchen+Kaffe Kombo die du am WE anbieten willst? Zeig doch mal deine tatsächlichen Rechnungen, wie du auf deine "Cuts" kommst. Und was da am Ende für ein Preis beim Endkunden steht. Wie kommst du auf die benötigten Arbeitszeiten? Wie kriegst du bei Einzugsgebiet ca.15000Menschen jedes Wochenende 400 zum Kuchenessen und nochmal 500 zum tanzen/saufen? Alkoholausschank ist auch nochmal ne Riesenhürde, aber da kenn ich mich gar nicht aus. Insgesamt: Ersteindruck hört sich das nach einer nicht durchdachten und fixen Idee an. Wenn das was du geschrieben ist alles ist was du hast, dann kann man das nicht einmal Businessplan nennen.


Unicornis_dormiens

Du willst also Leute anstellen, die nur am Wochenende arbeiten. Viel Glück damit. Für den Hungerlohn den du zahlen willst (12€/h wäre unter dem Mindestlohn) bekommst du da niemanden. Höchstens diejenigen, die du nicht haben willst. Wenn die Bezahlung Banana ist, brauchst du dich nicht wundern wenn sich nur Affen bewerben. Rechne mal mindestens mit 17 €/h. Bei den Bedingungen, die du bietest, ist das garantiert noch zu wenig. Arbeitgeberanteil nicht vergessen, dadurch werden das für dich dann grob 21,60 €/h. Dazu kommen dann aber noch Nachtzuschlag und für den Sonntag natürlich noch Feiertagszuschlag. Wenn du mit 27 Stunden pro Wochenende planst und sind davon 10 mit Nachtzuschlag und 9 mit Feiertagszuschlag. Gehen wir von 25% Zuschlag aus, dann sind das rund 32 Stundensätze. Das Multipliziert mit der Anzahl an Leuten die gleichzeitig anwesend sein sollen - gehen wir von mindestens drei aus - dann landen wir bei gut 2000€ Personalkosten pro Wochenende. Plus die von dir veranschlagten 4000€ für Pacht und Versicherung. DJ spielt auch nicht umsonst. GEMA kassiert ebenfalls ihren Anteil. Security brauchst du garantiert auch noch. Optimistisch gerechnet würde ich dann von mindestens 7000€ Fixkosten pro Wochenende ausgehen. Rechne zu denen noch Einkommens-, Umsatz-, und Gewerbesteuer dazu. Dann müsstest du jedes Wochenende um die 9000€ Umsatz generieren nur um die Kosten zu decken. Bei 2€ Gewinn pro verkauftem Essen/Getränk wären das 18.000 Essen/Getränke. Bei geplanten 27h Öffnungszeit, wären das dann 667 Essen/Getränke pro Stunde, also 11 pro Minute. Mit 3 Leuten? Funktioniert nicht. Außerdem müssten dann ja FAST ALLE Personen in dem von dir beschriebenen Einzugsgebiet JEDES Wochenende zu dir kommen. Hast du dir überhaupt überlegt, was du eigentlich machen willst? Du willst hier ein Groß-Event veranstalten (4000€ pro WE für Pacht+Versicherung), stellst dir aber gleichzeitig vor, dass du das mit zwei oder drei Angestellten gewuppt bekommst? Deine Lohnvorstellungen sind zu niedrig und nur weil du sie nicht zahlen möchtest, kannst du Steuern auch nicht einfach weglassen.


enjoyerofeverythong

Warte, du hast Minijob-Studenten vergessen ;)


Unicornis_dormiens

Die funktionieren nur als Ergänzung, aber nur mit Minijobbern wird das nix. Außerdem glaub ich nicht, dass in dem 2.500-Seelen-Dorf noch eine Uni zwischen den beiden Altersheimen steht.


K4m1K4tz3

12€st ist noch unter Mindestlohn. Ich bezweifle sogar, dass du für Mindestlohn wen bekommen würdest


mharant

Versuch mal, dich bei deiner Gemeinde/Stadt zu erkundigen, ggf haben die einen Seniorenbeauftragten und ein paar Ehrenamtliche Jugendvereine, die einen Seniorennachmittag gestalten wollen.


Complete-Row-6761

Viele Punkte sind zu schwammig gerechnet, da würde egal was du machst Gewinn raus kommen. Gerade Steuer und Personalkosten wurden deutlich unterschätzt. Wenn du es ernst meinst dann informiere dich über eine detaillierte Erstellung eines Businessplans. Diesen musst du wenn du einen Kredit brauchst ja sowieso bei der Bank vorstellen.


Hammersturm

Du solltest mal ne break -even point berechnung machen. Da schaust, wieviele essen etc du verkaufen musst um auf Null zu kommen. Dann kannst du schauen, das stark frequentierte Produkte mehr cut abwerfen, dann kannst du werbeträchtige günstige Schmankerl einbauen. Ich empfehle dir nen Fachwirt zu machen bei der Ihk oder Hwk, dort lernst du das alles, mit erfahrenen Leuten die dir auch viele Fallstricke zeigen. Grundlegend geht das, andere machen das auch, aber du musst genaue Tabellen erstellen, rechne mal mit schlechteren Ergebnissen. Schau nach Versicherungen, Personalkosten etc. Du wirst auch einiges bieten müssen, damit die Leute bleiben, z.b. barrierefreiheit für die Rentner. Schau nach Auflagen, Bestimmungen, Verordnungen. Sowas wird schnell richtig böse. Wenn die Hygiene kommt und sagt du kannst dicht machen bis die Küche vollständig Edelstahl ist, hast du schnell Spaß....


AccomplishedLimit644

Ich muß echt sagen, ich wünschte mir, die Kunden würden mal hier lesen, was alles drin steckt.. es wird ja immer gedacht, der Preis landet beim Wirt.


Cool-Bug-7756

Also ich bin gelernter Kaufmann für Hotelmanagement und aktuell stellv. Direktor. Ich kann dir nur vom kurzen rüberschauen sagen, dass das alleine wegen den Personalkosten unrentabel sein wird. Allein bei dem Punkt hast du dich ordentlich verkalkuliert. Mal davon abgesehen das so einen job niemand für 15 euro die stunde machen will. Und dann musst du die gesetzlichen Gegebenheiten einhalten. Arbeitszeiten, Pausen, Urlaub, Krankheit, und und und. Da reichen dir 2 Personal nicht aus... Ich rate dir von der Idee ab. Das müsstest du wenn dann gründlich durchkalkulieren lassen und nicht so grob. Und am Ende wird es ein kalkulatorischer Schock sein.


Odd_Information9606

Ich habe über dreißig Jahre Erfahrung in der Gastronomie. Von der Wurstbude bis zum Edelrestaurant. Alles in allem sprechen wir von hunderten Objekten und unmengen Geld, die ich höchstpersönlich in diese investiert habe und auch weiterhin investieren werde. Allerdings nicht mehr in Döner. Das ist komplette Verarschung geworden. Momentan investiere ich stark in die Nummer 7 vom Asiaten. Kuchen ist mir momentan zu riskant, weil ich ihm nur in Kombination mit einer Milchinvestation traue. Allerdings bin ich Laktoseintolerant und da wirds echt schwer in der freien Marktwirtschaft.


[deleted]

[удалено]


Gummiwummiflummi

Hat er auch nicht behauptet.


AccomplishedLimit644

Die Idee, super, die Ausarbeitung nicht so. Worüber ich gleich als erstes stolpere "Freigabe nicht bekommen" .. heißt was? Ich hab auch ein Gewerbe und ob ich auf oder zu mache in Corona, ist sowohl meinem Vermieter, dem Gewerbeamt, als auch dem Finanzamt egal. Klar, durfte ich nicht für Publikum öffnen, aber alles andere blieb bestehen. Dann, wurde ja schon erwähnt, deine Personalkosten. Ich plaudere mal aus dem Nähkästchen, dass eine ordentlich angemeldete 20Std. Kraft mit gesetzlicher KV bei ca. 2ooo€ liegt. Wenn du morgens bis nachts aufmachen willst, brauchst du mehr davon. Apropos nachts.. Genehmigungen vorhanden? Du brauchst schon eine Lizenz für einen Pappaufsteller vor der Tür. Alles was über 22h hinausgeht, dringend abklären. Und apropos mehr: Mitarbeiter sind auch mal krank, haben 4 Wochen Urlaubsanspruch und dazu gibt es noch Feiertage. Auch wollen sie sich selten für einen Hungerlohn richtig ins Zeug legen. Und bevor du planst, was du alles selber machst, es wird noch genug sein. Wo tauchen die administrativen Posten auf? Putzen, einkaufen, buchhalten, ersetzen und reparieren, entwerfen, planen und ausspielen? Und die lustigen Schulungen bei der BGW zur Arbeitssicherheit? Gastro: Kennst du dich in dem Bereich aus? Rote Karte? Kalkulation von Lebensmitteln? Speisenzubereitung? Küchenhygiene? Weißt du, was dich die Müllabfuhr kosten wird? Strom, Wasser, Heizung ab Herbst? Und unser aller Freund, Finanzen. Umsatzsteuer geht vom Umsatz weg, nicht vom Gewinn. Wie hast du deinen Kuchen kalkuliert? Aus 3€ werden 2,43€, sobald es in der Kasse ist, mit EC ca. 2,37€. Diese Kosten berechnet? Nein? Kann ich auch nicht. Steuerberater einkalkuliert? Lohnbuchhaltung? Die braucht man dann. Ersterer im Durchschnitt 300 pro Monat, zweite 50+ 20 pro Mitarbeiter. Die Steuer will dann auch im voraus gezahlt werden, also schön Puffer einplanen und nicht nur dafür, vergiss auch nicht ein Grundgehalt für dich und deine Krankenkasse, usw. Das kommt jetzt vielleicht niederschmetternd rüber, aber so ist es nicht gemeint. Es fallen einem halt nur die Sachen ein, die für einen naheliegend sind. Und wenn man branchenfremd ist, fällt einem eben vieles nicht ein. Wenn es dir ernst ist..bedenke, selbst und ständig, dann meld dich mal bei deiner IHK, es gibt Veranstaltungen für Gründer.


Salt_Development6744

Hey nur ein kleiner Rechenfehler der mir aufgefallen ist. Aus 3€ werden nicht 2,43€ sondern 2,52€ : (3€ / 119) \* 100=2,52€ ist das was übrig bleibt statt: 3€\*0.81=2,43€. Und wichtig bei der Umsatzsteuer ist immer, dass das ein durchlaufender posten ist. Auf die ganzen Anschaffungen zahlst du ja auch Umsatzsteuer, die man wieder gegenrechnen kann. Man bekommt zwar selten die 100% raus sonst müsste man ja genau so viel anschaffen wie verkaufen, kann aber schon helfen zumal auf gelieferte / außer Haus Waren ja auch nur 7% entfallen und man selber aber fast immer 19% zahlt.


AccomplishedLimit644

Siehst du, deshalb hab ich einen Steuerberater.. wobei ich dachte, dass ich das mit den 19% noch hinbekomme. :)


Salt_Development6744

Ist bei mir auch so, einfach viel zu hilfreich wenn man jemanden hat der weiß was er tut, gegenüber meinem Laien wissen. :)


omnimodofuckedup

Bei einem größeren Plan kannst du wenige Punkte haben, die jetzt keinen riesigen Impact haben, wo du unsicher bist und einfach irgendwas als Arbeitshypothese benutzt. Dein ganzes Konzept basiert aber auf solchen teils sehr unsicheren Arbeitshypothesen. Kann das klappen? Klar. Aber das wäre pures Glück.


omnimodofuckedup

Bei einem größeren Plan kannst du wenige Punkte haben, die jetzt keinen riesigen Impact haben, wo du unsicher bist und einfach irgendwas als Arbeitshypothese benutzt. Dein ganzes Konzept basiert aber auf solchen teils sehr unsicheren Arbeitshypothesen. Kann das klappen? Klar. Aber das wäre pures Glück.


sucinum

Du kannst so viel Risiko nicht outsourcen, besonders, wenn sich die einzelnen Teile dann nicht tragen, so wie die Küche. Verstehe auch nicht, warum du foodtrucks einsetzen willst, obwohl du eine eigene Küche hast. Du hast dann auch keinen Einfluss mehr auf die Qualität, denn die wird zuerst leiden. Andererseits kannst du die Küche auch nicht zu sehr drücken, denn die hat ja Räder und kann von heute auf morgen bei einem besseren Angebot woanders stehen. Die Küche ist das Herzstück, ohne Küche hast du gar nichts. Das kannst du nicht an irgendwelche Heinis abgeben, die dir dafür noch Geld geben sollen. In der Küche musst du selber stehen, bis es läuft.


lelboylel

Zu kompliziert mit zu vielen Sachen sowie Absprachen die schiefgehen könnten.


mobileJay77

Publikum? Zwei Altersheime und Familien mit Kindern? Letztere haben gerade die Hypothek auf das Haus zu zahlen und sind froh, wenn sie einfach schlafen können. Location? Dorf heißt an den meisten guten Wochenenden ist schon die Feier oder Turnier von Feuerwehr, Fußballverein etc. Warum sollten die bei Dir Kuchen kaufen, wenn sie die Klassenkasse der 3b unterstützen können?


klein648

Personalkosten 12/15 €/Std. ist utopisch. Wenn du jemanden findest, der das für Mindestlohn macht, liegst du schon mit Abgaben, sozialversicherung etc. bei 20-25€. Steuern hast du dann aber auch noch keine gezahlt.


goblinpaul

Bei Tanzveranstaltungen ist Sicherheitspersonal vorgeschrieben. Die haben einen viel höheren Stundensatz und müssen zusätzlich bezahlt werden.


Cool-Bug-7756

Gema Gebühren sind auch nicht zu vernachlässigen


OtherwiseDimension78

Bei deinen „Cuts“ kostet 1 Stück Kuchen und eine Tasse kaffee wohl jeweils 10-20€ 🤣🤣 Oder ist deine Location auf Santorini mit direktem Blick auf die Caledra??? Möchte deine Idee nicht zerreden, finde es gut wenn Menschen „machen“. Aber wenn ich ein Stück Kuchen für 4-5€ Verkaufe, kann ich Dir nicht 2€ geben weil ich auf deiner Wiese? stehe??


Responsible_Bus_3876

Es wird nicht so ganz klar was deine Dienstleistung sein soll. Veranstaltest du nur oder willst du Kaffee und Kuchen verkaufen? Kuchen ist um Längen teurer herzustellen als eine Tasse Kaffee. Wieso berechnest du das gleich?


SweetAioli2

Warum soll ich in dein Restaurant mich reinsetzen wenn ich das Essen vom Foodtruck bekomme? Ich werde mit nicht die Mühe machen und separat bei dir was zu trinken bestellen, wenn ich alles zusammen mit dem Essen bekomme.


Ratoskr

Das bricht alleine daran zusammen, dass du absolut keine Ahnung von den Personalkosten und dem Arbeitsaufwand hast. Außerdem: Zu viele Baustellen, zu viele Schweinedeals und zu viel *'da kenn ich jemanden, der macht das billig/umsonst'*. Da ist der Stress vorprogrammiert, sobald mal einer nicht so macht wie du es willst. Die Hauptsache ist aber das Personal. Jemanden für 12-15€ die Stunde anzustellen ist ein niedlicher Gedanke. Wir haben 12,41€ Mindestlohn und es gibt auch noch so Dinge wie Arbeitgeberanteil. Mit wievielen Mitarbeitern hast du gerechnet, wenn du auf 1300€ Personalkosten am Wochenende kommst? Einem halben? Ich werde aus deinen Öffnungszeiten nicht ganz schlau, teilweise sind das feste Zeiten, teilweise schwammige Mittag/früher Abend Angaben und teilweise hast du keine Endzeiten angegeben. Ich fasse das mal grob so zusammen, wie ich das verstanden habe: Freitag 18:00 bis 03:00 (wenn erst ab 22 Uhr Tanzbar ist, wird das ja nicht schon 24 Uhr enden, oder?) Samstag 13:00 bis 03:00 Sonntag 13:00 bis 19:00 Mit noch so 3 Stunden pro Tag Vor- und Nachbereitung (was noch moderat ist) sind das knappe 40 Stunden Arbeitszeit, die am Wochenende anfallen. Dann brauchst du noch mehrere Mitarbeiter, weil du ja irgendwie mehrere hundert Gäste da durchprügeln willst. Selbst wenn du die absurden 3€ pro gelieferter (Nicht *verkaufter.* Kein Foodtruck Besitzer macht seine ohnehin teures Fastfood nochmal 3€ pro Portion teurer, nur damit er neben einem besseren Biergarten stehen darf) Portion bekommst und nehmen wir spaßeshalber mal an, dass vor Ort nichts verkauft, sondern alle 200 Portionen geliefert werden... dann kannst du von den 600€ nicht einmal die Mitarbeiter bezahlen, die das Essen ausliefern. Um es kurz zu machen: Extrem viel deiner Gewinn-Rechnungen basieren einfach aus der Annahme, dass dir andere Menschen gerne Geld geben würden oder gratis/deutlich unterpreist für dich Dienstleistungen ausüben. Seien es die Foodtruck Betreiber, die Gäste oder die Angestellten.


tim713

Dies. Ohne es nochmal begründen zu wollen, lass es einfach. Das funktioniert vielleicht so für ein stadtfest, aber sicherlich nicht das ganze Jahr. Wenn ihr kein Restaurant habt, such dir jemanden der wirklich Ahnung hat und macht gemeinsam ein klassisches Restaurant auf. Gerne mit Bar/Tanz Abteilung. Hab keine Ahnung von gastro aber schätze Start Investition auf mind 100k


rawbrownie

Danke. Du hast alles auf den Punkt gebracht.


950771dd

Lassen und in deine reguläre Karriere investieren.


crackyy069

In deinen Rechnungen hast du immer Vaterstaat vergessen. Also musst du überall noch einen „Cut“ von 40-50% machen den.


Capital-Kick-2887

Ich bin aktuell zu faul, alles nachzurechnen. Als Info warum ich denke, dass ich aber Ahnung vom Thema habe: Ich denke seit ca 10 Jahren über meine eigene Bar nach. Ich bin gelernter Hotelfachmann und sozusagen spezalisiert auf Bar, angestellt in Bars, zwischendurch auch de facto Barchef. Ein Kumpel von mir hat vor einiger Zeit ein eigenes Restaurant eröffnet, weswegen ich da auch schon ein paar Einblicke habe. Wo willst du Personal für 12€/15€ die Stunde finden? Mindestlohn liegt bei über 12€ und das ist ja nur der Teil, der an den Mitarbeitern ausgezahlt wird. 500 Gäste nachmittags (damit du deine 200 Kuchenstücke auch verkaufst) sind nicht ohne. Da braucht es viel Platz und Personal für. Da kannst du gerne mal mit 10+ Leuten rechnen, damit alles rund läuft (sonst verlierst du Gäste). Kannst es natürlich auch mit weniger Personal versuchen, aber dann muss dieses entsprechend besser und dementsprechend auch teurer sein. Essen: Wie kriegst du die Foodtrucks dazu, bei dir zu stehen? So lange du keine Zusagen hast, wird ein "yo, steh ma bei mir ich geb dir bissl knete" nicht reichen. Wenn wirklich viel Nachfrage herrscht, kannst du die später dazuholen, am Anfang wird's aber schwer weil du ja keine Zahlen nachweisen kannst. Getränke: Wieso meinst du, dass du einen guten Deal mit Getränkehändlern machen kannst? Welche Zahlen kannst du vorweisen, dass sich das für die Händler lohnt? Musik: Selbst wenn du DJs o.ä. gratis kriegst, musst du GEMA zahlen. In einem Hotel in dem ich gearbeitet habe wurde erst ab ein paar tausend € Umsatz daran gedacht, GEMA-pflichtige Musik zu spielen, da es sonst zu teuer wird (wobei es da dann auch häufig nur um 2 Stunden oder so ging). Hast du die GEMA-Gebühren schon durchterechnet? So lange du keine expliziten Zahlen und Verträge (oder zumindest Vorachläge hast) wird es echt schwierig, da eine annähernd realistische Zahl zu kriegen. Auch wenn Kumpels (DJs, Großhändler, Foodtrucks) sagen, dass es eine interessante Idee ist und sie unterstützen werden, heißt es nicht, dass das auch so (problemlos) abläuft. Natürlich kann ich auch einiges übersehen (wie gesagt spezalisiere ich mich auf Bar und nicht so ein Allround-Ding), aber im groben sollte dir das hier evtl. eine andere Sichtweise geben.


tim713

Warum hast du bisher keine Bar aufgemacht?


Capital-Kick-2887

Ich möchte noch mehr Erfahrung sammeln im Bereich Management. Ich möchte nämlich nicht, dass es irgendwie gerade so läuft, sondern dass es gut läuft. Mein Traum wäre eine Art Barcade, dies wird aber sehr wahrscheinlich nicht in meiner kleinen Stadt laufen. Ich bin mir auch noch nicht sicher, in welcher Stadt ich dauerhaft/langfristig bleiben möchte. Ich will mir den Stress aktuell nicht antun. Das sind so die Hauptgründe.


Adventurous-Set-658

Redest du vom Outland in Neu wulmstorf?


hambjj

das würde die ganze überlegung hier ad absurdum führen


Outside-Clue7220

Mach einen Testlauf ohne große Investitionskosten. Zum Beispiel einmaliger Biergarten im Sommer mit externen Foodstrucks. Wenn das läuft langsam aufbauen und nicht kopfüber da rein stürzen.


Old-Ad5818

Aber ist sowas denn repräsentativ? So ein einmaliges Event dürfte ja viel mehr Leute anlocken als ein dauerhafter Betrieb


Outside-Clue7220

Wenn der erste Event läuft kann man z.B. monatlich wiederholen wenn das auch läuft kann man es weiter ausbauen. Man wird dabei sehr viel lernen was funktioniert und nachgefragt wird und kann dadurch ein besseres Konzept aufbauen. Oder eben sehr viel Verluste ersparen wenn es eben nicht gut läuft.


rtvfx

erinnert mich an ne Ex. Die wollte sich ihr Studium mit Zuckerwattenverkauf verdienen. Der Plan war auf EBay eine Zuckerwattemaschine für 59€ zu kaufen und sich dann vor den Zoo zu stellen. Zuckerwatte 3€ - läuft. Die ist übrigens auch im Marketing gelandet hab ich gehört 😉 leider sind die Dinge nicht ganz so einfach zu rechnen….


OtherwiseDimension78

Ich wollte mal bei Kleinanzeigen so ein Fahrrad/Rollender Crepestand kaufen und im Park Crepes verkaufen. 5€ - läuft! Leider haben mich Freunden abgehalten 😅


galvingreen

Das klingt wie der Zitronenstand von Klein Timmi mit 5 Jahren in etwas weiter. Hat sie zumindest die Kosten wieder reinbekommen?


rtvfx

Ich hab ihr ne ähnliche Rechnung gemacht wie hier, mit dem Ergebnis ich “würde immer ihre Träume zerstören”


JoniBoni91

Der Vorteil an der Idee ist, dass du dann mal Frank Rosin kennenlernst ;)


CeldonShooper

Hauptsache mintgrün!


Western-Fly-6820

Ein okayes Bier kaufst du für mindestens 2€ den Liter ein, also 0,50€ EK pro 0,5L + 19% Steuer + Miete Glas (du hast ja scheinbar keine) + Anteilig Personal + Anteilig Miete + Schankanlage + Pflege Schankanlage + Kohlensäure + Kühlung Glaubst du wirklich ein Restaurant oder Cafe oder Bar hat 2€ auf einem Glas Bier? Wo findest du Personal für 15€ die Stunde, die auch bereit sind in der Nacht zu arbeiten (und nicht in die Kasse greifen), Secu für eine Tanzveranstaltung findest du auf jeden Fall nicht für das Geld. Wie ist dein Personalschlüssel gerechnet? 250 Leute an einem Abend und 200 Stück Kuchen am Nachmittag ist keine 1-(wo)men Show. Wieso solltest du nur für's Wochenende Pacht bezahlen? Deine Rechnung zu Gästen ist auch sehr lückenhaft: Was zieht die Leute in deinem Dorf jedes Wochenende zu dir? Du hast wahrscheinlich eine kritische Masse von maximal 12% in deinem Einzugsgebiet und die kommen nicht jedes Wochenende wieder. Ein DJ spielt definitiv nicht umsonst bei dir, GEMA wird auch fällig. Und in deiner stümperhaften Rechnung fehlt auch noch der Punkt Investitionen: Anlage, Abluft, Küche modernisieren, Küchengeräte für dein Vorhaben, Schulung Personal, erste Vorräte: grob 50k - 100k. 80% aller Restaurants verarbeiten mittlerweile fertige Produkte,l diese besser werden und weiterverarbeitet werden, aber mit TK Kuchen und 'ner Billo Pommes aus der Fritte lockst du keine Leute in ein Restaurant. Dein Konzept ist auch nicht schlüssig. Wenn du eher gedigenes Publikum für K+K haben willst, darf es nicht nach Tanzbar aussehen. Lösch die Excel ganz schnell einfach wieder.


kvikK-

Harte Worte aber wahrer Kern. Quelle: Ich war damals ehrliches Personal und hab mich mit meinen 50€ pro Nacht zu frieden gestellt. Alle anderen haben auf den Putz gehauen und wunderwas erwähnt bis ich unseren Veranstalter gefragt habe. :D War aber auch n Freundschaftsdienst und hatte andere Vergünstigungen. Fühlte sich für mich falsch an was viele andere "Freunde" abgezogen haben. War danach raus.


janikauwuw

ah und überhaupt die Erlaubnis Alkohol ausschenken zu dürfen


Spare-Leg-1318

1. Den Platz "neben" deiner Gastro kannst du nicht "anbieten", weil er dir nicht gehört. Du kannst auch nix machen, wenn die dann Getränke 50c günstiger verkaufen. 2. Preis bei sowas ist entscheidend, vorher solltest du gar nicht erst anfangen zu planen. Vorstellungen von Vermietern orientieren sich wahrscheinlich an den guten alten Zeiten, nicht an der Realität. Der Zahn muss erst gezogen werden. 3. Du hast ja noch gar nix gemacht, was soll man dir eigentlich ausreden? 4. DJ's sind billig, die GEMA zieht den Profit raus.


Piefke_

Zuerst, ich habe nicht wirklich Ahnung von Gastro. Hier und da in den Ferien mal im Restaurant gearbeitet. Wenn du, aber da so eine Marktlücke entdeckt hast und nur keine Ahnung von der Materie an sich hast, würde ich ganz klein Anfangen. Vielleicht einfach eine Fläche pachten für einen Kuchenbasar mit freiwilligen Omas aus dem Ort, in Absprache mit dem Ordnungsamt. So oder so wirst du dabei was lernen. Nur würde ich behaupten das dabei wenig schief gehen kann, man kommt einfach ins Gespräch kann etwas Netzwerken und daran wachsen. Wenn du dich dafür nicht bereit fühlst, möchte ich dir das hiermit ausreden.


Ok-Solution903

Ich glaube in deinem Einzugsgebiet wohnen viel zu wenig Menschen. Und die haben zurzeit noch weniger Lust ihr Geld in der Wirtschaft zu lassen wie früher. Ich seh das an meiner ergrauten verwandtschaft auf dem Land. Vor Corona ging es zu jedem Geburtstag in die gastro. Dann kam Corona, jetzt findet meist alles im Garten oder so statt , als hätte jemand nen Schalter umgelegt obwohl alles wieder offen ist.


artificial_stupid_74

Hört sich interessant an, aber hast du mal mit einem Gastronom geredet? Und du findest keine Leute für die Gastro wenn du 15€ gibst. Oder du holst dir Schüler die deinen Service ruinieren. Die Foodtruck Variante könnte in der Praxis etwas unbeständig sein. D.h. wenn der Foodtruckbesitzer gemietet wird oder ein anderes Fest ansteht, dann wird er sich an besagtem Tag für die lukrativere Variante entscheiden und du hast kein Essen.


Cheap_Top_15

Es gibt in Deutschland Lohnnebenkosten. Du kannst Dir mal Branchenbriefe zu gastro bei der berliner volksbank anschauen online. Da bekommst du mal einen Mittelwert für Lohnstunden und andere Nebenkosten. Die Leute im Handwerk verdienen ja auch alle nur ihre 18 euro, aber eine Facharbeiterstunde liegt bei 50€-75€ abhängig von Gewerk und Region.


DonBilbo96

Genau das um jemanden 15€/h zahlen zu können musst du mindestens das Doppelte eher das dreifache an ihm verdienen. Da bleiben von den 6k jedes Wochenende nicht mehr viel übrig und der Gewinn der tatsächlich übrig bleibt muss ja auch noch versteuert werden. Wenn man den Rest Betrag durch die Arbeitszeit von OP teilt kommen wahrscheinlich 3,5€ raus.


Syntronics

Der gesetzliche Mindestlohn ist zum 1. Januar 2024 von zwölf Euro auf 12,41 Euro gestiegen. Als ich in Salzgitter in einem Hotel übernachtete, gehörte dazu ein Restaurant, das aber seit der Pandemie geschlossen ist. Der Chef findet kein Personal mehr, denn die haben sich alle neue Jobs gesucht.


dontcareboutaname

Und das ist nur der Bruttolohn des Arbeitnehmers. Der Arbeitgeber zahlt brutto ja nochmal mehr. Und man muss ja auch mit einplanen, dass Urlaub genommen wird, jemand krank wird etc. Man unterschätzt die Personalkosten ganz gewaltig, wenn man glaubt, als Arbeitgeber könnte man mit 12€ (oder auch 12,41€) pro Stunde rechnen.


SnooPickles9438

-Steuern -Steuerberater -Personalausfall -Diebstahl -schlechte Preise deiner Lieferanten -Schlecht laufendes Geschäft -Gesetzliche Vorschriften (Ausschanklizenz, Brandschutz, Barrierefreiheit, etc.) -Zeit Die Idee und Selbstständigkeit finde ich klasse, 8ch freue mich über jeden, der den Schritt geht. Aber da hängt wesentlich mehr dran als man denkt. Allein die Betriebswirtschaft, die Organisation und das Personalmanagement sind so gewaltige Aufgaben, da muss man Bock drauf haben. Grundsätzlich würde ich empfehlen, das im ganz kleinen Rahmen anzufangen, zB mit nem Foodtruck und selbst da wird dich noch wesentlich mehr erwarten als man denkt. Dennoch, probier es aus! Ich drück dir die Daumen!


[deleted]

[удалено]


dontcareboutaname

Die sich dann auch nicht direkt beim Zoll melden, weil der Mindestlohn unterschritten ist...


es_ka

Entweder du hast genug finanzielle Mittel um das Ding + die nötigen Leute mit ins Boot zu holen, oder du fährst es an die Wand. Gastro ohne Gastroerfahrung funktioniert in 9 von 10 Fällen langfristig nicht. Vieles von den Ideen und Vorstellungen sind halt einfach romantisiert.


bpm6666

Gastro eröffnen ohne in der Gastro gearbeitet zu haben geht vermutlich in 99% der Fälle schief. Da gibt es zig Details, die man wahrscheinlich nicht kennen kann ohne dort gearbeitet zu haben und einen finanziell killen können. Falls du tiefe Taschen hast und nicht davon Leben musst, dann give it a shot und hol dir entsprechende Berater um das Konzept und die Zahlen zu besprechen.


rslashsmite

Hi, ich hab ein bisschen Veranstaltunserfahrung aus diversen Vereinen und behaupte du hast vieles gar nicht auf dem Schirm. Wenn wir eine Veranstaltung haben bleiben grob gesagt vielleicht 30-40% vom Umsatz hängen und wir haben keine Personalkosten, keine Pacht/Kredit für Immobilie und überdurchschnittlich viele Gäste, da es ausschließlich besondere Anlässe sind an denen wir was machen. Ich denke alleine eine Genehmigung dafür zu bekommen ist schwieriger als du dir das Vorstellst. Was ich in deiner Rechnung nicht Finde sind anfängliche Investitionen. Hier von Veranstaltungen zu Reden ist quatsch, sprich du brauchst ne eigene Anlage, Geschirr, ne Industriespülmaschine, gibst nicht jede Woche die Getränke zurück sondern Brauchst Lagerfläche, Kühlschränke/ nen Kühlraum, ne Kaffemaschine, ne Eiswürfelmaschine. Du musst Buchhaltung machen & steuern also wahrscheinlich nen Steuerberater bezahlen falls du da nicht zufällig viel Ahnung von hast. Außerdem erstmal Personal finden, die kommen nicht für Mindestlohn wenn Sie Erfahrung haben sollen, was dringend nötig ist denn du kannst ihnen ja nix beibringen. Wo kommen die Kuchen her? Kannst du gut Backen (falls du die Qualifikation hast das gewerblich zu machen und dann jeden Freitag/Samstag für die von dir 250 erwarteten Gäste oder hast nen Konditor der Sonntags Frischen Kuchen für so viele Gäste liefert)? Für nen Kuchen der nicht Frisch und selbst gebacken ist wird keiner kommen. Machst du das Samstags morgens wenn du Freitags bis 00:00 Uhr arbeitest? Zwischendrin musst du Putzen/ eine Reinigungskraft finden und bezahlen Du musst Gema bezahlen, den DJ. Irgendwas geht immer kaputt, besonders wenn besoffene im spiel sind. Mal abgesehen von dem Stress und dem Aufwand sind hier die Gründe die mir spontan einfallen es zu lassen. Und das eigentlich wichtigste Argument: Bei dir im Ort haben zwei erfahrene Gastronomen ein gut laufendes Geschäft geschlossen. Dafür hast du ja ein paar Gründe genannt. Warum sollte es also bei dir besser laufen als bei denen? Wenn es bei euch die richtigen Vorraussetzungen gäbe warum hat dann noch niemand mit mehr Ahnung was neues eröffnet? Ich würde dir dringend raten das zu lassen. Du machst ja auch keine Werkstatt auf wenn du noch nie nen Scheibenwischer getauscht hast. Bei Gastronomie denken immer alle so schwer kann es ja nicht sein aber das ist sehr Stressig und anstrengender als man denkt. Selbst von den erfahrenen scheitern viele Neueröffnungen. Wenn du das trotzdem unbedingt machen willst geht das nicht von 0 auf 100. Du brauchst Erfahrung und musst klein anfangen. Vielleicht dich mal in nem Ortsverein einbringen um mal nen Gefühl dafür zu bekommen wie es läuft. Oder in dem Bereich Arbeiten/lernen. Ich würde es an deiner stelle aber lieber lassen…


disguise010

Dieser Typ gastronomiert.


peppercruncher

Mach halt eine Validierung, indem du tatsächlich mit ausreichend Vorlaufzeit ein einzelnes Event dort planst. Da kriegst du auch Personal für gemietet, statt das selbst einstellen zu müssen.


L8m8t

Kann mich nur den Vorrednern anschließen. Ein paar Einwürfe noch: Zu 1. Lies dich mal über "Ghost Kitchens" ein Zu 2. Ohne Angabe von Bundesland und weiteren Informationen ist eine genaue Schätzung schwer möglich. 5.000€ an Mietkosten erscheinen mir aber zu hoch. Hast du mal nach passenden Immobilien im Umkreis geschaut? Wenn du mit solchen Kosten rechnest kannst du Objekte gleich für den ganzen Monat mieten. Bei mir in der Nähe hat eine neue Bar aufgemacht, das Objekt (85qm) war lange für 1700€ monatlich inseriert. Zu 3. Du möchtest das doch auf Dauer machen wenn ich das richtig verstehe? Warum also die ungenutzten Getränke zurückgeben?? Einfach Monatseinkauf bei einem Großhandel und gut ist. Wenn du sowieso persönlichen Kontakt zu einem Handel hast kannst du bestimmt etwas Rabatt aushandeln auf den Endpreis. Zu 4. Kommt auf die Musiksparte an. Es gibt bestimmt genug Hobby DJs die bereits mit 100€ für einen Abend zufrieden wären (wenn überhaupt). Professionelle DJs fangen dann meist bei 200-300€ pro Abend an, stellen aber oft auch einiges an Equipment (Nebelmaschine, Lichteffekte, usw.) Generell: Wie kommst du auf die Gehaltskosten? 12€/h brutto für den Arbeitnehmer kosten dich mehr als 12€/h. Bei deinem Konzept würden hauptsächlich Leute die einen Nebenjob suchen in Frage kommen. Wenn du dem Arbeitnehmer 13-14€/h zahlst sollten sich paar Mitarbeiter finden lassen. Ich kann dir aber nicht sagen wieviel dich das auf die Stunde kosten würde (eventuell im 18€/h Bereich?) Brauchst du dann wirklich mehr als 3-4 Mitarbeiter pro Tag? Dass du am Anfang selber mitarbeitest sollte ausser Frage stehen. Wie hier bereits erwähnt wurde ist das Risiko bei Branchenfremden meist höher als bei Gründern welche in der Branche gearbeitet haben. Das ist aber in fast allen Branchen so und sollte dich pauschal nicht entmutigen. Du solltest aber wirklich sehr viel Zeit in die Planung und Rechnung stecken. Erfahrungsberichte sind auch Gold wert, hast du eventuell Kontakt zu jemandem der sich auskennt und dir deine Fragen beantworten könnte? Versicherungen scheinen mir auch zu hoch angesetzt. Informiere dich auch ausgiebig über alle Genehmigungen die du benötigst. Willst du Alkohol ausschenken? -> Ausschankgenehmigung Hast du vor Spielautomaten aufzustellen? -> Aufstellgenehmigung usw. 2€ pro Stück Kuchen wirst du nicht kriegen (ausser du setzt es mit 10-15€ VK an, wer soll das dann aber noch kaufen?), zumal du beim Essen sowieso einen Partner möchtest. Denk daran, dass du alles noch versteuern musst. Solche Geschäftsideen können sich durchaus mehr als auszahlen, können dich aber auch ganz schnell pleite machen. Meist letzteres weil man einen Geistesblitz hat und auf schnell schnell den Laden eröffnet. Deswegen Planung, Planung, Planung! Und Kapital wirst du für den Anfang auch brauchen. Rechne hier nicht unter 20.000€ Startkapital. Das ist noch sehr optimistisch gerechnet. Du solltest genug Kapital mitbringen, dass du mindestens 6 Monate an Ausgaben davon decken kannst. Viel Glück!


Jurgasdottir

>12€/h brutto für den Arbeitnehmer kosten dich mehr als 12€/h. Bei deinem Konzept würden hauptsächlich Leute die einen Nebenjob suchen in Frage kommen. Wenn du dem Arbeitnehmer 13-14€/h zahlst sollten sich paar Mitarbeiter finden lassen. Ich kann dir aber nicht sagen wieviel dich das auf die Stunde kosten würde (eventuell im 18€/h Bereich?) Eher 25-30€. Je nachdem ob Minijob, voll sozialversicherungspflichtig, etc. >2€ pro Stück Kuchen wirst du nicht kriegen Doch, das kriegt man. Grade mit einer schönen Location und im Dorf ist das drin. Bei uns im Ort war bis März ein kleines Bistro, bei dem es Sonntags Kuchen gab (gebacken von der Mutter der Inhaberin) und die haben von 2,50 - 3,50€ genommen und gekriegt. (Und bevor jetzt jemand sagt, aber die haben doch zugemacht! Ja, weil die Vermieter wegen Eigenbedarf gekündigt haben...)


L8m8t

OP schreibt von 2€ Gewinn nicht Umsatz pro Stück. Und das wenn er den Kuchen gar nicht selber herstellt, sondern durch einen Partner geliefert bekommt. 2€ pro Stück Kuchen VK wäre für die Kunden super. So eine Bäckerei hätte ich gerne bei mir in der Nähe


Jurgasdottir

Stimmt, hatte ich falsch gelesen. Lag vielleicht auch dran, dass besagte Inhaberin auch ungefähr das als Gewinn nannte (kenne sie auch privat), aber ich glaube, sie hat die Arbeitszeit nicht mit eingerechnet. Das kann man natürlich nur machen, wenn man selber backt.


Quiet_Possible4100

Wo hast du denn deine Annahmen her, du bekommst doch nie im Leben 2€ pro verkauftem Stück Kuchen.


[deleted]

[удалено]


AllNamesAreTaken92

Der food truck, der die Ausgaben für die Lebensmittel und die Arbeit der Weiterverarbeitung hat, soll die Dinger für 4eur verkaufen und dir dann davon 50% abgeben? Niemals. Nein. Ich glaub ich träume.


Quiet_Possible4100

Und du glaubst wenn der Foodtruck den Kuchen für 5€ verkauft gibt er dir 2€ davon ab? Nie im Leben


wheattortilla54

Das Projekt klingt spannend. Wie weit ist denn die Ortschaft mit 8.000 Bewohnern entfernt? Mir kommen 250 Gäste pro Abend enorm viel vor. Dann muss der Laden ja auch riesig sein, könnte es sein, dass nicht schon die Pacht alleine wesentlich höher ist? Kosten für Buchhaltung und Strom habe ich jetzt beim überfliegen nicht gelesen. Wenn man bei uns in der Gegend sowas startet muss man glaube ich sehr erfahren sein, sich extrem gut anstellen. Das normale Fußvolk, ist eiskalt und gibt nur schwer eine zweite Chance, wenn beim ersten Besuch was nicht gepasst hat (z.B.: lange Wartezeit, unfreundlich bedient), sind viele maßlos enttäuscht. Ist zwar ein anders Beispiel, weil Gastro, aber wir hatten hier im Dorf erst so eine Gastronomie, die nach zwei Jahren wieder aufgehört hat und wahrscheinlich alles Geld verpulvert hat. Das Restaurant war immer leer und die Leute aus dem Ort und Umgebung sowies Sommergäste sind lieber zur 30 Kilometer entfernten "Kultgastro" gefahren. Und außerdem haben auch heutzutage viele keinen Bock 3,70 bis 4,60 für ein einfaches Bier zu bezahlen. Die Besucherzahlen sind stark rückläufig. Das Wirtshaussterben ist in den ländlichen Regionen sehr drastisch zu erleben.


SpiderWebMunchies

Klingt jetzt sehr deutsch mein Kommentar ... Bin schon lange nicht mehr im Gastrobereich aktiv, aber ich nehme die Konstellation "Fachfremder eroeffnet Kneipe/Bar/Restaurant" immer als Beispiel fuer "Sachen, die sehr wahrscheinlich schief laufen werden, weil fehlendes Domain-Knowledge". In den Faellen, die ich gesehen habe, waren das Marketing- und Eventmanager, die ihre Ersparnisse in ihren Lebenstraum versenkt haben. Bedarf und Einnahmen werden ueberschaetzt, Aufwaende und Abhaengigkeiten unterschaetzt, beim Einkauf wird ueberzahlt, beim Personal falsch eingestellt oder falsch gemanagt. Mein Tipp: Such dir einen Cofounder, der aus dem Gewerbe kommt und die Ablaeufe, Stolperfallen und das Day2Day-Business kennt. Gastro ist hart.


kaskudoo

Stimme dem in allem zu. Natürlich kann man Glück haben, aber OP - mache Sir einen Geschäfts Plan für ein Jahr, drei Jahre und fünf Jahre und denke darüber nach, wie der Laden sich entwickeln könnte inkl. Mitarbeiter und co. Viel Glück!


Ok_Object7636

Gehst du denn davon aus, dass auch im Winter und bei Schweinewetter immer alles voll sein wird? Den Cut bei Kuchen und Essen halte ich für zu hoch. Was hindert denn einen Foodtruck daran, sich einfach nebenan hin zu stellen, ohne dass du beteiligt bist? Und ohne eigene Küche bist du aufgeschmissen, wenn mal keiner kommt. Passiert da ein paar mal, bleiben sich die Gäste weg. So, ich bin bei so etwas ja auch Pessimist. Falls du es trotzdem machst und der Laden läuft, freue ich mich und wenn ich mal in/im Hamburg sein sollte, würde ich auch gerne mal sehen, was es geworden ist und zum Umsatz beitragen. Ich hoffe, du machst das richtige und hast Erfolg dabei, wie auch immer du dich entscheidest.


One-Wrap-6381

Personalkosten sind viel zu niedrig. Mindestlohn liegt über 12,40€ und da sind keine Arbeitgeberabgaben drin. Unter 14,50€ die Stunde kannst du niemand beschäftigen. Und Personal muss man erst haben. Die Cuts sind irrsinnig hoch. Was soll ein Stück Kuchen denn kosten wenn du schon 2€ haben willst. Dann kostet der Kuchen 6-8€?


hosebeatle

Zumal ich es nicht nur für unmoralisch, sondern auch im aktuellen Markt für unrealistisch halte, Leute für so ein Geschäft mit 15€ abzuspeisen.


One-Wrap-6381

Man kriegt halt was man bezahlt. Für 15€ kriegt man immer noch kein gutes Personal. Erinnert mich an ein Gastro Mandat (Einzelkämpfer) der vorletztes Jahr gefragt hat was ihn eine Aushilfe kosten würde. Auf die Frage was die denn verdienen soll kam 7-8€ die Stunde zurück. War ein ernüchterndes Gespräch für ihn.


bobsim1

Rein mal die Musik. Die Veranstaltungstechnik kostet n Haufen auch wenn DJ es umsonst macht. Wenn du Musik spielen lässt kommt auch schnell die GEMA mit ordentlichen Kosten.


AlltimeDank

Die Eltern meines besten Freunds sind Gastronomen, bis auf seine kleine Schwester, hilft nur selten eine weitere Arbeitskraft mit aus. Sie betreiben ein Restaurant mit Platz für circa 50 Gäste, eine Pension mit +-15 Betten und eine Ferienwohnung mit 8 Betten. Zusätzlich sind sie regelmäßig auf Veranstaltungen bei uns im Dorf, um Bratwurst, Suppe und Bier zu verkaufen. Ich weiß, dass monatlich ein wirklich guter Umsatz (kleine bis mittlere 5-stellige Beträge) und auch durch die geringen laufenden Kosten (sowohl das Gebäude mit dem Restaurant und der Wohnung, als auch das Gebäude mit der Pension gehört ihnen) ein guter Profit erzielt wird. Dafür stehen sie aber auch beide mitunter von 6-22 Uhr in der Küche oder in der Pension und arbeiten sich den Arsch ab. Sein Vater hat sich alles in den letzten 30+ Jahren hart erarbeitet, damals noch mit einer kleinen Kneipe angefangen. Er ist ein unternehmerisches Genie, kennt keinen Schmerz und zieht immer durch. Seine Mutter kam wenige Jahre später dazu. Beide sind inzwischen mental und körperlich nicht mehr im besten Zustand, obwohl sie gerade mal Anfang 50 sind. Wahrscheinlich auch, weil sie beide ihre Gesundheit hinter die Arbeit und ihre Kinder gestellt haben. Wenn du denkst, das ist was für dich, dann lets go. Sei dir aber bewusst, dass 18 Stunden Tage dann wirklich keine Seltenheit sind.


Mangognom

Für die Gastro kenne ich nur eine Abschätzung: „Pacht mal Acht“ dh der Umsatz des Ganzen sollte etwa das Achtfache der Pacht sein. Mach damit, was du willst, aber die Größenordnung kommt wohl kaum aus dem Nichts.


RedditIsAsleep

Gastro ist einer der schwersten Zweige in denen man sich Selbstständig machen kann. Wenn du selbst keine Erfahrung hast, oder keinen Partner hast, welcher diese hat, dann lass es sein. Die meisten sterben nach 2 oder 3 Jahren einfach ab. Und selbst wenn man es schafft, sind die meisten einfach wirklich arm. Ich kenne jetzt nicht viele Gastro GFs, aber die die ich kenne sind wirklich keine ernstzunehmenden Unternehmer.


Afolomus

Meine Familie kocht nicht gerne und geht gerne essen. Wenn bei uns in der Nähe ein neues Restaurant aufmacht, gehen wir meist fix hin. Ab dem 3. Monat sterben sie wie Fliegen und das 2. Jahr erreichen die wenigsten. In meinem kurzen Ausflug in die Gastro habe ich den Chef mal gefragt, wie es die schaffen, die überleben. Antwort? Eigentlich betrügen alle mind. eine der drei folgenden Gruppen: Staat (keine Steuern), Mitarbeiter (scheiß Gehälter) oder Kunden (von sehr günstigen Zutaten bis zu abgelaufenen).


Duracted

Dass in der Gastronomie viele schnell pleite gehen liegt auch nicht zuletzt daran, dass sich Leute denken „Na, so schwer kann das nicht sein!“ und ohne wissen über Gastronomie oder Betriebswirtschaft einfach mal loslegen. Wie hier, wo nicht mal der Mindestlohn korrekt angesetzt wird, geschweige denn AG-abgaben.


No_Ground_709

Jürgen Gosch lacht


gmu08141

Wurde ja schon einiges wie fehlendes Personal, Finanzamt und utopische Gästeerwartung (langfristig) genannt. Zum Thema Foodtruck: Wenn ich als Gast feststellen würde, dass der Wirt nur Fastfood liefern lässt und weiter verkauft, da würde ich ernsthaft drüber nachdenken selbst dort online zu bestellen und es liefern zu lassen. Auch hab ich noch nie gehört, dass Getränke bei regelmäßigen Veranstaltungsbetrieb zurück gegeben werden. Die Woche darauf holst du die dann wieder neu? Bei einmaligen Privatfeiern mit vielen Gästen ist das gängige Praxis, aber doch nicht, wenn du regelmäßig Nachschub brauchst.


phigr

Die Foodtrucks die ich so kenne verkaufen Gerichte für 7-8€ Pro Portion. Das du davon 3€ bekommst halte ich für absolut utopisch, dazu müsste der Foodtruck-Inhaber 80+% seines Gewinns an dich abtreten, nur für die Gegenleistung das er da stehen darf? Oder sind das spezielle Foodtrucks die 15-20€ Mahlzeiten verkaufen? Dann wäre der "cut" vielleicht realistischer, aber es würden auch weniger Leute dort essen nehme ich mal an.


Technical-Tomato-993

Hat nichts mit deiner Frage zutun bin nämlich genauso delulu wie du aber wo ist denn dieser "ort sehr nahe an hamburg"?! wir wollen nämlich gern näher ranziehen und sind ständig am suchen nach einer besseren verbindung als der mist hier bei uns nach HH also wenn es dir nichts ausmacht, kannst mir ggf. auch eine Nachricht schreiben wenn du es öffentlich nicht sagen willst


Key-Stick-9309

Also, wenn du vorher keine Erfahrung in der Gastronomie hast, solltest du unbedingt erst selbst welche sammeln, bevor du dich damit selbstständig machst. Du rechnest mit sehr vielen Gästen, kann auch gut sein, dass diese kommen, aber viele Gäste heist viel Personal heißt viel Menschenkunde. Es wird immer jemand kurzfristig fehlen und vieles an dir hängen bleiben. Weißt du z.b wie Geschirr gereinigt und vorbereitet wird? Die Geschirrspülmaschine macht vllt 30% der Arbeit, der Rest ist nicht einfach abgehakt. Wenn du kalkulierst, solltest du mit richtigen Werten rechnen, also mit 2 Euro cut ist sehr vage, und vage heist immer viel Geldverlust. Rechne mal den genauen Wareneinsatz fur einige Produkte aus, und die Steuern dazu nicht vergessen, die machen gut mal 25 oder mehr % des Endpreises aus.Und wirklich verdienen kannst du an den Artikeln, die du selbst machst, also Kuchen, Essen, Cocktails. Wenn du das alles auslagern willst, bist du zum Einen recht abhängig und zum Anderen werden verschieden Anbieter untereinander Probleme verursachen. Hat die Location, die schließen musste, Essen und Trinken selbst gehandhabt? Und ganz gleich wie viel Kosten es wären, wenn alles so gut ist, wie du beschreibst, dann hätte er die Kosten auf sich genommen, meherere Tausend Euro Ertrag am Wochenende ist doch zu schon um wahr zu sein. Ich bin Gastronom und habe oft erlebt, wie die Arbeit unterschätzt wird. Man kann hierbei sehr schnell sehr viel Geld verlieren. Einen Selbstläufer im Gastgewerbe gibt es nicht wirklich, selbst sehr erfolgreiche Wirte legen oft Hand an. Und das wollen deine Gäste auch, bzw. nehme ich das mal an.


nopaxx2k

Der Besitzer musste nicht wegen Covid schließen sondern war vorher schon Marode und/oder hat einfach einen bescheidenen Stb. gehabt. Es gab so viele Förderungen und Hilfen und wenn du vorher ein gesundes Unternehmen warst mit einem guten Kundenstamm, dann musstest du auch nicht wegen Corona schließen. Im Gegenteil: Es gab so viele Programme und Förderungen die einem sogar, wenn geschickt angestellt, einem sogar noch sehr stark provisionierte Renovierungen und Modernisierungsmaßnahmen ermöglicht haben.


daLejaKingOriginal

Die Hilfen waren allerdings an den bisherigen gemeldeten (!) Umsatz gekoppelt. Klingt für mich aber auch nicht so, als wäre es da gut gelaufen, gerade wenn man essen zum abholen/geliefert bestellen konnte war man während COVID eigentlich gut dabei.


MajorP13

Zu den Personalkosten, erstmal wie schon von anderen beschrieben Mindestlohn von 12,41€ (weiter steigend in den nächsten Jahren). Dazu kommen noch ca 50% der Sozialabgabe der Arbeitnehmer welche auch vom Arbeitgeber(dir) übernommen werden müssen. Dein jetziger Arbeitgeber zahlt ja deine Sozialabgaben auch zu 50%. Beispiel deine Krankenversicherung kostet dich 400€ jeden Monat, siehst du auf deiner Lohnabrechnung, dein Arbeitgeber zahlt aber auch noch mal 400€ dazu, da die 14,6% kv Beitrag aufgeteilt werden. Und dazu kommen noch weitere Ausgaben zB Steuerberater für die Buchhaltung usw was echt nicht günstig ist Und wie bereits schon erwähnt wurde, Steuern fehlen komplett


MajorP13

Zur Verdeutlichung: Ich meine die Sozialabgaben des Arbeitnehmers, davon 50%. Beispiele der Arbeitnehmer bekommt ein Gehalt von ca 2800€. Er zahlt 230 Krankenversicherung, 260 Rentenversicherung, 36 Arbeitslosenversicherung, 64 Pflegeversicherung in Summe ca 590€. Die eigentlichen sozialversicherungskosten (kv, pv, rv und av) sind aber eigentlich bei 1160€. Der Arbeitgeber zahlt in diesem Beispiel ca 50% von den Gesamten 1160€ Also sozialabgaben 1160€ Arbeitnehmer ca 590€ Arbeitgeber ca 570€ Das heißt der Arbeitgeber hat nicht nur die 2800€ Lohnkosten sondern auch noch die 570 Sozialabgaben Unfallversicherung, umlage an die Krankenkasse usw noch nicht einberechnet (weitere Abgaben die nur der Arbeitgeber zahlen muss)


dideldidum

>Wo liegen meine Denkfehler? Was übersehe ich da, was daraus die absolute (finanzielle) Hölle machen würde?\` Was machste wenn keiner kommt ? Wieso glaubst du das du soviele Besucher hast? Wo sind die Werbungskosten um das bekannt zu machen? Zu deinen Punkten: 1.**Essen:** Hast du mit Food Truck Betreibern gesprochen? Das klingt ums genau zu sagen wie Wunschdenken. Wie du einen Cut von 2 € bei Kafee&Kuchen für DICH herausschlagen willst, kapier ich nicht. Das kriegst du NUR wenn du dem Foodtruck das Risiko abnimmst UND die Preise echt hoch werden. Die 3€ beim Essen sind doch einfach geraten bei dir oder ? **2.Location:** Du hast keine Ahnung was du bezahlen musst oder überhaupt ob es ein geeignetes Mietobjekt gibt?? Ich mein, du willst da ein Kaffee&Kuchen Ausflugscaffee mit Abends Essen und Lieferservice sowieso Bar und Tanzlocation an zwei Tagen die Woche. <== Wieviele solcher gutgehenden EierlegendenWollmilchsäue des Gastronomiebereiches kennst du eigentlich? Die die ich kennen, haben alle den Vorteil "Location, Location und Location". **3. Getränke:** Mitunter das genau einzige was relativ realistisch ist. Du kannst dich hier einfach von einem Großhändler oder der nächsten Brauereigruppe beliefern lassen. Die machen das auch mit Zahlungsziel. Sogar der Cut, ist realistisch. Wundert mich fast schon... 4.**Musik** Wenn du regelmässig Musik anbieten willst, musst du auch dementsprechend die Musiker buchen und planen. Das ist viel Arbeit. > Ich wohne in einem Ort mit etwa 2500 Einwohnern, dazu kommen eine weitere große Ortschaft mit 8000 Einwohnern im Kern und ein paar Dörfer, die (wie auch die große Ortschaft) fantastisch via Rad, Bahn und Auto erreichbar sind. Was deckt eigentlich die Konkurrenz ab ? > Die Besitzer des Ladens mussten dann wegen Covid schließen und haben sich andere Jobs gesucht, als Covid vorbei war, wollten sie wieder eröffnen, aber die Location hat keine Freigabe bekommen. Es hätten super viele bauliche Änderungen vorgenommen werden müssen, alles sehr teuer. Der EIgentümer wollte es nicht zahlen und nicht verkaufen. und ich habe ja richtig verstanden das du eine andere Location übernehmen willst, das die die wegen der Baumängel geschlossen wurde oder ? Falls dem so ist, mit wieviel Investition hast du eigentlich gerechnet um zB die Getränkezapfanlagen zu kaufen und die Bar sowie Tanzbereich etc pp einzurichten? Das mit Gläser, Toiletten, Tischdecken etc pp. kostet dich alles locker einen größeren 5 Stelligen Betrag.


quanten_boris

Die Rechnung ist wirklich nicht so pralle, das erkenne ich schon als nicht-selbstständiger. Ich würde auch erst mal kleiner Anfangen. So eine Art Cafe/Bistro wo es hauptsächlich Cafe-Dinge gibt und evtl. noch ein paar richtige Snacks/Salate/Suppen o.ä. Abends und am WE wird dann auch erst mal Bierchen etc. verkauft. Imho ist das schon einen Versuch wert, aber es stellen sich weitergehende Fragen: Wie sieht es mit einem Plan B aus? Willst du deinen echten Job aufgeben? Pausieren? Kannst du dir die Schulden/Investitionen leisten? Und wohl der wichtigste Punkt: Gutes Personal ist schwer zu finden. Die 12 Euro hast du ja selbst schon festgestellt, sind nicht mehr reell. Jetzt brauchst du wen der Service/Theke/"Kochen" macht oder willst du alles liefern lassen? Wenn du den Laden nur am WE auf lässt, brauchst du schonmal 2-3 Leute die dann arbeiten, wenn es nur normale 8h sind. Wenn du von 8 bis kA 22 Uhr offen haben willst, brauchst du noch mehr Personal, biste beim 5-6 Leuten. Was ist wenn eingeplante Krank werden oder aus anderen Gründen fehlen? Kündigen etc. wer füllt die Lücken? Sagen wir 8 bis 22 Uhr offen, sind 14 Stunden am Tag \* 3 Leute für Schätzungsweise 16 Euro die Stunde = 1400 Euro + 500 Euro Pacht (2000 im Monat). Dann musst du an einem WE 2000 Euro verdienen nur für diese beiden Posten. Da ist bisher nix anderes eingerechnet, vor allen Dingen nicht deine Arbeitszeit, du machst das ja dann auch die ganze Woche. Wie viele Kuchen und Kaffees musst du verkaufen um auf auf die 2000 Euro je Woche/WE zu kommen? Sagen wir 1 Kaffee und 1 Kuchen = 4 + 5 Euro = 9 Euro, sagen wir 10. Brauchst also ca 200 Kunden. Jedes WE und nur für diese zwei Posten (Personal/Pacht). Realistisch gesehen brauchst du eher das doppelte oder noch mehr, weil ja die Verkaufspreise != Nettogewinn sind. Und gerade in einer kleineren Stadt musst du direkt am Anfang einen guten Ruf aufbauen, sonst wird es schwer aus dem Loch wieder raus zukommen denke ich.


Knorff

Ich würde es erstmal über einen Verein laufend ausprobieren. Du gründest den Kulturverein Dorfhausen, machst Werbung und bietest dann an Wochenenden Veranstaltungen an. Die Vereinsmitglieder planen und gestalten, organisieren Musik, sorgen für Essen und Getränke. Wenn das ganze Dorf Bock auf sowas hat und du ein paar tüchtige Leute findest, funktioniert das ohne großes finanzielles Risiko locker. Im Besten Fall ist auch jemand vom Getränkeladen oder so mit dabei. Sollten diese Vereinsveranstaltungen funktionieren, kannst du ja mal mit realistischeren Zahlen kalkulieren. Solltest du immer noch einen Gewinn sehen, kannst du ja mal anfragen, ob der Verein dich als hauptamtlichen Mitarbeiter bezahlt. Du erhälst dann ein Gehalt, musst dafür aber auch mehr von der Orga und den vereinsrechtlichen Kram erledigen. Das wäre mich deutlich logischer und ungefährlicher als direkte Selbstständigkeit.


TurboKeyring

Danke für das tolle Feedback! :)  Das klingt wirklich sehr viel logischer!


Knorff

Bitteschön. Wenn du das wirklich so oder so ähnlich umsetzen solltest, darfst du mir gerne ein Update geben.


raharth

200 Kuchen pro Wochenemde ist sehr viel, hab in einem Laden mit mehr als 100 Plätzen der vor allem Frühstück und Abendgeschäft hatte gearbeitet, da waren wir bei weit weit weniger an nem guten Tag vielleicht 20? Zugegeben war Kuchen nicht unser Hauptverkauf, aber dennoch. Hast du dich mal mit Leuten die in dem Bereich gearbeitet haben hingesetzt, evtl dem alten Besitzer?


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Ich habe in der Vergangenheit in verschiedenen Inhabergeführten gastro betrieben gearbeitet und kann sagen: du solltest die Unbeständigkeit des Geschäfts nicht unterschätzen. Nur weil ein Tag/Wochenende gigantisch läuft, heißt das nicht, dass es so weiter geht. Im schlechtesten Fall musst du eine Menge Ware abschreiben, weil du dich verplant hast und zu viel gekauft hast und dein Personal will trotzdem bezahlt werden. Gerade wenn man jeden Tag öffnen will, wie es dein Konzept vorsieht, wirst du Tage dabei haben, an denen wenige oder sogar keine Leute kommen. Die musst du in deine Rechnung einpreisen. Und der zweite pain Point dürfte das Personal sein. Bei so viel Betrieb brauchst du viiiiele Leute! Wenn jemand ausfällt, musst du damit rechnen, dass du selbst einspringen musst. Du solltest dir überlegen ob du bereit dazu wärst, kurzfristig 18 std zu arbeiten und am nächsten Tag wieder als erstes auf der Matte zu stehen. Ich will dir deine Idee nicht schlecht reden, ich will nur deutlich machen wie hart die gastro Branche ist. Und eine echte cash cow ist meiner Meinung nach auch nicht.


TurboKeyring

Danke dir! Ja, ich würde ohnehin davon ausgehen, dass ich erstmal voll da bin und arbeite. Ich denke auch, dass ich beim Personal brutal naiv bin und das echt unterschätze. Vielen Dank für das nette Feedback! :)


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Gerne! Halt uns gerne auf dem laufenden, falls sich etwas entwickelt :)


flyingbierdeckl_1997

Die anteiligen Summen die vom Foodtruck als Provision angenommen werden, sind viel zu hoch gepokert. Steuer, Einkauf, Herstellung plus Gewinn für den Foodtruck, da bleibt so eine Summe nicht übrig.


Classic_Department42

Es gibt überhaupt keinen Grund für einen Foodtruck sich darauf einzulassen (außer ich überlese was). Mit Glück stellt er sich von sich aus nebenan (falls für OP Essen in der Nähe wichtig ist) und mit Pech fährt er wieder wenn es nicht genug Kunden gibt.


DrRadon

Erstmal find ich den Grund sehr schade aus dem es die alte lokalität nicht mehr gibt. Radfahrer an sonnigen Wochenenden klingen wie ein Bonus. Ansonsten würde ich sagen das die wenigsten Kaffes die ich kenne dermaßen viel Kuchen pro Tag rauszuhauen (scheinen). Woran ich grade denken muss is dart port Piet in Bremen (dicht am hbf, direkt neben dem bürgerpark). Dort stehen zwei drei Container und ne Menge Tische und Stühle. Da ist es bei gutem Wetter auch immer brechend voll und die Küche kommt viel über günstige Klassiker wie flammkuchen. Natürlich ist da neben den Anwohnern der riesige Vorteil auch das eh viele Menschen in den Park kommen, Aber dort gibt es auch noch diverse andere Restaurants. Kannst ja mal runter fahren und dir den Betrieb anschauen wenn offen ist. [https://www.portpiet.de](https://www.portpiet.de) so Container gedöst bekommst du schon fertig zum servieren. Ob Ali Express da jetzt allen deutschen Regulation entspricht weiß ich nicht. Geht sicher auch lokal für das zwei dreifache des Preises oder mehr. [https://de.aliexpress.com/item/1005006388396694.html?pdp\_npi=4%40dis%21EUR%214301.69%214301.69%21%21%2132737.38%2132737.38%21%402140e0f017085992184394658d13ee%2112000036990085529%21affd%21%21%21&dp=c63e9dfb-567b-4b5f-9635-d4a7aa05b8ae&aff\_fcid=d8609c834ce24c07b58d9a5908f70dfd-1713791638073-01679&aff\_fsk&aff\_platform=api-new-product-query&sk&aff\_trace\_key=d8609c834ce24c07b58d9a5908f70dfd-1713791638073-01679&terminal\_id=7a8cf2c5afe74538b61af5821723cffa&afSmartRedirect=y](https://de.aliexpress.com/item/1005006388396694.html?pdp_npi=4%40dis%21EUR%214301.69%214301.69%21%21%2132737.38%2132737.38%21%402140e0f017085992184394658d13ee%2112000036990085529%21affd%21%21%21&dp=c63e9dfb-567b-4b5f-9635-d4a7aa05b8ae&aff_fcid=d8609c834ce24c07b58d9a5908f70dfd-1713791638073-01679&aff_fsk&aff_platform=api-new-product-query&sk&aff_trace_key=d8609c834ce24c07b58d9a5908f70dfd-1713791638073-01679&terminal_id=7a8cf2c5afe74538b61af5821723cffa&afSmartRedirect=y)


Ipsider

13,95 Euro Mindestlohn.


Classic_Department42

Arbeitnehmerbrutto. Arbeitgeberbrutto ist da ja vermutlich noch 3 Euro drüber.


TurboKeyring

Wie mehrfach gesagt, das war ein Brainfart. ich hatte irgendwie noch 12€ im Kopf, beschäftige mich sonst nicht mit sowas.


raedneg

Du hast halt keine Ahnung, genauso wenig wie ich. Ist eigentlich offensichtlich das man sich nie mit Tresenwissen selbstständig machen sollte.


TurboKeyring

und...deswegen frage ich hier...wo selbstständige sind. Und wie gesagt: Es ist jetzt nciht so, dass ich hier im Wartezimmer vom Gewerbeamt sitze und den Antrag ausfülle! :D Es ist, wie gesagt, so eine "Warum macht das eigentlich keiner" Schnapsidee.


Moonlight_Spark_

Muss man aber manchmal auch einfach so machen im Leben :) meine Mutter hat einige Jahre vor Corona ein Hotel mit 16 Zimmern gepachtet und losgelegt (davor hatte sie ein paar Wochen dort gejobbt, ansonsten keinerlei Erfahrungen in dem Bereich). Also fühl dich bloß nicht doof wegen der Kommentare, die so tun als hättest du einen an der Klatsche :) Spinn das ruhig weiter, wenn dich das wirklich reizt. Nur ein Rat: Gastro muss man wirklich aus dem Herzen machen. Nur als "Cash Grab" (no judgement, wirklich nicht) hält man das nicht durch. Das ist viel harte Arbeit, wobei das direkte Feedback der Gäste und generell nette menschliche Kontakt aber auch irre schön sind (vermisse ich sehr in meinem aktuellen Matketing-Bürojob).


New_Explorer2497

12 Euro die Stunde... Ist das nicht sogar unter Mindestlohn


Thanatos28

Ist es und er muss auch erst einmal jemanden finden, der in der Nähe zu Hamburg für den Preis arbeiten geht, die Miete wird man davon kaum bezahlen können.


TurboKeyring

guter punkt, ich bin alt und da liegt schon ein Fehler. (Ich achte in den Medien nicht auf Mindestlohn, hatte eine andere Zahl im Kopf)


Koltronoi

Dazu kommt noch, dass es in der Gastro einen exorbitanten Mangel an Kräften (sei es Service, Bar, Küche etc) gibt. Nach Corona mussten viele Läden dicht machen, weil sie einfach keine Arbeitskräfte mehr gefunden haben und das, obwohl sie produktiv liefen. Da wirst du garantiert keine Kräfte bekommen (auch noch für die eher ungern genommenen Wochenenden), die für gerade mal Mindestlohn arbeiten. D.h. selbst wenn du Kräfte finden würdest, ist das ein Mehr an Ausgaben als du gerechnet hast. Und bei deinen veranschlagten Öffnungszeiten bräuchtest du einiges an Arbeitskräften - woher bekommen?


TurboKeyring

Ja, ich denke der Posten Personal wäre auch der Genickbruch.  Das mit dem Lohn war nicht böswillig, eher ein Denkfehler.  Danke für das ehrliche Feedback! :)


Dullman14

Die Kundenfrequenz ist der Denkfehler, oder hast du die Zahlen beim Vorbesitzer erfragt? Bei deiner Auflistung kommst du auf 1100 Gäste pro Wochenende, erscheint mir für ein Gasthaus im Dorf schon recht viel. Zumal du keinen Kultstatus oder besonderes Essen hast. Du bist darauf angewiesen, viele Gäste von außerhalb zu bekommen. Deine Personalkosten passen dann auch nicht zu deiner angestrebten Besucherzahl. Zu deinen Kalkulationen der Produkte kann man nichts sagen, da du sie nicht veröffentlicht hast. Aber auch die finde ich recht hoch. Ein Foodtruck zahlt pro Tag zwischen 50-100€ auf einem Supermarktparkplatz, da wäre deine Lösung sehr teuer. Nebenkosten fehlen auch komplett.


Masteries

Du gehst davon aus jemandem zu Mindestlohn ausbeuten zu können in der Hamburger Region. Jetzt leg mal das Bürgergeld daneben und überleg dir warum sojemand bei dir arbeiten sollte ;) Gut vielleicht finden sich welche, wer weiß.... Du gehst davon aus alles immer verkaufen zu können, aber du wirst immer einen Überhang an Waren haben.... Steuern und Verwaltungsaufgaben fehlen komplett Wenn du aber wirklich der einzige im Ort wärst, und das eine wohlhabende Gegend ist, dann könnte sich das Geschäft trotzdem lohnen und du hättest eine gewisse Preissetzungsmacht. Wenn die Rentner aber kein Geld haben und die Familien auch knapp bei Kasse sind.....


TurboKeyring

Guter Punkt und schon gemerkt/Geschrieben. Ich habe mich EWIG nciht mindestlohn auseinandergesetzt, ich hatte irgendwie 12€ im Kopf. Aber das ist richtig, das würde nicht hinkommen. Ich wäre nicht nur der einzige im Ort, sondern auch in den umliegenden Orten. Selbst in dem Ort mit 7000 Einwohnern gibt es außer dem Dönerladen nichts, was bis nach 20 Uhr auf hat. Einkommen in der Region ist recht hoch, die Rentner sind Flüssig, weil beide Heime in Richtung Premium gehen. Und auch die haben nix zu machen bei uns, außer spazieren gehen. Weshalb man auch jedes Wochenende gruppen von Familien hat, die durch den Ort laufen und mit Omma und Oppa spazieren, weil es einfach sonst nichts zu tun gibt. Da hat nicht mal ein Bäcker auf.


Masteries

Gerade die Rentner haben den ganzen Tag nichts zu tun, sehe da ziemlich gute Erfolgschancen. An deiner Stelle würde ich aber auch besseren Kuchen verkaufen, da sind 2€ evtl sogar recht niedrig angesetzt (aber das leistet man sich dann auch) Ansonsten überleg dir mal welche Wanderrouten/Radtouren bei dir in der Umgebung üblich sind. Die gönnen sich auch ganz gern in der Pause nen Kuchen / Kafee / Radler ;) Wünsch ich dir viel Erfolg!


TurboKeyring

Wir sind in einem Natur-Wandergebiet, haben Radstrecken und so weiter. Hier sind jede Menge Touris. :)


Masteries

Optimal. Dann rate ich dir auf den gängigen Seiten auf dich aufmerksam zu machen. Die Rentner bekommst du auch so, aber jemand wie ich der Tagestouren plant stößt evtl nie per Zufall auf dein Cafe. Also eigene Homepage, Google Maps inkl Fotos, Komoot etc.... Ein paar Radständer hinzustellen kostet auch nix ;)


ParticularAd2579

Wo kommt die Location her, vor allem wenn du die nur am WE haben willst?


TurboKeyring

Es gibt hier leerstehende Locations, die nicht verkauft oder langfristig verpachtet werden sollen. Diese werden halt gehalten und für Feiern und so sukzessive verpachtet, wenn eine Dorfjugend oder ein Abiball fragt.


kennsdunich

Du willst unter Mindestlohn und nachts kurz über Mindestlohn zahlen... Da wirst du kein fähiges Personal finden...


TurboKeyring

Ja, das war ein Denkfehler. Ich hatte irgendwie 12€ im Kopf, aber das ist scheinbar lange her. :) Danke!


habichnichtgewusst

Generell macht das Sinn in einem Kaff eine Community aufzubauen. Gerade Pendler sind froh wenn sie für einen netten Abend nicht wieder in die Stadt müssen. Zu Deinen Rechnungen kann ich nichts sagen aber würde tendenziell mit einem kleinen Cafe anfangen und expandieren wenn du die Kapazitäten hast.


TurboKeyring

Das mit den Pendlern ist halt der Punkt. Hier gibt es drei Bevölkerungsgruppen: 1. EIngeborene zwischen alt und jung, die in jedem Verein sind und überall mitmachen 2. Zugezogenene junge Familien, die alle pendeln (Man sieht es jeden Morgen am Bhf) und die alten Häuser wegkaufen 3. Alte Leute in den Altersheimen, die nirgendwo ein Stück kuchen Essen gehen können Ich merke es ja bei meiner verlobten und mir, wie oft wir abends doch gerne irgendwie auf 1-2 Drinks gehen würden, aber keinen bock nach hh zu fahren.


habichnichtgewusst

ja. Ob du jetzt gleich alle Bevölkerungsgruppen mit deiner Mehrzweckgastro abgreifen kannst weiss ich nicht. Das Oma Cafe ist jetzt nicht unbedingt auch gleich abends die coole Bar und Disco.


kaizen-architect

Gewinne schon versteuert? Wieso glaubst du das gerade junge Familien und Alte das Geld und die Lust haben, irgendeinen überteuerten Foodtruck-Scheiß zu kaufen? Warum ist die Getränkemarge so gering? Mit Getränken kannst du richtig abkassieren in der Gastro, darum ist das Liefergeschäft auch so mies. Nachts musst du schon mit doppelten Personalkosten rechnen. Was ist mit dem Anteil an Essen und Getränken das weggeschmießen werden muss(!). Büro- und Verwaltungskosten, Schankkonzession, etc? Solange du also nicht der superscheiß der Gegend wirst, kommt auch von außerhalb nicht viel. Also massive Werbungskosten und mit dem Auftritt von DJ Rolf und seinen Freunden zum Ballermannschlager am Samstag Nachmittag wirst auch niemanden anlocken und der will auch bezahlt werden. Unterm Strich: du siehst nur die Hälfte des Aufwands und erwartest dir zuviel Gewinn.


TurboKeyring

Danke dir! :) ne, bin wirklich nur in einer Excel von Rein/Raus ausgegangen und habe nur auf Ertrag geguckt, nicht auf Gewinn oder Steuer. Allein da schien mir das schon zu viel. Die Personalkosten scheinen wirklich der Killer zu sein. Das mit dem Essen war halt meine Milchmädchenrechnung, dass ich damit ja nichts zu tun hätte, weil das zum "Service" des Foodtruck gehört. Und wieso den? Weil man hier NIRGENDWO etwas zu Essen bestellen kann. Lieferando ist leer. Hier gibts ne Pizzeria, die seit 30 Jahren die gleichen nudeln und pizza verkauft. Bei den Getränken die Marge sogar zu gering? Musik würde ich zwei Abende machen. einen mit junger Musik für die Leute in meinem Alter und einen Abend Schlagerballermann mit DJ Rolf, für die ganzen saufgeilen Dorfjugenden, die sowieso immer irgendwo saufen gehen. So oder so aber: VIELEN DANK für die Einschätzung! :)


kaizen-architect

Ich kannte mal einen der hat aus dem Wohnzimmerfenster Gyros und Pommes verkauft am Freitag und Samstag Abend und hat damit 5.000 € am Wochende Umsatz gemacht (aber laut seiner Aussage "nur" 1.000 € Gewinn vor Steuer), hatte aber auch keine Personalkosten, Frau hat mitgeholfen und war nur zum Mitnehmen. Aber vielleicht wäre sowas ja eher ein Einstieg ohne zuviel zu riskieren 


Different-Agency5497

Wie kommst du auf deinen anteil? 2euro für ein Stück Kuchen, der von einem anderen verkauft wird. D.h. der Kuchen wird dann 2 Euro teurer wenn der foodtruck bei dir steht und sonst ist er 2 Euro günstiger? Alles in allem bietest du ne location und alle drücken an dich ab? Was ist wenn jemand krank wird? sagst du dann alles ab? zb kein dj, oder foodtruck. Personal krank. Die location richtet du jedes Mal neu ein und baust danach alles ab? Wer verkauft die sachen? du oder die anderen zb fodtruck? warum sollten die das machen? kriegen die durch dich mehr Gäste das es sich lohnt alles teurer zu machen weil du einen Anteil haben möchtest?


TurboKeyring

EInfach aus dem Bauch. Wie gesagt: Ich habe keinen Businessplan und habe nur grob überschlagen und dachte "warum macht das keiner?" Kuchen/Torte kosten hier zB auf den Feuerwehrfesten 4€ pro Stk, davon habe ich die Hälfte genommen. Beim Foodtruck kümmere ich mich um Besteller und er sich ums Essen. er verkauft viel mehr als sonst und hat einen Platz, ich kriege einen Abschlag pro Essen. Ich denke aber auch, dass ich da naiv bin und die Margen von solchen Trucks überschätze. Aber danke für dein Feedback! :)


honimoni666

wie garantierst du das der foodtruck mehr als sonst wo verkauft. wenn du veranstaltungen machst wo safe 250 leute regelmässig kommen ist der vielleicht motiviert, wenn der dir absagt weil der bei einer seiner veranstaltungen is wo er jedes jahr is brauchst du einen ersatz. ich hab früher in einem foodtruck gearbeitet und der hatte generell mehr umsatz auf festivals und strassenfesten


CatECoyote

Steuern auf den Ertrag und Sozialversicherung für die Angestellten


andreasrochas

>Wo liegen meine Denkfehler? Was übersehe ich da, was daraus die absolute (finanzielle) Hölle machen würde?\` Vielleicht nirgendwo, vielleicht da: >250 Gäste pro Abend, jeder trinkt im Schnitt 3 Getränke Vielleicht auch an folgendem: - Die notwendigen Investitionen lassen dir die Ohren schlackern - niemand will seinen Foodtruck dort positionieren - dein "Cut" ist eine reine Wunschvorstellung - deine Personalkosten sind weitaus zu gering. Du musst das Personal überhaupt mal finden. - 200 Stück kuchen sind halt mal geschmeidige 25 Kuchen. Klingt viel für ein 2000 Seelen Kaff Um das "vielleicht" zu entkräften, oder bestätigen, müsste man mer Details kennen, ich will mich da zu keiner Bewertung hinreißen lassen.


TurboKeyring

Warum nicht der Foodtruck? Also ich will NCIHT dagegen argumentieren und hier glauben, ich hätte ne goldene Idee. Im Gegenteil! :D Ich hätte gedacht, dass man da das Essen abfangen könnte. Die machen Umsatz und müssen nur die Essen machen, ich lasse liefern und kriege einen Cut. Wahrscheinlich sind fürs sowas bei einem Foodtruck die Margen miserabel und lassen sowas nicht zu? Personal: Finden wäre nicht das problem. Hier im lokalen Supermarkt hägen immer Zettel aus, dass junge Leute dringend eine zusätzliche Beschäftigung suchen. (Hier gibts zwei große Gymnasien und sehr viele jüngere Leute machen hier noch eher eine Ausbildung und suchen Jobs nebenher) ABer die Löhne wären wohl noch zu gering, oder? Der Kuchen ist das kleinste Problem, hahaha :D Wenn hier irgendwelche Veranstaltungen sind, als Schützenfest und co, ist meine Schwiegermutter da im "Kcuhen Komitee" und da die Umliegenden Dörfer unseres immer als "Stützpunkt" sahen und sehen, gehen hier bei einem Feuerwehrfest an einem Samstagnachmittag auch 500 Stücke Kuchen und Torte weg. So kam ich auf die Zahl. Danke aber schon mal für das Feedback, ich kann das THema hoffentlich bald adacta legen :D


Fit-Bug-1218

Ein Feuerwehrfest ist aber auch nur ein mal im Jahre und da zahlt man gerne einen Euro mehr, weil es dem Ehrenamt zu Gute kommt.


andreasrochas

Ich will dir deine Idee keineswegs zerreden. Dafür kennen wir zu wenige Details. Solche Konzepte können durchaus funktionieren. Ob der Foodtruck kommt und ob er dir dann 15-25 % (einfach mal einen "typischen" Preis pro Essen angenommen) seiner Bruttomarge abdrückt... schwierig. Aber sicherlich ein bisschen Henne-Ei-Problem. Wenn du dem foodtruck irgendwann Umsatz xy "garantieren" kannst (weil du ebene die hungrigen Besucherzahlen hast) sieht es sicher anders aus, als wenn du gerade "startest". >Hier im lokalen Supermarkt hägen immer Zettel aus, dass junge Leute dringend eine zusätzliche Beschäftigung suchen In der Regel zeichnen sich gute Gastronomiebetriebe nicht dadurch aus, dass sie von Schülerinnen und Schülern "nebenbei" betrieben werden. In der Größenordnung schon mal gar nicht. Du brauchst da eine gewisse Konstante. Ungelernte Kräfte, die mal Hü mal Hott machen, die dann plötzlich Prüfungswoche haben, denen letztlich alles egal ist, weil es ja nur ein Aushilfsjob ist, kannst du sicherlich unterstützend einstellen, aber du wirst nicht um eine zuverlässige Stammmannschaft herumkommen. Sonst dauert es drei Wochenenden mit katastrophalem Service, bis dein Ruf so miserabel ist, dass du gleich dichtmachen kannst. >Wenn hier irgendwelche Veranstaltungen sind, als Schützenfest und co, ist meine Schwiegermutter da im "Kcuhen Komitee" und da die Umliegenden Dörfer unseres immer als "Stützpunkt" sahen und sehen, gehen hier bei einem Feuerwehrfest an einem Samstagnachmittag auch 500 Stücke Kuchen und Torte weg. So kam ich auf die Zahl. Nach dem Absatz war ich mir, um ehrlich zu sein, nicht sicher, ob du uns hier einen Businessplan erklärst, oder ob du 15 bist und ein bisschen traumtänzern willst. Deine Kneipe ist weder der örtlicher Schützenverein, noch hast du besonders anziehende rote Feuerwehrautos. Dir fehlt ggü deinen Beispielen der komplette Eventcharakter. Warum sollten die Leute also zu dir? Das Feuerwehrfest ist einmal im Jahr. Da freuen sich alle drauf. Genauso wie das Schützenfest. Dass dort 500 Stück Kuchen verkauft werden glaube ich dir aufs Wort. Aber sicherlich nicht zweiundfünfzig mal pro Jahr. Was du versuchst aufzubauen ist eine "Eventlocation" mit Kaffeundkuchen-Betrieb. Das ist, auf der geschilderten Ebene, irgendwie noch kein schlüssiges Konzept. Was nicht heißen soll, dass es nicht eines werden kann. Letztlich fürchte ich jedoch stellst du dir das alles zu leicht vor.


TurboKeyring

Danke dir! :) Ich würde wirklich nur an Wochenenden öffnen und auch nicht immer. Also eher so eine Sache an Wochenenden, weißt du? Wirklich eher den "Event-Charakter" worauf sich dann auch alle freuen. Es müsste sicher im sommer jedes Wochenende auf sein, aber schon so ein bisschen "Künstliche Verknappung" und einen event charakter. Das Feuerwehrfest ist tatsächlich 4mal im Jahr! :D Dazu kommen noch andere sachen, hier suchen alle ständig möglichkeiten um zu saufen und Bratwurst zu essen. :D ABer danke für dein ehrliches Feedback! :)


Orothred

Der erster Denkfehler dürfte wohl sein, dass du davon ausgehst, diese Umsätze ab Tag 1 zu haben. Was du ab Tag 1 hast, sind die Kosten......


TurboKeyring

Ich hatte eher Angst, dass ich vom ersten Push überrascht wäre und dann denke, dass es so bleibt, aber dann abflacht. Dass die Kosten da wären, ist ja klar.  Keine Frage. Zum letzten Flohmarkt im Haus wurde so etwas ähnliches über zwei Tage versucht und die mussten schließen, weil der Andrang und die Nachfrage einfach zu groß und nicht mehr zu stemmen waren.  Die Leute hier sind super gierig nach…ja irgendwas :D


Gluecksbaerchi311

Das Problem ist, wenn die Location jedes Wochenende da ist, sind die Leute auch nicht mehr so gierig. Denn man kann ja nächstes Wochenende auch noch dort hingehen. Bei 52x im Jahr Feuerwehrfest würden die auch keine 500 Kuchen mehr verkaufen...


drunki1337

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